Lohnt sich ein Virus TI?

  • Ersteller Sickfried
  • Erstellt am
hmm, forum wollte meinen post nicht fressen. Na gut, nochmal:

So aufzuhören ist ja nun auch nicht gerade fair. Was habe ich denn falsch verstanden?

Das meine ich übrigens ernst. Ich bin im Grunde immer für Meinungen offen - Die müssen nur eben so vorgetragen sein, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken. Deswegen hab ich auch so ein großes Problem mit "Wer das nicht hört ist taub" oder "Ihr seid nur neidisch". Ich könnte nämlich gerade noch akzeptieren, dass ICH taub bin, aber ich kann eben niemandem einfach so glauben, dass ER es hört. Wieso sollte ich? Und ein ABX-Test (nach dem ich das demjenigen glauben würde) ist eben aus genannten Gründen (unterschiedliche Synths klingen unterschiedlich) kaum möglich. Dafür bräuchte man einen Synth als Soft- und Hardware.

Ich würde mich also freuen, wenn du mir da also meinen Denkfehler aufzeigst. Ich bin hier, um zu lernen, und das, was ich bisher gelernt habe, weiterzugeben. Bisher ist meine Meinung eben die oben nachzulesende. Bei entsprechenden Argumenten würde ich die aber nur all zu gerne ändern.

mfg,
Mirko

edyth: ah, nur zur klarstellung: Ich rede natürlich nur vom Klang. Bedienung ist ne ganz andere Sache. DA ziehe ich Hardware natürlich auch IMMER vor, solange es nicht gerade um nen Matrix 1000 geht ;)
 
Der Virus Ti hat als ich ihn spielte irre viel Spass gemacht & mich total zum rum Schrauben bewegt. (Im Gegensatz zum Radias - WELTEN!) der Radias blinkt schön - mehr konnte ich ihm dann aber in echt auch nicht abringen.. :)

Es kommt drauf an ob einem der Synth Spass macht oder nicht. Es gibt durchaus [g=77]VST[/g] Synth die auch richtig geil klingen. Aber der Spassfaktor fehlt da leider all zu oft..

N Virus is zudem ein grosses Stück Lifestyle - wer einen hat gehört irgendwie zur Familie. Ich wünscht ich hät die Kohle für - doch da werd ich wohl noch ne Weile von träumen können... erlaubt ist alles was Spassmacht ;-)
 
Ich bin kein Techniker - das muss ich in diesem Fall auch nicht sein - von daher können die Gründe auch ganz andere sein als durch die Art der Berechnung. Access hat halt am Ende eine Maschine gebaut, die einfach musikalisch klingt.

Guter Sound wird aus vielen Einzelheiten gemacht und nicht einfach aus Algorithmen.

Mit mathematischen Gleichungen zu argumentieren ist nicht seriös, denn das entscheidende ist, wie die Wellenformen in Echtzeit erzeugt, gewandelt und verstärkt werden.

Ein Techniker vom (Foto-) Hersteller Canon hat mal gesagt, das Auge eines geübten Fotografen ist den Messmethoden der Techniker an Genauigkeit überlegen.

Gruß
Bernhard
 
Ich hoffe, es fühlt sich niemand gestört, wenn wir noch ein wenig weitermachen...

alba63 schrieb:
Access hat halt am Ende eine Maschine gebaut, die einfach musikalisch klingt.

Richtig.

Guter Sound wird aus vielen Einzelheiten gemacht und nicht einfach aus Algorithmen.

Im Falle eines Softwaresynths (oder auch eines digitalen) schon. Natürlich spielt auch die Fähigkeit des Musizierenden eine Rolle (die größte), aber der Sound wird von Algorithmen gemacht. Wovon sonst? [g=60]Wandler[/g] spielen eine verschwindend geringe Rolle (so sie denn mit 16 oder mehr [g=395]Bit[/g] arbeiten und einigermaßen ordnungsgemäß funktionieren).

Mit mathematischen Gleichungen zu argumentieren ist nicht seriös, denn das entscheidende ist, wie die Wellenformen in Echtzeit erzeugt, gewandelt und verstärkt werden.

Das geschieht am Rechner ebenfalls in Echtzeit. Fürs Wandeln und Verstärken ist dann eben die Soundkarte zuständig. Wo das jetzt nicht seriös sein soll, ist mir unklar.

Wie immer gilt: Wenn ich irgendwo einen Denkfehler begangen haben sollte, klärt mich bitte auf.

<Frevel>

Das folgende ist eher allgemein zu verstehen, da der Fall Hardwaresynth - Softwaresynth wie schon gesagt schwierig ist (dazu auch unten mehr):

Ich halte es für viel weniger seriös, aus einem rein subjektiven Eindruck einen besseren Klang herauszudeuten.
Die Wissenschaft hat in den letzten 100 Jahren zu dem Thema sehr viele interessante Ergebnisse hervorgebracht. Vor allem, das Menschen sehr vieles hören - und auch sehr gerne Dinge, die nicht tatsächlich vorhanden sind. Stichwort Placeboeffekt (in diesem Falle zum Beispiel: hübsche, teure Maschine mit vielen Knöpfen -> Muss gut / besser klingen). Nein, den gibt es nicht nur bei Medikamenten.

Es wurde auch ein Testverfahren entwickelt, mit dem man im Hörtest mit statistischer Signifikanz feststellen kann, ob es tatsächlich wahrnehmbare Unterschiede gibt. Habe ich oben schon genannt (ABX) Näheres bei interesse z.B. hier oder per Google/Bibliothek.

Lässt sich im Falle Hardwaresynth vs. Softwaresynth leider nicht ohne weiteres machen, weil es keinen [g=365]Synthesizer[/g] sowohl als Hard- als auch als Software gibt und zwei verschiedene Synths immer unterschiedlich klingen.

So bleibt eben nur eine mögliche Haltung: Zweifel. Ich will dir gar nicht vorschreiben, was du zu denken hast. Du kannst meinetwegen auch anzweifeln, dass Software genauso gut klingt - wichtig ist, dass man sich darüber im klaren ist, dass man es eben NICHT mit Sicherheit sagen kann. Da liegt die Beweislast nämlich ganz klar auf der Seite der "Hörenden". Ich bin der Meinung, dass man keinen Unterschied hört, wie soll ich das beweisen? ;)

Genau deswegen glaube ich auch grundsätzlich niemandem, dass er einen tatsächlich vorhandenen Unterschied hört. Das muss derjenige mir erstmal beweisen. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass SEHR viele dieser Wahrnehmungen komplett subjektiv sind und sich durch einen Doppelblind-ABX-Test NICHT bestätigen lassen.

Ansonsten darf natürlich jeder gerne behaupten und vor allem hören was er will - wenn du dadurch mit dem Virus glücklich bist, ist das doch super. Wie schon so oft gesagt, kauf ihn dir und gut ist.

Ich finde es nur absolut falsch, so etwas als eine unumstößliche Wahrheit hinzustellen. Vor allem von Leuten, die eine gewisse Kompetenz und somit auch Autorität auf dem Gebiet haben. Leider tun gerade die das sehr oft, weshalb ich auf das Thema sehr empfindlich reagiere. Was meinst du, wieviele Neulinge sich in Gearkrämpfe versteigen, weil ein paar Althippies von Analogen Träumen (die natürlich unendlich viel besser klingen...) berichten? Schade drum. Vor allem um die Musik, die diejenigen hätten machen können, anstatt von einem Synth zum nächsten zu hechten (am Ende ist die Synthwahl nämlich [inzwischen] fast vollkommen egal, weil die musikalische Komponente unendlich viel schwerer wiegt als Soundnuancen).

</Frevel>

mfg,
Mirko
 
Wenn ich mich an meinen Musik PC setze, kommt es mir auch oft so vor, als wenn dort der Sound einfach besser klingt als an meinem Laptop, ganz einfach weil der Desktop PC meine zentrale Station ist, wo alles perfekt aufeinander abgestimmt ist, wo ich jahrelange intensive Arbeit rein gesteckt habe und alles ganz toll blinkt.
Der direkte Vergleich hingegen zeigt, dass das alles nur Einbildung ist.
Dennoch empfinde ich das jedes mal so wenn ich die große Kiste anwerfe.


Und wo die einen behaupten, der Virus klänge musikalisch, analog, weich, warm oder sonst was... Es gibt auch Leute die behaupte, dass der Virus im Vergleich zu anderen Hardware Synthis kalt und hart wie ein Kühlschrank klingt.
Wenn das wirklich stimmt, wie grottig müssten dann eigentlich Plugins wie Synth1 oder Zebra2 klingen ?
Absolut untauglich zun Musizieren ?
Qualitativ unterschiedlich wie C64 zu Amiga ?
Unterschiedlich mit Sicherheit, aber besser oder schlechter mit Sicherheit nicht.
Und qualitative Unterschiede die sich erst mit millionenschwerer Abhöre und schalloptimierten Raum offenbaren, sind sowieso nicht der Rede wert.
 
Der VirusTI sieht im Dunkelln aus wie ein Raumschiff. :)
Zum Mars fliegen kann man damit aber trotzdem nicht. :(
 
Also meine Meinung zu dem Ganzen ist:

Wenn man (wie z.B. ich) bereits Softsynths wie den Sylenth 1, Zebra oder Viral Outbreak besitzt, hat ein Virus TI im Studio fuer das was er kostet keine wirkliche Daseinsberechtigung. Mein Blofeld in Kombination mit meinen [g=89]VSTi[/g]'s erzeugen praktisch jeden Sound, den ich aus einem Virus rauskitzeln koennte.

Da wuerde ich dann wesentlich eher zu einem Allrounder wie dem Radias raten: Es macht extrem viel Spass, ihn zu programmieren, er klingt wunderbar sauber und warm, wenn man sich mal etwas von den Presets wegbewegt bzw mal das Update ausprobiert hat, und er hat auch noch einen [g=132]Vocoder[/g], fantastische Effekte (auch fuer externe Audioquellen), richtige Oldschool - Modulationsmoeglichkeiten, einen Digitalrecorder und ersetzt gerne mal ne komplette Drummaschine. Fuer mich schliesst der Radias auf perfekte Weise die Luecke, die z.B. beim Bedienungskomfort entsteht, wenn man nur mit Software arbeitet, wie hier ja schon oft angesprochen wurde.

Ich verstehe nicht, warum der Radias so unterschaetzt wird. Er kann wirklich viel viel mehr, als die meisten ihm zutrauen.
 
Dir ist schon klar, das der TI mehr als nur n VA-Synth ist, oder?

Der hat schon ein paar hübsche digitale Syntheseformen am Start (Granularsynthese z.B. - Ich verweise auf mein erstes Posting in diesem Thread). Ob man die dann auch nutzt, liegt natürlich am Besitzer. Das sind jedenfalls die Dinge, wegen denen ich meinen TI vermisse (wenn überhaupt). Nicht wegen dem VA-Sound. DEN kann ich auch anders haben.

Und wer unterschätzt eigentlich den Radias? Hier redet doch gar keiner vom Radias, oder hab ich was überlesen?

Hast aber insofern recht, als das der Radias ne nette Bedienoberfläche hat - der Modsequencer ist auch cool. Der Virus hat übrigens auch einen [g=132]Vocoder[/g] und fantastische Effekte (letzteres liegt natürlich im Ohr des Hörers).

ICH würde eher nen TI nehmen als fast alles, was es auf dem aktuellen Markt an Hardware so gibt (wenn man das Angebot bei Thomann und Co. als Maßstab nimmt). Siehe auch meine Postings weiter vorn.

mfg,
Mirko

edyth: puh, das kam ja schon fast böse rüber. Ist nicht so gemeint. Bin wohl grade was angespannt, weil ich auf die Bestätigungsmail meines NIN-Ticketkaufs warte... :eek:
 
Hi Mirko :) Wir kennen uns ja aus dem Radias Thread...:D

Mir ist voellig klar was der Virus TI alles kann, in so gut wie jedem Studio meiner Freunde (ausser meinem eigenen, vielleicht gerade deswegen) ist er vorzufinden. Klar, Features wie Total Integration sind grossartig und meiner Meinung nach der wirklich grosse Vorteil eines Virus TI. Viel mehr seh ich da aber ehrlich gesagt nicht. Ausserdem wuerde es mich abschrecken, einen Synth zu benutzen, den man einfach in so gut wie JEDEM elektronischen Song hoert..

Dir scheint der Virus ja wesentlich besser zu gefallen als mir. Darf ich fragen, warum du deinen Virus TI nicht mehr hast? :)

Achja, warum ich den Radias genannt hatte: TechnoFM hat z.B. sehr abwertend bzgl. des Radias geschrieben, weswegen ich das etwas gerade ruecken wollte, denn wer ueberlegt, ob sich ein TI lohnt, sollte den Radias auf keinen Fall ausser acht lassen. Eine viel zu selten genannte Maschine und in den Thomann Charts irgendwo auf Platz 30 oder so, what the hell.

Wenn man nun also Total Integration, Effekte und den VA Sound (den man, wie du sagst, halt auch anders hinbekommt) aus dem Virus TI herausnimmt, was bleibt gross? (Mir ist neu, dass der TI einen [g=132]Vocoder[/g] hat, dann war der beim Virus C aber wesentlich einfacher zu bedienen, oder? )

Die Effekte des Radias sind denen eines Virus mindestens ebenbuertig, der [g=132]Vocoder[/g] ist wirklich "hands on" und all die anderen Features wie Seqencer plus ein viel guenstigerer Preis tragen dazu bei, dass ich glaube, ein Radias koennte sich im Falle des Threaderstellers mehr "lohnen" als der TI. Die Vorteile liegen auf der Hand.

Also: Anstatt eines Virus TI wuerde ich zu einem Radias [g=211]Rack[/g] + Blofeld raten. Damit liegt man immernoch so um die 300-400 Euro unter dem Virus TI [g=211]Rack[/g] und bekommt ein noch breiteres Soundspektrum (die Blofeld Sounds stehen dem Virus wirklich in nicht viel nach, nach eigenen Vergleichen), wirklich coole Features wie Modsequencing, digital recording, Effekte, nen komplett eigenstaendigen Drumcomputer und und und. Man sollte halt auch immer etwas gucken, wie viel man kriegt fuers Geld.

Dass du den Virus im Thomann Sortiment allen anderen Sachen vorziehen wuerdest verwundert mich. Was ist mit analogem Gear wie dem Mopho, guenstigen Synthloesungen mit Multimode wie Blofeld (wer braucht da noch TI :D) oder eben dem microKORG/R3/Radias? LOL, jetzt wollte ich gerade noch fragen WAS IST MIT DEM ANDROMEDA, aber den gibts ja gar nicht mehr...:D
 
Die Sache mit in fast jedem Song hören: Davon kann man sich nicht abschrecken lassen. Geht ja auch keiner im Rockbereich hin und sagt: Ne Gibson Les Paul will ich nicht, die hört man ja in fast jedem Song. Viele Leute scheinen über den Sound den Song zu vergessen. Der ist nämlich etwas wichtiger. Und wo wir grade dabei sind: Das Programmieren des Synths ist auch um längen wichtiger als der Grundsound. Ich bin auch kein Profi - hab auch nicht den Anspruch. Mir ist es einfach vollkommen egal, wenn mir die letzten 5% zum perfekten Sound fehlen, weil die jetzt im Grundsound des tollen analogen oder was auch immer Synths drin hängen. Brauch ich nicht. Mir reichen die 95%, die auf Idee, gutem [g=379]Sounddesign[/g] und Mix beruhen - Also auf dem, was ICH tun, beeinflußen und durch Übung verbessern kann.

Warum ich ihn verkauft hab? Simple Kosten/Nutzen Rechnung. Ich brauchte ihn nicht wirklich und ich hab ihn (Keyboardversion) für 1600€ (genau den Preis, den ich auch bezahlt hatte) verkaufen können. Zebra hat mich gebraucht 80€ gekostet und ICH komm damit zu praktisch allen Sounds, die ICH brauche. Total Integration hats auch ;) Noch ein zwei Softsynths als Ergänzung und trotzdem hab ich Kohle über. Das Leben ist schön ;)

Wie gesagt, den digitalen Teil vom Virus vermiss ich ein wenig, aber der ist mir eben keine 1600€ Wert :)

Dem Mopho kann ich GAR nichts abgewinnen. Ein Hardwaresynth, für den man nen Editor praktisch ZWINGEND braucht, benötige ich nicht in meinem Setup. Dann lieber nen Evolver. Der hat aber wenig mit den Synths, um die es hier ging gemeinsam - war daher für diesen Vergleich in meinen Augen nicht relevant.

Nen Blofeld brauch ich auch nicht. Da warte ich den Largo ab. Auch hier: Editing an der Hardware ist MIR zu umständlich. Dann lieber Software.

Für den Rest gilt dasselbe...

Wenn ich mir nochmal Hardware kaufe, dann nur aus einem von zwei Gründen:
1. Ich will Live was machen -> Dann nen Virus TI Keyboard oder vielleicht auch nen Andromeda. Da würd ich nicht komplett auf Software vertrauen wollen, auch wenn das sicherlich auch schon machbar ist. edyth: außerdem ist im Livekontext natürlich die Bedienbarkeit zu beachten. edyth: vielleicht auch nen Voyager - kommt auf den Kontext an.
2. Ich hab jede Menge Geld über -> Dann nen modularen für die paar Dinge, die ich mit Zebra nicht hinbekomme und (wichtig!) als Spielzeug :p

mfg,
Mirko
 
Tx66 schrieb:
Mir ist neu, dass der TI einen [g=132]Vocoder[/g] hat, dann war der beim Virus C aber wesentlich einfacher zu bedienen, oder?

Es ist genau der gleiche wie beim C!



Gruss...
 
mich würden 2 dinge davon abhalten mir nochmal einen radias zu holen:
1.nur 4er multimode
2.hab dreimal den mainvalue-regler übern jordan geschickt

gegen den blofeld spricht für mich das nur global vorhandene reverb/delay und die magere ausstattung an audio-ausgängen.

btw:hab ja auch schon die ein o andere hardware ausprobiert und der ti wird wohl das einzige bleiben was bei mir in zukunft noch rumsteht.
 
mich würden 2 dinge davon abhalten mir nochmal einen radias zu holen:
1.nur 4er multimode
2.hab dreimal den mainvalue-regler übern jordan geschickt

1. Also wenn deine Tracks NUR aus Radias bestehen sollen, kann ich diesen Kiritkpunkt verstehen...aber normalerweise ist ein 4facher Multimode doch mehr als ausreichend? Nach 4 Instrumentspuren kann man doch ruhig eine mal aufnehmen...vor allem, wenn du die doch eh noch mit Effekten entsprechend anpassen willst z.B. im [g=539]Cubase[/g]?

2. Wie gehst du mit deinem Equipment um O_O
So locker sitzt der Value Regler nun wirklich nicht.
Außerdem lassen sich die Programme doch viel viel einfacher mit den 16 Buttons unten switchen (inkl. der zwei Bankbuttons), das geht doch wesentlich effektiver und schneller!!

Wegen zwei so Kleinigkeiten nen kompletten Synth verschmähen..?
 
naja...ich arbeite halt gern so daß ich bis zum schluss nochmal den sound verändern kann.4 timbres sind da eben schnell verbraucht.
ist doch einfach schöner wenn man 16parts immer in echtzeit zur verfügung hat oder nicht?

das mit dem regler liegt halt daran daß ich damals noch anders gearbeitet hab...qualitätsmerkmal isses trotzdem nicht unbedingt...nebenbei bemerkt ist das innerhalb von 4monaten passiert.dann ist man irgendwann einfach enttäuscht.

ob das nun bei der kaufentscheidung ins gewicht fallen sollte liegt ja an den eigenen produktionsmethoden.

gruß s
 
2. Wie gehst du mit deinem Equipment um O_O
So locker sitzt der Value Regler nun wirklich nicht.


..überlesen...

hatte vorher nen fantom.da konnte ich sozusagen karussell fahren auf dem regler...beim radias gabs irgendwann tierische parametersprünge.
hat also weniger mit meinem umgang zu tun...
 
Man muss beim Virus halt bedenken, dass man für das Geld locker nen Radias [g=211]Rack[/g] UND Blofeld bekommt. "What brings more bang for the buck?"
 
Die haben aber kein [g=89]VSTi[/g] im Schlepptau, oder?
 
ich behaupte: je nach Arbeitsweise bangt der Virus pro buck wesentlich mehr. Alleine die Total Integration ist schon SEHR viel Wert - Wenn mans braucht. Da helfen dann auch drölf Hardwaresynths mehr nix.
 
Wenn man TI nicht braucht, weil man noch ein paar VSTs nebenher rennt (die haben auch Total Integration ;)), nehm ich lieber zwei Hardwaresynths mit viel mehr Sounds- und Soundmöglichkeiten, die sich mit dem Multimode ebenfalls kinderleicht einbinden lassen...

Wenn ein Studio nur aus einem Virus TI besteht, greift dein Argument natürlich.

EDIT: Achja, und noch ein Nachteil dieses "ach so tollen" Virus VSTis: Keinerlei 64bit Support soweit ich weiß. Daher für Leute wie mich komplett ungeeignet.
 
Viel mehr sounds bezweifle ich. Hab noch keinen Synth gefunden, für den es so lächerlich viele Presets gibt, wie für den Virus (so ca. 5k+?)

Soundmöglichkeiten: Kann man so oder so sehen. Mich interessieren da vielleicht andere Möglichkeiten als dich. Aber ich glaube keiner der beiden genannten bietet z.B. Granularsynthese oder die anderen digitalen Möglichkeiten vom Virus. WTs sind bei dem auch mit an Bord. Aber beide Kombinationen haben so viele unterschiedliche Möglichkeiten, das man das in meinen Augen unmöglich noch sinnvoll und unparteiisch vergleichen kann. Soll halt jeder nehmen, was er will.

Warum braucht man kein TI, wenn man Plugins hat? Die Total Integration ist einfach ein Feature DIESES Synths. Das wird doch nicht weniger sinnvoll, weil ich Software hab, die das auch kann. Wenn ich mit DIESEM Synth (Virus) arbeiten will, dann ist es (im Kontext eines computerbasierten Setups) praktisch, Total Recall und die Automationsmöglichkeiten zu haben. Macht also in meinen Augen nicht viel Sinn, was du da schreibst.

Und das 64 [g=395]Bit[/g] nicht unterstützt werden ist blöd, ja. Wird sich aber def. noch ändern und macht das "ach so tolle" (wie kindisch) [g=8]Plugin[/g] nicht weniger toll. Nur evtl. für deine Zwecke aktuell nicht verwendbar. Was unangenehm ist, es aber nicht grundsätzlich schlecht macht. Der Support von Access ist derbe gut gewesen bisher (so jedenfalls meine Erfahrung) und die werden auch das noch einbauen. Habe jedenfalls noch nicht viele Synthfirmen gesehen, die ihr Produkt so konsequent (und vor allem kostenlos) erweitern.

Übrigens: Ich habe a) nix gegen deinen heißgeliebten Radias und b) derzeit keinen Virus. Bin sicher kein großer Virenverfechter. Ich versuche immer, hier objektiv zu beraten. Weitere Hilfe ist hier offensichtlich nicht weiter von Nöten. Ich sag dann also mal: "Tschüs".

mfg,
Mirko
 

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