Maschis Studioausbau

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Habe ich gelesen :)
Aber geht das dann nicht wieder zu stark auf die Akustik?
 
nicht wenn man es in der hintern hälfe macht.

alles eine konzeptfrage.

muss nur ordentlich bis ins letzte detail geplant werden dann bleiben auch kaum wüsche offen.
 
Klingt gut.
Bin gespannt, wie es ausgeht. Wenn ich nichts mehr schreibe, wurde ich aufgeknüpft :D

Bis morgen :)
 
da hat sich ja einiges getan... sehr schön, dass die bereitschaft das ganze gleich ordentlich zu machen da ist.

den flur streichen und dafür nen größeren aufnahmebereich zu machen ist auf jeden fall ne gute idee, schade nur dass man den bereich rechts unten nicht umgstalten kann, wenn man den um 90 grad drehen könnte und davon seitlich dann den aufnahmeraum plan hätte man auch 1.5m gewonnen im großen raum.

@ bender: wie dick müsste ein absorberverbau sein, damit die untschiedliche mauer (massiv vs. trockenbau) nicht mehr so ins gewicht fällt? meine idee würde in diese richtung gehen, aber keine ahnung ob sich das mit der symmetrie im bass ausgeht...
 

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@ bender: wie dick müsste ein absorberverbau sein, damit die untschiedliche mauer (massiv vs. trockenbau) nicht mehr so ins gewicht fällt? meine idee würde in diese richtung gehen, aber keine ahnung ob sich das mit der symmetrie im bass ausgeht...


hab dahingehend leider keine praktischen erfahrungen.
theoretisch müsste es bis in den noch hörbaren subbassbereich reichen.
also 20hz.

aber theorie und praxis driften im studiobau extrem auseinander.

ich find das eh keine echte option
der aufwand is mindestens genauso hoch bis höher als ne mauer zu ziehen oder ne massive trockenbauwand zu bauen mit annähernd dem gleichen gewicht pro qm.
heißt halt mehrere schichten span und dicke schwere brandschutz-GK-platten.

kann man sich leicht ausrechnen. man muss so auf knapp 130-150kg/qm kommen.
die fetten GK brandschutzplatten haben ja schon teilweise mehr 20kg/qm gewicht.
davon doppelt auf jeder seite sind 80kg/qm
drunter noch doppelt 22er verlegespanplatten und man hat das gewicht einer massivwand.

mauern und verputzen geht aber schneller und is billiger.

statik is aber wichtig!

der TE meinte aber die andere wand ist auch trockenbau. von daher muss nix massiv werden.
 
klar aufwand ist höher, dafür hab ich tageslicht erhalten und vor allem zwei große bassabsorber bereits integriert die bis auf die tiefste mode schon einiges bewegen sollten.

gegen die 30hz mode muss man dafür gezielter vorgehen... aber mit 4 helmis in allen ecken sollte da schon was zu machen sein.
 
@DaVogi:
Keine schlechte Idee. Scheint mir auch etwas aufwendiger zu sein, aber ich werde das mal vorlegen.

Ich habe mal Benders Variante in Sketchup umgesetzt. Alles noch sehr rudimentär. Keine Fenster und der Aufnahmeraum fehlt. Die Wand habe ich bei 1/4 der Raumbreite gezogen.
Die Abhörposition habe ich bei 38% von der (laut Skizze) rechten Wand gewählt. Das Stereodreieck wurde mit 60°-Winkeln eingehalten und die Monitore (nicht das richtige Modell, reicht aber erstmal) innerhalb von 1m von der Wand, aber min. 5cm Abstand platziert.

Wäre das okay so?

@Bender: Könntest du vllt die Balkontüren, so wie sie akustisch Sinn machen würden, einzeichnen?
Ich würde sehr gerne auch noch eine Sichtscheibe zum Aufnahmeraum einsetzen, da man so ja wieder keinen Sichtkontakt hätte bzw sich umdrehen müsste.
Diese würde nur leider ziemlich genau dort liegen, wo die Erstreflektionen erfolgen. :/
Sonst vielleicht noch Ideen?
 

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da kommen wir jetzt leider an die grenzen dessen was ich mal so in einem forum auf die schnelle an tips geben kann.

um die richtige position des abhördreiecksl der türen (inkl winkel) optimale raumbreite
größe und beschaffenheit der akustikelemente usw usw
...zu ermitteln muss ich mich lange intensiv mit beschäftigen und alles berechnen für ein schlüssiges gesamtkonzept.

denn alles was ich aufgezählt habe und noch mehr beeinflusst sich gegenseitig.

dass kann ich leider nicht mehr kostenlos in einem forum machen.
1. aus zeitgründen da der planungsaufwand von mehr als ein tag ist.
und 2. aus existenzgründen.

das ist einfach weit über homerecording mit superchunks und erstreflexionsabsorber hinaus.

lg
 
Ok. Dann danke ich dir auf jeden Fall für deine bisherigen Tipps.
Ist verständlich, dass du aus den genannten Gründen nicht weiter darauf eingehen kannst.
Leider kann ich dich auch nicht als Akustiker engagieren, da das Ganze sonst wirklich ausufern würde.
Nun muss geschaut werden, wie man aus den gesammelten Informationen und den räumlichen Gegebenheiten ein brauchbares Konzept erstellt.
 
ich bin kein akustiker.

ich betreibe praxisorientiert tonstudiodesign.

spezialisiert auf prof. home- und projektstudios.

wenn ihr das studio nicht als betriebsausgaben absetzen könnt dann tut natürlich jeder ausgegebener euro doppelt weh.

aber ehrlich gesagt reichen 1000€ brutto für die umsetzung auch nicht aus.

alleine die beidseitig schließenden balkontüren (billigtüren sind nicht umrüstbar) + belüftung werden schon mit 1000€ zu buche schlagen.

material für den innenausbau schätze ich bei 2000 wenn man günstig einkauft.

mein planungs und beratungshonorar inkl bauanleitung und messauswertung ist gegen den materialaufwand im vergleich ein taschengeld. sicher auch weniger als das lehrgeld was ihr bei der selbstplaung zahlt.

ihr könnt nur schritt für schritt bauen wie immer geld da ist wenn ihr das so realisieren möchtet.

eine lösung inkl aufnahmeraum mit direkter sicht und akzeptabler akustik für 1000€ auch bei 100% eigenleistung und das ohne prof. hilfe ist ein paradoxon.

wenn der raum ne vernünftige ausgangsgeometrie hätte und der aufnahmeraum mit webcam lösbar wär dann könnte man DIY technisch mit dem gesammelten forenwissen hier ganz sicher was akzeptables für diese budget hinbekommen.

die voraussetzungen sind aber schwierig und eure must-have liste nicht bei dem budget sinnvoll umsetzbar. auch nicht mit kompromissen.

auf gute grundakustik verzichten ist für mich kein kompromiss.

lg
 
Also ich kann Bender nur mehr als empfehlen. Hab seine Dienste in Anspruch genommen und ist jeden Cent wert. Jeder der seine Akustik top haben möchte sollte zu Bender gehen. Alleine auch deshalb, weil der Preis für die Beratung gegenüber von Akustikern sehr sehr kostengünstig ist.
Ich habe einen hiesigen Akustiker gefragt ob er meinen Raum planen könnte. Die Planung alleine hätte bei Diesem knappe 4000 Euro gekostet ;).
Die Baumpläne von Bender sind sehr sehr gut ausgearbeitet und selbsterklärend. TOP

Aber jetzt genug der Werbung. ;)

lg dimmun
 
Man darf aber auch nicht vergessen, das bereits die Grundausstattung an Raumakustikelementen gepaart mit richtiger Aufstellung klanglich einen deutlichen AHA-Effekt hervorruft. Und dieses Level könnte Maschi sehr wohl auch erreichen. Besser geht natürlich immer, aber wenns eh nur privat ist, und das Budget keine High-End Raumakustik zuläßt, würd ich wenigstens die wichtigsten Punkte einhalten.
Nichts desto trotz: Messergebnisse vom jetzigen Raum würd ich dennoch machen, um einen A/B-Vergleich zu haben.
 
mit dem begriff "high-end" akustik kann ich persönlich nicht viel anfangen.

je nach grundkonzept (LEDE, DEDE, FTB, ESS, RFZ usw usw) ist das messtechnisch zu erreichende ziel ja ziemlich genau definiert auch mit toleranzen.

ist man deutlich unter der toleranz der definierten zielvorgaben hat man eine in studiobaukreisen so genannte pseudo-akusik geschaffen die natürlich auch einen deutlichen "aha" effekt hat.

dinge wie regiescheiben, schallschutz, brandschutzvorschriften, klimaanlagen, ungünstige dimensionen, unsymmetrie, optik, funktionalität und sonderwünsche sind die kostentreiber.

richtig geplant ohne extras und weniger schweren vorraussetzungen kann ein 5000€ raum natürlich auch wie ein 50.000€ raum klingen.
es sind wie beim auto eben die gewissen extras ;)

lg
 
Hi zusammen,

wir haben nun noch eine andere Option eröffnet, die Etage zu wechseln.
Die neuen Räumlichkeiten habe ich angehängt.
Problematisch sehe ich auf den ersten Blick die Ecken, welche für große Absorber eher ungeeignet sind. Auch die Dachschrägen, welche zwar symmetrisch sind, ich aber nicht weiß ob und wie sie sich negativ auswirken.

Die Skizze zeigt die geplanten Änderungen unsererseits betreffend dem Bauaufwand.
Bau und Platzierung von Absorbern ist natürlich wieder eine ganz andere Sache.

Wie schätzt ihr die Räumlichkeiten ein?
Dabei wäre es interessant zu wissen, wie man es recht "Low-Budget" mit Eigenbau lösen könnte (wie Sogyra auch schon treffend geschrieben hat).
Aber auch eine etwas professionellere Lösung möchte ich diesmal nicht ganz ausschließen (dann auch in Zusammenarbeit mit einer in dem Segment arbeitenden Person wie z.B. Black_Bender - das kann man aber später und auch privat klären, wenn es soweit ist).

Es sollte nur immer im Rahmen bleiben. Ich bin nicht Hans Zimmer - weder von den Fähigkeiten noch vom Portemonnaie her ;)
Besser geht immer, und ich glaube auch, dass sich jede Verbesserung und jeder investierte Euro lohnenswert aufs Endprodukt auswirkt.
Ich ziele aber eher auf einen gesunden Mittelweg ab, da es mir nicht viel bringt, wenn ich eine "überragende" Studioakustik habe, aber darin nur auf einem Klappstuhl ohne Equipment sitze :D

Lasst das Brainstorming beginnen ;)

LG
Chris
 

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Sieht aus wie ein gediegenes Asylantenheim gg

Also wenn ich die Wahl hätte, würd ich lieber den vorigen Raum wählen, und dort weiter planen.
Chris: lass dir so nebenbei auch gesagt sein, das man dir hier mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kostenlos nur bis zum HR-Level helfen wird. Es sei denn, du hast Glück, und machst eine persönliche Bekanntschaft, wie es kürzlich zwischen mir und Bert4 passiert ist. Doch selbst eine solche Bekanntschaft ist keine Garantie dafür, um wirklich bis ins letzte Detail auf deine raumakustischen Problemzonen einzugehen. Der große REW-Workshop zeigt es ganz deutlich, wie weit man mit Informationen dient. Demzufolge wäre es eigentlich wenig sinnreich, einen Raum bis aufs letzte zu planen, wenn man hinterher eh nicht mit mehr oder weniger wichtigen Details versorgt wird. Darum ist dein angestrebtes Ziel auch soweit realistisch. Selbst ich kann dir schon weiter helfen...und ich hab bei weitem nicht das Wissen, was viele andere hier haben. Genau genommen will ich das auch gar nicht, denn mir persönlich genügt ein gehobenes HR-Level, was ich aber ohne rolanded(die Nummer 1 in Sachen Raumakustik hier), Black_Bender, Bert4, basti_mmt, DaVogi, Karumba und einige andere mehr, nicht erreicht hätte.
 
hi,

leider seh ich auch in diesem raum keine möglichkeit eure must have's mit 1000€ zu realisieren.

ohne wand rechts neben der regiescheibe und das kompromisslose zubauen der balkontür bekommt man keine symmetrische ausgangslage hin die ausreichend platz für bassabsorber hat.

8190b102d2.jpg


und ich spreche hier nur davon ein HR-level zu erreichen.

um akustisch mehr raus zu holen würd ich wie mein plan im andern raum den neu entstandenen raum rechts als aufnahme nutzen und der seitliche blick dort rein wieder mit balkontür gelöst.
ohne flush mounting ist so eine regiescheibenfront immer nur ein akustisch schlechterer kompromiss.

EDIT:
vor allem aber wäre dann die küche sinnvoll nutzbar als das was sie ist.
eigentlich könnt ihr euch glücklich schätzen wenn ihr ein studio + kl. aufnahme + küche mit balkon realisieren könnt.
nimmt man das mal als potential ist das dazu nötige budget völlig lächerlich. maximal 5000€ (was auch optisch solide werden wird)
und dann hat man etwas wovon andere träumen und teilweise mehr als das doppelte ausgeben mussten.
 
Alles auch eine Frage wie weit man gehen will. Hier ein schönes Beispiel, wie weit man im DIY-Bereich kommen kann:

studio10.JPG




studio12.JPG




sunday.jpg




Details: http://nordenmaster.no/
 
maschiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii ich bin jetzt auch hier :D
 
lol :D


Aber wer ist jetzt der Admin :kratzamkinn:
 
Immer mehr bekannte Gesichter hier :jhappy:xD
@Lacuna: Die Frage hat sich uns schon öfters gestellt *g*



Danke an Sogyra und Bender für eure Infos :)
Ich habe das mit meinen Kollegen durchgesprochen und wir werden erstmal den sparsamen Weg gehen. Bedeutet: ich soll den Raum akustisch so hinbekommen, wie es mit unseren Finanzen am besten geht. Wir halten uns aber offen, weitere Verbesserungen vorzunehmen, sollte während der musikalischen Arbeit in dem Raum irgendetwas negativ auffallen.
Das Raumlayout bleibt auch so, wie gedacht. Die Küche brauchen wir nicht, weil uns auf Wunsch Essen und Trinken aus dem unten gelegenen Bistro hochgeliefert wird \:D/


Im Grunde wollte ich ja akustische Eckabsorber basteln. Ich stelle mir das aber leider in dem Raum nicht gerade leicht vor. Sollte ich da mobile Varianten bauen oder gibt es noch andere akustische Konzepte, welche mir diese Problemzone ersparen?
 

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