KH80/KH120

  • Ersteller SilentWarrior
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Boah, nicht aufgelöste Rätsel, das triggert mich... Ich kaufe ein A und möchte lösen:
Von ca. 1:52 bis ca. 2:45 ist rechts leise ne Hihat im Offbeat zu hören... entweder Fader nicht richtig runtergezogen oder Bleeding... würde auf ersteres tippen.
Gehört auf APS Klasik 2020 im behandelten Raum und ungeschulten Ohren.
Richtig? Wieviele Gummipunkte erhalte ich dafür?
Nope.
 
Bei ungünstiger Aufstellung sollte jeder Monitor nicht gut klingen, aber es gibt welche die immer schön klingen.
Ist ja auch nicht richtig oder?

Und jeder NS10 User weiß wie er die aufstellen sollte.

Was solln jeder NS10 User wissen? Eigentlich sind die Monitore entworfen, um von der Wand oder so noch ein wenig mehr Tiefen zu bekommen. Hier mal ein Artikel.

Unbenannt.PNG



In Bild 2 sieht man, dass man mit Console wenigstens ein wenig Bass zurückbekommt und die Tiefen nicht so arg abfallen.
Trotzdem geht der Spass nur bis 100 Hz. Ich checke meine Mixe lieber mit einem Sony SRX43.

Hier mal noch ein anderer FG.
Mit so einem FG, wo 100 Hz schon ablosen, kann man gar nicht mischen.

Unbenannt.PNG
 

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Alle KH Mixe klingen unfertig in meinen Ohren.
Und das auch über andere Abhören.

Vielleicht sollte ich einen CLA10 Mix machen und andere mit ihren Neumänner ?
Ja, aber das ist doch Unsinn.
In meinen Ohren zum Beispiel eben nicht.

Das ist doch letztlich einfach wieder nur ein Thread den du gestartet hast um dich über andere zu erheben, so wie einige Male vorher. (warum mischt ihr immer die Vocals zu laut, erkennt ihr Pappnasen, dass das hier ein geiles Instrumental ist, Könnt ihr euch jetzt bitte alle mal CLA10 kaufen damit ihr nicht immer so viel Mist baut, ihr braucht unbedingt bassroom, ihr braucht unbedingt ein subpac, ihr braucht unbedingt diesen oder jeden Kopfhörer und Köfphörer überhaupt)

Alles was du nicht ebenso gemacht hättest ist automatisch falsch und immer nur darauf zurückzuführen dass alle anderen nicht das gleiche hören wie du, weil sie keine audeze lcd-x oder cla-10 benutzen. Ein paar Jahre früher und es wäre die gleiche Aussage gewesen, nur eben mit den Audio technica Dingern oder den eve audios oder den tannoys oder den dynaudios. Du hast da einen wirklich richtig richtigen Satz in deiner Signatur stehen, dessen Kernaussagen du aber niemandem außer dir zubilligst.

sorry - der Tonfall ist in den Absätzen wohl etwas zu unfreundlich, das ist garnicht mein Anliegen, ich wusste es aber grade nicht besser zu schreiben. Stellt's euch hier und da ein Smiley vor.

Auch wenn wir alle im selben Raum über die selben Boxen hörten oder mit den gleichen Kopfhörern würden wir nicht das selbe hören.
Die Mixe auf den NS10 klingt für meine Ohren nicht danach, dass noch am Mix gefeilt werden muß,
es klingt einfach kastriert wie immer.
das Problem hatte ich bei den wenigen malen wo ich auf NS10 hören konnte auch. Und das kenne ich auch von HS80 und Adam AX7 und AX5 - für mich klang auf denen nie irgendwas richtig.
Was verstehst du unter Pro Studio?
ein Studio in dem täglich Vollzeit kommerzieller Arbeit nachgegangen wird. z.B. Edit-Räume, Control-Room für Aufnahmen oder Mixing-Suite. Oder sogar Quality Check Räume und da kenne ich verschiedene Firmen, bei denen mehrere Räume mit den kleinen Neumännern ausgestattet sind, teilweise sogar mit den Vorgängern von Klein und Hummel - die O110.
Die Neumänner 80/120/310 haben alle eine sehr ähnlich zu vergleichende Klang-Signatur.
Ja, im Grunde schon, aber nicht die gleiche Detailwiedergabe, da waren die KH120 bislang immer deutlich hintenan gestanden. Für Editing daher zwar oft genutzt, weil immer noch besser als vieles vergleichbar teures aber trotzdem oft mit Überraschungen wenn man dann in eine Größere Regie mit 310ern oder eine Mischung mit 420ern oder auch einfach nur einen anderen Raum mit 80ern ging.
Das ist jemand der nicht Top Notch abliefern muss weil die Kundschaft auch nicht Top Notch bezahlt

Da ist nun einmal ein gewisser Spielraum in der Qualität.
ein Spielraum in der Qualität hast du immer - bei Musik gibt es keinen technischen oder inhaltlichen Quality Check. Sonst würden ja auch 80% aller Master abgelehnt. Fact: das meiste was man irgendwo hören kann ist technisch nicht optimal.
Bei ungünstiger Aufstellung klingt einfach gar nichts auf denen gut.
ich glaube, auch sonst nicht.

Zum Kai Tracid Ding - das gibts auf Spotify zweimal, einmal 6:46 Minuten lang. Da Brummt es wirklich laut und es gibt einen drin stehenden Piepton, abgeschnittene Delayfahnen... nach dem leisen Interludien klickt die Kick Drum.
und einmal 2:22 lang. Da gibts bei 10 sec einen unglaublich fetten Knacks und danach immer mal wieder kleinere. und dann kommt da später irgendwann auch nochmal die Stelle mit dem fiesen Brummen, das ist auch in allen anderen Mixed von dem Song drin.

Und bestimmt könnte man da noch viel mehr aufzählen - trotzdem weiß man nie, ob das 'durchgerutscht' ist, oder ob sich da jemand wirklich einfach beim Abwägen verschiedener Kompromisse für entschieden hat, obwohl er das oder noch ganz viele andere Dinge gehört hat.
 
Und mache ich das dann 🤔
Miss doch mal deinen Raum, also die NS10 Response. Busy Bühren meinte mal, er hätte Glück gehabt, dass seine NS10 aufstellungsbedingt mehr Bass haben, als sie eigentlich produzieren. Das geht individuell weit auseinander. Ich selbst habe mit denen schon alle Situationen durch, von Wohlklang bis grottig. Damals hatte ich so einen Küchentisch benutzt und die Dinger auf Racks gestellt, klang über NS10 richtig geil, weil die Tiefmitten extrem gehypt wurden. Aber freistehend klingen die meistens richtig kacke.
 
@rocking.xmas.man

Wenn du meinst, mir ehrlich gesagt egal
 
Aber freistehend klingen die meistens richtig kacke.
Freistehend nur mit Sub.
Hatte ich auch schon.
Aber Raum war auch gut.

Jetzt auf Zaor Tisch auf erhöhte Ablage direkt vor meiner Nase.
 
Btw.
Ich hatte mal die Vorgänger von denen:

Klangen genau so scheiße wie NS10 (aus meiner Erinnerung). Und waren auch geschlossen und mit prominenten Mitten.
Vllt ein guter Tipp, falls man mal das Feeling haben möchte. Kosten zumindest nicht so viel Geld. :)

Ansonsten halte ich mich hier lieber raus. Monitordiskussionen führen hier immer nur zu Streit und bringen wenig.
Peace
 
Zum Kai Tracid Ding - das gibts auf Spotify zweimal, einmal 6:46 Minuten lang. Da Brummt es wirklich laut und es gibt einen drin stehenden Piepton, abgeschnittene Delayfahnen... nach dem leisen Interludien klickt die Kick Drum.
und einmal 2:22 lang. Da gibts bei 10 sec einen unglaublich fetten Knacks und danach immer mal wieder kleinere. und dann kommt da später irgendwann auch nochmal die Stelle mit dem fiesen Brummen, das ist auch in allen anderen Mixed von dem Song drin.

Und bestimmt könnte man da noch viel mehr aufzählen - trotzdem weiß man nie, ob das 'durchgerutscht' ist, oder ob sich da jemand wirklich einfach beim Abwägen verschiedener Kompromisse für entschieden hat, obwohl er das oder noch ganz viele andere Dinge gehört hat.

Das ist ein weiteres interessantes Thema. Denn all diese technischen Fehler interessieren im Endeffekt - niemanden,
ausser uns Nerds in entsprechenden Internet-Foren. Ich kenne einige Musiker gerade im elektronischen Bereich und
mir hat mal jemand den Rat gegeben: Ein Hit, bleibt ein Hit, auch wenn er schlecht abgemischt ist, während ein langweiliger Song, der monatelang "rumoptimiert" wurde und perfekt klingt - trotzdem ein langweiliger Song / Flop bleibt. Und wir alle wissen das es stimmt. Gerade in den Gesprächen die ich geführt habe wurde mir immer wieder berichtet wie rustikal und kompromisslos schnell früher gearbeitet wurde. Raumakustik? Absorber? Welthits wurden auch mit Eierpappe an der Wand produziert. Legendär auch die Geschichte von Produzententeam Snap, die Nr. 1 Hits wie The Power und Rhythm is a Dancer hatten und bei einem Studio Umbau beim abrücken der Lautsprecher gemerkt haben das sie einen Lautsprecher falsch gepolt angeschlossen hatten und all die Jahre damit gemischt wurde.
Man kann halt immer und ewig seine Zeit damit verschwenden zu analysieren, vergleichen, hinterfragen, optimieren, 20 A/B Vergleiche machen - oder einfach die Zeit nutzen um Content zu schaffen. Ist aber nur meine Meinung ;-)
 
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Legendär auch die Geschichte von Produzententeam Snap, die Nr. 1 Hits wie The Power und Rhythm is a Dancer hatten und bei einem Studio Umbau beim abrücken der Lautsprecher gemerkt haben das sie einen Lautsprecher falsch gepolt angeschlossen hatten und all die Jahre damit gemischt wurde.
:smil451c7211b9e19:
 
Darum ging es nicht.
Achso? Aber du selbst sprachst von "tontechnischen Fehlern", heraushören mix XY usw...
und hast selbst genau dieses Beispiel von Kai Tracid gepostet worauf Bezug genommen wurde...
Äh.. ich klinke mich mal hier aus - es führt zu nichts
 
Achso? Aber du selbst sprachst von "tontechnischen Fehlern", heraushören mix XY und hast selbst genau dieses Beispiel von Kai Tracid gepostet...
Äh.. ich klinke mich mal hier aus - es führt zu nichts
Unterschiede zwischen Monitore und deren Auflösung usw.
 
Boah, nicht aufgelöste Rätsel, das triggert mich... Ich kaufe ein A und möchte lösen:
Von ca. 1:52 bis ca. 2:45 ist rechts leise ne Hihat im Offbeat zu hören... entweder Fader nicht richtig runtergezogen oder Bleeding... würde auf ersteres tippen.
Gehört auf APS Klasik 2020 im behandelten Raum und ungeschulten Ohren.
Richtig? Wieviele Gummipunkte erhalte ich dafür?

Ich hör nur, dass das Bassdrum Sample mit Click abschneidet. Gleich zu Anfang.
 
Miss doch mal deinen Raum, also die NS10 Response. Busy Bühren meinte mal, er hätte Glück gehabt, dass seine NS10 aufstellungsbedingt mehr Bass haben, als sie eigentlich produzieren. Das geht individuell weit auseinander. Ich selbst habe mit denen schon alle Situationen durch, von Wohlklang bis grottig. Damals hatte ich so einen Küchentisch benutzt und die Dinger auf Racks gestellt, klang über NS10 richtig geil, weil die Tiefmitten extrem gehypt wurden. Aber freistehend klingen die meistens richtig kacke.
Als ich die CLA10 das erste mal aufstellte hörte ich keinen Bass.
Mit der Zeit hörte ich immer mehr.
Die NS10 haben ja keinen 96dB Lowcut wo die Bässe weg sind, es ist eher ein flacher Cut ab 100hz.

Die Ohren eines Menschen sind ziemlich gut darin sich anzupassen.

Bei fehlenden Transienten wird es schwierig.
Aber das ist ein anderes Thema.
 
Die Auratones waren eine Emission der 70er und die NS10 eine der 80er.
Da waren auch mal eine Zeit lang irgendein Design von Tannoy parallel zu finden, aber das war dann auch gleich wieder weg.

Die NS10 waren in meiner Welt fürchterlich und jeder hat versucht irgendwas damit rumzutricksen.
Keiner den ich kannte war damit happy.

Die Lösung war für mich damals eine dicke (wirklich dicke) Endstufe dran (hatte ich in Londoner Studios gesehen) und vor dem Hochtöner eine 24 V Suffitenlampe in Reihe gelötet.
Zum Einen war das Hochtönersterben damit am Ende und man konnte auch mal etwas beim Snare-EQ einstellen aufdrehen, ohne das man gleich zu Staub zerfiel.
Ein paar hatten noch Subs dran - ich nicht.

Für mich sind sie Artefakte.
Sie haben einen Nutzwert und man kann lernen sie zu abstrahieren und sich eintrainieren wenn man so will.
Aber dann ist auch gut finde ich.

Warum soll ich 3 Tage Regentanz machen wenn ich weiss, dass es am Tag 4 sowieso regnet?

Wenn ich veröffentlichen wollte, würde ich mit meinem Komfortsystem meine Arbeiten verrichten (in meinem Fall EQte Genelec 8050) und es dem Masterinhaus überlassen (qualitätsrelevante) Fehler zu entdecken, mich zu informieren falls nötig.

Kommerzielle Musikproduktion ist im Enderforderniss ein zeitgenössisches ästhetisches Bild zu erzeugen.
Da muss der Konsument bezahlen und für seine Erfordernisse wird produziert.

Das ich als Produzent um eine 10er Potenz genauere Einblicke haben sollte, um Abweichungen von den Standards zu erkennen ist selbstverständlich.
Das ist QM und meinetwegen QS.

Aber diese Einblicke dürfen mich dann auch nicht jedesmal umhauen.
Das ist wie ein Chirurg dem blümerant wird wenn er Blut sieht :)
 
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Diese Monitordiskussionen sind wahrscheinlich ein ungewollter Schrei nach Liebe, zu neuen Monis, wenn man seine eigenen schon unterbewußt abgeschrieben hat. Man wehrt sich noch, und kann dann den Neumanns doch nicht widerstehen. Man kommt mit der fehlenden Impulstreue nicht klar. Können die Monitore Emotionen transpotieren, oder ist da nur Transportrauschen?
 
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Diese Monitordiskussionen sind wahrscheinlich ein ungewollter Schrei nach Liebe, zu neuen Monis, wenn man seine eigenen schon unterbewußt abgeschrieben hat.
Mach das, kaufe dir anständige Monitore.
Oder stell deine NS10 wieder auf :kratzamkinn:
 
Mach das, kaufe dir anständige Monitore.
Oder stell deine NS10 wieder auf :kratzamkinn:
Ich bin doch mit meinen recht zufrieden, und betreibe mit einem zweiten und dritten Paar noch ein wenig Nebenbuhlerei. Die Ns10 klingen aktuell bei mir unvorteilhaft. Ich könnte sie verkaufen, aber mal gucken. Ich hab die HS50er, die klingen sogar besser hier, weniger resonant, hab mal direkt mit den NS10 verglichen.
 
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Das hier ist wieder so etwas wo richtig deutlich wird das ein Mix, der fertig ist, doch nicht fertig ist.

Gerade der Schlusspart besteht nur aus Stimme und Maskierung.
Die Drums haben Luft verloren, können nicht drücken, kein Snap.
Und das bei einer Lautheit wo alles möglich wäre.

Leider sind das andere Spuren als auf Cambridge, weshalb ein Vergleich keinen Sinn macht.
Aber fertig gemischt ist das nicht wirklich.


View: https://www.youtube.com/watch?v=1Devf2x_CYM
 

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