Wieso rauscht es immer?

Ist halt ein relativ günstiges Tauchspulenmikrophon dessen Signal dann durch einen bzw.zwei ebenso günstige(n) Vorverstärker gejagt wird. Und die Aufnahme wird in einem normalen Zimmer erstellt.

Das einzige was hier außergewöhnlich ist, ist deine Erwartungshaltung. ;)


Das Mikorophon an sich kenne ich nicht, ebensowenig deine Stimme, von daher kann ich nicht sagen, ob es so klingen muss/soll, wie es in dem Klangbeispiel zu hören ist.
 
Also kann ich außer einem neuen Setup für ca. 6k-8k keine deutlichen Verbesserungen erwarten, bzw. muss mich bei meinem aktuellen Budget damit zufrieden geben, dass das Ding eben rauscht? Oder halt mit der Nachbearbeitung versuchen, irgendwas zu retten?
Und meine Erwartungshaltung würde ich auch als außergewöhnlich bezeichnen ;D
 
mh. 6-8k ist unfug.
da das interface nicht den allerbesten preamp hat und das mikro, da es dynamisch ist, nicht
die höchste empfindlichkeit hat. passt das vielleicht einfach nicht zusammen.

es scheint auch wirklich nicht das rauschen zu laut zu sein. sondern der signalabstand ist zu gering.

mit dem zweiten preamp in deinem ersten aufbau summiert sich auch das rauschen.

hast du die möglichkeit das mikro umzutauschen? in ein nt1a oder so. eben ein kondenser.
 
Was willst du überhaupt machen damit?
In der Musik geht das Rauschen unter.
Willst du nur Sprache aufnehmen?
 
Das Mikrofon ist für Sprachaufnahmen/Podcasts gedacht. Umtauschen kann ich nicht mehr, bzw. wenn nur als Garantiefall.

Was mich wundert ist, dass andere mit einem billigen behringer mischpult 302usb bessere ergebnisse erziehlen, als ich....
 
Die Behringers sind halt absolutes Entry-Level. Um ein gewisses Eigenrauschen kommt man da nicht drum herum.

Eventuell hilf es, anstatt des MIC2200 einen CloudLifter in die Kette zu hängen, damit du auch den Gain des UR12 etwas herunterdrehen kannst.

itsescde schrieb:
Was mich wundert ist, dass andere mit einem billigen behringer mischpult 302usb bessere ergebnisse erziehlen, als ich....
Zum Vergrößern anklicken....
Wer weiß, wie viel die nachbearbeiten müssen... :D

Und wenn alle Stricke reißen, kann man sich ja immer noch einen rauschärmeren GMK zulegen.
 
Mein Problem liegt halt darin, dass andere Personen ohne Nachbearbeitung (nach eigener Aussage) deutlich bessere Ergebnisse bekommen. Und ja der Analog/Digitalwandler von den Behringerdingern ist Schrott. Aber es ist halt komisch, dass ich mit meinem, hoffentlich besserem, UR12 nur ein so schrottiges Rausch/Signalverhältnis bekomme. Obwohl ich mich vorher informiert habe und der PreAmp des UR12 in der Preisklasse recht gut sein soll.
 
Ich weiß ja nicht, wie stark das Eigenrauschen des UR12 PreAmps ist. Wenn du das Signal vorher schon per Cloudlifter anhebst (die von dem, was ich bisher gehört habe auch recht rauscharm sein sollen), kannst du den Poti am Interface aber weit genug runterdrehen.

Hast du eigentlich mal einen ungefähren A/B Vergleich mit anderen Aufnahmen der gleichen oder zumindest ähnlichen Kette gemacht?
 
Also ich habe mich nochmal drangesetzt und versucht das Rauschen auf der technischen Seite zu minimieren. Jetzt habe ich es geschafft, das Rausch/Signalverhältnis auf einen Wert zu bringen, dass ich damit leben kann. Das nächste Mal werde ich mir nicht nochmal so einen Schrott kaufen und gleich auf ein Shure SM7B, ein qualitätiv hochwertiges Preamp und ein ebenfalls hochwertiges Interface setzen. Egal ob es dann 500€ (aktuell) oder von mir aus auch 4000€ kostet.
 
Grundrauschen ist völlig normal. Nur geschickte Ingeieure können das Rauschen so verschieben, dass man es nicht hört wie z.B. Sennheiser MKH40.

Ein Billig-Vorverstärker hat nur ein OP-Verstärker IC verbaut. In einem Kanalzug meines Studer 904 sind es über ein Dutzend, die sich die Aufgabe teilen bei gleichzeitig phantastischer Räumlichkeit und Pegelreserven!

Erwarte das nicht von einem aus fernöstlicher Produktion stammenden Billigprodukt, oder den "Wahnsinnsklang" wenn man an ein Billigprodukt ein U87 dranhängt, man wäre enttäuscht und bemerkt keinen Unterschied, da das der VV einfach nicht kann.
 
cavemaen schrieb:
Grundrauschen ist völlig normal. Nur geschickte Ingeieure können das Rauschen so verschieben, dass man es nicht hört wie z.B. Sennheiser MKH40.

Ein Billig-Vorverstärker hat nur ein OP-Verstärker IC verbaut. In einem Kanalzug meines Studer 904 sind es über ein Dutzend, die sich die Aufgabe teilen bei gleichzeitig phantastischer Räumlichkeit und Pegelreserven!

Erwarte das nicht von einem aus fernöstlicher Produktion stammenden Billigprodukt, oder den "Wahnsinnsklang" wenn man an ein Billigprodukt ein U87 dranhängt, man wäre enttäuscht und bemerkt keinen Unterschied, da das der VV einfach nicht kann.
Zum Vergrößern anklicken....
Also kann ich daraus schließen, dass ich es ohne ein entsprechendes Budget von mehreren tausend Euro nicht schaffe ein rauschloses, bzw nahezu rauschloses Klangergebnis zu haben?
 
Doch; jede Kette ist nur so stark, wie deren schwächstes Glied, das ist auch in einer Audiokette so.

Will damit sagen, dass vom Mikrofon an bis zum Speichermedium alles ein bestimmtes Qualitäts-Niveau haben muß.

Versuche herauszufinden, was bei Dir so rauscht. Meist ist es ein Mikrofoneingang der mal übersteuert war und nun das hohe Grundrauschen verursacht, ein anderes Gerät in der Signalkette oder nur eine Fehlanpassung zwischen symetrischer mit asymetrischer Technik...

R.
 
Haha
 
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