digital = digital = digital

  • Ersteller BasstianvH
  • Erstellt am
ich hatte leider noch keine gelegenheit mal kritisch reinzuhoeren, aber vlt waere es sinnvoll den gleichen versuch nochmal mit "trockenen" signalen zu wiederholen. Einfach um weitere fehler aus der gleichung zu nehmen. Oder testweise mit starrem faltungshall zu arbeiten.
Ein raeumlichkeit wird ja auch durch dekorrelierte baesse erzeugt. Vlt ist der halleffekt da recht zufallsmoduliert...?
 
Da haben mir aber schon andere Informatiker anderes gesagt.

Die meinten schon, dass der Code schlanker und effektiver und auch genauer werden würde, wenn man direkt in Assembler programmiert.

Nu das es wohl extrem aufwändig und kompliziert wäre und sich fast niemand diese Mühe macht.

Ich bilde mir mal ein, genau so wie Teebaum oder Karumba mir kompetent etwas über Mastering erzählen können, dass ich das selbe analog (höhö :D) über Informatik machen kann :)

Solche Unterhaltungen haben 2013 nicht mehr statt zu finden, daher lass dir von anderen in der Hinsicht nichts vormachen und:

das assembler-gelaber von metric halo sagt nichts zur genauigkeit der berechnung aus, nur etwas über die effizienz des codes.

Genau.

Zu dem was man hört:

Ich bin raus :D Ich vernehme etwas mehr Grundton in der Transformer Version und vermag die drei Versionen ansonsten, blind nicht auseinander zu halten.

EDIT: Zur Bewertung und Einordnung der Qualität selbst - finde ich gut. Alle drei. Fehlt nur noch Mastering.

mfg
-Emre-
 
Ah sorry, ihr wart schon weiter...
 
Zur Bewertung und Einordnung der Qualität selbst - finde ich gut. Alle drei. Fehlt nur noch Mastering.
exakt. ich denke das ists wohl auch etwas worauf basstian hinaus will. die aufnahmen sind prima & ich könnte mit allen 3 super arbeiten & das gleiche endergebnis beim mastering erzielen. soweit die bewertung der unterschiede.
 
Ich muss zugeben, dass ich an die Grenzen meiner Abhörsituation (Passive Events und AKG 240 DF) stoße und bin mir nicht mehr sicher, ob ich mir die Unterschiede nicht einbilde. In meinen Ohren spielen sie sich in den kleinsten Nuancen ab. Die MIO-Versionen erscheinen mir einen Hauch offener. Fein aufgenommen und gemischt.
 
Was für eine Pro Tools Version ist das denn eigentlich ? 11, 10 oder älter ?
HDX, HD Native, Pro Tools ohne HD oder altes HD/TDM ?
 
proTools 10.3.7 HD
 
ich bin da bei den anderen die vorschlagen, erstmal alle effekte mit randomisierung aus dem mix zu nehmen (also mindestens hall und chorus, neuerdings gibts das ja auch gerne sogar mal in dynamics).

ansonsten finde ich das gerade ne ganz spannende kriminalgeschichte, wer da wo was hinzufügt :)

die suggestion des programmierers mit dem du gesprochen hast, wegen assemblercode könne ein produkt anders *klingen* empfinde ich als bemerkenswert unseriös.

und latenzausgleich arbeitet üblicherweise einfach mit zeitversetzt ausgelesenen signalen, da ist das handling von puffern insofern gar nicht so kritisch wie man vielleicht denken mag.
 
Ja, unbedingt den Aufbau erst mal soweit wie möglich reduzieren, also Stereospur durchschicken, und wenn das ohne Ergebnis bleibt, alle Echtzeiteffekte vorrendern und dann noch mal summieren.
 
Schwer das ohne Geschwafel in Worte zu fassen... Dazu kommt, daß ich gerade auf dem Spielplatz in einer HIFI-Zeitung (amüsante Parallelwelt...) geblättert habe... :D

Spontaner Eindruck:
Mir gefällt mio am besten. Den Unterschied in der Räumlichkeit finde ich erst mal gar nicht sooo gravierend zur ProTools Version. Total unterschiedlich klingt aber der Bassbereich; bei der mio noch am knackigsten und fokusiert. Die PT-Variante ist da eher schwammig und unkonkret. Es scheint fast als wurde der Bass langsamer einschwingen oder ein Laufzeitunterschied (Phasenfehler) o.ä. stattfinden...
Auch scheinen die Basspegel unterschiedlich, was einen Lautstärkenabgleich schwer macht. Normalisiert klingt die mio näher, die PT-Version erzeugt den Eindruck Vocals und Gtr würden etwas in den Raum geschoben, der aber weniger tief und "lebendig" erscheint.
Die Trafoversion fällt für mich durch ihre mulmigen unteren Mitten/oberen Bässe etwas ab und den etwas gezügelten Tiefbass (ja durchaus trafotypisch). Es kommt zwar ein gewisser "Trafo-Schmelz" dazu, der mir aber zu undynamisch agiert...

Ich fände es nun schon auch interessant, der Ursache auf den Grund zu gehen...
 
(also mindestens hall und chorus, neuerdings gibts das ja auch gerne sogar mal in dynamics).
oder bspw. auch in Sättigungseffekten...
 
Danke schon mal für Eure Eindrücke. Um die ging es mir primär, weil ich selbst schon finde, dass die Unterschiede zwar subtil sind, aber etwas anderen emotionalen Eindruck bei mir machen. Und da es bisher alles noch im Roughmix Stadium ist, wollte ich gern für mich herausfinden, ob es Sinn ergibt die etwas Aufwändigere "externe" Summierung zu nutzen, oder ob ich mir den emotionalen und tonalen Vorteil nur einbilde.

Um das hier auch noch mal klar zu stellen.

Niemand von Metric Halo hat gesagt, dass die Unterschiede in der Programmierung besser oder anders klingen würden. Auch ich habe das nicht behauptet. Das ist nur der einzige Punkt in dem sich MH von anderen unterscheidet.

Wenn das keinen Unterschied macht, um so besser. Ich habe noch zu Analogzeiten gelernt. Und bin denke ich ein passabler Tontechniker und im Fernsehbereich, wenn ich meinen Kunden glauben darf sogar ein sehr guter, aber ich bin kein Informatiker und kein Programmierer. Insofern wollte ich eben abklopfen, ob dieser Unterschied zu einem anderen tonalen Ergebnis führen kann.

Stereokanäle werden durch die Mio nicht verändert. Das habe ich beim Einmessen meiner Hardwareinserts ausreichen ausgelotet. Warum die Summierung anders klingt, kann ich wie gesagt nicht sagen und ist auch nach den bisherigen Beiträgen nicht klarer.

Am Ende des Tages ist das auch nicht so wichtig und ich habe zum Glück etwas zu viel Arbeit um da ne wissenschaftliche Testreihe draus zu machen.

Das durch die Modulationeffekte immer was im Differenzsignal sein wird ist auch klar. Aber darum ging es mir auch nicht.

Für mich zählt eigentlich nur, dass es Unterschiede gibt und ich wollte die gern mit Eurer Hilfe besser einordnen. Das hat ja auch an der ein oder anderen Stelle schon mal gut geklappt.

Noch mal Danke, dafür.

Wenn noch mehr Leute Ihre Meinung zu den Unterschieden äussern wollen, würde ich mich sehr freuen. Weiter an der wissenschaftlichkeit meines Testaufbaus zu rätseln, finde ich selbst nicht so wahnsinnig interessant und werde da leider auch nicht mit ausgedehnten Tests weiterhelfen können.

Fühlt Euch aber natürlich frei darüber zu diskutieren. Vielleicht findet sich ja sogar noch jemand anderes mit nem Mio und etwas mehr Freizeit um die Hintergründe einzukreisen.
 
Nicht den ganzen Thread durchgelesen,
Ganz spontan beim ersten Hören gefällt mir die Datei-Version, die mit "mio" endet am besten.
Warum?
Ist mir einen Tick luftiger, Tick mehr Raumtiefe.
Auch die Stimmen kleben nicht so weit vorne.

Dagegen sind die anderen beiden Versionen bildlich gesprochen, eher "platter", wobei transformer noch mehr.

ABER: Betonung liegt aber auf kleine Nuancen.

Ansonsten, ganz tolle Mischung.


PS: Was mir spontan aufgefallen ist in allen Versionen (unter KH deutlicher -> SRH840), sind die sch,s-laute, klingen irgendwie komisch, na gut sind auch Franzosen ;)
Abgehört mit K+H O110
 
ganz konkret ... (aber nur über meine KH abgehört) ...

empfinde ich "_mio transformer" offener/leichtfüßiger/räumlicher
als die beiden anderen ... die klingen für mich etwas mehr bedeckt.

(sorry whitealbum, diesmal sind wir geteilter meinung ;-))

also mein voting/subjektiver höreindruck:
1. _mio_transformer
2. _protools
3. _mio


p.s.
von den musikern hast du ja schon einmal etwas hinterlegt ...
die machen echt gute laune!

edit:
jetzt rudere ich doch etwas zurück ...
über meine monitore schiebt sich nun die protools-version
nach vorne ... es ist zum mäusemelken eng.
 
Das kommt unter den besten Forumskollegen vor :)

Ja, jetzt wollte ich gerade schreiben, höre mal die Versionen über die Monis ab, und jetzt das edit
smil470009513826a.gif


Höre Dir die mio Version nochmal an, sie klingt unspektakulär und hat bei mir die "größte" Bühne und klingt am natürlichsten, wenn ich die Augen zu mache.
 
Meine Wahl wäre:

1.Mio
2. Protools
3.Mio- transformer

aber alle haben Potenzial,um super zu klingen.
 
Das Differenzsignal ist eindeutig und lässt meiner Meinung nach keine andere Interpretation zu.

Das Differenz Signal ist genauso wenig Beweis dafür das im Mio was dazu prozessiert wird, wie beweißt, das ProTools etwas weglässt.

Es beweist nur, dass es einen Unterschied gibt. Vielleicht kommt der ja auch von der veränderten Latenz Struktur in ProTools. Wenn die Subgruppen rausgeführt und nich mehr weiter addiert werden, ändern sich die auszugleichenden Latenzen und die Delaycompensation bekommt weniger zu tun.

Vielleicht ist also der Unterschied in der ja maximal Samplegenau ausgeglichenen Hallfahnen zu suchen, die eventuell Zufallsprodukte erzeugt, die sich um kleinere Beträge als ein Sample verschieben und daher bei anderer Systemlatenz auch andere Produkte ergeben.

Wie geschrieben ergibt sich auch ohne Hall ein Unterschied, aber von dem Hallanteil im Differenzsignal darauf zu schließen, dass die Mio Konsole etwas bewusst hinzufügt halte ich nicht für haltbar.

wenn beim phasenauslöschtest hallfahnen überigbleiben, die zudem noch moduliert sind, kann man davon ausgehen, dass der hall eine modulation hat und deshalb jedes mal ein klein wenig anders ist - und somit im auslöschungstest übrig bleibt.
will man diese möglichkeit ausschliessen, muss man alle quellen, die moduliert sein können (hall, delays, phaser usw, aber auch autotune/melodyne und synths oder effekte mit randomaspekte) bouncen/freezen.

Ja, da bin ich fälschlicherweise davon ausgegangen, dass das ein „reiner“ Summationstest mit Files war.

Nun habe ich mir auch die Files näher angehört. Der einzige erwähnenswerte Unterschied, den mir meine Ohren mitteilen, ist folgender: Der Tiefbass ist bei mio einen Ticken lauter als bei protools.
 
Ja, jetzt wollte ich gerade schreiben, höre mal die Versionen über die Monis ab, und jetzt das edit ;)

Höre Dir die mio Version nochmal an, sie klingt unspektakulär und hat bei mir die "größte" Bühne und klingt am natürlichsten, wenn ich die Augen zu mache.

... über meine KH, da war ich mir so sicher. aber nun, im zweifel,
da setze ich meine kohle lieber auf denjenigen mit den besseren monis. ;-)
 
wenn der basspegel unterschiedlich war, dann könnte das natürlich auch einen rattenschwanz nach sich ziehen, etwa dass eine summenbearbeitung (am ende gar eine compression) anders reagiert. das würde auch das rhythmische pattern im differenzsignal erklären und wäre eine technisch logische erklärung für sämtliche subtile unterschiede in einem setup, dass eigentlich ansonsten "nullt".

würde sich vielleicht lohnen das nochmal gegenzuchecken, bevor man sich den extra-aufwand für ein vermeintlich besseres summing macht (an das ich ehrlich gesagt nicht glaube) dass am ende nur auf einem winzigen detail im ursprünglichen testsetup basiert welches aber das endergebnis so beeinflusst hat dass man denkt es läge an summing.

ist natürlich deine zeit, die du da für aufwendest. aber ich würde da auf jeden fall, bevor ich mir eine zusätzliche extra-instanz und mehraufwand im workflow angewöhne das erstmal nochmal auf herz und nieren überprüfen. erst recht bei etwas was einen derart fragwürdigen ruf hat wie der summing-hype.
ich hab schon einige tests da erlebt, oftmals mit angeblich "klaren unterschieden", und bisher waren sie *immer* am ende auf irgendein technisches detail zurückzuführen, da wurde mal das panlaw verwechselt, oder irgendwo in der pegelanpassung ein winziger fehler gemacht, und es sind ja genau diese winzigen unterschiede die dann zu den wahrnehmungen marke "bisschen offener, bisschen mehr räumlichkeit" führen die eigentlich in digitalem summing keine rolle spielen *können*, ausser wenn irgendwelche DSP-sauereien im hintergrund laufen (die ich dann aber lieber selber von hand nach gusto einstellen würde).

insofern, ich würde bei der vorliegenden kriminalgeschichte allein schon aus technischer neugier noch einmal die halbe stunde zeit nehmen und kurz mal von vorne testen: nulltest mit kanal in protools und kanal im pult, wenns nicht nullt, beschwerde an den pulthersteller oder fehler im testsetup suchen, wenns nullt, super, noch ein signal und jetzt nulltest auf der summe, also wenn dann signal A+B in protools anders klingt als signal A+B im pult, dann biste einem waschechten krimi auf der spur :)
 
Der Basspegel war allerdings nicht unterschiedlich!
 

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