Windows 8?

unter dem strich find ich auch, dass man nicht gleich auf jeden zug aufspringen sollte, den microsoft vorgibt. die wollen alle paar jahre neue betriebssysteme verkaufen, was ihr gutes recht ist.

Das war einmal. MS hat angekündigt, die Zyklen zu kürzen.

Win9 ist also quasi schon vor der Tür :D
 
also ich hol mir lieber ein direkt win8 tablet und nuendo
da kannst du aber noch lange warten, bis nuendo touchbedienung vollwertig unterstützt. ;)

Das OS kann noch so gut auf Touch abgestimmt sein, zunächst einmal sind die üblichen professionellen Anwendungen immernoch beschränkt auf einfaches-klicken und einfaches ziehen - analog zur Mausbedienung.
Ziemlich öde also.

Dass professionelle Anwendungen sich eines Tages mit Multitouch und dementsprechend super Workflow bedienen lassen, hoffe ich natürlich auch.


nichts anderes habe ich geschrieben, oder?

der punkt ist doch aber der: wir habens da mit einer "keine wohnung kein job kein job keine wohnung"-situation zu tun. irgendwo muss der anfang eben mal gemacht werden, und microsoft macht ihn jetzt. dass man, solange die softwarehersteller nicht nachziehen, "nur" normalen touch ohne besondere leckerlis hat, fällt für mich nicht so ins gewicht, ich nehme immer noch tausendmal lieber eine echte daw mit breiter pluginpalette und vollem funktionsumfang, statt mir irgendwelches IOS-gedöns anzutun, dass dann vielleicht irgendwelche fancy vierfingergesten unterstützt, aber im kern des funktions- und leistungsumfangs kinderfasching ist.
 
Alles mit der Ruhe.
Viele fahren noch mit XP gute Ergebnisse, tolle Songs und manchmal sogar tolle Mixes.
Win 7 läuft mittlerweile auch rund (ich vermisse XP jetzt nicht mehr wirklich...) und Win8 wird sich nach einiger Zeit ebenfalls etablieren.
Hier was zur - ich hoffe- Erhellung/Objektivierung der Diskussion:

http://blog.cakewalk.com/sonar-x1-on-windows-8-what-we-learned-from-the-windows-8-consumer-preview/



LG
bemoll

Oh ja... sieht ja positiver aus als man so vermutet. Sehr positiv sogar.
 
Ich werde definitiv sofort bei erscheinen von Win 7 auf Win 8 umsteigen. Ich habe z. Z. eine Musik-Testpartition mit der 90Tage Enterprise am Start.

Win 8 ist was Performance angeht Win 7 spürbar überlegen und auch der Umgang mit Multicore-Prozessoren wurde verbessert. Beim Musikmachen merkt man auch einen Performanceschub. Mit DIVA (ist gleichzeitig mein Benchmark-PlugIn
smil451c7211b9e19.gif
) kann ich direkt zwei Instanzen mehr fahren.

Was die Bedienung angeht, Modern-UI also die neue zusätzliche Oberfläche ist auch auf dem Desktop sehr gut bedienbar und löst endlich dieses unbrauchbare Startmenü ab.

Soft- und Hardware laufen problemlos mit Win 8. Bis zum 31.01.2013 ist Win 8 sehr günstig zu haben.

Weiter oben hat jemand geschrieben, daß man immer auf das erste Service Pack warten soll. Das ist schwachsinn, daß einzige Windows bei dem ein Service-Pack Änderungen brachte, war XP. Bei allen anderen war es nur eine Zusammenfassung der Sicherheitsupdates.

Und so wie es scheint, wird es in Zukunft keine Service-Packs mehr geben sondern ab Windows 8 ein Jähliches kostenpflichtiges Update, so wie es Apple macht. Also das nächste Windows wird Windows 8.1 sein.

Ich behaupte, der Umstieg von Win 7 auf Win 8 macht auf alle Fälle sinn.
 
Ja aber anscheinend müssen alle Programmen (neuerdings "Apps") an das Metrozeug angepasst werden.

Sprich ich kann z.B. FL Studio nicht auf diesem Kacheldesign starten... das geht erstmal nur im "Desktop-Modus" (wobei ich den ja sowieso bevorzuge).
 
Was die Bedienung angeht, Modern-UI also die neue zusätzliche Oberfläche ist auch auf dem Desktop sehr gut bedienbar und löst endlich dieses unbrauchbare Startmenü ab.

Wieso unbrauchbares Startmenü?

Ich habe nur die Befürchtung das alle "Expertenfunktionen" extrem versteckt sind bein Win 8... nichts mehr mit eben mal schnell "msconfig" oder "regedit" ausführen :/
 
Suche Betriebssystem das mit jedem Betriessytem und Programm compatible ist, falls jemand eins gefunden hatt, bitte bei mir melden. Ich glaube das ist jeder von uns mehr oder weniger;)
 
die entwicklung ist auch für live-sachen extrem spannend, wenn die tablet hardware irgendwann genügen performance bringt und zb RME originaltreiber laufen (statt doppel-firmware mit class compliant option für telefonOS wie jetzt).

zu hause in ruhe programmieren, am riesenbildschirm mit maus etc, dann mitnehmen und in der probe/beim gig das set über eine supersimple touch-oberfläche bedienen. wäre super - und einige live anwendungen sind auch schon dafür vorbereitet.

forte

media]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was die Bedienung angeht, Modern-UI also die neue zusätzliche Oberfläche ist auch auf dem Desktop sehr gut bedienbar und löst endlich dieses unbrauchbare Startmenü ab.

Wieso unbrauchbares Startmenü?

Ich habe nur die Befürchtung das alle "Expertenfunktionen" extrem versteckt sind bein Win 8... nichts mehr mit eben mal schnell "msconfig" oder "regedit" ausführen :/

Für mich war das Startmenü unbrauchbar, ich habe es nur zum Runterfahen bzw. Neustarten von Windows benutzt.Programme wurden bzw. werden weiter überm Desktop gestartet.

Nöö, die Experteneinstellungen sind jetzt noch einfacher zu erreichen. Einfach auf der Modern-UI z. B. msconfig eintippen enter drücken und das war es.
 
Ich habe nur die Befürchtung das alle "Expertenfunktionen" extrem versteckt sind bein Win 8... nichts mehr mit eben mal schnell "msconfig" oder "regedit" ausführen :/
Naja, ist doch leider auch bei Win7 schon so.
Die "Ausführen Leiste" ist am Anfang erstmal gar nicht im Startmenü, und msconfig und regedit kennen die meisten User heute eh nicht mehr.

Die sonstigen Funktionen/Einstellungen sind an tausend verschiedenen Orten verteilt ... das kann mit Win8 eigentlich nur besser werden.
(Wahrscheinlich wird's aber wie immer bei einem neuen Windows laufen: Es wird zwar alles anders sortiert, aber übersichtlicher ist es danach trotzdem nicht.)
 
lässt sich letztlich ja einfach beantworten: kann man sich vorstellen, komplexes audioediting direkt mit den fingern zu machen?

Wenn Du damit tatsächlich Editieren (also Schnitt von Audiodateien und vielleicht noch Automatisierungskurven) meinst, könnte ich mir das schon vorstellen aber:

mixer, fader, stretchen, zoomen, schieben, cutten, verlängern...im prinzip ist so eine (vollwertige) daw und ihre typischen arbeitsschritte ein perfektes spielfeld für leckere touchimplementationen.

MIxer/Fader sind zum Beispiel auskonstruiert. Nichts ist dafür besser als ein herkömmliches Mischpult geeignet und man kann ach nichts besseres erfinden, weil es nicht besser geht. Via OSC oder MIDI mit der Software verbunden und das wars.

Und außerdem: das Betriebsystem an sich hat so gut wie nichts mit der Touch-Impelementierung zu tun. Es muss nur die Signale vom Interface vernünftig entgegen nehmen und für Anwendngen bereit stellen. Auch in dieser Hinsicht sind in absehbarer Zeit alle Messen gesungen.

Was wirklich neues kann man nur von den Anwendungen erwarten, die diese Techniken nutzen.

Wie auch immer: die Betriebsystemanbieter legen da nur die Grundlagen und bei Grundlagen leistet sich eh keiner, hinterherzuhängen.
 
vielen dank allen für die verlinkten artikel. na, das liest sich ja aber mal richtig lecker, damit hätte ich gar nicht gerechnet. vielleicht dann doch auch win8 direkt mal auf den studiodesktop draufbügeln. mal sehen wie so die ersten berichte bezüglich plugin-kompatibilität sind (eigentlich sollten VST plugins ja mehr oder weniger unberührt bleiben, GERADE weil VST nicht teil des OS ist). dann muss man ja eigentlich nur noch die kompabilität von interface und UAD checken und dann kanns losgehen. also ne neue partition wärs schon wert. liest sich ja auf jeden fall hevorzüglich, und die performanceunterschiede im sonar-link sind ja wirklich nicht von schlechten eltern.


lässt sich letztlich ja einfach beantworten: kann man sich vorstellen, komplexes audioediting direkt mit den fingern zu machen?

Wenn Du damit tatsächlich Editieren (also Schnitt von Audiodateien und vielleicht noch Automatisierungskurven) meinst, könnte ich mir das schon vorstellen aber:

mixer, fader, stretchen, zoomen, schieben, cutten, verlängern...im prinzip ist so eine (vollwertige) daw und ihre typischen arbeitsschritte ein perfektes spielfeld für leckere touchimplementationen.

MIxer/Fader sind zum Beispiel auskonstruiert. Nichts ist dafür besser als ein herkömmliches Mischpult geeignet und man kann ach nichts besseres erfinden, weil es nicht besser geht. Via OSC oder MIDI mit der Software verbunden und das wars.

Und außerdem: das Betriebsystem an sich hat so gut wie nichts mit der Touch-Impelementierung zu tun. Es muss nur die Signale vom Interface vernünftig entgegen nehmen und für Anwendngen bereit stellen. Auch in dieser Hinsicht sind in absehbarer Zeit alle Messen gesungen.

Was wirklich neues kann man nur von den Anwendungen erwarten, die diese Techniken nutzen.

Wie auch immer: die Betriebsystemanbieter legen da nur die Grundlagen und bei Grundlagen leistet sich eh keiner, hinterherzuhängen.


schon klar: nur, es ist ja logisch, dass kein softwarehersteller ernsthaft mit einer touchimplementierung beginnt, bevor da nicht OS-seitig mal ein hinreichend verbindlicher standard vorliegt (api, whatever, ich bin da nicht vom fach). insofern hilft das auf jeden fall, dass MS da jetzt so aggressiv auf touch geht und man es nicht mehr mit irgendwelchen buxtehude-quasimaus-treiberaufsätzen aus korea zu tun hat (ich benutze live schon heute nen touchscreen, aber das ist treiberseitig schon erkennbar alles noch mehr so aufgepropft).

nicht zustimmen würde ich deiner diagnose zum thema mischpultfader: klar gibts nichts besser als das haptische original, aber es gibt auch noch ein paar facetten die das ganze in nem anderen licht erscheinen lassen: erstens vergleichen wir in wahrscheinlich 99% der fälle nicht touchinput mit hardwarefadern, sondern mit maussteuerung eines mischpult-abbilds. und da gewinnt touch dann schon eher, allein schon weil man (sobald die programme zumindest mal rudimentären multitouch verstehen) mehrere fader gleichzeitig hochziehen kann usw.

aber selbst gegen das analoge original kann touch mittelfristig einige vorteile aufbieten. so ist zum einen das analoge original nur so lange bequemer, solange es nicht zuviele kanäle sind. sobald man sich aber im bereich von 100 spuren und mehr befindet (und leute die gerne multimikrofonie statt zuviel eqing benutzen landen selbst bei schlanken produktionen schnell über 100 spuren, erst recht wenn noch die ganzen busse dazukommen), wird analog-input problematisch bis umständlich. dann hast du entweder die wahl, mit wenigen fadern zu arbeiten und bist aber ständig am neuzuweisen damit die analogen fader auf die gerade relevanten softwarefader geroutet sind, oder aber wenn man so ne riesenuschi mit tonnenweise kanalzügen hat, da kommt man dann immer an das problem, dass man 2/3 der kanäle einfach aufgrund der breite des mischpults nicht im sweet spot einstellen kann - hasse ich wie die pest.

und es geht noch weiter: nur eine einzige implementationsstufe weiter könnte man z.b. sowas machen wie "mit einem finger = fader grob verschieben, mit zwei finger = fader fein verschieben" (analog zum heutigen druck auf die shifttaste). dann hätte man sowohl den luxus, fröhlich mal zehn fader hochzuschieben wie am pult, als auch die präzision, die man bisher nur per maussteuerung hatte. da kommt schon was zusammen... ...muss man nicht mögen, aber wünschenswerter fortschritt ist da allemal drin (und ich würds SEHR mögen, das weiss ich jetzt schon :) )
 
(eigentlich sollten VST plugins ja mehr oder weniger unberührt bleiben, GERADE weil VST nicht teil des OS ist).

Eigentlich.

Viele Plugin-Entwickler arbeiten aber schlampig. Da sieht man z.B. bei einer Farbtiefe von 16 bit das Plugin gar nicht mehr in der DAW :)
 
zu Touch GUI und Performance
Habe jetzt hier nicht alles gelesen, drei Anmerkungen:
alle Orthopäden freuen sich schon darauf, wenn DAW-User massenweise zu ihnen kommen ;-)
Sofern die Monitore wie heute vor einem stehen, und man muss mit den Fingern darauf "agieren", dann ist das für den Schulter-/Nackenbereich sehr schön. Dem kann man natürlich entgegenwirken, und stellt gleich eine Masseuse ein ;-)

Wenn der Monitor allerdings auf dem Tisch "liegt", dann freut sich die Nackenmuskulatur!
Monitor angewinkelt zwischen horizontalen und vertikalen würde noch am meisten Sinn machen.
Allerdings auch hier, Schulter-/Nackenbereichproblem.

Dann würden mich die Fingerspuren auf dem Monitor massiv nerven, d.h., ohne entsprechende Monitore, mit anderer Oberfläche ein no go für mich. Gerade wenn man die poppligen Anzeigenwerte der DAW's dann noch zwischen dem Fingergeschmiere erkennen möchte.

Deutlich interessanter ist hier das Verhalten von Win 8 in bezug auf Performance.
Das hört sich doch mal gut an, was hier Kollegen hier so herausgefunden haben.
Das ist was, was ich wirklich brauche!
 
Erstmal: Danke für Deine sehr interessanten Einwände. Gut durchdachte, ernst zu nehmende Forumsbeiträge liest man viel zu selten ;-)

schon klar: nur, es ist ja logisch, dass kein softwarehersteller ernsthaft mit einer touchimplementierung beginnt, bevor da nicht OS-seitig mal ein hinreichend verbindlicher standard vorliegt (api, whatever, ich bin da nicht vom fach). insofern hilft das auf jeden fall, dass MS da jetzt so aggressiv auf touch geht und man es nicht mehr mit irgendwelchen buxtehude-quasimaus-treiberaufsätzen aus korea zu tun hat (ich benutze live schon heute nen touchscreen, aber das ist treiberseitig schon erkennbar alles noch mehr so aufgepropft).

Da hast Du Recht aber mit dem, was Microsoft in Windows tut, hat es nicht sehr viel zu tun. Letztlich geht es darum, dass sich Hardwarehersteller mit den Treiberentwicklern einig werden. Der Windows Desktop ist dann eben auch eine Anwendung, die man gut oder schlecht machen kann. Aber die Basis ist die gleiche. Ein richtig flexibles Betriebssystem kann auch ganz auf Vorgaben verzichten und stellt den Anwendungsentwicklern einfach ein gut funktionierendens Basissystem zur Verfügung. Harrison MIxbus kann zum Beispiel ohne Desktop laufen. Nur die Anwendung selbst steht dann ohne Fensterrahmen auf dem Bildschirm.

nicht zustimmen würde ich deiner diagnose zum thema mischpultfader: klar gibts nichts besser als das haptische original, aber es gibt auch noch ein paar facetten die das ganze in nem anderen licht erscheinen lassen: erstens vergleichen wir in wahrscheinlich 99% der fälle nicht touchinput mit hardwarefadern, sondern mit maussteuerung eines mischpult-abbilds.

Da gibt es allerdings ein Problemchen: Die Spitze eines Mauszeigers ist 1 Pixel groß, das ist viel Präzision im Vergleich zu einer Fingerspitze auf einer kapazitiven Touchoberfläche. Richtig ist, dass es nicht Vergnügungssteuerpflichtig ist, tatsächlich mit der Maus einen 4x4 großen Punkt auf einer GUI zu bedienen. Aber es geht schon irgendwie und deshalb können die Anwendungsentwickler auch sehr komplexe Oberflächen anbieten. Dabei gibt es ja immer die Alternativen Tastatur und Controller, sodass man nur dann mit der Maus arbeiten muss, wenn nichts anderes da ist.
Wenn ich nun eine Anwendung so gestalten muss, dass sie auf jeden Fall auch gut mit den Fingern auf einem Tablet bedienbar bleibt, geht einfach viel verloren....

und da gewinnt touch dann schon eher, allein schon weil man (sobald die programme zumindest mal rudimentären multitouch verstehen) mehrere fader gleichzeitig hochziehen kann usw.

Am besten wäre eine Kombination: die Anwendung müsste in der Lage sein, einen Teil ihrer Oberfläche auf ein Touchsystem zu exportieren, auf dem man dann diesen Teil entsprechend vergrößert gut bedienen kann. Das hätte außerdem den Charme, dass jedes Taschentelefon in ein paar Minuten zum *dedizierten* Controller werden könnte. Apps wie FingerPlayMIDI zeigen schon, wo es hingehen kann. Wenn das vereinheitlicht umgesetzt werden würde, so dass in der Anwendung ein einfacher Befehlssatz existieren kann, der einfach einen "export GUI segment to netcontroller" erlaubt, dann wäre das wirklich was...

Rein technisch gesehen geht das auch schn längst. Ich habe meine DAW schon vor 10 Jahren via Netzwerk fernbedienen können. Und ob die Fernbedienung ein PC mit Maus oder ein Tablet mit Touch ist, ist egal. Maustreiber beherrschen schon lange "Multitouch" weil sie mehrere Mäuse gleichzeitig erlauben.
 

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