Wie man Tracks richtig laut bekommt

[Schlumpfpeter]

Da ist's schön!

 

[synthpark]

Beim Limiting geht es doch um einzelne Peaks, also Ausbrecher.
Beim Clipping um Sound, also konstante Peaks.
So sehe ich das.

Beim Limiting geht es um Sound. (Unser gemeinsamer Nenner: es geht anscheinend um Ton).
Beim Clipping um einzelne Ausbrecher oder aber in seltenen Fällen auch konstante Ausbrecher, aber der letzte Fall ist eher eine unsaubere Arbeitsweise, das hätte man vorher machen sollen. Wenn der Clipper eine BD sieht, dann zerrt er diese garantiert. Ein guter Limiter tut das nicht.

 

[SilentWarrior]

Beim Limiting geht es doch um einzelne Peaks, also Ausbrecher.
Beim Clipping um Sound, also konstante Peaks.
So sehe ich das.

Beim Limiting geht es um Sound. (Unser gemeinsamer Nenner: es geht anscheinend um Ton).
Beim Clipping um einzelne Ausbrecher oder aber in seltenen Fällen auch konstante Ausbrecher, aber der letzte Fall ist eher eine unsaubere Arbeitsweise, das hätte man vorher machen sollen. Wenn der Clipper eine BD sieht, dann zerrt er diese garantiert. Ein guter Limiter tut das nicht.

Ich antworte später da am Handy...

 

[Schlumpfpeter]

Beim Limiting geht es doch um einzelne Peaks, also Ausbrecher.
Beim Clipping um Sound, also konstante Peaks.
So sehe ich das.

Beim Limiting geht es um Sound. (Unser gemeinsamer Nenner: es geht anscheinend um Ton).
Beim Clipping um einzelne Ausbrecher oder aber in seltenen Fällen auch konstante Ausbrecher, aber der letzte Fall ist eher eine unsaubere Arbeitsweise, das hätte man vorher machen sollen. Wenn der Clipper eine BD sieht, dann zerrt er diese garantiert. Ein guter Limiter tut das nicht.

Bzgl. Bassdrum, theoretisch zerrt er, aber praktisch hat das oft Vorteile. Ein Clipper zerrt generell immer, nur oft ist die zerre nicht oder nur minimal wahrnehmbar, und manchmal kann die dezente zerre Punch hinzu fügen obgleich das Signal dynamisch eingeschränkt wird. Letzteres nutze ich gerne auf Kicks, auch da der Clipper das Fundament nicht absenkt, was Limiter hingegen hier gerne machen.

Am Ende hat so der masterlimiter weniger zu tun, da normalerweise der Kick die höchsten Peaks verursacht (bei meiner Musik) und die damit schon an der Quelle eingedämmt wurden.

 

[TonyPizza]

???

Ich bin raus

Im Garten? Oder wo

Schwimmbad

Hier geht's doch um Mastering. Ein clipper macht in dem Kontext keinen sound... Naja, auf Metallica Platten vielleicht, aber sonst...

 

[SilentWarrior]

Hier geht's doch um Mastering.

Ich dachte es geht um Lautheit und die beginnt nicht auf der Summe in meinem Genre.

BTW: wie sieht es mit Wandlerclipping aus?
Letztes Glied?

 

[synthpark]

Bzgl. Bassdrum, theoretisch zerrt er, aber praktisch hat das oft Vorteile. Ein Clipper zerrt generell immer, nur oft ist die zerre nicht oder nur

Hm bei einer BD höre ich oft sofort, daß diese zerrt. Dann klingts halt relativ pappig, außer du willst das so bei einem Technotrack, aber gerade dort hätte man die Kick dann auf ihrer Spur anzerren können.

 

[Schlumpfpeter]

Bzgl. Bassdrum, theoretisch zerrt er, aber praktisch hat das oft Vorteile. Ein Clipper zerrt generell immer, nur oft ist die zerre nicht oder nur

Hm bei einer BD höre ich oft sofort, daß diese zerrt. Dann klingts halt relativ pappig, außer du willst das so bei einem Technotrack, aber gerade dort hätte man die Kick dann auf ihrer Spur anzerren können.

Dann hast n scheiss Clipper oder selbigen zu heiß angefahren. Der freeclip vst funktioniert meiner Erfahrung nach oft gut (man muss etwas durch die Modi skippen, ich lande meist bei den härteren), oder kazrog im crisp Mode.

 

[Sascha Franck]

Total OT, aber:

Der freeclip vst

Ich habe versucht, "freeclip vst" zu markieren und danach zu googlen - und das "f" nicht mit markiert. Alter, wo man da landet...

 

[synthpark]

Dann hast n scheiss Clipper oder selbigen zu heiß angefahren. Der freeclip vst funktioniert meiner Erfahrung nach oft gut (man muss etwas durch die Modi skippen, ich lande meist bei den härteren), oder kazrog im crisp Mode.

Ich kanns gerne mal probieren. Aber ja, ich koche gerne heiß. So ein Limiter regelt die Gesamtlautstärke für Bässe früher runter, damit es nicht zu Disastern kommt.

 

[Schlumpfpeter]

Dann hast n scheiss Clipper oder selbigen zu heiß angefahren. Der freeclip vst funktioniert meiner Erfahrung nach oft gut (man muss etwas durch die Modi skippen, ich lande meist bei den härteren), oder kazrog im crisp Mode.

Ich kanns gerne mal probieren. Aber ja, ich koche gerne heiß. So ein Limiter regelt die Gesamtlautstärke für Bässe früher runter, damit es nicht zu Disastern kommt.

Ich fahre da auch gerne stark rein, aber es muss halt passen. Im Moment probiere ich gerade mit dem softube Tape rum, das kann den selben Job auch ganz gut und färbt dabei noch angenehm. Was auch gut funktioniert ist den ferric tds richtig brachial zu überfahren, der kann das auch. Ist aber dann alles natürlich kein Clipping, hat aber einen ähnlichen Effekt. Dann muss man dann gucken was besser passt, von Fall zu Fall.

 

[TonyPizza]

 

[SilentWarrior]

Also nochmal zum erklären:

Ich mache Techno & Co.

Wenn man sich z.B. die Waveform von Techno & Co. Tracks anschaut, dann wird man sehr schnell erkennen das
alleine schon die Kick die 0dB erreicht, auch wenn sonst nichts spielt.
Zu sehen z.B. bei Tomcraft Loneliness, Deadmau5 Clockwork etc.

Da wird in den Limiter hinein produziert/gemischt. Also Kick auf bestimmten Wert und Limiter auf der Summe so weit runter bis 0.1dB gearbeitet wird.

Es wäre mir neu, dass man in den Clipper produziert bzw. mischt.
Es geht hier ja um Lautheit, maximale Lautheit und die holt man nicht hinterher per Mastering raus.
Da muss doch die Produktion von Anfang an so ausgelegt sein.

Dennoch betreiben viele im diesem Genre noch Clipping auf dem Master, dass kann ja nur noch nach dem Limiter erfolgen, wenn überhaupt.

Ich kenne es nun mal so und nicht anders. Und es ist dann auch meist so, dass nicht einmal der Limiter großartig arbeitet.
2-4dB sind Durchschnittswerte.

Ob das für jemand gut oder schlecht klingt ist wieder eine andere Sache.

 

[Schlumpfpeter]

Also nochmal zum erklären:

Ich mache Techno & Co.

Wenn man sich z.B. die Waveform von Techno & Co. Tracks anschaut, dann wird man sehr schnell erkennen das
alleine schon die Kick die 0dB erreicht, auch wenn sonst nichts spielt.
Zu sehen z.B. bei Tomcraft Loneliness, Deadmau5 Clockwork etc.

Da wird in den Limiter hinein produziert/gemischt. Also Kick auf bestimmten Wert und Limiter auf der Summe so weit runter bis 0.1dB gearbeitet wird.

Es wäre mir neu, dass man in den Clipper produziert bzw. mischt.
Es geht hier ja um Lautheit, maximale Lautheit und die holt man nicht hinterher per Mastering raus.
Da muss doch die Produktion von Anfang an so ausgelegt sein.

Dennoch betreiben viele im diesem Genre noch Clipping auf dem Master, dass kann ja nur noch nach dem Limiter erfolgen, wenn überhaupt.

Ich kenne es nun mal so und nicht anders. Und es ist dann auch meist so, dass nicht einmal der Limiter großartig arbeitet.
2-4dB sind Durchschnittswerte.

Ob das für jemand gut oder schlecht klingt ist wieder eine andere Sache.

Rein theoretisch kann es für die Transparenz des Limiters und den Punch des Tracks von Vorteil sein, wenn der Clipper auf den Master erstmal 1-4db sauber wegclippt und der Limiter dann nur noch die restlichen 2-3db erledigt.

Rein praktisch funktionierte das bei mir meist ohne Clipper besser auf dem master. Manchmal aber eben auch nicht.

 

[SilentWarrior]

wenn der Clipper auf den Master erstmal 1-4db sauber wegclippt und der Limit dann nur noch die restlichen 2-3db erledigt.

Ja, nur passt dann diese Theorie nicht mehr mit dem "in dem Limiter" mischen.
Selbst Friedemann Tischmeyer erwähnte mal bei einer Uralt Sendung von Delamar? das man in den Limiter mischt.
Es gibt auch (ich hoffe ich verwechsle es nicht) ein Video von Michael Pitluk wo man genau sieht wie er in den Limiter produziert.
Das habe ich schon oft so mitbekommen.

Deadmau5 hat z.B. auf der Drum Gruppe einen Transienten Designer und schraubt Sustain etwas hoch um mehr "Dichte" zu bekommen.
Rocker betreiben parallele Kompression...

Also in diesem Genre gibt es zig Varianten wie Leute etwas machen (für Rocker alles etwas skurril )

 

[TonyPizza]

Die Spuren und Gruppen werden doch sowieso ge-L1nt und ge-clipped

 

[SilentWarrior]

Da fällt mir immer wieder Dave Pensado ein.
Als es um das Thema "Drum Processing" ging, da machte er diese allgemein bekannte Dinge.
Parallele Kompression usw.

In einem anderem Video ging es um Vocal Processing und da achtete ich was er bei diesem Video auf der Drumgruppe hatte.
Und was hatte er drauf?

Waves MV2 und Limiter

 

[Kosaken-Kaffee]

Letztes Glied?

Das willst du nicht wirklich sehen.

 

[NuckChorris]

Wo ist der Sinn zuerst in einen Limiter und danach in einen clipper zu gehen?

Geht es dir darum, die 2 gleichzeitig zu verwenden oder darum, sie in dieser Reihenfolge zu verwenden? Imho macht alles sinn, nur nicht, den Limiter hinter den Clipper zu setzen...

Mit welchem Material, mit der summe? Dort macht richtig Sinn

Ja meinte schon auf der Summe. Ich kanns jetzt nicht beschwören aber ich dachte eigentlich bei limitern mit clipper drin, wird das clipping nach dem limiter gemacht und ergibt für mich auch mehr sinn, da beim clipping keine zeitkomponente mit drin ist, wie beim limiting...

Um das noch mal rauszustellen: Mir gehts um die reihenfolge:
Limiter=>Clipper
oder
Clipper=>Limiter

Wenn man sich mal anschaut wie amtliche Mastering Studios ihre Tracks richtig richtig richtig laut bekommen ist nicht selten irgendeine Form von Clipping eines A/D-Wandlers involviert. Und das passiert typischerweise vor einem finalen Limiter, der seinerseits das letzte Glied der Kette bildet. ITB simuliert man das dann halt mit seinen Clipping Plugins, mal besser, mal weniger gut. Von daher ist meine persönliche Reihenfolge Clipper -> Limiter.

Clipping liefert dir natürlich auch eine Art von Distortion, doch finde ich die auf Drums manchmal wesentlich gefälliger und crisper als die verschmierten Transienten, die ich mir einhandle, wenn ich einfach nur nen Limiter mit gleicher GR laufen lasse.

 

[Schlumpfpeter]

wenn der Clipper auf den Master erstmal 1-4db sauber wegclippt und der Limit dann nur noch die restlichen 2-3db erledigt.

Ja, nur passt dann diese Theorie nicht mehr mit dem "in dem Limiter" mischen.
Selbst Friedemann Tischmeyer erwähnte mal bei einer Uralt Sendung von Delamar? das man in den Limiter mischt.
Es gibt auch (ich hoffe ich verwechsle es nicht) ein Video von Michael Pitluk wo man genau sieht wie er in den Limiter produziert.
Das habe ich schon oft so mitbekommen.

Deadmau5 hat z.B. auf der Drum Gruppe einen Transienten Designer und schraubt Sustain etwas hoch um mehr "Dichte" zu bekommen.
Rocker betreiben parallele Kompression...

Also in diesem Genre gibt es zig Varianten wie Leute etwas machen (für Rocker alles etwas skurril )

Du musst den Clipper doch nicht von Anfang an drin haben, kannst doch auch dann, will du die finalen masteringschritte machst, das Ding nachträglich rein laden.