Neuer PC welche Komponenten

[Tutu]

apropo SSD habe irgendwo gelesen das ab 2.Hälfte 2016 ........4 TB SSD........ angeboten werden soll für sage und schreibe nur!!! 500 Dollar wenn das stimmt beginnt endlich bald der lang erhoffte Preisrutsch!!

 

[Superior]

Vielen Dank nochmal an alle.
Ja, wenn die in der 2. Hälfte günstiger werden dann rüste ich wahrscheinlich nach!
Auch nochmal vielen Dank für die PDFs, sehr informativ.
Jetzt schwanke ich bei Prozessor noch zwischen 4790K und 5820K.

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

wenns dir ums Geld geht, der 4790 rennt wie Drecksau. Mehr hab ich noch nicht gebraucht. Wenn es locker sitzt, dann nimm den grossen

 

[vanSalt]

Mein System habe ich frisch bei Mindfactory zusammengestellt und kann es wirklich jedem empfehlen, der Leistung benötigt, nicht übertakten möchte und auf seinen Geldbeutel achten möchte:

CPU Type: Intel Core i7-6700 @ 3.40GHz (340 €)
Motherboard: Gigabyte Z170-HD3P (115 €)
Memory: 16GB , Crucial Ballistix Sport 8GB DDR4-2400 (2x), wird auch als 2400er auf dem Gigabyte Z170-HD3P erkannt (85 €)
Video Card: Radeon R7 370 (140 €)
Hard Drive: Samsung SSD 850 EVO 250GB (250 GB) (80 €)

Die Komponenten kosteten ca. 760 €. (Die Preise sind aktuell nocht etwas gefallen, aber die Richtung passt)
2 SSDs, den Tower und ein 550W Netzteil hatte ich noch.
Betriebssystem hatte ich auch: Win 10 (Clean Install mit Win 7 Key)

Anbei mal ein Vergleich des CPU Benchmark Passmark, da er unabhängig von der verbauten Grafikkarte die Leistung der CPU testet:

I7 6700: 10.568 Punkte <---mein System

i7-5820K: 13.002 Punkte
I7 4790K: 11.218 Punkte
I7 6700K: 11.005 Punkte
I7 4770K: 10.164 Punkte
E3-1271v3:10.142 Punkte
E3-1231v3: 9.617 Punkte
I5 6600K: 7.814 Punkte

Ich arbeite mit Reaper und mein letzter Track lag bei 17% Auslastung.
Habe 37 Spuren und insgesamt 50 VST´s am Start gehabt.

Wenn gewünscht hau ich x-mal den Red-EQ von Acustica Audio in die Spuren und gebe mal bescheid wann der Prozesseor 100% ausgelastet wurde.

Der I7 6700 verbraucht übrigends nur 65W! Die 6 und 8 Kerner liegen bei 140 Watt.

Meine Empfehlung zum I7 6700 hatte ich übrigends auch bei Mindfactory gepostet.
Lass dich blos nicht verrückt machen und gebe um himmels willen keine 1000 € für einen Prozessor aus, den du wahrscheinlich garnicht ausreizen wirst. Selbst wenn du nur den i7-5820K kaufen willst, kannst du bei meinem System noch ca. 200 € gegenüber dem 6 Kerner sparen. (100 am Prozessor und 100 am Mainboard.
Dann lieber ein paar größere SSD´s und noch weiteren RAM in den Einkaufswagen packen

Viel Spass beim Shoppen!

Nachtrag: Ich benutze die externe Soundkarte 2I2 von Focusrite.
Das System erzeugt übrigends keine Störgeräusche!! Nicht unwichtig, da manche Hardwarekombinationen aus welchem Grund auch immer Geräusche erzeugen können.
Habe ich hier im Forum schon einige male gelesen.

 

[Loop_Breaker]

man spart sicher mehr als 200€ wenn man statt einen Haswell-E einen Devilscanyon nimmt. weil Mainboard und Ram auch erheblich billiger sind...

 

[akl]

Empfehlung: AMD Grafikkarte würde ich nicht nehmen. nVidias Maxwell Chip ist energieeffizienter.

http://www.hardwareluxx.de/index.ph...gtx-950-gegen-amd-radeon-r7-370.html?start=19

Für nur wenig Geld mehr gäbe es noch eine CPU Alternative (gleicher Sockel), die wesentlich mehr Leistung bietet, die K-Version, die statt 3,4 GHz einen Grundtakt von 4 GHz bietet. Oder sind Dir die 4Ghz/Turbo4.4 zu kritisch wegen Belüftung / Lüfterlautstärke ?

https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i7-6700K+@+4.00GHz&id=2565
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i7-6700+@+3.40GHz&id=2598

 

[Superior]

An den i7 6700 4,0 GHZ hab ich auch schon gedacht.
Der ist bei Multicore gut dabei und bei Single Core ziemlich stark.

Würdest ihr eine kleine SSD für Windows und eine große SSD für die
Sample Librarys nehmen?

 

[akl]

An den i7 6700 4,0 GHZ hab ich auch schon gedacht.
Der ist bei Multicore gut dabei und bei Single Core ziemlich stark.

Würdest ihr eine kleine SSD für Windows und eine große SSD für die
Sample Librarys nehmen?

Ich habe vor allem wegen einer einfachen und zweckmäßigen Backup Strategie folgende Aufteilung gewählt:

1. 512 GB SSD für OS, Programme und Daten (*)
2. 2 TB Harddisk (7200 U/min) nur für Anwenderdaten und Projekte (**)
3. interne 4 TB Backup disk für
- disk images von "1."
- mirror der Anwenderdaten von "2." im originalformat
4. externe 4TB Backup disk für wöchtentliches oder monatliches Sicherungsintervall
- am besten als eSATA oder USB3 disk

Sollte mal wegen Brand, Kurzschluss oder Überspannung die internen Platter beschädigt werden, dann hast Du immer noch die externe Sicherungsdisk.

Tools:
- für "1.": zB Macrium Reflect
- für "2": FreeFile Sync, Open Source, eingebunden in Aufgabendienst

Anmerkungen:

(*) Da in der Windows Registry alles mögliche gespeichert wird, auch die Pfade der installierten Programme und libraries, bildet das eine Einheit, die man bei einer Betriebssystem Sicherung gemeinsam als Einheit wegsichern sollte. Am effizientesten ist Sicherung und Restore im Rahmen eines sogenannten Disk Images, weil man dann in einem Rutsch alles restaurieren kann (OS, Patchlevel, Programme, Libs, OS Tuning, etc). Das was halt bei der Neuinstallation gefühlte Ewigkeiten dauert.

(**)Die vordefinierten Windows 7 Folder (Dokumente, Downloads, Eigene Musik, Videos, etc) habe ich auf die separate HD verschoben, so dass die SSD nicht so schnell zugemüllt wird. Das können auch viele Daten werden und dafür sind heutige SSDs immer noch einen Tacken zu teuer.
Durch diese Trennung von OS/Programmen und User Daten wird auch ein Disk Image nicht so groß und ein Backup und Restore dauert dann keine Ewigkeiten.
Nur die user Daten sollte man sicherheitshalber in ihrem "native" Format sichern. Falls das Disk Image doch mal ein Problem hat, dann gibts Probleme an die Daten wieder ranzukommen.
Da finde ich ein mirrorn der Daten auf normalem NTFS Dateisystem sichererer.

 

[akl]

Ich danke euch schonmal.
Ja, 2 SSDs oder ne gute Sata ist auch so ne Frage!?

Ihr haltet also auch von solchen Fertigsysteme wie von da.x.de nichts oder?

Es wird ja auch noch einen I7 5960X 8 Kerne geben aber da ist halt der Prozessor
schon richtig teuer!

Zu da-x. Die Firma "verordnet" einem ein bestimmtes Betriebssystem, ob man will oder nicht und ist an der Stelle äußerst unkooperativ und kocht am Kundenwunsch vorbei ihr eigenes Süppchen. Das hinterließ einen schlechten Eindruck. Da muss man selber wissen, ob man sich darauf einlassen möchte oder nicht.

Wenn man selber ein "Händchen" für Komponentenauswahl und Tuning für Audio hat, dann kann man das genausogut selber machen und investiert das Geld in gute Qualitätskomponenten.

Generelle Anmerkungen zu turnkey Systemen (schlüsselfertig und optimiert für Audio).

a) Es gibt Firman wie da-x, die rein mit consumer hw arbeiten.

b) Dann gibt es noch Firmen wie Xi-Machines, die hochwertigere Workstation und Server Komponenten verbauen und damit noch mehr Qualität und Leistung anbieten bis hin zu DUAL CPU Systemen: http://xi-machines.com/de/systeme-audio.php (Xeons, registered ECC RAM, Enterprise Laufwerke, ..) Die optimieren dann auch auf den Einsatzzweck hin (Audio, Vido, etc).

c) Eine andere Firma habe ich noch entdeckt, die sich auf keinen speziellen Markt hin spezialisiert, aber auch Systeme mit Server Komponenten anbietet und dabei eine reichhaltige CPU Auswahl ermöglicht: https://www.deltacomputer.com/hochleistungs-rechner/workstations.html
Vorsicht, die Preise sind idR ohne MwSt, steht da auch, aber es ist etwas ungewohnt.
Von da-x und Xi hört man hier und da schon mal Gutes. Delta kenne ich nur vom Web her.

Hier mal ein Link zu einem System mit Xeon E3 CPU, Intel XXX Chipset und DDR4 RAM.
https://www.deltacomputer.com/d10x-uln-s.html

Und hier ein Link zu einem System mit Xeon E5 CPU, Intel C612 Chipset (sehr leistungsfähig) und DDR4 RAM, https://www.deltacomputer.com/d10x-uln-gh.html

Wenn ich mir das so anschaue, verwenden die genau die gleichen Komponenten, die ich beim Eigenbau genommen habe. Supermicro Mainboard, Xeon CPU, ECC Ram, vorgedämmtes Fractal Design Gehäuse. Supermicro vermute ich, weil die auch Komplettsysteme mit gut erkennbarem Supermicro Gehäuse verkaufen.

 

[whitealbum]

Ich habe mich bewusst für den kleinen 6-Kerner i7 5820K entschieden.
Erster Punkt, zwar weniger Takt, dafür mehr Kerne, denn es werden bei einer DAW viele Prozesse parallel abgearbeitet (natürlich auch seriell). Da ist ein Mehrkerner im Vorteil.

Der wesentlichere Punkt war aber, das ich das System bis auf einen 16 Kerner aufrüsten kann, bei Bedarf. Deswegen die entscheidung auf Haswells umzusteigen, mit den entsprechenden Boards und RAM-Bausteinen.
Das ist zwar teurer, aber bis zu einem gewissen Grad kann man da Updates betreiben, ohne Boards und RAM-Bausteine auszutauschen.

da-x und Co. machen sicherlich ihren Job, wenn man aber hier sich schlau macht, lässt man sich das bei einem günstigen PC-Vertreiber zusammenstellen.
So konnte ich bei meinem System einige hundert Euro sparen.
Es ist auch nicht gesagt, dass man mit einem DA-X-System problemlos arbeiten kann, es gibt hier Berichte wo das eine oder andere System nicht so gelaufen ist, wie gewünscht.

Zumal gibt es hier kompetenten Rat von Usern wie akl und Co.

Und ja, die Consumer HW ist instabiler als in früheren Jahren.
ASUS, Gigabyte hauen Boards der ersten Generation raus, die alles andere als stabil laufen.
Der Tipp mit den Server Komponenten ist Gold wert, denn ein Unternehmen kann es sich nicht leisten das Komponenten ausfallen oder instabil sind.
Allerdings sit das zugegeben auch deutlich teurer.

Am besten ist, sich an ein System anzunähern was nachvollziehbar bei einem anderen läuft.
So habe ich das gemacht, und hatte nur ein Problem.
Das lag daran, das der andere User außer dem USB-Interface, nichts an die USB-Boards angeschlossen hatte (ich hatte noch zwei externe USB-Boards angeschlossen, und einige externe festplatten dran).
Dies führt zu folgendem Verhalten, schalte ich den Rechner aus, und die USB-Platten sind an oder aus, und beim Start des Rechners ist es umgekehrt, dann fährt der Rechner nicht hoch, und gibt Töne von sich.
Also, muss ich daran denken, das System so runterzufahren wie es beim Start war in bezug auf die externen Festplatten. Was es nicht alles gibt...

 

[Superior]

Vielen Dank nochmal, das werde ich auf jeden Fall berücksichtigen.
Schade das Delta anscheinend keine i7 verbaut?
Ist ECC Ram nochmal um einiges performanter?

 

[akl]

ECC RAM wird in professionellen Server und Workstation Systemen eingesetzt, dort wo man höhere Ansprüche an Datenintegrität und Systemstabilität hat.

ECC RAM ist in der der Lage einzelne Bitfehler sowohl zu erkennen, als auch zu korrigieren. Es gibt 2 Arten von ECC RAM:
- einfaches ECC RAM und
- registered ("Buffered") ECC RAM

Vorteile von ECC Memory:
https://en.wikipedia.org/wiki/ECC_memory.
Vorteile von gepufferten Adressleitungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Registered-Modul

Registered ECC-RAM ist etwas teurer und man kann es zugunsten von Stabilität nicht übertakten.

In manchen synthetischen Benchmarks ist registered ECC RAM etwas schneller und in manchen etwas langsamer. Statements wie "kann man in einem Gamer PC nicht brauchen" sollte man nicht ernst nehmen. Da gibt es andere Subsysteme im Rechner, die viel früher einen Bottleneck bilden.

In dem Wikipedia Artikel wird auch auf die Häufigkeit von Bitfehlern eingegangen, dass sich Zahlen zwar unterscheiden, aber theoretisch jede Stunde ein Bitfehler pro Gigabyte passieren kann.

Google hat im Rahmen ihrer Untersuchungen herausgefunden, dass sich bei normalem RAM durch häufiges Schreiben von DRAM Zellen der Ladungszustand von Nachbarzellen im RAM beeinflussen läßt. Bei Systemen mit ECC RAM konnten solche Beeinflussungen bisher nicht nachgewiesen werden.

Mir hat die Idee insgesamt gefallen und ich habe 2x in ein solches System investiert.

 

[echoRausch]

Ich zitiere Wiki:

Die Technik hat allerdings einige Nachteile. Neben den höheren Preisen der Module und einer zwingend benötigten Unterstützung seitens des Mainboards inklusive des BIOS, spielt die Latenz und damit der Datendurchsatz eine wichtige Rolle. Bei Registered Modulen erscheinen die Eingangssignale erst genau einen Taktzyklus später an den Ausgängen, als es bei normalen der Fall ist.

Dazu kommt, dass man im Non-ECC-Bereich für das gleiche Geld wesentlich höher getaktete RAMs mit schnelleren Timings bekommt.

Ich sehe keinen einzigen Vorteil für ECC im DAW-Bereich.

 

[akl]

Ich zitiere Wiki:

Die Technik hat allerdings einige Nachteile. Neben den höheren Preisen der Module und einer zwingend benötigten Unterstützung seitens des Mainboards inklusive des BIOS, spielt die Latenz und damit der Datendurchsatz eine wichtige Rolle. Bei Registered Modulen erscheinen die Eingangssignale erst genau einen Taktzyklus später an den Ausgängen, als es bei normalen der Fall ist.

Dazu kommt, dass man im Non-ECC-Bereich für das gleiche Geld wesentlich höher getaktete RAMs mit schnelleren Timings bekommt.

Ich sehe keinen einzigen Vorteil für ECC im DAW-Bereich.

Skalierbarkeit, Stabilität, Datenintegrität, leistungsfähigere Audio Workstations.

Höher getaktetes RAM mit schnelleren Timings bringt keine spürbar bessere Performance. Vielleicht in synthetischen Benchmarks, aber nicht im real-life Betrieb. Da gibt es andere limitierende Flaschenhälse, die einen wesentlich höheren Impact haben.

Höher getaktetes RAM mit kleineren Timings ist auch im consumer Bereich teuer. Und sobald Du an der Frequenzschraube drehst, werden auch die Timings für das RAM schlechter. Dabei bewegt man sich immer mehr aus von der üblichen Spezifikation weg und das Risiko von Fehlern steigt.

ECC RAM hingehen wendet sich an den professionellen Server und Workstation Markt, in dem auch Systeme mit bis zu 512GB oder mehr RAM noch zuverlässig funktionieren müssen.

Ich würde Dir generell empfehlen, das ganze nicht so scharz/weiß zu sehen.

Server und Workstation Systeme haben u.a. auch für Audio ihren Sinn. Es gibt zB eine Vielzahl von Xeon CPUs, die eine Menge an Kernen bieten und können eine Menge threads parallel bedienen. Es gibt auch Doppel CPU Systeme und im Server Bereich darüber hinaus.

In einem anderen Forum gibt es jemanden der hat so ein Xi Doppel CPU System, der ist von der Performance sehr begeistert.

Auf der Seite von Xi Machines siehst Du, dass es verschiedene Einsatzgebiete gibt, darunter auch Audio. http://xi-machines.com/de/einsatzgebiete_o.php

Insgesamt sind Komponenten aus diesem Bereich sehr hochwertig und liefern echt gute Performance. Der Support zB von Supermicro ist einfach traumhaft hinsichtlich Qualität und Reaktion im Vergleich zu dem was man im Consumer Bereich so erlebt...

registered ECC RAM ist nur eine von vielen Komponenten, die den Systemen im Server- Workstation Umfeld insgesamt zu höherer Leistung und Qualität verhelfen.

Mach doch mal selber einen Applikationstest, falls Dein RAM die Umschaltung von normalem auf einen höheren Takt unterstützt. Und dann schau mal ob der Downmix in Cubase oder einer anderen DAW davon wesentlich profitiert. Oder Du könntest auch bei einem Spiel auf die Anzeige fps schauen wenn Du vertical sync mal deaktivierst.

 

[echoRausch]

registered ECC RAM ist nur eine von vielen Komponenten, die den Systemen im Server- Workstation Umfeld insgesamt zu höherer Leistung und Qualität verhelfen.

Mach doch mal selber einen Applikationstest, falls Dein RAM die Umschaltung von normalem auf einen höheren Takt unterstützt. Und dann schau mal ob der Downmix in Cubase oder einer anderen DAW davon wesentlich profitiert. Oder Du könntest auch bei einem Spiel auf die Anzeige fps schauen wenn Du vertical sync mal deaktivierst.

Man muss aber eines sehen: Server laufen unter teils großen Lasten 24/7/365 durch.

Jede downtime muß vermieden werden. Dafür macht Reg. ECC Sinn.

Diese Anforderung hat man im DAW-Bereich schlicht nicht. Man KANN es machen, man KANN aber einfach auch Geld zum Fenster raus werfen. Wir sind ein freies Land.

Den MB-Support braucht im Normalfall keiner. Wenn alles funzt, ist mir doch der Support egal. Wenn das Board Schei*e ist, ist das Board Schei*e.

Zum Thema schneller Speicher (höhere Taktung + Timings) gehen die Meinungen sicher auseinander.

Ich habe immer nach dem Grundsatz eingeklauft: lieber weniger, dafür aber schnelleren RAM zu kaufen.

Damit bin ich sehr gut gefahren. Beim Ausrendern macht das wohl keinen nennenswerten Unterschied. Zumal ich das sowieso fast nie mache . Aber letztlich kann es ja jeder machen, wie er denkt.

 

[akl]

registered ECC RAM ist nur eine von vielen Komponenten, die den Systemen im Server- Workstation Umfeld insgesamt zu höherer Leistung und Qualität verhelfen.

Mach doch mal selber einen Applikationstest, falls Dein RAM die Umschaltung von normalem auf einen höheren Takt unterstützt. Und dann schau mal ob der Downmix in Cubase oder einer anderen DAW davon wesentlich profitiert. Oder Du könntest auch bei einem Spiel auf die Anzeige fps schauen wenn Du vertical sync mal deaktivierst.

Man muss aber eines sehen: Server laufen unter teils großen Lasten 24/7/365 durch.

Jede downtime muß vermieden werden. Dafür macht Reg. ECC Sinn.

Diese Anforderung hat man im DAW-Bereich schlicht nicht. Man KANN es machen, man KANN aber einfach auch Geld zum Fenster raus werfen. Wir sind ein freies Land.

Den MB-Support braucht im Normalfall keiner. Wenn alles funzt, ist mir doch der Support egal. Wenn das Board Schei*e ist, ist das Board Schei*e.

Zum Thema schneller Speicher (höhere Taktung + Timings) gehen die Meinungen sicher auseinander.

Ich habe immer nach dem Grundsatz eingeklauft: lieber weniger, dafür aber schnelleren RAM zu kaufen.

Damit bin ich sehr gut gefahren. Beim Ausrendern macht das wohl keinen nennenswerten Unterschied. Zumal ich das sowieso fast nie mache . Aber letztlich kann es ja jeder machen, wie er denkt.

Wie erklärst Du Dir dann, dass es Abnehmer für solche Lösungen im DAW Bereich gibt ?

Ich habe übrigens nirgendwo behauptet, dass jeder sich sowas kaufen müsse.

Aber wenn Du Dir mal die Relation ansiehst .. es gibt genug Leute, die sich ein teures Apple oder Windows Notebook im Bereich um die € 1700 - 2000 oder sogar mehr kaufen...

Je nach Ausstattung kannst Du Dir für in etwa das gleiche Geld ein System selber zusammenbauen, dass von den Grundkomponenten einer Workstation entspricht. Es ist nicht so weit weg wie Du vielleicht denken magst.

 

[echoRausch]

Wie erklärst Du Dir dann, dass es Abnehmer für solche Lösungen im DAW Bereich gibt ? zwinker

Es gibt immer irgendwelche Kloppies. Die Idioten sind nun mal in der Überzahl, da kann sowas schon passieren.

Aber wenn Du Dir mal die Relation ansiehst .. es gibt genug Leute, die sich ein teures Apple oder Windows Notebook im Bereich um die € 1700 - 2000 oder sogar mehr kaufen...

Siehe oben.



Nee, im Ernst. Man kann hier nicht Apple und Birnen vergleichen.

Notebooks sind ne andere Nummer, darum gehts hier nicht. Ein Notebook kaufe ich, wenn ich mobil sein will - das war hier kein Parameter.

Server-Komponenten kauf ich, wenn ich einen Server aufbauen will. Meine Meinung.


Ich kenn so ähnliche Argumentationen aus dem Grafik und 3D-Bereich. Da werden gerne "Workstation"-Lösungen verkauft, ECC und vor allem zertifizierte Grakas. Die kosten nur wegen dem Treiber mal das 3-4-fache.

Die Realität ist aber, dass das nur sehr speziellen Nutzern was bringt. Andere machen Photoshop auf einer 4.000-EUR-Karte, einfach nur weil sie doof sind.

 

[akl]

Bei Deiner Art mit den Dingen umzugehen und andere einfach für "Kloppies und Idioten" zu halten habe ich echt keine Lust mehr, mich weiter mit Dir darüber zu unterhalten. Es gäbe noch eine Menge zu dem Thema zu sagen, aber so macht das einfach keinen Spaß.

 

[echoRausch]

Bei Deiner Art mit den Dingen umzugehen und andere einfach für "Kloppies und Idioten" zu halten habe ich echt keine Lust mehr, mich weiter mit Dir darüber zu unterhalten. Es gäbe noch eine Menge zu dem Thema zu sagen, aber so macht das einfach keinen Spaß.

Muss ja auch keinen Spaß machen. Facts sind nun mal facts.

Da kann man Feng-Shui machen wie man will. X ist eben kein U.

Tacheles reden ist heute scheinbar nicht mehr in. Ist mir aber egal.

 

[emu2009]

Facts sind nun mal facts.

Das sehe ich nicht so - es ist lediglich Deine Meinung, damit aber noch kein Fakt.

Ich gehöre ja auch zu den "Kloppies", die seit Jahren ausschließlich Xeon, ECC und Supermicro (als Board) für die DAW einsetzen und hatte bisher eigentlich nicht das Gefühl, Geld zum Fenster hinausgeschmissen zu haben.

Workstation Hardware hat zwar u.U. einen etwas höheren Anschaffungspreis, aber man bekommt eben auch eine Qualität, die industriellen Ansprüchen genügt, denn dafür wird das Zeug vorrangig gebaut. Was für 24/7 ausgelegt ist, kommt auch mit weniger Beanspruchung gut klar (umgedreht klappt das eher nicht).

Ich verstehe auch immer die Diskussion nicht, ECC Speicher wäre ja so wahnsinnig teuer:

Ich habe gerade mal geschaut, was aktuell der Speicher für mein Supermicro X10SRA-F Board kostet (M393A2G40DB0-CPB Samsung als 16 Gig Modul): da liegen wir bei 107 Euro pro Modul.

Vergleichbarer Speicher ohne ECC (z.B. M378A2K43BB1-CPB ebenfalls von Samsung) liegt bei 94 Euro. Man spart also sagenhafte 13 Euro. Das mag jetzt subjektiv gesehen für den einen oder andere viel Geld sein - bei Gesamtsystempreisen jenseits der 1k Euro, ist das aber nicht der Rede wert.

Für den geringen Aufpreis erhält man dafür mehr Zuverlässigkeit und Stabilität, die unter bestimmten Umständen durchaus relevant sind (insbesondere, wenn man Speicherausbauten jenseits der 32 Gig anstrebt). Viele Stabilitätsprobleme in Systemen sind ja speicherbezogen, nur kommen viele da nicht drauf und dann geht das große Suchen los.

Es werden nur leider immer Äpfel mit Birnen verglichen: ein Sockel 2011 System Xeon basierend ist nicht wirklich viel teurer als ein Sockel 2011´er System i7 basierend (letztes Jahr war der 6 Core Xeon sogar günstiger als sein i7 Pendant). Dafür bieten Features wie IPMI durchaus Mehrwert, insbesondere, wenn man mehrere Rechner im Einsatz hat (z.B. als VEP Slave).

Aber das ist auch nur meine Meinung - kann ja glücklicherweise jeder machen wie er will. Nur objektiv betrachtet, gibt es durchaus Gründe, die für das eine oder andere sprechen.