Einrichtung eines Homestudios bis 400Euro

das, was ich mir kaufen will, wäre auch ausbaufähig in die Richtung, in die ich eventuell gehen will
Nö. Am Interface wäre gar nix ausbaufähig.
2 Eingänge rein, Mikro oder Line, 2 Ausgänge raus - "friss oder stirb".

Du kannst nachträglich noch ein MIDI-"Master"-Keyboard kaufen, das du dann über USB mit Strom und Datenleitung versorgst, dann brauchst du keine MIDI-Anschlüsse am Interface.

Mit dem kannst du dann Klangerzeuger "im Rechner" ansteuern, z.B. ein Drum-Plugin, einen Software-Synth oder sowas wie Kontakt.

Vielleicht hat es auch noch einen MIDI-Ausgang, d.h. du könntest das MIDI-"Master"-Keyboard nicht nur per USB an den PC anbinden, sondern auch noch das MIDI-Signal davon in einen Synthesizer schicken (in diesem Fall dann ja auch ohne Tastatur möglich) und dessen Signal per LineOut (am Synth) und LineIn (am Interface) aufnehmen.

Natürlich kannst du statt einem MIDI-"Master"-Keyboard auch einfach einen Synth mit MIDI-over-USB und LineOut kaufen, dann kannst du sowohl das MIDI-Zeug mit dem Synth einspielen als auch Audio vom Synth aufnehmen.

Ein allzu billiges MIDI-"Master"-Keyboard würd ich mir persönlich nicht mehr kaufen, zu schlechte Erfahrungen. Alles was ich so an MIDItech, Garagekeys, Fame usw hier hatte war gelinde gesagt unter aller Sau. Jetzt hab ich ein kleines Axiom 25 für schnelle Soundtests und Synth-Einlagen oder zum erleichterten Programmieren von Drums, das funktioniert super.
 
naja, aber wenn ich nicht das echte Klavier aufnehmen will, sondern die Kohle eher für ein billiges Keyboard ausgeb, dann würde ich das einfach abseits des Interfaces an den PC anbinden, oder?
ansonsten wäre mit Gesang und Klavier natürlich ein 3Eingang-Interface bequemer - aber ist sowas in dem Preisrahmen überhaupt möglich?

um nochmal kurz den aktuellen Stand zu zeigen:

Scarlett 2i2 + SE X1 für 319,-
https://www.thomann.de/de/se_electronics_x1_rf_project_studio_bu_bundle_2.htm

Mirkoständer 24,90
https://www.thomann.de/de/km_27105.htm

Kopfhörer: 155,-
https://www.thomann.de/de/akg_k271_mkii.htm

=> 500 Euro - also schon 100Euro über Budget (aber ich seh schon, so weit werd ich auf jeden Fall gehen müssen...).
 
Nö. Am Interface wäre gar nix ausbaufähig.
2 Eingänge rein, Mikro oder Line, 2 Ausgänge raus - "friss oder stirb".

Du kannst nachträglich noch ein MIDI-"Master"-Keyboard kaufen, das du dann über USB mit Strom und Datenleitung versorgst, dann brauchst du keine MIDI-Anschlüsse am Interface.

Mit dem kannst du dann Klangerzeuger "im Rechner" ansteuern, z.B. ein Drum-Plugin, einen Software-Synth oder sowas wie Kontakt.

that's what i wanted to say... :D
 
Ich denke aber das Phänomen das ich meine ist auch anderen hier bestens bekannt die mit kleinen Interfaces angefangen haben.
Da möchte ich die interne Mix-Control der Saffire nicht mehr missen.
Ja. Tascam US-144 oder wie das hieß und Alesis io2 ... au wei.
Schrecklich.
Aber funktioniert hat es trotzdem, ich konnte damit aufnehmen und (sehr amateurhaft) mischen.

MIDI, ADAT-Anbindung und ein paar schöne Ein-Ausgangskanäle.
Glaube mir, Du wirst im nachhinein dankbar sein.
Naja, das wäre in meinen Augen dann schon die eierlegende Wollmilchsau, die speziell auf das passt was man möchte. Und wenn man nicht irgendwo anfängt und sich langsam hochtastet ... dann greift man vorher vielleicht zu hoch und fragt sich dann, warum man all diese ungenutzten Kanäle rumstehen -und v.a. auch bezahlt!- hat...
 
500 Euro - also schon 100Euro über Budget (aber ich seh schon, so weit werd ich auf jeden Fall gehen müssen...
Nein, MUSST du nicht.

Ich hab' ja gesagt, schau erstmal dass die Aufnahmeseite stimmt. Interface + Mikro, und wenn du nen Mikroständer brauchst, dann den halt auch noch. Spuckschild wäre sicherlich auch nicht verkehrt.
Für den Anfang (!) kannste dir auch auf eBay einen 2x Stereo Klinke auf 1x Stereo-Miniklinke kaufen und die Boxen vom PC dran hängen.

Kauf dir, wenn du schon einen Kopfhörer kaufst, lieber 1x einen guten als einfach nur "einen".
Wenn der jetzt nicht ins Budget passt ... dann warte mit dem Kauf, bis er rein passt.
Also, der Kopfhörer.
In das Budget.
*hust*

Bau lieber langsam auf, aber dafür ausreichend hochwertig und vom richtigen Ende an.
Ich für meinen Teil würde auch lieber ein anderes Interface empfehlen, aber wenn preislich nix mehr geht... dann geht's halt nicht.

Ich weiß schon, wie hart dieses stückhafte Hinzukaufen ist, wenn man eigentlich alles gleich jetzt haben will. Aber wenn du das Bestmögliche aus deinem Budget holen willst, dann solltest du es so angehen.
 
aber viel mehr als zwei Kanäle brauch ich doch auf keinen Fall, oder?
Midi, würde ich auf jeden Fall per USB direkt anschließen...
dann bräuchte ich höchstens noch einen für's Klavier...
aber mit drei Eingängen siehts etwas schlecht aus, gibt ja eher wieder vier... und dann bin ich gleich wieder ne Preisklasse höher...
 
aber wenn ich nicht das echte Klavier aufnehmen will, sondern die Kohle eher für ein billiges Keyboard ausgeb, dann würde ich das einfach abseits des Interfaces an den PC anbinden, oder?
Pfui... tu dir lieber den Gefallen und hol' dir ein Mittelklasse-MIDI-Keyboard und benutz' Klavier-Libraries im PC, die du dann über MIDI anspielst.
Diese 40€ Kinderorgeln von eBay... lass das lieber. ^^

EDIT: Ich glaub' es gibt inzwischen sogar so Dinger von M-Audio, die eigentlich mal MIDI-Keyboards waren, aber inzwischen auch mehr oder weniger dilettantische onboard-Klangerzeuger haben...?
 
Midi, würde ich auf jeden Fall per USB direkt anschließen...
dann bräuchte ich höchstens noch einen für's Klavier...
Entweder du spielst über MIDI im PC Klavier, siehe Post drüber, oder du solltest das Klavier, egal ob echt oder synthetisch, schon mit 2 Eingängen aufnehmen.
 
Entweder du spielst über MIDI im PC Klavier, siehe Post drüber, oder du solltest das Klavier, egal ob echt oder synthetisch, schon mit 2 Eingängen aufnehmen.
genau darum gehts.... wenn sich meine Finanzlage zum positiven ändert, kann ich schauen, dass ich ein gescheites zweites Mirko bekomm und kann dann das echte Klavier aufnehmen - falls nicht, kaufe ich mir ein MIDI-Keyboard und spiel am PC Klavier... - aber wieso ist für diese zweite Variante ein Mittelklasse Keyboard nötig?
 
Puhhhh, ist das anstrengend
smil451c74ad1e43e.gif
 
ein gescheites zweites Mirko
Lieber gleich ein Stereopaar oder nochmal das selbe, das du dann eh schon hast.
Sonst klingt's links dumpf und rechts knirschig oder andersrum... das is auch blöd. :)

falls nicht, kaufe ich mir ein MIDI-Keyboard und spiel am PC Klavier
Genau. Würde ich auch machen. "Echt aufgenommen" ist immer "authentischer", aber kann auch leicht nach hinten losgehen.
"Aus der Dose" ist "authentisch genug" für die meisten Anwendungen, aber kommt halt mit Kinderkrankheiten wie Unflexibilität und möglichen Latenz- und Leistungs-Engpässen seitens des PCs.

aber wieso (...) ein Mittelklasse Keyboard
Ganz einfach: weil das Billigzeug nix taugt.
Schlechte Treiber, null Support, Kompatibilitätsprobleme, keine Ersatzteile da Wegwerf-Ware, halbgare Qualitätskontrollen (=extreme Serienstreuung; manche sind lobenswert, manche ein Albtraum) ... und naja, die "Features" halt.

So ein Korg NanoKey ist schon lustig, hat auch sicher seine Daseinsberechtigung (wie gesagt, hier stehen derzeit auch nur 25 Tasten rum) aber ist mit seinem fehlenden Senkweg und seinen Mini-Lightweight-Druck-Plastiktasten einfach kein ernstzunehmendes Produkt, wenn es wirklich um "Klavier" geht.

Wenn du tatsächlich Klavier spielst, dann möchtest du ja auch sowas wie gewichtete Tasten haben, einen ordentlichen Widerstand beim Drücken, Sustain und Aftertouch (sorry, aber das hört sich immer so schwul an... Hintern anfassen...) und all das.
Naja. Das kostet eben.

Mit "Mittelklasse" mein' ich einfach nur "nicht den billigsten Grind den du finden kannst, nur weil er billig ist und sagt er könne viel". :)
 
naja, das würde dann evtl sogar das nächste Projekt werden (so ein Keyboard...) - so in Richtung der tausend Euromarke...

aber im Moment noch unerreichbar... :')
 
so in Richtung der tausend Euromarke
M-Audio Keystation 88?
Kostet einen Normalsterblichenpreis und soll (ich kenn es nicht 'persönlich') qualitativ sehr brauchbar sein.

Ist halt nicht überladen mit Triggerpads, Fadern und LEDs und encodierbaren Controllern und Joysticks und lauter so nicht-Klavier-Zeug, dafür wird der Geldbeutel geschont und das Preis/Leistungs-Verhältnis soll dadurch super sein.

EDIT: und du hast einen namhaften Hersteller dahinter, also Support, Treiber, Handbücher, Tests im Internet usw.

EDIT2: Obwohl, AVID haben doch M-Audio jetzt an Alesis oder Akai verscherbelt, mal sehen was das für einen Effekt auf deren Produkte und Leistungen hat... :)
 
@tomric:

was ist dann eher zu empfehlen; die mittelmäßigen HiFi-Lautsprecher, oder gescheite Kopfhörer?

Ich wuerde beides nutzen. Es muss auch nicht der superteuer KH sein, die Audio-Technica ATH M40 FS machen zum Bsp. keinen schlechten Job als Schneidelupe und zum Vorbereiten. Den Mix wuerde ich dann auf den Boxen machen und immer wieder mal gegenhoeren, am Besten auf allem, was Du zur Verfuegung hast (z.B. auch im Auto), dann bekommt man auch bei nicht so optimalen Speakern mit der Zeit ein Gefuehl, wie es darauf klingen muss, damit der Mix auch auf anderen Boxen tut.
Dank geschlossener Bauweise kann man die KH auch gut als Monitor beim Recorden, z.B. auch vor dem Gesangsmikro verwenden, insofern haben sie einen doppelten Nutzen... ;)

P.S.: Achja, zu dem Mikrofonbundle, weil mir das grad aufgefallen ist: Ich wuerde lieber statt nem Metall- einen normalen Popschutz verwenden und den Reflexion-Filter kannst Du Dir m.E. auch getrost sparen...
 
Ich wuerde lieber statt nem Metall- einen normalen Popschutz verwenden und den Reflexion-Filter kannst Du Dir m.E. auch getrost sparen
+1

Den Mix wuerde ich dann auf den Boxen machen
Ich würde sagen auf der Abhöre, die sich als zuverlässigste erweist. ;)
Meine Creative 2.1 2W-Dröhner-Mixes sind zwar knirschiger, aber insgesamt besser als die mit meinen Sennheiser HD 518.

...die Boxen haben 1/4 gekostet. Aber ich hör' eben viel Musik über sie, und so weiß ich in etwa in welche Richtung ich ziele.

immer wieder mal gegenhoeren, am Besten auf allem, was Du zur Verfuegung hast (z.B. auch im Auto), dann bekommt man auch bei nicht so optimalen Speakern mit der Zeit ein Gefuehl, wie es darauf klingen muss, damit der Mix auch auf anderen Boxen tut.
Nochmal +1
Das ist unerlässlich.
 
P.S.: Achja, zu dem Mikrofonbundle, weil mir das grad aufgefallen ist: Ich wuerde lieber statt nem Metall- einen normalen Popschutz verwenden und den Reflexion-Filter kannst Du Dir m.E. auch getrost sparen...

- heißt, ich kann mir des Bundle auch gleich sparen...

also statt:

lieber einzeln:
Mikro: SE Electronics X1 - 149,-
Interface: Focusrite Scarlett 2i2 139,-
Poppschutz 20,-
Mikrokabel 5,-

macht 313,-

=> gegenüber dem Bundle hab ich jetzt genau 6Euro gespart.... - also auf thomann.de
bekomm dafür zwar nen anderen Poppschutz, aber auch kein Reflexion Filter - ich mein, ich brauch den nicht, das weiß ich, aber gespart hab ich dadurch nicht...
 
Nimmt man ein Klavier nicht mit mindestens 2 Micros auf ?

At least 2 Micros mit Kugelcharakteristik ..
 
=>also auf thomann.de bekomm dafür zwar nen anderen Poppschutz, aber auch kein Reflexion Filter - ich mein, ich brauch den nicht, das weiß ich, aber gespart hab ich dadurch nicht...

Mir fällt auf, daß Du irgendwie an diesem SE X1 hängst, hast Du das denn evtl. schon gehört und es hat Dir mit Deiner Stimme so gut gefallen ?

Ich würde generell einen anderen Weg gehen:

Interface: Focusrite Scarlett 2i2 (139,00)
Popschutz: K&M 23956 (19,90)
Stativ: K&M 210/2 (41,50)
Kabel: Cordial CAM 6 BK (9,95)
Kopfhörer: ATH M40FS (79,00)

macht komplett 289,35, liegt somit gut unter Deinem ursprünglichen Budget und besteht aus grundsoliden, vielfach bewährten Komponenten. Weitere Vorgehensweise:

1.) kannst Du nun überlegen, wie viel Du für das Mikrofon ausgeben magst und kannst. Es gibt auch im Preisbereich unter 100 Euro Mikrofone wie das AT2020 oder das SE2000, die einen recht ordentlichen Job machen, im Bereich bis 200 Euro befinden sich bspw. Rode NT1A, AT2035, SE2200, Sontronics STC2 uvm. Angenommen Du entscheidest Dich für rund 500 Euro Budget kommen auch Mikrofone wie z.B. das AKG Perception 420 in die Wahl...

2.) hast Du Dich für ein Mikrofon entschieden, dann nimm den Hörer in die Hand, ruf mal beim Thomann durch und frag den freundlichen Mitarbeiter, ob die daraus ein Bundle machen können. Früher ging das definitiv, fragen kostet nichts und evtl. sparst Du damit nochmal ein paar Euronen ;)
 
Das SE X1 ist schon ein sehr brauchbares Micro und in meinen Ohren klar besser als das AT 2020.
Es ist ein guter Einsteigertipp!
 
Mir fällt auf, daß Du irgendwie an diesem SE X1 hängst

stimmt - weiß selber nicht wieso - soll ganz gut sein, aber ich hab ja net wirklich Ahnung...


Interface: Focusrite Scarlett 2i2 (139,00)
Popschutz: K&M 23956 (19,90)
Stativ: K&M 210/2 (41,50)
Kabel: Cordial CAM 6 BK (9,95)
Kopfhörer: ATH M40FS (79,00)

wieso nicht die AKG K-271 MKII? - das wären dann statt 79,- 155,- - also insgesamt 365,35

wären dann fürs Mikro noch starke 100Euro - eher 150...
was wäre denn da empfehlenswert?

und danke für den Tipp mit dem Bundle - werd ich auf jeden Fall machen, wenn ich denn mal weiß, was ich will :D
 

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