Wie hoch sind eure Latenzen

[Signalschwarz]

@ Steffi :

Wenn Du PT hochfährst, dann wird so ein kleines Fenster bzgl. der aktuellen Systemeinstellungen eingeblendet, da findet sich eigentlich die Angabe. Kann aber sein, dass Du die Anzeige des Fensters vor Urzeiten schon deaktiviert hast. Den Menüpunkt dazu kann ich gerade leider auch nicht aus dem Stehgreif nennen.

 

[Steffi_Weigelt]

Wenn Du PT hochfährst, dann wird so ein kleines Fenster bzgl. der aktuellen Systemeinstellungen eingeblendet, da findet sich eigentlich die Angabe. Kann aber sein, dass Du die Anzeige des Fensters vor Urzeiten schon deaktiviert hast. Den Menüpunkt dazu kann ich gerade leider auch nicht aus dem Stehgreif nennen.

Jupp, das habe ich dann sicher irgendwann einmal deaktiviert...

 

[Recaper]

Wenn Du PT hochfährst, dann wird so ein kleines Fenster bzgl. der aktuellen Systemeinstellungen eingeblendet, da findet sich eigentlich die Angabe. Kann aber sein, dass Du die Anzeige des Fensters vor Urzeiten schon deaktiviert hast. Den Menüpunkt dazu kann ich gerade leider auch nicht aus dem Stehgreif nennen.

Jupp, das habe ich dann sicher irgendwann einmal deaktiviert...

1991?

 

[Cos]

mit den Einstellungen wie in den Screenshots zu sehen kann ich ganz gut arbeiten.
Wenn ich in Mix Control 2ms einstelle, geht´s eigentlich auch. Irgendwann war mir SO aber auch mal abgegangen (weiß nicht, ob´s wirklich an der Buffer Size lag...), aber seitdem nehm ich 3ms. Für mich völlig ausreichend.
(Interface Focusrite Scarlett 18i20)

 

[musicdevil]

Bei dir zeigt S1 aber Eingangslatenz ca 7 ms und Ausgangslatenz ca 10 ms an, was ja eigentlich ca 17 ms gesamt ergibt Cos und keine 2 oder 3 ms.....wo ist der Denkfehler?

 

[Cos]

wo ist der Denkfehler?

Das ist der Grund, warum ich Bilder gepostet habe und nur nenne, was ich laut Software-Anzeige anwähle. Ich hab keine Ahnung, was der angezeigte Zahlenzauber soll und wie hoch die reale Latenz wirklich ist.
Ich kann mit diesen Einstellungen problemlos alle VST-Instrumente spielen, auch z.B. Drums in Echtzeit ohne fühlbare Verzögerung mit dem Keyboard einhacken. Bei meinem vorherigen Interface Presonus Firestudio Project hat mir SO eine Latenz von 6,x ms (Ein- und Ausgang summiert) bei einer Buffer Size von 128 Samples angezeigt. Ich bemerke aber mit meinem aktuellen Focusrite Scarlet trotz unterschiedlicher angezeigter Zahlenwerte keinen Unterschied in der Performance. Möglicherweise werden zwischen Treiber und DAW falsche Werte übergeben, keine Ahnung...(?)
Deshalb sehe ich das in diesem Punkt wie Steffi_Weigelt: Hauptsache, es läuft.
Vielleicht ist meine Finger-Motorik auch zu grob gerastert

Grüße
Cos

 

[MUNiTON]

Beim Einspielen nicht höher als 128 Samples.
Beim Mischen egal. So hoch wie nötig. Über 512 musste ich aber auch bei größeren Sessions mit ca. 80 Audio Tracks noch nie gehen. Wenn ich mische habe ich aber sämtliche VSTi, bzw. RTAS/AAX Spuren schon gebounced.

 

[tomric]

64 oder 128 beim Einspielen, je nach Projektgröße/Auslastung… Playback-Engine läuft bei mir im Normalfall auf 2048

 

[Ari]

Playback-Engine läuft bei mir im Normalfall auf 2048

Ohha, das ist aber echt viel.
Das brauch ich selbst bei reinen VST-Projekten nicht. Alles ungerendert.

Kurze Anmerkung: Sehr hohe Latenzen können Probleme verursachen. Da werden dann auch mal die sonst so heilig-gesprochenen RMEs (situationsbedingt) wackelig und unschön. Hoch ist also NICHT IMMER gleich solide.

 

[Einfach]

Kurze Anmerkung: Sehr hohe Latenzen können Probleme verursachen. Da werden dann auch mal die sonst so heilig-gesprochenen RMEs (situationsbedingt) wackelig und unschön. Hoch ist also NICHT IMMER gleich solide.

Echt? Hast du mal einen Artikel dazu? Ich mache das ab und an schon mal bei 1024 Samples, wenn ich z.B. noch Gesang oder Gitarre zum Schluß eines Projektes aufnehme, wobei dann geechtzeitmonitored wird, nie aus der Kiste. Hat bislang auf jeder DAW seit vielen Jahren gut funktioniert.

Meist verlasse ich 128 nicht, wobei ich auf dem iMac mit Studio Live 16.0.2 in S1 eine Roundtrip-Latenz von knapp 13ms angezeigt bekomme, auf meinem MacBook Pro mit der internen Audiokarte knapp 11ms angezeigt bekomme. Logic X : iMac (SL) 6,5, MBP (intern) 9,1ms. Ich denke, irgendeiner lügt

 

[Basstronaut]

Ich hab ein Focusrite Firewire Safire und hab 3,2ms in/3ms out bei 128 buffersize.
Generell immer 44,1 Khz Samplerate.24 bit
Hab eine UAD Quad und nutze ca.50% der Pluigins über die Karte, 50% nativ.( je nach Projekt)
Wobei ich mich beim eigentlichen Aufnehmen und Arrangieren versuche möglichst sparsam mit Plugins zu hantieren. Das kommt dann beim mischen.

Ich hab mir angewöhnt meine VSTI´s recht schnell rauszubouncen um mit möglichst wenig offenen virtuellen Instrumenten im Projekt gleichzeitig rumzufummeln und lass mir nur noch die Midispuren als Backup.
Meißtens nehme ich die Vocals recht spät auf und mach mir ein 2. Projekt auf und bounce mir das StereoPlayback einmal raus.
In dem Vocalzwischenprojekt schraub ich den Buffer auch schonmal auf 64 runter. Da hab ich so 1,8ms in / 2,2ms out. Wenn ich selber singe brauch ich das Signal schon furz trocken direkt und möglichst unverzögert auf dem Ohr.
Dann zieh ich mir die Vocalspuren wieder ins Hauptprojekt und fang das mischen an.

Wenn das Projekt mal richtig groß und mehrere native Impulsresponses oder son Gedöns rumdengeln schraub ich auch schonmal den Buffer hoch auf 512, aber beim Mischen ist die Latenz ja nicht so wichtig.

Dabei sei erwähnt : Ich hab bei Mischen nichts im Summenkanal !!
Wie ja alle wissen, aber doch viele vergessen : Kompr. und Limiter in der Summe kann sehr viel Latenz verursachen !

 

[Nachtschicht]

Playback-Engine läuft bei mir im Normalfall auf 2048

Ohha, das ist aber echt viel.
Das brauch ich selbst bei reinen VST-Projekten nicht. Alles ungerendert.

Kurze Anmerkung: Sehr hohe Latenzen können Probleme verursachen. Da werden dann auch mal die sonst so heilig-gesprochenen RMEs (situationsbedingt) wackelig und unschön. Hoch ist also NICHT IMMER gleich solide.

was sollen das für probleme sein? hatte ich noch nie, und bei komplexen mixen arbeite ich eigentlich meistens mit hohen latenzen.

 

[Ari]

Wie ja alle wissen, aber doch viele vergessen : Kompr. und Limiter in der Summe kann sehr viel Latenz verursachen !

Der Satz ist zwar richtig. Aber führt irgendwie auch in die Irre. Das klingt in etwa so wie:
"Mit feuchten Händen in die Steckdose fassen, führt bei Vollmond zu lebensgefährlichen Stromschlägen."
Natürlich tut es das! Aber das hat nix mit dem Vollmond zu tun.

was sollen das für probleme sein? hatte ich noch nie, und bei komplexen mixen arbeite ich eigentlich meistens mit hohen latenzen.

Das sind Probleme, die zumeist am Mac entstehen können. Bei wirklich hohen Buffersizes "denkt" der Mac, er kann sich schlafen legen und tut das dann auch. Das ist relativ kontraproduktiv für ein Audiosystem.

 

[Basstronaut]

Mich interessiert wie man bei 2048 Buffer bei reinen VSTI Projekten über ein Keyboard oder Midicontroller noch was einspielen kann ??
Zeichnet ihr Midi alles mit der Maus ein ?
Also wenn ich son hohen Buffer eingestellt haben kann ich kein tightes Keyboard spielen.
Das Audio kommt doch viel zu spät aus den Lautsprechern.
Ober mach ich da seit Jahren was falsch ?

 

[stefangeidel]

Mich interessiert wie man bei 2048 Buffer bei reinen VSTI Projekten noch was über ein Keyboard oder einem Midicontroller einspielen kann ??

Wo wurde das behauptet?

 

[Ari]

Mich interessiert wie man bei 2048 Buffer bei reinen VSTI Projekten noch was über ein Keyboard oder einem Midicontroller einspielen kann ??

Na ziemlich schwierig, das ist mal klar. Aber wer hat denn sowas geschrieben? Oder über wen wunderst du dich grad? Schrieben doch die meisten, dass sie MISCHEN in hohen Buffern. Weil da ist es nun ziemlich egal, ob ein Compressor Knee Regler um 40ms verzögert in die Ohren kommt, oder nicht.

 

[Basstronaut]

Sorry, hab ich falsch verstanden

 

[tomric]

Playback-Engine läuft bei mir im Normalfall auf 2048

Ohha, das ist aber echt viel.

Das ist der Default-Wert im Pro Tools (nativ) gewesen, den hab ich einfach beibehalten… und damit gab es bisher bei mir noch nie Probleme, obwohl ich auf Mac arbeite

 

[Einfach]

Das sind Probleme, die zumeist am Mac entstehen können. Bei wirklich hohen Buffersizes "denkt" der Mac, er kann sich schlafen legen und tut das dann auch. Das ist relativ kontraproduktiv für ein Audiosystem.

Hm und wie macht sich das bemerkbar? Knacken, no reaction? Ich hatte noch nie Probleme damit, sowohl auf den MacBooks, als auch MacPro 1,1 oder dem iMac.

 

[B3AT]

Ich arbeite beim Beat-Bauen und Recording mit 64 Samples, beim Mixing standardmäßig mit 512 Samples, unabhängig davon ob das Projekt es benötigt oder nicht, das ist einfach Gewohnheit und ich bilde mir ein das mein System mit diesen Settings am stabilsten läuft.

Aber ich arbeite auch etwas non-destruktiver, CPU-hungrige Plugins (Tape-Emulation etc.) rechne ich meist auf die Files und ich entscheide mich auch häufig für z.B. Compressor-Einstellungen und rechne diese auf die Files, dieses komplette non-destruktive-arbeiten ist nur etwas für Leute die sich nicht entscheiden können/wollen .