gyraf g14 - erste eindrücke

  • Ersteller karumba
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ich denke auch, wir sollten hier keine SW/HW grundsatzdiskussion draus machen (& zumindest das high-end forum da auch high-end sein lassen).
 
ich denke auch, wir sollten hier keine SW/HW grundsatzdiskussion draus machen (& zumindest das high-end forum da auch high-end sein lassen).

Ich finde es interessant, nicht zuletzt zur Positionsfindung...
 
Ein Gyraf G14 ist nicht unbedingt ein HW - EQ denn man jetzt unbedingt "braucht" - eher, den man will...

Genauso wie im SW - Bereich die Algorithmix EQ-Farbenpalette.
Muss man nicht haben...wollen schon.
 
Lustig, wie auch hier nach und nach Leute den Hardware-Vorteil entdecken. :)

naja, ich erinnere Dich gerne an deine Wahl beim Vergleich Hardware gegen Software Vertigo. ;)

wie war das mit dem "klar abgeschliffener"?
 
naja, ich erinnere Dich gerne an deine Wahl beim Vergleich Hardware gegen Software Vertigo. ;)

wie war das mit dem "klar abgeschliffener"?


Das war auch mein Eindruck bei den Klangbeispielen. Da kamen mehrere Faktoren zusammen, nicht unbedingt ideale Testvoraussetzungen. Und wie schon zich mal gesagt, man merkt es im Endeffekt erst im Mix und am Endergebnis. Wobei ich den SC-2 inzwischen auch getestet habe, das ist schon einer der besten Soft-Kompressoren die ich bisher ausprobiert habe. Und die Hardware wäre es mir in dem Fall nicht wert. Ich hab den dann mit meinem SSL verglichen, und auch da schneidet das Plugin nicht schlecht ab. Also was VCA-Kompressoren angeht ist da tatsächlich ein Fortschritt erkennbar.
 
Das war auch mein Eindruck bei den Klangbeispielen. Da kamen mehrere Faktoren zusammen, nicht unbedingt ideale Testvoraussetzungen. Und wie schon zich mal gesagt, man merkt es im Endeffekt erst im Mix und am Endergebnis. Wobei ich den SC-2 inzwischen auch getestet habe, das ist schon einer der besten Soft-Kompressoren die ich bisher ausprobiert habe. Und die Hardware wäre es mir in dem Fall nicht wert. Ich hab den dann mit meinem SSL verglichen, und auch da schneidet das Plugin nicht schlecht ab. Also was VCA-Kompressoren angeht ist da tatsächlich ein Fortschritt erkennbar.

die Hardware hat ja auch einen exquisiten Preis.
Frag mich immer, wie der Preis zustandekommt ...
Gehobene Herstellungskosten / Handoptimiert oder Prestige?

ich hab mir jetzt selbst einen HW Compressor bestellt, den Foot P3S.
Mal schauen. ;)
 
ich denke auch, wir sollten hier keine SW/HW grundsatzdiskussion draus machen (& zumindest das high-end forum da auch high-end sein lassen).

Ich finde es interessant, nicht zuletzt zur Positionsfindung...
das machen wir außerhalb des high-end forums schon zu genüge (& da finde ich das auch ok). hier sollten wir sowas jedoch lieber unterlassen, sonst erübrigt sich das konzept dieses unterforums. ich habe natürlich nichts gegen vergleiche.

ich räume mal etwas auf. fairerweise habe ich nahezu alle posts ab #27 gelöscht, da ausschließlich OT. sorry leute, aber wenn ich nachlässig werden, übermannt ihr mich sonst (& ich steige am ende mit in den OT-diskussionen ein) ;-)

(beschwerden bitte per PM & nicht in den thread, danke :))
 
die Hardware hat ja auch einen exquisiten Preis.
Frag mich immer, wie der Preis zustandekommt ...
Gehobene Herstellungskosten / Handoptimiert oder Prestige,?

Handarbeit, inklusive der VCAs, Jensen Übertrager, kleine Stückzahl und einfach weil man's kann. Wobei ich für das Geld definitiv einen Vari-Mu Kompressor kaufen würde, da gibts ein paar sehr schöne zur Auswahl, und man kriegt was, mit dem definitiv kein Plugin konkurrieren kann.
 
nochmal: niemand sagt das mit non-high-end equipment keine grandiosen mixe oder master machbar sind. in diesem unterforum gibt es jedoch klare regeln die jeder im sticky nachlesen kann. es geht hier um die diskussion des equipments, nicht um grundsatzdiskussionen ob es nun sinn macht oder besser ist. das muss ohnehin jeder selbst entscheiden.

sorry fürs löschen, aber bitte nun ab hier weiter im topic! wer sich nicht dran halten mag, dem muss ich leider die schreibrechte entziehen. danke für euer verständnis.
grundsatzdiskussionen gerne in den anderen foren (& dann nehme ich auch gerne teil).
 
ich freue mich für dich - der g14 ist eine sexmachine ;-)
was das 22kHz-band macht kriegt keine HW hin!
 

Man kann in Harbal keine Bänder isoliert einstellen.
Du verziehst die Kurve mit der Maus bis es einem passt und musst dann rendern.

Harbal löst maximal auf 1/12 Oktave auf und bietet minimal phase (hier verwendet) oder linear phase.
 
Man kann in Harbal keine Bänder isoliert einstellen.
Du verziehst die Kurve mit der Maus bis es einem passt und musst dann rendern.
achso, stimmt ja. danke fürs klarstellen.
 
Der Gyraf ist ja wohl explizit als Soundmaschine designed worden

wie mans nimmt. der g14 in neutralstellung ist eigentlich erstaunlich neutral und sauber, ich tippe auf lundahl übertrager, 6922 röhren, saubere geradlinige schaltung.

der gyraf wirkt vorallem "natürlich", das soundbeispiel von karumba zeigts doch ziemlich deutlich. der unterschied ist für mich plakativ gesagt "korrekt/präzis" zu "lebendig/gross".

ich benutze ihn deshalb beim mischen vielmals auf flächigen sounds, gitarren, manchmal stimme, nicht unbedingt auf der rhythmsektion - dort geht er natürlich auch, aber am meisten kann er bewirken bei sounds, denen es an etwas organischem magelt (z.b. softsynths) oder die etwas klein geraten sind.
 
was mir bei dem EQ besonders stark aufgefallen ist, war folgendes:
bei einem digitalen EQ habe ich auf einem signal idR 2-3, manchmal vielleicht auch 4 "sweet spots", d.h. bereiche die ich gerne boosten würde. beim gyraf hatte ich das gefühl das ich gute 4-5 sweetspots bei jedem einzelnen band hatte! man schaltet im prinzip die "frequenz-farben" um & denkt sich "könnte gut passen...ach der ist auch nicht schlecht, der hat auch was" usw. ich war im ersten moment ziemlich baff. um einen anderen blickwinkel zu bekommen habe ich dann auf halbwegs praktikablem weg versucht zu matchen, klappte aber auch nicht so wirklich, war aber ok. die kurven die ich mit dem gliss gemacht habe, hätte ich ohne vorgabe aber so nie gemacht!

die haptik hat einen seeehr viel größeren einfluss als ich ursprünglich angenommen hatte. beim test des abbey road mastering EQ hatte ich einen ähnlichen effekt, aber der war bei weitem nicht so ausgeprägt. ich komme daher zum schluss, dass eine bearbeitung mit solch einem EQ einem eine völlig andere sichtweise auf das signal gibt. wir reden hier normalerweise nur über rein klangliche unterschiede, die machen gewiss einen bestimmten unterschied aus, aber die haptik könnte einen weit größeren einfluss auf die gleichung haben als ich bisher angenommen hatte.
 
beim gyraf hatte ich das gefühl das ich gute 4-5 sweetspots bei jedem einzelnen band hatte! man schaltet im prinzip die "frequenz-farben" um & denkt sich "könnte gut passen...ach der ist auch nicht schlecht, der hat auch was" usw. ich war im ersten moment ziemlich baff.

das kenne ich vom g14 gut!
ich mache damit auch dinge, welche man "nicht macht", z.b. breitbandig mitten anheben um 1kHz!
zuerst digital nerviges wegnehmen und dann mit dem g14 wieder leben einhauchen, dabei durch die bänder fahren, 700, 800, 900, 1k, 1,2k, 1,3k, 1,5k - mmmh, 1,1 war nicht schlecht... vielleicht trotzdem nochmals 900... ich nehme 1,1k.
sowas habe ich digital sicher schon versucht, gefallen hat mir das resultat aber nie, bei g14 ist es manchmal eher die frage, welche geschmackrichtung besser zum ausdruck des songs passt, weil alle bänder etwas ansprechendes haben.
gewisse bänder haben bei mir schon übernamen, "roling stones-höhen", ampeg-bässe, beatles-präsents, motown-mitten, r&b-luft, bubble-bässe usw.
 
gewisse bänder haben bei mir schon übernamen, "roling stones-höhen", ampeg-bässe, beatles-präsents, motown-mitten, r&b-luft, bubble-bässe usw.
herrlich :)
 

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