da mir ja der post gelöscht wurde hab ich kurzerhand ein paar eingangssätze, die wohl sauer aufgestossen sein könnten gelöscht und gerepostet.
ansonsten frage ich mich wieso tubeless posts noch stehen.. die sind ja mal voll inhaltslos.
also erstmal kritik an deinem ausgangspost:
In einem analogen Mischpult wird auch analog summiert, ist das der Hauptfaktor warum analoge Technik so hochgehyped wird?
diese annahme kann ich dir auch umschreiben in:
"In einem analogen Mischpult werden die Signale auch durch Bahnen auf Leiterplatten geschickt. Ist das der Hauptfaktor warum analoge Technik so hochgehyped wird?"
demnach kannst du dir schon anhand dieser meinerseits lächerlichen transformation deiner frage erklären, wieso analoge summierung trivial sein darf (elektrisch gesehen)
technische Erklärungen für und plausible Näherungen an das Problem "analoge Summierung".
eine technische erklärung wie analoge summierung funktioniert, kann ich dir in wenigen sätzen erklären: 2 signale werden über jeweils einen widerstand zu einem punkt verbunden, indem sich die ströme addieren - das resultat ist mathematisch korrekt und nachvollziebar, enthält keine - in der audiotechnischen ansicht - relevanten störfaktoren und klang"färbungen". Ein aufhohlverstärker deiner wahl wird dieses signal wieder auf einen geeigneten level bringen.
je nach definition könnte man jetzt den aufhohlverstärker zum summierer dazu zählen oder nicht - rein technischer sicht ist jedoch der sternpunkt, andem sich die ströme addieren das einzige wichtige und damit das unwichtigste glied.
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Woran liegt das? Nun, bei einem Mixdown auf rein digitaler Ebene werden per Interpolation die Summe der Einzelspuren in eine Stereospur „zusammen gequetscht“, sprich es gehen Klanginformationen verloren, während bei einer analogen Mischung sich die einzelnen Spektren addieren. Das Ergebnis klingt immer einen Touch kräftiger und dichter als das Verharren auf der digitalen Ebene.
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https://www.thomann.de/de/cat_amazona~ncxes.html?artid=2610&ar=220634
Gegenargumente?
erstens wird nichts zusammengequetscht. es wird keine kompression und auch keine limitierung des frequenzspektrums erzeugt - die signale werden nach der interpolation (die auf mehreren arten erfolgen kann z.b. kubisch oder spline - einfach mal wikipedia befragen)
einfach mit einer simplen addition zusammengerechnet und damit hat es sich schon - genau wie bei dem sternpunkt in der analogen schaltung - demnach braucht man je nach eingangslevel einen genügend hohen headroom auf dem bus (in analog) oder in der digitalen domain eben eine mix engine mit großen zahlentypen (floating point 32bit, 64bit, integer 64bit usw..)
hierbei kann man sich auch den mythos "heiss anfahren" in der digitalen domain erklären - es ist simpler dummfug
es gehen Klanginformationen verloren
kann man sich also stecken - ist blödsinn
während bei einer analogen Mischung sich die einzelnen Spektren addieren.
Jetzt darf sich jeder mal überlegen was ein spektrum ist
und wie man das addiert
wie gesagt - in der analogtechnik sowie in der digitalen domain ist es die gleiche mathematik, die summiert - es ist die addition ;D
Das Signal nach einer analogen Summierung hat doch nichts desto trotz 44.100 Hz, folglich also die gleiche Abtastrate, und somit auch die gleiche Interpolierung?
du schmeisst kartoffeln mit heringen in ein pott voll nutella mit diesem satz
analog ist nicht digital
und demnach hat ein analoges signal keine abtastrate (die hat ein analog digital wandler)
und auch keine interpolierung - es ist analog - eine schwingung mit theoretisch unendlicher auflösung
und um dieser unendlichen auflösung näher zu kommen interpoliert man vor dem addieren in der daw diese zu mixenden signale
und meiner meinung mal auf den grund zu kommen:
das meiste was die analoge summierung anderst macht hat schon im zweiten post gesagt:
die anderen bauteile, die zwangsläufig mit drin hängen - im signalpfad..
und das wären A/D, D/A wandler wenn man aus der daw heraus in einen analogen summierer geht
und der aufhohlverstärker mit seinen eigenheiten
und bei mischpulten eben noch die EQs und sonstiger nichtlinearer firlefanz der EIGENTLICH nur signaldestruktion zur folge hat und keine "richtige" oder "korrekte" summierung bringt
wer jetzt hier ausm forum meint, er wäre so weit, das seine mixe nur analog summiert gut klingen
der sollte sich fragen, ob er nicht einfach zu blöd ist, einen guten mix mit der daw zu zaubern, wie es viele andere bereits jahre lang machen..
und die kirsche kann man auch noch mit paar outboard stomfresser oben drauf legen wenn man unbedingt ein besseres gefühl dabei verspürt..
ich möchte echt mal gern die mucke hören, die von leuten produziert wird, die unbedingt analoge summierung machen wollen..
nochmal:
wir labern hier über sachen, die nichtmal soviel relevanz wie AD wandler oder Preamps haben!
selbst die sind schon teilweise überbewertet und man sucht eigentlich nur woanderst den übeltäter für seine probleme, die eigentlich woanderst liegen.
was ihr euch mal anhören solltet ist der letzte podcast von musotalk (jetzt nicht aufschreien bitte)
da gibt es zum ende hin ein paar gute eingestehungen und sätze, die genau das was hier wieder abläuft auf den punkt trifft -
ein etwas anderes plektrum bei der gitarre und schon ändert sich der sound um ein vielfaches mehr als bei einem zweistündigen mikrofonrücken oder geschweige denn bei einem anderen preamp oder ad wandler oder summierer ;D
die nächste instanz ist sogar noch verschärfter und noch weniger beachtet: die performance der eigentlichen musik die man da produziert.. wie singt der sänger - wie ist seine stimmung usw...[/quote]
-diskussion hervorrufen...
