Studiobau - Die allerwichtigsten Basics und No-Gos?

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Hallo liebe Gemeinde,

ich weiß, dass hier ein paar erfahrene Akustiker im Forum sind. Ich habe auch bereits einige vorherige Threads studiert. Falls ich einen übersehen habe, der meine Leitfrage beantwortet, bitte ich um Verlinkung. Ansonsten folgendes:

Im Sommer werde ich nun endlich endlich die wichtigste Zeit- und Geldinvestition meines Musikerdaseins tätigen (können). Ich habe einen Raum, der zu meinem Studio (nur Regie) wird... Ich habe auch die Absicht, zum bestmöglichen Zeitpunkt (wann genau wäre das?) einen professionellen Raumakustiker zu mir zu bestellen, um mir letzte(?) wichtige Hinweise zur Verbesserung der Raumakustik zu machen. Da mein Budget aber begrenzt ist, möchte ich gleichzeitig so viel wie möglich selber machen. Und das, möglichst fachgerecht und akustikgerecht. Deshalb: Auf welche Basics muss ich unbedingt achten? Welche Fettnäpfchen unbedingt vermeiden?

Ein paar Grundideen:
1. Ich würde eine Deckenkostruktion einbauen, die a) eine gewisse Schräge aufweist und sich b) mit Rockwool ausdämmen lässt.
2. Als Oberflächen der Wände habe ich die absolut feste Absicht eine nicht unerhebliche Schicht Lehm zu verputzen. Evtl sogar absichtlich unregelmäßig (händisch) und nicht möglichst glatt.
3. da der Raum leider zwei sehr kalte Aussenwände hat (Norden und Osten), werde ich wohl zwei relative große Bassfallen selbst bauen (Kästen mit Rockwool) und sie so in die Ecken (hinter die Monitore) stellen, dass noch genug Luft für die Zirkulation dahinter möglich bleibt (sonst Schimmelgefahr!) - Andere Ideen?!?
3b. Wäre es möglicherweise sogar ein Gewinn, wenn ich die Monitore in diese Bassfallen integriere, also einbaue, oder mache ich mir damit akustisch etwas kaputt?!

Über ein paar nützliche Tipps, Empfehlungen von Akustikern aus dem Raume des nördlichen Hamburgs oder südlichen Schleswig-Holsteins, würde ich mich wirklich sehr sehr freuen!

Vielen Dank für eure Mühe und noch einen schönen Sonntag.
Janosch

Grundschnitt:
Der Raum ist in der Grundfläche fast quadratisch (4,12m x 4,06m x 2,50m)

Studio Grundriss_Skizze_1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Am allerliebsten hätte ich ergänzend zu den oben genannten Gedanken folgenden Aufbau:

Was spricht dafür?

Was spricht dagegen?

Studio Grundriss_Skizze_2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf welche Basics muss ich unbedingt achten? Welche Fettnäpfchen unbedingt vermeiden?
Wenn du eh einen Akustiker kommen lassen willst, dann mach das doch bevor du irgendwas anfängst. Der wird immer den Raum als Gesamtes betrachten und dir praxisgerechte Hinweise geben. Ich würde da jetzt kein Flickwerk anfangen.
Sowieso nicht, weil dein Raum alles andere als ideal ist, schon von den Grundmaßen her.
 
Hallo liebe Gemeinde,

Im Sommer werde ich nun endlich endlich die wichtigste Zeit- und Geldinvestition meines Musikerdaseins tätigen (können). Ich habe einen Raum, der zu meinem Studio (nur Regie) wird... Ich habe auch die Absicht, zum bestmöglichen Zeitpunkt (wann genau wäre das?) einen professionellen Raumakustiker zu mir zu bestellen, um mir letzte(?) wichtige Hinweise zur Verbesserung der Raumakustik zu machen.

Grundschnitt:
Der Raum ist in der Grundfläche fast quadratisch (4,12m x 4,06m x 2,50m)

Anhang anzeigen 67005

... ich würde vorschlagen jetzt schon einen (guten) Akustiker anzusprechen. Nachdem du alle möglichen Fehler (in fleißiger Eigenarbeit selbstverständlich :) ) eingebaut hast, wird es tendenziell mehr kosten diese wieder zurückzubauen.

Sonst kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

Viele Grüße
 
bevor ich es vergesse: der Grundschnitt deines Raumes ist eigentlich schon ein No-Go. Ich weiß, das ist jetzt nicht sonderlich erbaulich.
 
bevor ich es vergesse: der Grundschnitt deines Raumes ist eigentlich schon ein No-Go. Ich weiß, das ist jetzt nicht sonderlich erbaulich.

Wie problematisch ist er denn und wieso?

Und: kann man da nicht doch was draus machen? Sonst wäre es für mich wirklich ein schwarzer Tag...
 
Hi Oschfreak :)

Guck mal hier...
https://recording.de/threads/kleiner-raum.225396/page-2#post-2722112

Nutze die Rechner und schau was da an Wissen verlinkt ist...

Fast quadratisch bedeutet das die Moden sich in einem Frequenzbereich auftürmen und dazu dann noch ungünstig verteilt sind. Wird wohl was um 40 Hz sein, wo es los geht...

Bevor irgendwas in den Raum gebaut wird...

Bitte erstmal den Raum mit REW messen und die Messdaten genau anschauen.
Die Messdaten kannste mit den Daten der Rechner vegleichen

Die Rechner sowie das Wissen, erleichtern dir auch die Kommunikation mit dem Akustiker. Wenn Du einen korrekten findest, wird er dich auf die Kosten und sowie den imensen Aufwand hinweisen.

Dann musst du noch für dich die Frage klären, wie hoch der Anspruch ist, den Du an den Raum stellst. Je höher der Anspruch umso höher die Kosten und der Zeitaufwand...

Also erstmal messen und dann Gedanken machen.
Boxen rücken, messen, rücken, messen usw.

LG.
 
@rauschkiller : Danke für deine diesbezüglichen Hinweise!
 

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