KickDrum Mic-Shootout

  • Ersteller RudeRudi
  • Erstellt am

Was meint Ihr:

  • Kick1 gefällt mir besser

    Stimmen: 7 50,0%
  • Kick 2 gefällt mir besser

    Stimmen: 6 42,9%
  • die schenken sich nix

    Stimmen: 1 7,1%

  • Umfrageteilnehmer
    14
Na ich hoffe du hast das d6 reingelegt?
Wir sind im Recordingforum und da legt man nix zufällig in eine Bassdrum und hat zufällig noch einen zweiten Karton wo "Bassdrummikrofon" drauf steht. Und das montiert man dann vor die Bassdrum, weil innen ja schon eins ist. ;)
Stimmt, so ein ein richtiger Recordler, Sound-Engineer und Producer der etwas auf sich hält, der macht zuerst einen Mic-ShootOut, empfiehlt dem Drummer eine neue Fußmaschine um die Doppelplopper weg zu bekommen, optimiert den Raum um die Moden in Griff zu bekommen, macht dann noch ein neues Fell drauf und lässt dann am Schluss beim Mix trotzdem einen Transientendetektor drüber laufen und ersetzt die Audiospur durch ein vernünfiges Sample :D:D:D;);)
 
Boah, ist das spannend hier! Kick 2 holt langsam, aber sicher auf, Kick 1 hat nur noch einen Punkt Vorsprung. Wenn das so weitergeht, weiß man nachher wieder mal gar nicht, was man machen soll (wie meistens...). Der einzig sichere Weg ist dann, die Kick ganz wegzulassen.
 
Ich habe schon erfolgreich Beta52 mit Audix D6 gepaart.
Hmm... warum?
Das eine innen, das andere außen. Die waren irgendwie verfügbar/übrig.
Na ich hoffe du hast das d6 reingelegt?
Puh, das ist schon viele Jahre her. Ich meine aber, dass D6 war innen, ja. Wobei das Beta52 innen grundsätzlich auch eine gute Figur macht. Mittlerweile hab ich hier in meinem Set die tbone Grenzfläche liegen. Das hat mir persönlich zum Rumdödeln daheim bisher ausgereicht. Ich werde vielleicht mal das AT2035 außen am Resofell noch dazunehmen. Mal schauen, wie das so tönt.
 
So, kleines Update:
Das M88 darf bleiben, das D112 bekommt ein Nachwuchstrommler (Sohn eines Musikerkumpels) für schmales Geld.
Ich denke das ist ein schöner Thread-Abschluss
(wobei das natürlich nicht das letzte Wort sein muss ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nochmal ein kleines Update:
Nachdem ich hier in letzter Zeit den einen oder anderen Tipp zum Thema KickDrum-Mic, DrumSet-Mics, Raumoptimierung oder Hammond/Leslie Mikrofonierung abgegriffen habe, - heute haben wir unser kleines Online-Collaboration Projekt auf YouTube hochgeladen, vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen...
 
Gerade in diesen Zeiten ist das ein tolles Projekt. Erzähl mal was zum Prozess...
 
Es wird regelmäßig davor gewarnt, dass AKG D12 über die Jahre den Tiefbassanteil verlieren. AKG (Harman) hat keine Ersatzteile.
Und nun habe ich zum ersten Mal gehört, dass die Impulse in der Bassdrum diese D12 zerstören können. Das D12 war ursprünglich ein Sprechermikrofon.
Das würde ich an der Stelle jetzt nicht einfach so glauben, nur weil der Herr das so sagt. Das D12 ist sicherlich ein Mikro, dass in all den Jahren, in denen diese verwendet wurden (wenn ich es richtig im Kopf habe seit den 60ern) einiges durchlitten hat, bevor Mensch es in die Finger kriegt, da kann so einiges passieren. Ich hatte in den letzten Jahren mittlerweile 4 D12's bei mir. 2 davon waren sauber im Bass, zwei hatten zu wenig im Bass. Zerstört war da aber nix. Da hat sich jede Menge Staub auf der Kapsel angesammelt: Feuchtigkeit tut der Membran nicht gut (Gesang oder Kellerlagerung oder Bierdusche?), dadurch verstellt sich da drin der Luftspalt. Das kann alles bis zu einem gewissen Grad gereinigt und justiert werden. Ich denke, was Mensch wirklich töten kann an der Bass sind Kondensatorenkapseln und Bädchen. Ich glaube nicht, dass dies bei dynamischen Mikros wirklich möglich ist.... aber ich lasse mich eines besseren belehren....
 
Bin bei Flipnaut. Das M88 hat klar die bessere Transientenwidergabe. Den Rest kann man problemlos mit einem EQ hinbiegen.
 
Gerade in diesen Zeiten ist das ein tolles Projekt. Erzähl mal was zum Prozess...
Das war ein witziges Projekt und gleichzeitig auch ein virtueller Tritt in meinen Hintern, endlich musikalisch und in Sachen Drum bzw. Recording mal wieder etwas aktiver zu werden

Die meisten Leute habe ich über ein Gitarrenforum kennengelernt und da haben sich hinter den Kulissen über die Jahre Freundschaften und Bandprojekte entwickelt.
Mit dem Orgler hingegen mach ich schon seit über 30 Jahren Musik.
Und so kam es, dass der Martin (Gitarrist im Video oben links) mich irgendwann nach Weihnachten gefragt hat, ob ich Lust hätte da mitzumachen und dann nahm das ganze seinen Lauf.
Er hat dann einen Backingtrack im Logic zusammengezimmert und rumgeschickt (daher auch von mir die eine oder andere Logic-Frage hier im Forum, denn ich bastle sonst meist mit Cubase herum).

Und so nach und nach hat er dann die Spuren und Videos der einzelnen Leute zusammengesammelt.
Bei den Kollegen, die technisch nicht ganz so versiert sind, habe ich und Martin eben mit Laptop und kleinem Interface ausgeholfen, - d.h. ich bin z.B. zu meinem Kumpel gefahren und da haben wir bei einem Fläschchen Flaschenbier drei Mikros ans Leslie gepackt und er hat das kurz eingespielt usw.

Der zweite Sänger der auch ein Tonstudio betreibt, hat sich dann glücklicherweise angeboten, dass er sich um den Sound kümmert, so konnte Martin sich um das ganze Videogedönse kümmern...
Ich bin jedenfalls wieder etwas angefixt und habe das Projekt als Anlass genommen wieder etwas zu üben und meinen Musikkeller auf Vordermann zu bringen - für irgendwas muss dieses Virus ja auch mal gut sein.
Nun denn, so lustig das war, ich würde was drum geben mit den Jungs endlich mal wieder einen kleinen Kneipengig zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon erfolgreich Beta52 mit Audix D6 gepaart.
Hmm... warum?
Das eine innen, das andere außen. Die waren irgendwie verfügbar/übrig.
Na ich hoffe du hast das d6 reingelegt?
Ich habe gerade letzte Woche zum ersten Mal mein D6 ans Reso gestellt.... Das klingt ja fürchterlich, wäh.
Also ich würde grundsätzlich kein Mikro ans resonanzfell stellen (außer bei Jazz). Entweder direkt vor das Loch oder halt reingelegt.
 
Ich habe schon erfolgreich Beta52 mit Audix D6 gepaart.
Hmm... warum?
Das eine innen, das andere außen. Die waren irgendwie verfügbar/übrig.
Na ich hoffe du hast das d6 reingelegt?
Ich habe gerade letzte Woche zum ersten Mal mein D6 ans Reso gestellt.... Das klingt ja fürchterlich, wäh.
Also ich würde grundsätzlich kein Mikro ans resonanzfell stellen (außer bei Jazz). Entweder direkt vor das Loch oder halt reingelegt.
Wenn es nur ein Mic sein darf, dann bin ich voll bei dir. Dürfen es aber zwei sein, dann gerne entweder eine Subkick oder eben ein Mic vor dem Resofell. Ich finde die 1-Mic-Lösung vor bzw. genau im Loch etwas unbefriedigend: ein wenig Bauch, ein wenig Attack, von beidem aber etwas wenig...

Das D12 funktioniert sehr gut vor dem Resofell, aber seit einer Weile habe ich das D12 auch gerne in der Kick drin. Daher bin ich gerade noch auf der Suche nach einem Reso-Mic.... Ich werde in den kommenden Tagen mal das MD421 und das SM7B testen, vielleicht können die ja auch noch was am Reso...

Ich mag diesen vintage-mässigen Sound des Resomics schon noch... gerade auch für nicht ganz so schnelle alternative Rock Songs passt das ganz gut....
 
Mic.... Ich werde in den kommenden Tagen mal das MD421 und das SM7B testen, vielleicht können die ja auch noch was am Reso...
Ich bin seit Jahren für die Kick nur bei einem Mikrofon gelandet: MD441 zur Hälfte ins Schallloch. Wenn die Kick gut gestimmt und gedämpft ist, funktioniert nahezu jedes Mikro.
 
Mic.... Ich werde in den kommenden Tagen mal das MD421 und das SM7B testen, vielleicht können die ja auch noch was am Reso...
Ich bin seit Jahren für die Kick nur bei einem Mikrofon gelandet: MD441 zur Hälfte ins Schallloch. Wenn die Kick gut gestimmt und gedämpft ist, funktioniert nahezu jedes Mikro.
Aus Neugier: Weil dich dieses Signal am Meisten überzeugt hat? Oder weil nie genug Kanäle? Keine Lust auf zu viele Spuren beim Mix? Probleme mit der Kombination der Mics? Oder einfach nur wunschlos zufrieden?

Ich finde gerade bei der Kick einfach 2 Miks super flexibel. Dann kann ich wirklich je nach Song mehr oder wenig Attack reindrehen, ohne dass ich da auf einen EQ zurückgreiden muss, sondern einfach nur den Fader ziehen....
 
Aus Neugier: Weil dich dieses Signal am Meisten überzeugt hat? Oder weil nie genug Kanäle? Keine Lust auf zu viele Spuren beim Mix? Probleme mit der Kombination der Mics? Oder einfach nur wunschlos zufrieden?
Vll eine Kombination aus diesen Gründen. Eine grundlegende Erfahrung aus den letzten Jahren ist bei mir eine Reduzierung der Mikros auf das Nötigste. Gerade bei Drums haben mir viele Mikros immer Punch geklaut, trotz ewigem Phasengeschiebe.
Raummikros weggelassen, weil jeder synthetischer Raum besser klang, Snare bottom nie benutzt etc...
Wer sich viele Optionen offen halten will, kann sich natürlich viele Mikros aufstellen, aber so ticke ich nicht. Häufig sind die Drums nicht gut gestimmt, dann helfen auch keine zwei Mikros an der Kick.
Weil ich schnell arbeite und mische, schiebe ich eh lieber ein Sample runter, von dem ich weiß, dass es passt und ich nicht ewig eine schlecht gestimmte Kick reparieren will.
 
Aus Neugier: Weil dich dieses Signal am Meisten überzeugt hat? Oder weil nie genug Kanäle? Keine Lust auf zu viele Spuren beim Mix? Probleme mit der Kombination der Mics? Oder einfach nur wunschlos zufrieden?
Vll eine Kombination aus diesen Gründen. Eine grundlegende Erfahrung aus den letzten Jahren ist bei mir eine Reduzierung der Mikros auf das Nötigste. Gerade bei Drums haben mir viele Mikros immer Punch geklaut, trotz ewigem Phasengeschiebe.
Raummikros weggelassen, weil jeder synthetischer Raum besser klang, Snare bottom nie benutzt etc...
Wer sich viele Optionen offen halten will, kann sich natürlich viele Mikros aufstellen, aber so ticke ich nicht. Häufig sind die Drums nicht gut gestimmt, dann helfen auch keine zwei Mikros an der Kick.
Weil ich schnell arbeite und mische, schiebe ich eh lieber ein Sample runter, von dem ich weiß, dass es passt und ich nicht ewig eine schlecht gestimmte Kick reparieren will.
Macht Sinn. Ich habe das grosse Glück in meinen eigenen 4 Wänden mein eigens Schlagzeug zu haben. Und dieses halte ich mit grossem Aufwand in Schuss. Finde ich wichtiger als die gesamten Neve oder API Diskussionen. Dann lohnt es sich auch, ein paar Mikros mehr aufzustellen. Aber das ist mein Ansatz.

Das mit den Samples kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Auch das ist wohl eher eine Haltungsfrage. Ich habe bspw. oft auch bessere Ergebnisse, wenn ich ein Ampplugin lade, als wenn ich ein Mik vor die Box stelle... oder zumindest schneller - trotzdem versuche ich es zu vermeiden...
 
Weil ich schnell arbeite und mische, schiebe ich eh lieber ein Sample runter, von dem ich weiß, dass es passt und ich nicht ewig eine schlecht gestimmte Kick reparieren will.
Dieser recht pragmatische Ansatz wurde auch bei obigem Video gewählt, denn da stammte die Audiospur z.B. noch vor meiner Raumoptimierung... d.h. da wurde auch mit einem Sample dezent und passend etwas nachgeholfen.
Wenn ich das "just for fun" gemacht hätte, hätte ich da vermutlich Stunden investiert und herumgepröbelt - aber da ist dann ja auch der Weg das Ziel. Wenn jemand damit seine Brötchen verdient, ist eher Effizienz und ein gutes Ergebnis das Ziel.
Das passt für mich, - beide Ansätze haben jeweils ihre Berechtigung...
 

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