Zuerst Bass dann Gitarre lernen oder andersrum ??

[R-Kelly]

Nabend Leute,

ich würde gerne am liebsten beide Instrumente lernen.

Ich habe nicht unbedingt vor in einer Band zu spielen sondern mir würde es reichen wenn ich gut auf beiden Instrumenten improvisieren kann um darauf eigene Songs zu schreiben.

Einen E-Bass habe ich mir bereits gekauft. Jetzt möchte ich mir noch eine Akustik-Gitarre zulegen und denke das es evtl ähnlich ist wie bei einem Klavier. Also wer auf einem echten Klavier spielen kann, der kann auch auf einem E-Piano oder Keyboard spielen. da ich auch später auf ner E-Gitarre spielen möchte.

Einsatzbereich ist hauptsächlich Studio für eigene Produktionen.

Die große Frage ist jetzt mit welchem Instrument ist es am besten anzufangen ?? Zuerst Gitarre und dann E-Bass oder andersherum oder evtl doch sogar beides gleichzeitig ??

Habe mal irgendwo gehört wer Gitarre spielen kann der kann auch E-Bass spielen oder tus sich zumindestens leichter da Gitarre schwieriger sein soll

 

[User70408]

Sach mal meinst du deine Fragen ernst ?

zuerst dieser Thread von dir >>> "Unterricht fürs Songwriting ??"
https://recording.de/Community/Forum/Songwriting/Musiktheorie/195719/Post_2218344.html#P_12

und jetzt willst auch gleich Instrumente lernen ...

Du schreibst: "mir würde es reichen wenn ich gut auf beiden Instrumenten improvisieren kann um darauf eigene Songs zu schreiben" >>> also eh nur


Na du gibst da wirklich Vollgas oder ... ?

 

[R-Kelly]

ja was daran so schlimm ich will mich halt musikalisch weiterbilden hehe

am liebsten noch Klavier, Gesangsunterricht, Tontechnik usw

Spass ich weiß ja man kann nicht alles haben im Leben.. leider

 

[Raeumchen]

ich würde gerne am liebsten beide Instrumente lernen.

Na denn: Hau rein

Jede Minute an der PC-Tastatur ist verschenkte Zeit.

 

[hopoh]

Hallo R-Kelly

Ich verstehe dein Anliegen.Ich werde mal versuchen dir eine ernsthafte Antwort zu geben:
Grundsätzlich ist Gitarre sicher schwieriger zu lernen als Bass. Zudem sind es ( trotz der optischen Ähnlichkeit ) dann doch verschiedene Instrumente, die verschieden angespielt und vor allem verschiedene Aufgaben innerhalb eines Songes haben.

Wenn du bei Null anfängst ist die erste Regel egal welches du lernst ...DURCHHALTEN UND UEBEN...ist auch gleichzeitig der Grund das viele wieder aufhören

weil man eben nicht durchhält. Aller Anfang ist schwer und bis es dannn zum improvisieren kommt, was du gerne erreichen möchtest, braucht es eben uebung und DURCHHALTEVERMÖGEN und das hast du nur wenn du es gerne machst das lernen und spielen und ueben...

Beziehe ich deinen ersten Threat mit der Frage zu Singer/Songwriter mit in diese Antwort ein, würde ich dir empfeheln mit der Gitarre zu beginnen. Neben ersten Erfolgen das du Akkorde lernst zu spielen und vielleicht den ersten 3-Akkorde-Pop-oder-Rock-Song nachspielen kannst, kannst du schon mit ein paar Grundkenntnissen die ersten einfachen Akkordfolgen komponieren oder vielleicht einen Melodie entwickeln...Und das Nachspielen deines ersten 3-Akkordesong oder entwickeln deiner eigener Ideen bringt dir Spass und hilft nun wieder das du die o. g. erste Regel schaffst DURCHHALTEN UND UEBEN.

Kleiner Tip: Such dir Songs zum Nachspielen aus die nicht zu schwer sind und dir auch wirklich gefallen, dir Spass machen etc. damit du die erste Regel auch schaffst

Von der hängt alles ab. Stelle es dir nicht zu leicht vor...da kommen Täler

...aber halte durch...es wird dich bereichern

lg hopoh

 

[User70408]

@hopoh
Mensch du hast aber eine Engelsgeduld ...

@R-Kelly
Es gibt da Anfängerforen für das Gitarre spielen lernen.

Ein sehr nettes findest du hier > http://www.guitar-tv.de/phpBB/index.php
Da kannst du alle Anfängerfragen stellen, da wird dir nett geholfen.

Der Betreiber des Forums ist auch Buch-Autor > http://www.guitar-tv.de/online-gitarrelernen.html

Oder du nimmst dir einen Gitarrenlehrer, kostet aber weitaus mehr als so ein Buch mit DVD !

Ja und YT, da gibbet es mittlerweile MIO von Tutorials ... ist aber schon ein wenig viel um sich da durchzufinden und einen gescheiten "roten Faden" zu finden ...

Ja und der Tipp von hopoh > zuerst Gitarre, dann Bass < ist ein guter !
Lerne zuerst das Akkordspiel > die Zupftechniken > die Strummingtechniken, so kannst du dich auf der Gitarre begleiten und dazu singen.

 

[Moiterei]

Oder du nimmst dir einen Gitarrenlehrer, kostet aber weitaus mehr als so ein Buch mit DVD !

Bringt aber auch mehr.

Ja und der Tipp von hopoh > zuerst Gitarre, dann Bass < ist ein guter !

Genau.

 

[User70408]

Oder du nimmst dir einen Gitarrenlehrer, kostet aber weitaus mehr als so ein Buch mit DVD !

Bringt aber auch mehr.

.

Nein, das möchte ich nicht so stehen lassen !
Es gibt auch Autodidakten die lernen besser und effektiver wenn sie mit der Buchmethode lernen.
Ich weiß wovon ich spreche, weil ich war so einer

Gerade seit den 70ern, damals nach Peter Bursch's Methode > ohne Noten, lernen nach Tab's < hat sich die Buchmethode bei Zig-Tausenden von Lernenden durchgesetzt !
http://www.peter-bursch.de/

Und ich kenn eine Menge von guten Leuten die noch nie Gitarrenunterrricht hatten und sich nach dieser Buchmethode, mit Tabulaturen, das Gitarrenspiel selber beibrachten !

Auch klar, z.B. einer meiner besten Kumpel, bei dem ging ohne seinem Gitarrenlehrer nix ... er war da eher der Typ der halt einen Lehrer brauchte, für ihn gut so !

Kommt also auf den Typ an, das muss man aber selber rausfinden ...

 

[R-Kelly]

@ hopoh

Woow!! Danke das du dir für mein Anliegen Zeit genommen hast und mir so gute, ausführliche Tipps gibst

Ich denke mal das DURCHHALTEVERMÖGEN ist bei mir wohl die aller schlimmste Hürde und ist wohl auch der Grund weswegen ich immer jahrelang davor zurückgeschreckt bin ernsthaft ein Instrument zu lernen.

Also diese Hürde ist wohl mein größtes Problem aber vielleicht bin ich ja jetzt mittlerweile so reif mich dieser Herausforderung zu Stellen und mich intensiev damit auseinander zu setzen. Ich hoffe es jedenfalls

Das Problem bei vielen ist, man will immer soooo viel und tut dafür viel zu wenig. Auch wenn diese Frage jetzt in diesem Zusammenhang mal garnicht passt...

aber würde es auch Sinn machen beide Instrumente gleichzeitig zu lernen ?? also sagen wir täglich ne Stunde Bass und ne Stunde Gitarre ??

 

[Moiterei]

Muß natürlich ein vernünftiger Lehrer sein. Aber es gibt Feinheiten und (wichtige) Kleinigkeiten, die kann Dir meiner Meinung nach kein Buch vermitteln. Autodidakten schön und gut, aber da schleichen sich garantiert spieltechnische Unzulänglichkeiten ein, die mit einem guten Lehrer nicht kämen und die sich später nur schwer wieder wegtrainieren lassen, wenn man sie dann irgendwann bemerkt.

 

[Moiterei]

aber würde es auch Sinn machen beide Instrumente gleichzeitig zu lernen ?? also sagen wir täglich ne Stunde Bass und ne Stunde Gitarre ??

Kommt natürlich auch auf den Typ an und auch das muß man dann wohl selbst herausfinden...

 

[User70408]

Muß natürlich ein vernünftiger Lehrer sein. Aber es gibt Feinheiten und (wichtige) Kleinigkeiten, die kann Dir meiner Meinung nach kein Buch vermitteln. Autodidakten schön und gut, aber da schleichen sich garantiert spieltechnische Unzulänglichkeiten ein, die mit einem guten Lehrer nicht kämen und die sich später nur schwer wieder wegtrainieren lassen, wenn man sie dann irgendwann bemerkt.

Nöö, da unterschätzt du Autodidakten

Denn nur so konnten eigenständige Spielstile und Techniken entstehen, gerade auf der Gitarre gibt es da ja so viele Möglichkeiten.

Mich hätte ein Gitarrenlehrer nur beengt und eingeschränkt !

Aber hab ich ja schon geschrieben, dass muss man selber rausfinden.

Ich will da jetzt keinesfalls Gitarrenlehrer schlecht reden, aber man darf auch nicht sagen ohne Gitarrenlehrer geht gar nix oder nur schlechter, weil das stimmt so nicht !

 

[sts]

Ich denke mal das DURCHHALTEVERMÖGEN ist bei mir wohl die aller schlimmste Hürde ...

Wenn das Durchhaltevermögen und das Gefühl zu viel zu wollen und zu wenig dafür zu tun bisher eines der größten Probleme war, dann ist es sicher eine Spitzenidee, jetzt alles auf einmal lernen zu wollen. Völlig andere Strategie.

 

[Moiterei]

Muß natürlich ein vernünftiger Lehrer sein. Aber es gibt Feinheiten und (wichtige) Kleinigkeiten, die kann Dir meiner Meinung nach kein Buch vermitteln. Autodidakten schön und gut, aber da schleichen sich garantiert spieltechnische Unzulänglichkeiten ein, die mit einem guten Lehrer nicht kämen und die sich später nur schwer wieder wegtrainieren lassen, wenn man sie dann irgendwann bemerkt.

Nöö, da unterschätzt du Autodidakten

Denn nur so konnten eigenständige Spielstile und Techniken entstehen, gerade auf der Gitarre gibt es da ja so viele Möglichkeiten.

Mich hätte ein Gitarrenlehrer nur beengt und eingeschränkt !

Aber hab ich ja schon geschrieben, dass muss man selber rausfinden.

Ich will da jetzt keinesfalls Gitarrenlehrer schlecht reden, aber man darf auch nicht sagen ohne Gitarrenlehrer geht gar nix oder nur schlechter, weil das stimmt so nicht !

Die Kunst liegt ja dann (wenn man den Super-Lehrer hatte) darin, sich von seinem Lehrer zu emanzipieren

 

[User70408]

Muß natürlich ein vernünftiger Lehrer sein. Aber es gibt Feinheiten und (wichtige) Kleinigkeiten, die kann Dir meiner Meinung nach kein Buch vermitteln. Autodidakten schön und gut, aber da schleichen sich garantiert spieltechnische Unzulänglichkeiten ein, die mit einem guten Lehrer nicht kämen und die sich später nur schwer wieder wegtrainieren lassen, wenn man sie dann irgendwann bemerkt.

Nöö, da unterschätzt du Autodidakten

Denn nur so konnten eigenständige Spielstile und Techniken entstehen, gerade auf der Gitarre gibt es da ja so viele Möglichkeiten.

Mich hätte ein Gitarrenlehrer nur beengt und eingeschränkt !

Aber hab ich ja schon geschrieben, dass muss man selber rausfinden.

Ich will da jetzt keinesfalls Gitarrenlehrer schlecht reden, aber man darf auch nicht sagen ohne Gitarrenlehrer geht gar nix oder nur schlechter, weil das stimmt so nicht !

Die Kunst liegt ja dann (wenn man den Super-Lehrer hatte) darin, sich von seinem Lehrer zu emanzipieren

Die noch höhere Kunst ist es wenn ein Superlehrer zum Autodidakten sagt: "Mensch genial wie spielst du das ?"

Spaß beiseite, alles hat seine Richtigkeit wenn man denn weiß was richtig für einen ist ... ey, cooler Sager ist mir grad eingefallen ...

 

[Moiterei]

Muß natürlich ein vernünftiger Lehrer sein. Aber es gibt Feinheiten und (wichtige) Kleinigkeiten, die kann Dir meiner Meinung nach kein Buch vermitteln. Autodidakten schön und gut, aber da schleichen sich garantiert spieltechnische Unzulänglichkeiten ein, die mit einem guten Lehrer nicht kämen und die sich später nur schwer wieder wegtrainieren lassen, wenn man sie dann irgendwann bemerkt.

Nöö, da unterschätzt du Autodidakten

Denn nur so konnten eigenständige Spielstile und Techniken entstehen, gerade auf der Gitarre gibt es da ja so viele Möglichkeiten.

Mich hätte ein Gitarrenlehrer nur beengt und eingeschränkt !

Aber hab ich ja schon geschrieben, dass muss man selber rausfinden.

Ich will da jetzt keinesfalls Gitarrenlehrer schlecht reden, aber man darf auch nicht sagen ohne Gitarrenlehrer geht gar nix oder nur schlechter, weil das stimmt so nicht !

Die Kunst liegt ja dann (wenn man den Super-Lehrer hatte) darin, sich von seinem Lehrer zu emanzipieren

 

[User70408]

Muß natürlich ein vernünftiger Lehrer sein. Aber es gibt Feinheiten und (wichtige) Kleinigkeiten, die kann Dir meiner Meinung nach kein Buch vermitteln. Autodidakten schön und gut, aber da schleichen sich garantiert spieltechnische Unzulänglichkeiten ein, die mit einem guten Lehrer nicht kämen und die sich später nur schwer wieder wegtrainieren lassen, wenn man sie dann irgendwann bemerkt.

Nöö, da unterschätzt du Autodidakten

Denn nur so konnten eigenständige Spielstile und Techniken entstehen, gerade auf der Gitarre gibt es da ja so viele Möglichkeiten.

Mich hätte ein Gitarrenlehrer nur beengt und eingeschränkt !

Aber hab ich ja schon geschrieben, dass muss man selber rausfinden.

Ich will da jetzt keinesfalls Gitarrenlehrer schlecht reden, aber man darf auch nicht sagen ohne Gitarrenlehrer geht gar nix oder nur schlechter, weil das stimmt so nicht !

Die Kunst liegt ja dann (wenn man den Super-Lehrer hatte) darin, sich von seinem Lehrer zu emanzipieren

also wurde man zuerst von seinem Lehrer unterdrückt ... und musste sich dann in Folge von ihm emanzipieren >>> jetzt verstehe ich den Sinn der Worte >>> also Gitarrenlehren sind Diktatoren

 

[Moiterei]

Spaß beiseite, alles hat seine Richtigkeit wenn man denn weiß was richtig für einen ist ../quote]
Dem kann ich natürlich nichts mehr entgegensetzen, denn genau daran haperte es bei mir selbst oft genug im Leben.

 

[Instrumentenfreak]

Jeder Mensch ist anders. Das gilt für Schüler und Lehrer gleichermaßen. Der eine guckt sich ein Musikvideo an und saugt alles auf was er sieht, kann dies gleich auf seiner Gitarre umsetzen und bastelt was eigenes draus. Der Nächste traut sich nichtmal die Gitarre auszupacken ohne, dass er genau gesagt bekommt, was zu tun ist. Und trotzdem können beide von einem (guten) Lehrer profitieren. Der erste macht vielleicht Haltungsfehler, die ihm die eine oder andere Sehnenscheidenentzündung einbringen. Der Zweite braucht vielleicht nur ab und zu einen Anstoß um sein eigenes Potenzial zu erschließen.

Es gibt Lehrer, die haben einen gut strukturierten Unterrichtsablauf, machen sich Gedanken über die Ziele des Schülers, sind zuverlässig, hilfsbereit und immer vorbereitet. Der nächste Lehrer verspricht den Himmel auf Erden, kann selber total geil spielen und liebt es im Mittelpunkt zu stehen. Er hat meist total viele Schüler, die aber alle irgendwie nicht wirklich vorankommen.

Probiere viel aus und sei immer auf der Suche nach dem perfekten Klang (auch wenn es anfangs nur ein paar Töne sind). Übe das was du im Kopf hast, trainiere Deine Vorstellungskraft und erweitere dadurch deine Fähigkeiten. Hast Du mal Probleme, nimm ein paar Stunden beim Profi - aber versteife dich nicht auf seine Sichtweisen. Ein guter Lehrer gibt nur Tipps, und ist kein Diktator.

Ich selber bin Autodidakt, Multiinstrumentalist und Lehrer. Ich habe den Luxus, davon leben zu können.

Erst Gitarre, dann Bass.
Noch besser: erst Keyboard (weil wega die Harmonielehre und so), dann Schlagzeug (fürs Rhythmusgefühl), dann Gitarre (weils geil ist), dann Bass (ohne Bass kein Spass)
...und immer schön mitsingen.

 

[AndiPaulo]

Sach mal meinst du deine Fragen ernst ?

Hab Nachsicht, Pedro, laut seinem Profil ist er 7 Jahre alt.