HOFA XMAS MIX CONTEST 2018/19

[HannesMac]

hab auch das ding verunstaltet, rohmix ohne automoto.
https://songcheck.de/song/1937/

Nein, du hast die Nummer nicht verunstaltet. Im Gegenteil, du hast das Ding definitiv und absolut zum grooven gebracht.
Für mich spiegelt dein Mix eine Live -Situation wieder, was bis jetzt wenige geschafft haben.
Ich geh jetzt mal voten..

Ich sehe es ähnlich wie dhinda:
Wenn ich hier lese, was manche hier für einen Plugin- Einsatz haben, dann bin ich überrascht.
Ich denke, die Kunst bei Maryam liegt darin, dass "weniger mehr" ist.
Ich habe es auch eher wie eine Live- Aufnahme abgemischt, unter einem relativ geringen Einsatz von Plugins.
Also sollte man daraus keine Waffenschau machen!
Vieles ist hier Fleißarbeit, aber auch nur unter dem Aspekt einer BigBand- Aufnahme.

 

[Sascha Franck]

Ich sehe es ähnlich wie dhinda:
Wenn ich hier lese, was manche hier für einen Plugin- Einsatz haben, dann bin ich überrascht.
Ich denke, die Kunst bei Maryam liegt darin, dass "weniger mehr" ist.
Ich habe es auch eher wie eine Live- Aufnahme abgemischt, unter einem relativ geringen Einsatz von Plugins.
Also sollte man daraus keine Waffenschau machen!
Vieles ist hier Fleißarbeit, aber auch nur unter dem Aspekt einer BigBand- Aufnahme.

Ich sehe das an sich ganz genauso (aus meiner eher unbedarften Nicht-Mischer Perspektive halt). Bei solcher Musik muss es an sich irgendwie fast von alleine gehen.
Aber leider muss man hier ja Abstriche machen, da das Rohmaterial an vielen Stellen einfach nicht stimmt. Ob das jetzt die Overdub-Geschichte ist, die gesplittete erste Trompete (weil's anscheinend keinen gescheiten durchgehenden Take gab), die unspielbaren (und folglich geschnippelten) Linien hier und da, die schon auf'm Track total zusammengefalteten Chöre oder eben das Gesamtwerk ist, was an sich mit einem echten Bigband Arrangement nicht viel zu tun hat. Da werden dann etwa, wenn die Big Band volles Mett gibt, irgendwelche zarten Ad Libs rübergelegt. Oder eben Gitarrenlicks mal eben auf Tröten gespielt ohne sauber ausgesetzt worden zu sein. Letztendlich groovt auch eine live eingespielte Big Band dann nochmal ganz anders als so'ne Schichttortennummer, die der angedachten Stilistik einfach nicht gerecht wird.
Und aufgrund all dieser Sachen kommt bei "Fader up" Einstellung erstmal nicht viel rum und folglich muss man anscheinend irgendwie tricksen und automatisieren.

Wie gesagt, ich bin kein Mischer, von daher ziehe ich definitiv meinen Hut vor denen, die daraus dann noch streckenweise wirklich gut klingende Mixe hindrehen (zumal ich mich ja auch selber rangesetzt habe und sehr schnell an meine Grenzen kan). Aber aus musikalischer Sicht vermag ich das ob meiner persönlichen "Karriere" so halbwegs zu beurteilen, dass das hier schon am Start kein großer Wurf war. Und naja, der Fisch fängt eben am Kopf zu stinken an.

 

[Gel Mitglied 73663]

hab auch das ding verunstaltet, rohmix ohne automoto.
https://songcheck.de/song/1937/

Nein, du hast die Nummer nicht verunstaltet. Im Gegenteil, du hast das Ding definitiv und absolut zum grooven gebracht.
Für mich spiegelt dein Mix eine Live -Situation wieder, was bis jetzt wenige geschafft haben.
Ich geh jetzt mal voten..

Ich sehe es ähnlich wie dhinda:
Wenn ich hier lese, was manche hier für einen Plugin- Einsatz haben, dann bin ich überrascht.
Ich denke, die Kunst bei Maryam liegt darin, dass "weniger mehr" ist.
Ich habe es auch eher wie eine Live- Aufnahme abgemischt, unter einem relativ geringen Einsatz von Plugins.
Also sollte man daraus keine Waffenschau machen!
Vieles ist hier Fleißarbeit, aber auch nur unter dem Aspekt einer BigBand- Aufnahme.

@HannesMac
...nur leider ist das keine Bigband-Aufnahme. (unteranderem wegen der mangelnden Qualität der Spuren) Auch wenn Hofa das so beschrieben hatte.
Deswegen sollten die Räume bei der Brass-Abteilung auch nicht zu groß sein.

 

[Gel Mitglieder 16064]

hab auch das ding verunstaltet, rohmix ohne automoto.
https://songcheck.de/song/1937/

Nein, du hast die Nummer nicht verunstaltet. Im Gegenteil, du hast das Ding definitiv und absolut zum grooven gebracht.
Für mich spiegelt dein Mix eine Live -Situation wieder, was bis jetzt wenige geschafft haben.
Ich geh jetzt mal voten..

Ich sehe es ähnlich wie dhinda:
Wenn ich hier lese, was manche hier für einen Plugin- Einsatz haben, dann bin ich überrascht.
Ich denke, die Kunst bei Maryam liegt darin, dass "weniger mehr" ist.
Ich habe es auch eher wie eine Live- Aufnahme abgemischt, unter einem relativ geringen Einsatz von Plugins.
Also sollte man daraus keine Waffenschau machen!
Vieles ist hier Fleißarbeit, aber auch nur unter dem Aspekt einer BigBand- Aufnahme.

@HannesMac
...nur leider ist das keine Bigband-Aufnahme. (unteranderem wegen der mangelnden Qualität der Spuren) Auch wenn Hofa das so beschrieben hatte.
Deswegen sollten die Räume bei der Brass-Abteilung auch nicht zu groß sein.

Wo ist denn die Qualität der Spuren schlecht...?

Drums habe ich ganz leicht eqt nur über einen Buss und etwas Kompression. Mehr nicht. Das gleiche bei den Bläsern. Einzig die Vocals waren nicht ganz einfach. Bass die Phasen. Die Qualität ist eigentlich sehr gut.

 

[muffy]

Da werden dann etwa, wenn die Big Band volles Mett gibt, irgendwelche zarten Ad Libs rübergelegt. Oder eben Gitarrenlicks mal eben auf Tröten gespielt ohne sauber ausgesetzt worden zu sein. Letztendlich groovt auch eine live eingespielte Big Band dann nochmal ganz anders als so'ne Schichttortennummer, die der angedachten Stilistik einfach nicht gerecht wird.

Gute Beobachtung. Man merkt sehr deutlich, dass die Beteiligten das nicht "live" in einem Raum gespielt haben. Es ist fraglich, ob sie es jemals alle gemeinsam rehearsed haben. Bei Modern Metal kann man in Moms Basement #1 Drums programmieren und in Moms Basment #2 DIs einspielen und es in Dad's Trailer zusammenfrickeln - dieser dynamische Stil erfordert aber, dass sich alle Beteiligten hören - oder es gibt ne Automationsorgie.

Dabei ist jedoch das Problem, wenn ich eine Performance mit hoher Intensität leiser mache bzw. etwas sanftes hochziehen muss, dann passt, wenn man so will, der Ausdruck nicht zum Level.


Bla bla bla - am Ende des Tages habe ich gekniffen und abgebrochen, habe aber erkennen müssen, auch mit erheblichem Zeitaufwand nicht in den Ballpark zu kommen. Daher auch von meiner Seite: Respekt an alle für die Arbeit, die gut klingende Mixe geliefert haben. Habe mir nicht alle hier angehört aber so "meine Pappenheimer". Hut ab und viel Erfolg.

 

[mfx]

Ich muss gestehen, dass ich beim Mischen über Authentizität und Live-Feeling nicht wirklich nachgedacht habe.
Klar, dass so ein Swing/Jazz Drumkit nicht unbedingt nach clicky Metal Drums klingen sollten und die Bläser nicht nach Lagerhalle... das hab ich grad noch so gepeilt.

 

[rocking.xmas.man]

Die Qualität ist eigentlich sehr gut.

das kommt drauf an. Für Aunfhamen von Leuten, die das noch lernen und immermal machen mit Musikern, die nicht davon leben - auf jeden Fall. Für Aufnahmen von Leuten die täglich nichts anderes machen mit Profi Musikern auf keinen Fall. Ich weiß aber nicht was eher zutrifft. Deswegen kann ich nur sagen - viele Entscheidungen die z.B. bereits in den Lead Vocals sind, sind aus meiner Sicht unglücklich. Vom Mikrofonabstand, über die Mikrofonauswahl bis hin zur Vorbearbeitung. Der Chor für sich genommen klingt völlig unbrauchbar, der ist ganz offenkundig sehr weit vorbereitet um sie genau in dem Sinn zu nutzen, wie es im Beispielmix und in so gut wie allen anderen Mixes auch ist. Das muss für den Mix Contest überhaupt kein Problem sein, find ich generell aber wie gesagt unglücklich. Aber auch damit müsste man eben mal klarkommen.

 

[synthpark]

So eine hab ich noch, letzter Streich

https://songcheck.de/song/2021/

- Bass am Anfang um 1 dB reduziert, um die Basshater zu besänftigen (oder auszutricksen, wie mans nimmt).
- Die MMMMMsss mussten hoch im Pegel, sonst verlierts an Wirkung und hinterläßt ein Loch im Mittelteil.
- im letzten Refrain Brassektion 1.5 dB runtergezogen für mehr Transparenz, war wichtig bei dem Pegel, sonst zuviel Dichte

 

[muffy]

Ich muss gestehen, dass ich beim Mischen über Authentizität und Live-Feeling nicht wirklich nachgedacht habe.
Klar, dass so ein Swing/Jazz Drumkit nicht unbedingt nach clicky Metal Drums klingen sollten und die Bläser nicht nach Lagerhalle... das hab ich grad noch so gepeilt.

Mir ging es darum, dass es sich so anhört, dass die Musiker nicht interagieren konnten, da sie hintereinander aufgenommen haben (so jedenfalls mein Eindruck).

Wenn Du eine dynamisch spielgende Band "im Raum" hast, passen die Levels schon halbwegs bei Fader Up. Gutes Beispiel: https://www.puremix.net/zelab-mixing-contest/zelab-session-14-jealousy.html

K.A. ob du aktuell Pro Member bis: zieh dir mal die Spuren und mix das Ding - man braucht hier und da etwas Vocal Automation und das Dingen ist iÜ auch statisch richtig gut.

 

[Sascha Franck]

Nur mal als Beispiel, wie Big Band so geht, und das Ende 50er, Anfang 60er: Für Eilige bis 1:30 oder so vorspulen und dann die 16 Sekunden bis 1:46 abwarten (und natürlich weiterhören). Wenn einem nicht spätestens da der Hosenlatz aufgeht, sollte man vermutlich die Finger von Big Band Kram lassen. Beinahe kein Stereobild, alles ein Take und trotzdem klingt es einfach geil. Metal pur! Automation brauchste auch nicht, das machen die Spieler schon, das ganze fein garniert mit Tapesättigung (natürlich nur auf dem Master) und fertig ist der Lack.


Jaja, ich weiß, das ist kein moderner Sound a la Michael Buble - aber bei dem spielen die Jungs auch so.

Und nunja, das sind auch nur 12 Jungs, die ins Horn stoßen.

Edit: Und bei 1:46 stellt man sich dann mal die gute Steffi vor, wie sie gerade "Mariamariamaria" säuselt... klar, das passt.

 

[synthpark]

Jaja, ich weiß, das ist kein moderner Sound a la Michael Buble - aber bei dem spielen die Jungs auch so.

also die Technik hat schon Fortschritte gemacht



Apropos: der Solist spielt mir manchmal unsauber, und ich hab nicht mal absolutes Gehör. Was Mir an dem Sound gefällt ist die Präsenz im Sound und das Realistische im Stereofeld, letzteres haben nur wenig hinbekommen im Contest. Aber intonieren die nicht etwas schief?

 

[Gel Mitglied 73663]

Hab (versucht) mich mixtechnisch daran orientiert:

 

[Sascha Franck]

also die Technik hat schon Fortschritte gemacht

Ich habe ja ganz explizit so'ne olle Kamelle ausgesucht. Um einfach zu zeigen, dass es auch mit ältester Technik total geil wird (selbst klanglich, wenn auch nicht modern), sofern denn das Gerüst sauber steht. Und das tut es bei Basie eben mehr als bei den meisten anderen.

 

[Sascha Franck]

Hab (versucht) mich mixtechnisch daran orientiert:

Wurde ja auch schon gepostet. Aber das ist dann ungefähr so, als würde man sich an Metallica orientieren, wenn die Einzelspuren von der Schulband kommen.

 

[synthpark]

Wurde ja auch schon gepostet. Aber das ist dann ungefähr so, als würde man sich an Metallica orientieren, wenn die Einzelspuren von der Schulband kommen.

Man sollte nicht vergessen, daß es sich um einen Weihnachtssong handelt. Entsprechend sehe ich die Schwerpunkte etwas anders, so gemäß HOFA Mixtradition, ohne mich da zu weit ausm Fenster lehnen zu wollen. Andernfalls so im Fall einer Bigband wäre der Gesang etwas zweitrangiger und der Soloperformer hat mehr das Sagen.

 

[Gel Mitglied 73663]

@Sascha Franck
Es geht ja nicht um die Spuren an sich, sondern um den Gesamtsound. Das Feeling, was der Song vermitteln soll. Aber hab jetzt auch kein Bock mich mit dir zu unterhalten, weil Du mal wieder abnervst.

 

[rocking.xmas.man]

für mich ist was Big Band angeht als Musik Hörer zwar auch Buble und Cicero prägend, aber die Weihnachtsalben von Götz Alsmann mit der WDR Big Band die absolute Referenz. Winter in Kanada als Beispiel für das, was sich in mein Ohr als Maßstab für Bigband eingebrannt hat. (der youtube Upload ist aber qualitativ deutlich schlechter, als es auf der CD ist, da zerrt das nicht so...)


Da ist das Arrangement von Maryam aber Kilometer wet weg - das ist einfach andere Musik und braucht deshalb auch nicht so richtig so zu klingen. Ist ein bisschen wie der Unterschied zwischen Cicero und Gäbel - auch der hat ne coole Bläser Section, die aber spielen aber so komplett anders, das wirkt eher wie ne Horn Section aus dem Rock/Pop/Musical-Bereich und funktioniert auch klasse.

 

[Sascha Franck]

@Sascha Franck
Es geht ja nicht um die Spuren an sich, sondern um den Gesamtsound. Das Feeling, was der Song vermitteln soll. Aber hab jetzt auch kein Bock mich mit dir zu unterhalten, weil Du mal wieder abnervst.

Oh, danke! Kann ich aber auch zurückgeben, Mr. Eigenwerbung.

 

[Brüllwürfel]

Hola erstmal! Leider hab ich erst jetzt grad gesehen, dass es zu dem Contest einen Fred gibt... bin ja noch neu hier im Forum. Hatte meinen Mix gestern grad hochgeladen und würd mich über das eine oder andere Feedback freuen.

https://songcheck.de/song/2011/

An einem Remix bin ich auch noch dran, aber der wird ne harte Nuss...

 

[Soundmopi]

Ich glaube das lass ich jetzt so.

https://songcheck.de/song/2105/

Ob es nun halt nicht nach vintage, alt jazz, oder oldschool etc klingt.
Ich mag das Ding auch gerne etwas moderner poppiger hören.
Immerhin ist der Song ja von heute, und heute produziert. Da ist synthparks Beispiel mit der WDR Big Band ganz gut.
Durch heutige Technik klingt es auch etwas moderner.

Zumindest dürften jetzt nicht mehr riesen Fehler drin sein...denke ich zumindest.
Wer den Track natürlich jazzig oldschool hören will, ist bei mir falsch!