Neues Gesangsmikro bis € 1500,-

  • Ersteller IMachine
  • Erstellt am
Ich werde mir zunächst das SM7B schicken lassen.
In Erwägung ziehe ich noch als weiteres ein Miktek CV4.
Warum diese Wahl? Wenn deine Stimme so ist, wie du sie selbst beschreibst, würde ich auf weicher abbildende Mikrofone zurück greifen.

Deshalb stimme ich auch für eine Stimmprobe.
 
ich find die stimme nicht zu harsch...
hätte mir wahrscheinlich eher einen vintage-röhren-preamp zugelegt, als noch ein 1500-öcken-mikro...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich stelle mal zwei Songs hier rein.
Ich stelle die Dropbox-Links und nicht Soundcloud zur Verfügung, da ja dort immer nur 128kb funktioniert und sich das nicht so anhört.

https://www.dropbox.com/s/y45wd58zltdjz7a/Nico - Zeit Für Zeit.wav?dl=0

https://www.dropbox.com/s/p6li1eirfhxtbhz/Nico - To Do-Liste.wav?dl=0


nur ein rat:

lasse dich nicht irre machen, von all dem mic-gerede
und stelle deine files mal in die mischmaschine …

wetten dass -> du überrascht sein wirst, wie gut deine
bisherigen aufnahmen klingen können, wenn sie von
erfahrenen mischern bearbeitet werden.

und ERST dann, wenn diese dir dann aufgrund deines materials
zu einem anderen equipment/kette raten, dann würde ich mich
auch zielgerichtet auf die suche machen …

LG
 
Ich bin da eher ein Anhänger von Al Schmitt, den Whitealbum hier schon erwähnte; der macht die Soundgestaltung in erster Linie durch die Auswahl des Mikrofons . Stimmt der Sound schon beim Einsingen/Einspielen, wird auch die Performance beflügelt. Dsewegen bin ich auch kein Fan von billigen Recordingkopfhörern, wenn es um die andere seite der Kette geht.
 
wetten dass -> du überrascht sein wirst, wie gut deine
bisherigen aufnahmen klingen können, wenn sie von
erfahrenen mischern bearbeitet werden.
Das stimmt in jedem Fall.
Trotzdem zieht die nicht wirklich vorhandene inhaltliche Substanz das Niveau bezüglich einer Mikrofonempfehlung (Erinnerung: das war das Thema des Threaderstellers!) merklich herunter.
Wenn jetzt alle Mikrofon-Threads nach dem Schema ablaufen, kann man sich zukünftigen Input sparen. Auch gut, hat man mehr Zeit für andere Dinge. Mir macht sowas jedenfalls keinen Spaß.
 
Ich werde mir zunächst das SM7B schicken lassen.
In Erwägung ziehe ich noch als weiteres ein Miktek CV4.
Somit hätte ich dann für Vocals drei ordentliche Mikros.
Ich melde mich, wenn ich testen konnte, bin weiter offen für Vorschläge.

Danke Euch! :)

Ein SM7B kann halt dunkel sein nimmt aber sehr gut EQ in den Höhen an. Braucht allerdings auch ordentlich Verstärkerleistung. Ich würde mir auch mal ein schnödes SM57 mitschicken lassen ;)
 
Ich predige das zwar schon seit längerem :verbeug: aber Mojave baut hervorragende Mikros für relativ wenig Geld. MA-200, MA-300. Ansonsten die üblichen Verdächtigen, wie im allvierteljährlichen Micfred, auch liebend gerne die aus Thüringen. AT 4060 ebenfalls eine interessante Alternative.

Jepp, die MA300, MA200 oder auch die Fet Versionen sind wirklich gut. Die werden noch in den USA gebaut soweit ich weiß.

Was sich Mojave bei dem MA1000 jedoch gedacht hat ist mir ein Rätsel.

Preis über 3000,- und Republik of China. Irgendwie passt das nicht so recht.
 
wetten dass -> du überrascht sein wirst, wie gut deine
bisherigen aufnahmen klingen können, wenn sie von
erfahrenen mischern bearbeitet werden.
Das stimmt in jedem Fall.
Trotzdem zieht die nicht wirklich vorhandene inhaltliche Substanz das Niveau bezüglich einer Mikrofonempfehlung (Erinnerung: das war das Thema des Threaderstellers!) merklich herunter.
Wenn jetzt alle Mikrofon-Threads nach dem Schema ablaufen, kann man sich zukünftigen Input sparen. Auch gut, hat man mehr Zeit für andere Dinge. Mir macht sowas jedenfalls keinen Spaß.




hm … mal so unter uns …

da IMMER die gleichen 4-5 mics empfohlen werden, da reicht doch ein schnöder
blick in unser archiv …

wer einen anderen input sucht, der sollte sich ein forum suchen,
das mit anderen usern bestückt ist … et voilà ->

man bekommt andere einschätzungen und andere tipps.
(das muss jetzt weder besser noch schlechter sein.)

in diesem fall hat der TE ja auch ganze songs hinterlegt und die sind
gar nicht mal so übel! … also ich würde wirklich gerne mal hören,
was ein gewiefter mischer daraus zaubern könnte …

und „vielleicht“ hat der TE ja schon das richtige mic für sich gefunden,
aber er kann es nur nicht richtig mischen? … oder aber, er bekommt einen
direkten input über seine arbeit … und tipps, denen er dann zielgerichtet,
auf diese arbeit bezogen, nachsteigen kann.

so zumindest meine gedanken dazu. LG
 
Die Frage war nach einem passenden Mikro. Nicht nach den Songs oder den Mixing-Fähigkeiten.
Klar kann und muss man das auch betrachten, aber nicht ausschließlich und ohne mit einer Silbe auf den Gesang einzugehen.

Bei den geposteten Songs ist es nicht leicht einzuschätzen, wie viel Anteil nicht optimale Abstimmung beim Mixen oder das Mikrofon haben. Ich kann anhand der Beispiele keine sichere Empfehlung abgeben. Eine Vocal-Rohspur wäre Gold wert.
Es fällt nur auf, dass die Stimme insgesamt zu wenig Fleisch hat. Die Abbildung der Höhen könnte besser sein.
Von Harshness zu reden würde zu weit gehen. Dafür ist aber auch mit relativ wenig Druck gesungen, das kann man also hier gar nicht wirklich einschätzen.
Wäre interessant zu hören, was bei druckvollerem Gesang passiert.

Meine Vermutung (!) ist, dass es dann sehr wohl kantig und auch harsch wird, wenn ich die Stimme richtig einschätze.
Was meine begrenzte Erfahrung betrifft, ist ein in den Höhen hart abbildendes Mikro Gift für diese Art Stimme.

Wäre das so in einem Studio aufgenommen worden, wo eine breitere Palette an Mikrofonen vorausgesetzt werden kann, würde ich sagen, der Toni hat die falsche Mikrofonentscheidung getroffen.
Runtergebrochen auf den homerecordler - dessen vielleicht einziges Mikro dieses ist - bedeutet das für mich, er hat die falsche Kaufentscheidung getroffen.
Bei einem günstigen Mikro wäre das okay und kann als Lehrgeld durchgehen. In dem Fall aber ist es einfach nur ärgerlich.

Ich würde das Mikrofon gegen ein passenderes (mit Hauptaugenmerk Tiefmitten und Abbildung der Höhen) tauschen. Und mich dabei von jemandem unterstützen lassen, der mich sachlich auf die richtigen Aspekte hinweist und die auch nachvollziehbar begründen kann.

Ich bleibe bei meiner ursprünglichen Empfehlung (AT4060a) und würde ggf. noch ein (tief)mittenstärkeres Modell zum Vergleichstest hinzunehmen.
 
Die Frage war nach einem passenden Mikro.


eben! … und wer könnte das besser beurteilen, als ein versierter mischer,
der mit den original-spuren arbeitet? … also, was spricht dagegen
sich in der mischmaschine „ganz praktisch“ helfen zu lassen?

eines der größten „selbstverarscher“ ist es doch, dass man davon ausgeht,
dass man das selbst entscheiden könnte, selbst wenn man nicht in der
lage dazu ist, das material anständig zu recorden und dann auch abschliessend
zu mischen …

insofern, da würde ich "mittlerweile"(das war nicht immer so!) ohne zu zögern,
z.b. mit dem „schnöden“ Sm57er gehen, wenn der mic-tippgeber @Andy auch
die recording-session und den mix übernimmt …

*will sagen ->

obwohl wir einen ziemlich fetten großmembran-fuhrpark zur
verfügung haben, würde ich mich bei der auswahl IMMER von demjenigen
führen lassen, der die recording-session und die abschliessende
mischung übernimmt …

denn HIER werden schlussendlich/zusammenfassend die brötchen gebacken!

und nicht nur theoretisch im vorfeld über die teigmischungen diskutiert. LG
 
Falls es jemanden interessiert..
Ich werden Anfang April mal einen direktvergleich von mehreren Stimmen mit dem TLM103-> UA LA610 vs. dem Slate VMS machen.
Stelle die Audio Files gerne zur Verfügung!
 
lasse dich nicht irre machen, von all dem mic-gerede
und stelle deine files mal in die mischmaschine …

wetten dass -> du überrascht sein wirst, wie gut deine
bisherigen aufnahmen klingen können, wenn sie von
erfahrenen mischern bearbeitet werden.
Ich find auch daß so ein Hinweis seine Bererchtigung hat. Die Werbung suggeriert einem ständig: Wenn´s nicht klingt musst du dieses oder jenes kaufen, dann haste automatisch den Profi-Sound.
 
Die Werbung suggeriert einem ständig: Wenn´s nicht klingt musst du dieses oder jenes kaufen, dann haste automatisch den Profi-Sound.
Das sagt hier aber niemand (Mal davon abgesehen...welche Werbung denn ständig?).

Trotzdem: das Signal ist an der Quelle heilig.

Deswegen hat für mich persönlich das Recording und die verwendete Technik dazu auch erst einmal höchste Priorität. Was an der Quelle gut klingt und passt, ist gut und passt.
 
Ich predige das zwar schon seit längerem :verbeug: aber Mojave baut hervorragende Mikros für relativ wenig Geld. MA-200, MA-300. Ansonsten die üblichen Verdächtigen, wie im allvierteljährlichen Micfred, auch liebend gerne die aus Thüringen. AT 4060 ebenfalls eine interessante Alternative.

Jepp, die MA300, MA200 oder auch die Fet Versionen sind wirklich gut. Die werden noch in den USA gebaut soweit ich weiß.

Was sich Mojave bei dem MA1000 jedoch gedacht hat ist mir ein Rätsel.

Preis über 3000,- und Republik of China. Irgendwie passt das nicht so recht.


Hab vor 2 Jahren mein MA300 schweren Herzens verkaufen müssen (könnte es mir aber jederzeit leihen, Studiokollege ausm Funkhaus Nalepastr), aber mit AT4060 und ADL600 Röhrenpre hab ich immer noch genug Farbe. Dafür hat aber mein Yamaha C7 neue Hammerköpfe mit Stielen bekommen, und erstrahlt in neuer Pracht.

Tja, das MA1000 ist schon irgendwie seltsam teuer. Keine Ahnung ob es sich überhaupt verkauft. Die Vorfertigung läuft immer in China, ich weiß aber auch nicht genau, wo die einzelnen Arbeitsschritte abgearbeitet werden. Klanglich war das MA300 auf Top-Niveau, dem Gefell M930 und AT4060 absolut ebenbürtig, u.a. auch was die Auflösung betrifft. Stände Neumann drauf, und wäre es ein Vintage-Issue, läge es bestimmt bei 3k.
 
Ich find auch daß so ein Hinweis seine Bererchtigung hat. Die Werbung suggeriert einem ständig: Wenn´s nicht klingt musst du dieses oder jenes kaufen, dann haste automatisch den Profi-Sound.


… wenn es denn NUR die werbung wäre …

ich habe mal so grob gepeilt nachgerechnet, was ich/wir so über die jahre
anhand „guter“ und „schlechter“ forentipps angeschafft haben … ergebnis: ->

es hält sich die waage … also ein „nutz-wert-gerechnetes“ nullsummenspiel.

ergo: wer wirklich „passend“ kaufen möchte, der muss sich seine „tipp-geber“
sehr genau ansehen … schon klar! …KEINER will KEINEM etwas schlechtes! …
aber die wenigsten, die sind auch wirklich „tipp-kompatibel“ …

und so bringt es einfach nichts, wenn z.b. ein bergsteiger einem taucher erklären möchte,
welches schuhwerk er benutzen soll.

mittlerweile stehe deswegen auf dem standpunkt ->

es gibt keine allgemeingültigkeit, es sei denn, man hält sich selbst irrigerweise für einen
allgemeingültigen … und deswegen ist es wichtig, dass man seine investitionen ganz
nahe an seinem individuellen musikalischen wollen/trachten orientiert … und diese vorgabe,
die hat der TE ja mit seinen songs vorgelegt …

und HEIDADAUS … wir sprechen hier nicht über peanuts, die über die portokasse
abgerechnet werden, sondern, über bis zu 1500 euronen … LG
 
Über Allgemeinposten lässt sich so wunderbar und endlos philosophieren, da kann man ja nicht viel falsch machen (außer dass man sich im Kreis dreht, ohne einen Schritt weiter zu kommen) :)

Der allgemein gültige Weg wäre, sich einfach 2 - 4 Mikrofone nach Hause kommen zu lassen und in Ruhe 2-3 Wochen die Mikrofone nebeneinander zu testen.
Genug musikalisches Material ist da, es könnte also direkt losgehen.
Und wenn am Ende rauskommt, dass das alles nichts ist, werden die Sachen einfach wieder zurück geschickt.

Die Möglichkeiten gibt es, es gibt diverse Anbieter, wo man nicht erstmal xxxx € vorstrecken muss. Wo ist also das Problem?

Sollte konkrete Hilfe benötigt werden, dass man seiner Einschätzung nicht traut, dann ist hier ein guter Platz, wo man seine Testaufnahmen teilen kann und andere um ihre Meinung fragen kann.

Aber nun ist es auch mal gut.
 
Ja, das ist Sinn und Zweck eines Forums, sich über Erfahrungen auszutauschen. Und ich denke schon, daß sich da ein paar Studiostandards herauskristallisieren, wo man nicht wirklich was falsch machen kann. Andererseits gibts auch Neuerscheinungen, oder unbekanntere Marken, die es wert sind auszutesten. Deswegen sind wir ja hier auf der Erde. Sonst könnte man sich ja gleich in die Kiste legen :) Also, ich würde die Qual der Wahl eher positiv sehen.

Happy weekend, und happy Recordings !
 
Ja, das ist Sinn und Zweck eines Forums, sich über Erfahrungen auszutauschen.

stimmt! … aber was gibt es stärkeres, als dies über die musik zu tun?

@IMachine hat zwei ziemlich gut ausgearbeitete songs hinterlegt
und wer ist darauf tatsächlich eingegangen?

eben … bis auf @jet2, dem die stimmte nicht zu harsch klingt ... KEINER! …
denn da wird lieber weiter über „micro-gear-dedöns“ geschwafelt,
als sich auf diese musikalischen vorlagen zu beziehen
und diese sind nun wirklich nicht schlecht.

*will sagen … wer könnte „ernsthaft“ behaupten, noch bevor er diese spuren
selbst bearbeitet hat, (oder sie fachlich versiert bearbeitet wurden), dass der TE
ein neues micro braucht? ... und dann auch noch gleich -> WELCHES hinterherschiebt?

in diesem sinne: … viel gedöns um gar nix …

aber trotzdem schön, dass wir immer wieder von den gleichen mikrofonen
werbend gesprochen haben OHNE zu wissen, OB es überhaupt notwendig ist …

"Happy weekend, und happy Recordings ! "

... das wünsche ich dir auch :)
 

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