Wie viele Gitarren Dopplungen?

[wye]

Habe die Platte 1995 zum ersten Mal in ner Dizze gehört, die hat einen unglaublichen Vibe, das Tolle: das können auch Anfänger spielen, nicht wahr Poker?, ist doch großartig! SOooooooooooooooooooooooo schön, gibt sogar Metalbands die das kopieren Wolves in the Throne Room, weg von Akkorden, hin zum Klang, Cluster

 

[Marc1610]

Ist das ein Wasserzeichen

Boah ist das krass.

 

[wye]

Oder so: Endstufenzerre als Cluster



ok ist noch ein Fuzz drin, aber deshalb sogar oft monophon


Wenn man andere tolle Dopplungen hören will, Queen bis Hot Space, Jan Hammer mit Jeff Beck auf There and Beck, Thin Lizzy Live

 

[Wennto]

@wye

Post 49 dient der reinen Provokation.Reiß Dich bitte zusammen! Sowas wie Post 49 und vor allem 52 muß nicht sein. Warum Du hier diese süffisante Schärfe reinbringst, verstehe wer will - weiter geht es so sicher nicht.

 

[AUDI0N]

#49, #52

 

[wye]

Na, ist ne ehrliche Einschätzung von mir, 49 Pokers Seitenhieb habe ich schon verstanden (Insider) Lack etc., seid mal bisschen sensibler und vor allem ehrlicher!

Ich mach mir die Mühe, Sachen zu erklären, da geht es nicht um Müssen, ist Erfahrung

Ich bin ne ehrliche Haut!

 

[Illusion]

Ich mach mir die Mühe, Sachen zu erklären, da geht es nicht um Müssen, ist Erfahrung

Aber niemand nimmt dich ernst. Das liegt an deinem Auftreten und deinem überdimensionalen Selbstbewusstsein, welchem man mangels Arbeitsnachweis nicht so recht glauben mag.

 

[wye]

Arbeitsnachweis?

Unglaublich gibt es ne Welt neben Coop, Forengelaber, glaubste ich muss hier Mitmusiker suchen?
Hat es vielleicht andere Gründe hier zu sein?

Schon mal nachgedacht, dass es einigen Leute ziemlich Wumpe ist, ob die "ernst genommen" werden?

Man schreibt was, das bleibt hängen oder nicht, ob das ernst genommen wird, oder nicht, darauf habe ich keinen Einfluß.

Will ich auch gar nicht haben!

 

[Can]

glaubste ich muss hier Mitmusiker suchen?

Will ich auch gar nicht haben!

Dann wollen wir dieser Einstellung mal entgegenkommen.

wye verwarnt wegen Provokation und Unruhe im Thread. Weiterhin Missachtung von Moderationsanweisungen.

Und nun Bahn frei für

 

[smehlsson]

das thema beschäftigt mich momentan auch wieder.

mittlerweile tendiere ich eher zu weniger dopplungen.
das kommt aber auch auf die aufnahme-möglichkeiten und den song an sich an.

für 'ne standard-rocknummer würde ich einfach eine spur rechts, eine spur links und die lead-spur in die mitte packen. das problem bei vielen dopplungen sehe ich mittlerweile darin, dass viel vom 'dreck' und 'punch' verloren geht bzw weniger auffällt.

kommt aber auch ganz auf das genre an. ich würde mich nicht trauen, da etwas allgemeingültiges von mir zu geben.
bin selbst ja auch noch nicht zufrieden mit meinem sound.
man könnte mir aber auch 4 x gedoppelte, perfekt eingespielte rohspuren geben und ich würde es mangels mixing-kenntnis mit hoher wahrscheinlichkeit trotzdem in 'ne suppe verwandeln.

 

[AUDI0N]

Bei extrem harter Zerre mischen einige sogar zusätzlich dezent ein reines DI-Signal hinzu.
Das gibt dem ganzen noch mehr Definition.

 

[Navar]

Je öfter man doppelt, desto mehr tritt auch der Gesamsound in den Hintergrund, weil man letztlich jedes einzelne Signal weiter runter ziehen muss (bzw. die Gruppe). Das ist für mich eine Gratwanderung, je nachdem wie präzise man spielt. Ich wünschte, ich könnte auch nur annährend so präzise spielen, dass das bei weiteren Dopplungen nicht automatisch passiert. Gleichzeitg kombiniere ich sehr gerne unterschiedliche Amp - Sounds.
Manchmal setze ich auch bei "dicken" Riffs eine zusätzliche Dopplung mit deutlich weniger Zerre nur auf Single Notes ein, um die Definition der Attacks nach vorne zu bringen.
Manchmal funktioniert es auch sehr gut im Refrain eine weitere Dopplung dazu zu bringen, gerade wenn es alles etwas breiter ist, oder klingen soll. Dann hab ich auch schon mal die Strophen auf 90 L/R gepannt und einfach in den Refrains weitere Gitarren nach außen gesetzt. Ab und an funktioniert sowas, dann aber auch wieder nicht.
Da ich aber mittlerweile fast nur noch mit Reamping arbeite korrigiere ich hinterher aber immer das Gain deutlich nach unten.

 

[mikaguitar]

Kennst du den Begriff Overdub?

Wozu schreibt man hier eigendlich, echt alles fürn #### hier, dann fahr du mal weiter deine Schiene.
Jammer rum bis du einen grauen Bart hast.

Ein bisschen Logik darf man doch erwarten können, ist ja schlimm.

Ihr stellt aber mal einfach ein Mik vor die Box und spielt euer Zeug ein, klar kommt da zu 99 % das böse Erwachen, das ist auch richtig so, das geschieht euch recht.

Nun mal ganz locker Marc. Du erzählst mir hier einen von Aufnahmetechniken und was ich alles falsch mache usw... Dabei wollte ich lediglich wissen, wie viele Spuren man maximal einsetzen sollte bzw. ihr einsetzt... Meine Schiene werde ich auch weiter fahren zumal du gar nicht beurteilen kannst wie und was ich überhaupt aufnehme...



Overdub... schon mal gehört... Ist das nicht sowas wie Dubstep?

Naja, trotzdem vielen Dank für deine Antwort und nimm nicht immer alles so ernst...

 

[BasementBluesBoy]

Na ja, jeder Musikgeschmack ist sicherlich anders, das ist ja das schöne an der Sache ein richtig und falsch gibt es nicht, was auch gut ist.

was wann natürlich schon sagen muss, ist das so rockopas wie ac/dc, u2, rolling stones, bruce springsteen etc seit jahren mit die erfolgreichsten rockbands sind. das heißt der sound scheint sehr vielen leuten recht gut zu gefallen.

ich bin auch bekennender rockopa, weil ich bands wie led zeppelin, zz top, cream, eric clapton etc. sehr schätze und mag. deshalb finde ich auch die songs von poker klasse, der in den charts diesen oder letzten monat nach meinem empfinden richtig abgeräumt hat. heißt natürlich auch, dass der sound einer vielzahl der forummitglieder gefällt.

schönen gruß vom rockopa und blues gitarren dudel heini

bbb

 

[Ari]

was wann natürlich schon sagen muss, ist das so rockopas wie ac/dc, u2, rolling stones, bruce springsteen etc seit jahren mit die erfolgreichsten rockbands sind. das heißt der sound scheint sehr vielen leuten recht gut zu gefallen.

Das lese ich immer und immer wieder. Nur ist die aussage etwas verzerrt und spiegelt absolut nicht den JETZT-zustand wieder. Denn das, was diese Bands erfolgreich macht, das ist die Vergangenheit. Wenn die (gerade auch mit diesen - sorry - verstaubten Sounds) Bands mit ähnlichen Stücken heute nochmal kämen, dann würden sie ein Schulterzucken hervorrufen. Ich kenne wirklich niemanden als reinen Musikkonsument der neuen Generation (also ca. 3 weiter als die Rockopas), der diese Bands toll findet.

Es ist Nostalgie. Es ist objektiv für heutige Verhältnisse einfach nicht...hach.. es staubt einfach.
Also diese Aussage: "scheint wohl sehr vielen zu gefallen", ist einmal darin begründet, dass sie so oder so gespielt werden, weil da gigantische Majors hinterstehen und somit jeder Radiosender mal einen Evergreen auspackt. Und andererseits ist die "gereiftere Fanschicht" natürlich über die letzten 40-50 Jahre beachtlich groß geworden.

Wie gesagt, die hatten ein halbes Jahrhundert Zeit!
Das ist NICHTS über den JETZT-ZUSTAND!

Ich behaupte sogar, sie würde heute allesamt abloosen in den Charts.
[sub](und jetzt bitte nicht - Charts sind alle doof Brüller auf einmal!)[/sub]


Ari

 

[Gast92251]

Bitte? Blödsinn.
Das sehe ich völlig anders.
Damals war man technisch eher eingeschränkt (Spuren, Hardware etc.) - und dennoch produzierte man mit den im Vergleich zu heute wenigen Mitteln sehr druckvolle, warme und absolut fette, in sich "runde" Alben!
Das gibt es heutzutage so ja nicht mehr.
Das will auch keiner mehr hören, weil die jungen Online-Menschen es auch nicht kennen. Oder kennen lernen wollen...

Man muss die alten Rockers nicht mögen (ich auch nicht!), aber der Sound war schon geil damals. Da können aktuelle "Rock"-Bands oder reine (oft hifimässig, fast dünne) Rechner-Produktionen oftmals leider nicht mithalten.
Und kompositorisch-songwriterisch (!) sowieso nicht.....

Die Jungs damals haben es eben noch richtig von Anfang an gelernt zu komponieren, mussten singen können, echte Instrumente spielen können.
Heute schiebt man nicht selten im Rechner Region-Blöcke hin und her bis es passt, kopiert fertige Library-Loops, klickt sich durch virtuelle Gitarrenparts, und korrigiert in jedem Takt Timing und Tonhöhen... Das klingt dann einfach oft sehr steril. In vielerlei Hinsicht...

Und das schreibe ich, als einer, welcher die JETZT-Zeit audiomässig in allen Punkten bevorzugt.

 

[smehlsson]

Ich behaupte sogar, sie würde heute allesamt abloosen in den Charts.

sehr gut möglich. allerdings würde ich nicht von reiner nostalgie sprechen, höchstens wenn es um den sound geht. die songs werden für mich nicht schlechter oder besser, nur weil sich das umfeld (gerade im bezug zur produktion) geändert hat.
heute würde so manche idee für einen song wohl vollkommen anders umgesetzt werden im vergleich zur alten version.

trotzdem muss ich dir zu großen teilen recht geben. vieles würde heute in dieser form nicht mehr funktionieren.




den clapton mag ich trotzdem.

 

[Ari]

trotzdem muss ich dir zu großen teilen recht geben. vieles würde heute in dieser form nicht mehr funktionieren.

Das war meine Kernaussage.

Thanks.












@rkdk
Früher war alles besser - nur heute ich nicht mehr früher.

 

[kenfjohnnydee]

den clapton mag ich trotzdem.

Ich nicht, außer seine geilen Sachen mit Cream.


Ich bin selten einer Meinung mit Ari, aber hier hat er (fast komplett) recht, wie auch smehlsson. Irgendwo dazwischen passt es dann komplett m.M. nach.

Und kompositorisch-songwriterisch (!) sowieso nicht.....

Sowas ist, mit Verlaub, Schwachsinn. Die Musiker sind nicht schlechter, aber der Pool an kreativen Möglichkeiten in Sachen Songwriting usw. wird immer kleiner, weil es eben immer schwieriger wird neue (Ausdrucks)formen von Musik zu definieren. Das ist auch einfach 'ne rein historische Betrachtung. Irgendwann ist halt alles mal dagewesen.

AC/DC, U2, und die Stones waren einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Companygestützte Imagepflege, mächtige Labels, Radiostationen, irgendwann auch mal Musikfernsehen, neu aufkommende Medien etc. pushten die Jungs enorm. Vieles wirkt in der Nachbetrachtung eben nun einmal wie Hype und künstliches Gepushe.

Aber: man muss aber in diesem Fall das Pferd auch mal von hinten aufzäumen. Allein, dass es diese Bands gab, ermöglichte neue, junge Bands und Musiker, die sich daran orientierten.
Und über Geschmack lässt sich einfach nicht streiten.

Übrigens: auf den Sound der Produktionen haben die Produzenten oftmals wahrscheinlich einen größeren Einfluss als die Band selbst.

 

[BasementBluesBoy]

ich weiß nicht, also ich glaube sowieso, dass hier in deutschland nicht gerade die große musikgeschichte geschrieben wird. ob man das will oder nicht das passiert in england und nordamerika und da sind die rockopas bei jung und alt mega in. wie kann es sonst sein, dass ein zeplin konzert in wembley innerhalb von stunden ausverkauft ist. würden die in usa spielen würde wahrscheinlich in new york das telefonnetz kollabieren wegen des andrangs.

ich glaube auch das manche scheiben von den opas, wenn die heute rauskämen, vielleicht mit anderem sound immer noch prima ankommen würden. viele bands heute wollen einfach so klingen wie nichelback oder audioslave. keine frage das sind auch nette bands aber teilweise wenig originell und nicht zeitlos.

die mukke von den burschen ist m.e. zeitlos und deshalb so beliebt.

bbb