Fotolovestory Studiobau

  • Ersteller don_huberto
  • Erstellt am
Hi,

um die Akustischen Details sollen sich andere sorgen:)
Aber einen Tipp kann ich dir geben: Zieh Kabelkanäle in den Boden! Leg zwanzig stücken Schnur rein, bevor du sie zumachst.
:)
Kann sich als hilfreich erweisen.

Benni.
 
Hi

Das ist übrigens die Katze die mir mal in meinen Gibson LP Koffer gepinkelt hat. Seitdem hat der einen ganz individuelle, satte, bassige Duftnote. :)

Budget... hmmm... für die erste Ausbaustufe (Boden, Fenster, Türen) stehen ca. 2 Kilo Euros zur Verfügung. Für weitere akkustische Elemente werde ich in den nächsten Monaten 1 Kilo Euros auftreiben können. - Wobei die Elemente von mir gebaut werden.

Der Raum soll nachdem ich mein Musikerhobby irgendwann einmal aufgegeben habe auch noch bewohnbar sein.

Ich denke jetzt auch schon über zumindest eine Gesangskabine nach - ist vermutlich wirklich nicht vermeidbar. Eine upgedatete Skizze ist dabei.

Kabelkanal klingt gut.

lg don_huberto

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Ich weiß nicht für was Du ne Gesangskabine willst.

Trenn den Raum wie ich beschrieben habe. Dann haste zwei Räume die für alle Ansprüche deinerseits ausreichen. Brauchst keine Gesangskabine und mit dem Budget wirste auch hinkommen.

Kabelkanal im Boden halte ich persönlich für nicht so dolle. Wenn du dann mal was anderes in dem Raum machen willst, haste ein Loch im Boden... Da doch lieber ne Lösung an der Decke...
 
Hi

Dank BenS für deine Tips.

Ich bin zwar ständig tätig, aber Fotos zahlen sich jetzt nicht aus, da ich nur die nötigste Infrastruktur schaffe (Wasser und Strom). Gute Nachricht gibts zur Raumhöhe, die wird größer. Ich werde gute 10-15 cm gewinnen.

Das mit dem Kabelkanal stimmt - das widerspräche auch meiner so geliebten Flexibiltät. Ich werde den Kabelsalat in Kauf nehmen. Die Gesangsbox und den Regieraum werde ich einstweilen nicht realisieren (sowas ähnliches habe ich zur Zeit und bin recht unzufrieden damit -> wegen Flexibilität).

Ich hab mich jetzt damit abgefunden einen großen Proberaum mit Couch zu machen, den ich akkustisch mit Stellwänden und Cornertraps verbessern werde. Über die Aufnahmesituation werde ich mir später Gedanken machen.

lg don_huberto

EDIT:

Ich hab noch ein paar Fragen offen:
- Budget: 2000-3000 Euros (da ist aber auch drinnen: Baggerungskosten, Estrich, Stromleitungen, Wasserleitungen, Türen, Fenster)
- Arbeit in einem Jahr rückgängig: Nein, ich bekomme den Raum unter der Auflage, dass er danach bewohnbar ist. Dh. Boden, Türen, Fenster, Strom, Wasser sind drinnen - das zahle dafür nicht alles ich... (und auch keine Miete)
- Umziehen: In den nächsten 5 Jahren nicht geplant.
- Nachbarn: Ja, aber mit denen ist alles abgeklärt. Unter dem Raum ist Erde und über dem Raum sind unbewohnte Räume mit Krempel.
- Nein, keine Schweine sondern Bullen.
 
Moin,
hab in den letzten 2 Jahren auch meinen Keller ausgebaut, sind ca. 32 m² im ähnlichen Rohbauzustand. Schau mal HIER rein, da kannst du dir eventuell das ein oder andere Ding abschauen.
Optimal ist das alles sicherlich nicht, ich konnte da auch nur Schadensbegrenzung betreiben um das Beste mit relativ geringen finanziellen Mitteln (ca. 4000Euro) rauszuholen.
Ich werde da in der nächsten Zeit noch einiges umbauen bzw. akustisch optimieren müssen. Werde die Räume (besonders den Aufnahmeraum) noch einmessen, und schauen, wo da die Schwachpunkte sind.
Die Regie ist eigentlich ganz ordentlich geworden, da stört mich kaum etwas. Logischerweise hab ich Probleme im Tiefbassbereich, muss ma schauen wie das zu lösen ist.
 
@popsta: es ist für eine handwerkliche 0-nummer wie mich genial zu sehen, wie man aus einem abgef***** kellerraum ein ansehnliiches studio bauen kann. ich hab bereits probleme mir selbst ein absorber panel zu bauen :(. vielen dank für den link!!



pop
 
Hi Popsta!

Danke für den Link - die Fotos sind sehr interessant.

Du hast geschrieben 2 Jahre. Ich denke ich sollte mich auch schön langsam damit abfinden, dass das ein längeres Unterfangen ist. In meiner ersten Ausbaustufe soll der Raum mal als Proberaum nutzbar sein.

lg don_huberto
 
Moin nochmal,

don_huberto schrieb:
Du hast geschrieben 2 Jahre. Ich denke ich sollte mich auch schön langsam damit abfinden, dass das ein längeres Unterfangen ist. In meiner ersten Ausbaustufe soll der Raum mal als Proberaum nutzbar sein.

... naja, nicht wirklich. Hab´s halt nebenbei gemacht, also parallel zur Arbeit. Schätzungsweise 2-3 Stunden am Tag, in den Wintermonaten hab ich gar nix gemacht weil es zu kalt war.
Viele Sachen halten auch wahnsinnig lange auf wie z.B.: Wie baut man eine Tür ein, wie baut man ein Fenster ein das es gute Schalldämmung liefert, wo bekommt man günstig Materialien her und sind die auch brauchbar... blabla :D

Im Übrigen, ich bin weder Schreiner, noch hab ich irgend ne handwerkliche (bautechnische) Ausbildung. Das kann man alles selber lernen wenn man die nötige Energie dazu hat. Man muss es nur genauso lernen wie z.B. Musik machen. Dazu kommt auch das passende Werkzeug. Diese "Superbilliggeielen" Angebote aus´m Baumarkt bringen für so ein Projekt gar nix. Hab mir in der Zeit mind. drei Stichsägen, zwei Kreissägen, zwei Bohrmaschinen und vier Akkuschrauber zerschossen. Für das Geld bzw. dem Umtauschärger hätte ich mir vernünftiges Werkzeug kaufen können. Nur ein kleiner Tipp am Rande.
 
Das mit der Zeit ist wirklich so ne Sache. Ich bau jetzt auch seid nem guten halben Jahr an ner Gesangskabine ;)
Momenatn (seid nem guten Monat) häng ich am verspachteln der Aussenwand. Hoffe aber das bis Ende der Woche endlich fertig zu bekommen.
Ist ebe wirklich so, dass man sich das alles von Grund auf aneignen muss und dann heißts eben üben, üben, üben ;) N gelernter Trockenbauer zieht eben mit einmal spachteln ne Fuge viel sauberer zu als ich mit dreimal spachteln und zwischendurch schleifen...

Das mit dem Werkzeug kann ich nur unterschreiben. Im Nachhinein hätte ich mir auch eher den Stress gegeben die Tischkreissäge von meinen Schwiegereltern in Spe fürn Wochenende auszuleihen und durch die Gegend zu fahren, als 3 Wochen mit der Handkreissäge nen sauberen Schnitt zu üben... Qualität ist da natürlich auch wichtig. Ich liebe inzwischen zB meinen MetaboAkkuBohrer und mein gutes Lux-Werkzeug, dass Papa mal als Weihanchstgeschenk besorgt und damit damals noch für ne kleine Enttäuschung gesorgt hat. Inzwischen könnte ich ihn dafür küssen ;)

Aber zieh dein Ding durch und mach erstmal den Boden, die Türen und die Fenster. Anschließend würde ich den kompletten Raum mit ner Dämmwolle Regips-Konstruktion verkleiden. Dann haste schonmal nen Proberaum. Bis dahin kommen dann auch sicherlich Ideen wie sich der Rest gestalten lässt, wobei ich immernoch zu ner Trennung raten würde wenn du das Maximum rausholen willst...
 
Hallo

Ich sitze teilweise über 12 Stunden vorm Rechner und da freue ich mich manchmal sehr über körperliche Arbeit. :) - Obwohl das meistens mit finanziellen Fehltritten, Materialverschleiß, rätselhaften Lösungen, Blut und Schmerzen verbunden ist.

Am Werkzeug werd ich nicht sparen - danke für den Tip. Da sich das ganze eh noch länger hinziehen wird - gleich was gscheites (in meinem Fall) ausleihen... - ich hab da sehr gute Connections...

Ich mache jetzt nach Boden, Türen und Fenster erstmal eine Pause mit meinem Umbauvorhaben. Als Proberaum wirds einstweilen genügen (auch bei miserabler Akkustik) - Ich werd mein Vorhaben dann fortsetzen, wenns mich wieder freut. - Die Türen und Fenster sind schon bestellt.

Nun ist zumindest mal das Stahlgitter fürn Estrich drinnen und einige Wasser- und Stromleitungen (drinnen bzw. draussen)... - Ich kann euch diesmal nix Spektakuläres zeigen, darum ein paar Fotos von unserer jetzigen strengen Kammer... -> So schauts zur Zeit bei uns aus

PS: Da fällt mir ein - wär ein Thread unter dem Motto "Her mit euren Proberaumfotos" nicht lustig. Ich bin mir sicher es gibt da noch ärgere Messies unter euch. :)

lg don_huberto

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Hi

Boden ist drinnen, Fenster und Türen sind da und werden diese Woche eingebaut.

lg don_huberto

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Gugug

Ist zwar optisch nicht viel geschehen, aber ich will euch den Fortschritt nicht vorenthalten.

Fenster sind drinnen, die Stromleitungen sind größtenteils verlegt bzw geflext bis auf eine Kleinigkeit, aber dazu später...

Glücklicherweise sind meine Gliedmaßen heil geblieben beim Flexen.

Folgendes Szenario: Nach längerem lustigem Stromleitungen suchen in der Wand bin ich auf folgende stromtechnische Istsituation gestoßen:

- erster Stromkreis: Mit 12 Ampere gesichert
- zweiter Stromkreis: 4-poliger Starkstrom mit 20 Ampere gesichert

Nun weiß ich noch nicht recht wie ich das machen soll. Den ersten Stromkreis fürs Licht, den Rest für die Steckdosen (für PA-Anlage, Guit-Amps, Computer,...) - oder alles auf den zweiten Stromkreis - soviel ich von bekannten Elektrikern gehört habe ist die 4-poligkeit des Starkstroms problematisch - kennt sich da wer von euch aus?

Bezüglich Licht habe ich mich für 4 passive Wandlichter (die auf die Decke strahlen) mit jeweils maximal 75 Watt entschieden. Ich hab mir 4 Energiesparlampen mit 60 Watt dazugekauft - glaubt ihr das reicht (für einen 40 qm Raum)?

lg don_huberto

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KLar reicht das. Nur nicht zuviel CO2 produzieren :D
 
Nur nicht zuviel CO2 produzieren

:) - da Flatulenzgase schlecht für die Mikros sind, gell...? :)

Vielleicht noch irgendwelche anderen Tips (eventuell auch elektrischer Art)?

lg don_huberto
 
- zweiter Stromkreis: 4-poliger Starkstrom mit 20 Ampere gesichert
Es handelt sich wohl um 3 phasen wechselstrom.
L1,L2,L3,Neutralleiter, und ggf noch PE
Mein tip:
Phase 1 für licht nehmen, anschluss zwischen L1 und Neutralleiter
Phase 2 für Klimageräte, lüfter usw, anschluss zwischen L2 und Neutralleiter
Phase 3 für alle soundabhängigen geräte, wie PC speaker effektgeräte usw.
snschluss zwischen L3 und neutralleiter
PE (erde) am besten strenförmig mit der zentralerde (große querschnitte9 verbinden.abge
Jede Phase ist einzeln , und der jeweilige stromkreis folglich nur auf den maximalen wert eine phase abgesichert.
mit 20 ampere bist du allerdings sehr gut gerüstet. Es ist nur darauf zu achten, das alle folgeverdrahtungen in einem angemnessenen querschnitt verdrahtet wrd.
in dienem fall würde ich 2,5mmQuadrat zu den jeweiligen steckdosenverteilern empfehelen, oder unterstromkreise mit 16 oder 10 ampere abzusichern. dann würde 1,5 mm quadrat ausreichen.
im zweifelsfall einfach den elektriker deines vertrauens zum verdrahten angagieren
peace
mika
 
im zweifelsfall einfach den elektriker deines vertrauens zum verdrahten angagieren
würde ich auch empfehlen....20 ampere können weh tun, wenn sie falsch verkabelt sind ;-)
leg ihm dann aber die die phasengestaltung von Mika vor...dann weiß der, was der tun soll ;-)
 
Hallo

Thx Mika und Markus für die Tips.

Den Elektriker meines Vertrauens habe ich bereits kontaktiert. Ganz kapieren tu ichs trotzdem nicht - grundätzlich eh wurscht - aber wenn der Elektriker dann kommt, könnte ich ggf. zumindest gscheit daherreden ;)

Mir geht nämlich ein Kabel bei der Rechnung ab. Auf dem Foto unten seht ihr die freiliegenden Kabel der Starkstromleitung. Blau, schwarz und braun machen das Lamperl beim Elektroschraubenzieher an... gelb-grün nicht - für mich würde das bedeuten das das die Erdung ist, aber wo bleibt dann der Nullleiter? Bitte nochmal für menschliche Nullleiter erklären...

Und noch ein paar Fotos... Richtig erkannt - das ganze sieht einfach nur nach Arbeit (Anton - Richard - Berta - Emil - Ida - Theodor) aus - :) Mannomann... was habe ich mir da wieder angefangen...

lg don_huberto

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normalerweise müsste der nullleister auf dem foto rechts von der erde sein...aber wo ist das gute stück?? oO komisch...würde ich auf jedenfall prüfen lassen, bevor ichs anklemme.....nachher ist das einfach nur ne wechselschaltung für ne lampe ^^ *g* ;-)
mal eben die farben aufschlüsseln: gelb ist klar...
blau sollte normalerweise nach norm der Nullleiter sein...außenleiter sind rot/braun, grau und schwarz.....irgendwas davon fehlt hier für ne drehstrom-leitung...
die kabeldurchschnitte kommen mir auch was klein vor....was soll das sein? 16A?? mmh......
//edit:
achja...das ähh "hobby-elektriker-handbuch" (sollte man nur zu greifen, wenn man weiß, was man tut) sagt: unter den einzelnen phasen/außenleitern kann die netzspannung 400V betragen...also mit vorsicht zu genießen, was man da tut!
und laut klemmplan in dem ding fehlt wie gesagt der nullleiter, bzw das kabel, das eigentlich für den nullleiter da ist, ist hier als L3 verklemmt

//edit: und nochn edit ^^
wiki sagt:
Teilweise wird aus Kostengründen auch vierpoliges Kabel (mit fünfpoligen CEE-Steckern) benutzt, bei welchem auf den Neutralleiter verzichtet wurde. Drehstrommotoren, wie sie zum Beispiel im landwirtschaftlichen Bereich für Güllepumpen und Kreissägen verwendet werden, benötigen den Neutralleiter nicht, weshalb diese Anschlussart manchmal abwertend als "Bauerndrehstrom" bezeichnet wird.
 
Hi Markus

Vielen Dank für die Infos... da werde ich vermutlich Bauerndrehstrom haben, da das Gebäude vor Jahrzehnten solchen Zwecken diente...

Es wäre ja auch zu einfach gewesen... :( :( :(

lg don_huberto
 
@ don_huberto/popsta:
was mich mal interessieren würde ist, die räumlichkeiten die ihr da nutzt, sind die gemietet? bes. bei dir popsta, ist das z.b. ein reihenhaus das du in miete bewohnst oder gehört dir das (finanzierung, kauf)?

ich frage euch das nur, weil ich mir selbst immer die frage stelle, mal angenommen ich verdiene irgendwann viell. mal so viel, daß man sich etwas mehr als eine wohnung im mehrfamilienhaus leisten kann (reihenhaus, kl. älteres einfamilienhaus auf miete), man muss doch immer mal damit rechnen das man ausziehen will/muss. was ist dann? den teuren umbau zurückbauen, so lassen und musiker als nachmieter suchen,...?

bei einem objekt das man mit mietkauf/finanzierung bewohnt fällt das ja schon einfacher mal etwas in einen umbau zu investieren. :roll:
 

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