KEISHA - Wieso klingt die Stimme so präsent?

  • Ersteller abrahammountain
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ich finds schon krass schwach, dass nur wegen dem cher effekt auf der stimme gleich behauptet wird sie könne nicht singen. es gibt gründe dafür, solche hypes wie autotune im cher style zu kopieren und weiterzubenutzen, die wohl anscheinend außerhalb des verständnisses von nicht-pop-producern liegen aber whatever.
übrigens interessant, dass gerade auch pink genannt wurde... worauf ich hinaus will:
pinks damalige produzenten, dr. luke und max martin haben ne ziemlich klare haltung was skills von vocal artists angeht, und ratet mal wer kesha produziert. ;)
 
@ kickback

Witzigerweise konnte ich diesmal mit meiner alten Möhre sachtätlich ein Video angucken.

Ja, nee! Ist nun mal Geschmackssache.
Mir ist das jetzt zu schnörkelig, manieriert und zu "digital" kalt. ;-)
 
Ausdruck erkenne ich da auch nicht so recht, aber ca. 50 TSD $ US fürs Gesangs-Coaching nehme ich schon war. Cloudbusters Argument wurde zumindest entkräftet.
 
Mir ist das jetzt zu schnörkelig, manieriert und zu "digital" kalt.

mariniert?

also, auf mich wirkt das total authentisch irgendwie ;)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ohgottohgott, jetzt wirds auch noch audioesoterisch. "digital kalt" wenn ich das schon lese...:doh:
 
weißt schon du Nase: affektiert, gekünstelt....


Kann ich nicht sehen, das Video. Aber sieht mir nach "Gesangsäffchen" aus. Ja, Technik kann man einprügeln, Ausdruck und Authentizität nicht wirklich.
 
ohgottohgott, jetzt wirds auch noch audioesoterisch. "digital kalt" wenn ich das schon lese...

Tja, Spässken gemacht. Beim nächsten Mal schreibe ich mal was von "analog" warmen Sängern. ;-)
 
weißt schon du Nase: affektiert, gekünstelt....


Kann ich nicht sehen, das Video. Aber sieht mir nach "Gesangsäffchen" aus. Ja, Technik kann man einprügeln, Ausdruck und Authentizität nicht wirklich.



du magst ja auch lena nich :D

die kann garnix aber die show fetzt :hammer:
 
@cloudbuster


na, ein bisschen bringt sie schon rüber, wie gesagt: die Gesangsausbildung, dass sie weiß, wie man mit dem Mikro spielt, mehr meinte ich auch nicht.
Ganz von der Welt ist dein Argument damit nicht
 
ohgottohgott, jetzt wirds auch noch audioesoterisch. "digital kalt" wenn ich das schon lese...

warum denn so humorlos? cloud wollte andeuten, daß das ne gesangsmaschine ist und ich hab da zugegeben ähnliche empfindungen.

aber so technisch ist das natürlich ganz großes mariah carey-tennis...
 
du magst ja auch lena nich

die kann garnix aber die show fetzt


Jut! ist alles relativ... ist ja nur eine Meinung. Aber die meinige ist eben, dass ein Grund, warum die Musik im Allgemeinen so verflacht (wahrgenommen wird), hängt nicht zuletzt am immer lebloser wirkenden Gesang im Big Biz.
 
Mal back to Topic:

Ja klingt sehr natürlich die Stimme....

&feature=related

Apropos "Live Stimmen..."

&feature=related

Und das ist "nur" ein Pedal... was ein ordentlicher Toning. anstellen kann muss ich hier wohl nicht extra erwähnen oder?


Btw....

bei dem ersten Video muss ich daran denken das ich mal wieder beim Zahnarzt vorbei muss....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dr. luke und max martin haben ne ziemlich klare haltung was skills von vocal artists angeht

ok, ich muss eingestehen, meine aussage mit "keinen geraden ton singen" ist wohl nicht ganz richtig (nur gleich vorweg, dass ist aber auch das einzige was ich jetzt an meinen posts korrigieren muss, war einfach aus der hitze des gefechts übereilt geschrieben. eigentlich ist mir völlig klar, dass eine gewisse grundlage da sein muss).

bei künstlern wie gaga, alicia, pink, aguilera und ein paar anderen weiss ich, dass sie singen können - wenn es auch nicht jedermanns geschmack trifft. zb. aguilera ist in meinen ohren auch irgendwie zu viereckig.

trotzdem sind die vocals bei kesha - auch wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass sie ganz gut singen kann - bearbeitet aufs heftigste. da sind so viele kleine tricks in den vocals, die kamen garantiert nicht aus ihrem mund ;) und ich bin überzeugt, dass jede line auch tonal noch zurecht geschoben wurde..wenns auch nur ein paar cent waren. aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass es sonst einfach nicht mehr funktioniert wenn doppels und die ganzen anderen beigemischten, gebügelten vocodereffekte zusammen treffen.

genau DIE produzenten überlassen ganz sicher nichts dem zufall.. die paar nasen sind wohl das heftigste im pop momentan und sind von purismus weit entfernt (sind auch schweden, oder? überall stecken die schweden dahinter..hehe..)

das ist schon so gang und gäbe, wie doppelungen zurecht rücken. gehört quasi zum guten ton...

wiederum bei beyoncé mein ich jetzt heraus zu hören, dass da ziemlich nichts bis gar nichts im tonalen bereich korrigiert wird. ist aber auch wieder eine andere baustelle.

so what ever.... ich finds nach wie vor extrem geil produziert, gemischt und gemastert und kesha geht mir immer noch voll auf die eier, ich hörs mir immer wieder an, benutze es als referenztracks, feier den scheiss und kotze darüber. amen.
 
300LittleBirds schrieb:
ohgottohgott, jetzt wirds auch noch audioesoterisch. "digital kalt" wenn ich das schon lese...

warum denn so humorlos? cloud wollte andeuten, daß das ne gesangsmaschine ist und ich hab da zugegeben ähnliche empfindungen.

aber so technisch ist das natürlich ganz großes mariah carey-tennis...


und ist was falsch daran?
es klingt geil, lässt genau die richtige zielgruppe darauf anspringen und spielt dermaßen viel geld ein, dass flops -zwar musikalisch wertigerer aber- wirtschaftlich weniger rentabler artists auf dem gleichen label refinanziert werden können. die leute feiert ihr dann, meist als einzige...

@RefinedRough:
natürlich ist das aufs heftigste bearbeitet, jedoch im künstlerischen bereich, nicht weil es aus technischer sicht notwendig ist. die leute würden sich gar nicht erst hinsetzen und diese übertriebenen, detailverliebten autotune- und vocodergeschichten anpacken wenn die vocals nicht geil eingesungen sind.
und man d a r f nichts dem zufall überlassen! und purismus war noch nie was für chartpop, wenn man mal von einigen wenigen echten künstlern, die durch emotionalität und musikalische genialität ein riesiges publikum begeistern konnten, was sonst so nicht gut klappt absieht, gerade denke ich wieder an jemand, aber wenn ich jetzt noch nen namen in die runde werfe diskutieren wir wieder über jemand ganz anderes und eine ganz andere fragestellung als es die intention des threaderstellers war. ;)

also wollen wir uns mal um auf die ausgangsfrage zurückzukommen auf riesig vollgepackte vocal channels mit allem was die effektkiste zu bieten hat einigen? ok? :)
 
jau wir reden ja eigentlich vom selben.. :)
 
keiner hat zuviel geld, auch majorlabels und top-produzenten. denkt ihr die angeln sich beschissene sängerinnen um dann viel geld und zeit in die tonhöhenkorrektur investieren zu müssen nur weil sie geil aussehen?
Tonhöhenkorrektur kostet weder sonderlich Zeit noch Geld.
Und selbstverständlich ist bei einer blonden Happy-Biatch erstmal das Aussehen wichtig. In welcher Realität lebst du?

Soll nicht heißen, daß die schlecht singen kann .. habe ich keine Ahnung von. Aber die Aussage, es wäre zu aufwändig, aus Scheiße Gold zu machen, ist halt quatsch ... sieht man doch auch immer wieder ...



Ist zumindest aus Sicht eines Jazzers mehr als man sonst so von einem "Pop-Sternchen" erwarten würde
Christina Aguilera ist ja auch kein "Pop-Sternchen".



Nochmal zum Thema:
Daß die Stimme per Melodyne/Autotune durch den Wolf gedreht wurde, dürfte wohl jeder mitbekommen haben.
Die Frage war allerdings nach der Präsenz, und dafür reicht nunmal:
- guter Raum
- gutes Mic + PreAmp
- irgendein Kompressor

Da braucht's keine [g=23]Distortion[/g] oder irgendwelche tollen Misch-Techniken ... wenn man's richtig recorded und danach plattbügelt, klingt's präsent.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nochmal: es kostet weniger, jemanden einsingen zu lassen der es kann, als schiefe spuren zu korrigieren. wir brauchen gar nicht erst weiter reden, wenn ihr euch hier auf recording.de-adäquate preise irgendwelcher hinterhof-engineers bezieht, die setzt man nicht an solche produktionen. wir reden hier wenn überhaupt von stundensätzen über 140 $ und da will mir einer erzählen, das zahlt man gerne wenn man's nicht muss? gegenfrage: in welcher welt lebst du bitte? :D
und ihr redet hier alle daher als hättet ihr sämtliche unos der letzten 30 jahre single charts zu verantworten. kommt mal runter, wenn nur einer hier einen chartsong produziert hätte, würde er sicherlich nicht hier mitschreiben
smil451c70cce146f.gif
 
Kuno schrieb:

Die Frage war allerdings nach der Präsenz, und dafür reicht nunmal:

- guter Raum
- gutes Mic + PreAmp
- irgendein Kompressor

Da braucht's keine Distortion oder irgendwelche tollen Misch-Techniken ... wenn man's richtig recorded und danach plattbügelt, klingt's präsent.

Ich bin davon ausgegangen, dass es um die (psychakustische...hohoho :))Präsenz geht?
In der Liga stellen sich doch solche Fragen wie Raum, Mic, PreAmp eigentlich net und ich denk mal, das weiß auch der TE.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/electronative">electronative</a> am 27.08.2010 03:23 Uhr]
 
@ Zac

hast du schonmal mit Melodyne gearbeitet? Um schiefe Gesangspasagen zu korrigieren bedarf es nur weniger Mouseklicks. Hat natürlich die Sängerin einen Schei* (Gesangs-) Charakter ;-) dauerts natürlich länger und es müssen schwerere Geschütze aufgefahren werden.
 
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