Wer kann mir was zu Hardware Synthesizer erzählen?

  • Ersteller Stelzbock
  • Erstellt am
suchst du mit tastatur?also ich nen access virus A desktop version(330€) falls du interesse hast...
hatte jede menge spaß und ist sehr einfach zu bedienen wegen der endlosen knöpfe und knobs....unter vintagesynth.org findest du noch mehr infos zu einzelnen synths...
bin auch in berlin..

wenn der schotter reicht hol dir den v-synth xt ist echt der hammer und einfach zu bedienen....
 
Bei den Creamware Dinger wurde versucht möglichst nahe am charakteristischen Original Klang zu kommen

Hmm, ja gut, soweit war ich auch mal... Aber WAS sind denn jetzt die Unterschiede bei den Originalen?

Was steckt denn technisch dahinter? Haben die Andere Wellenformen, andere Effekte...? Ich hab öfters schon was von einem Moog-[g=43]Filter[/g] gehört. Was hat es denn damit auf sich?
Die Erklärung kann ruhig etwas technischer sein, bin da ja versiert :D
 
Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben, werf ich einfach mal die

Korg ELECTRIBE MX

in den Raum.
Hab mir das Teil vor nem halben Jahr geholt (nach Korg Triton und Roland JX-305 Workstations), um in die Welt der Klangprogrammierung einzusteigen.
Kann das Gerät nur weiterempfehlen. Man hat 9 Drumspuren (auf die man aus vielen Einzeldrums die Sounds belegen kann) und 5 Synthesizerparts. Diese sind quasi "leer", man muss den sound selbst programmieren. Dazu kann man aus zich verschiedenen Oszillatoren wählen, die Wellenform einstellen, den Klang durch LFOs modulieren lassen usw... Presets gibt es nur die ganz üblichen (Piano, String, FMBass usw.), die aber mehr dazu gedacht sind durch die [g=43]Filter[/g] zu jagen. Was man mit dem Teil an sounds basteln kann ist einfach geil. Und das beste: Die Bedienung ist piep-einfach. Einmal das kleine Handbuch gelesen weiß man über alles bescheid und man braucht sich nicht durch unzählige Untermenüs zu wählen, sondern hat alle Parameter direkt auf der Oberfläche des Geräts greifbar.

Kann die Kiste nur empfehlen, ist auch nicht allzuteuer (neu: ca. 700) und macht einen Heidenspaß. Gerade als Einstieg nur zu empfehlen.

Grüße,
Schnabel
 
Hmm, ja gut, soweit war ich auch mal... Aber WAS sind denn jetzt die Unterschiede bei den Originalen?

Genaue Technische Werte...Keine Ahnung:)
Hör sie dir an:) Beschreiben kann nman das Schlecht. Der eine Synth hat (von mir aus) 3 Oszi's, und n Tiefpassfilter mit 24db, der andere (wieder von mir aus) 4 Oszi's die man mischen kann, einer kann Ringmodulieren, und Das [g=43]Filter[/g] ist einstellbar... Nur so als Beispiel. Je nach Kombi kommt halt n anderer Sound raus, und man hat andere Möglichkeiten.

Was steckt denn technisch dahinter? Haben die Andere Wellenformen, andere Effekte...? Ich hab öfters schon was von einem Moog-[g=43]Filter[/g] gehört. Was hat es denn damit auf sich?

Das Moog-[g=43]Filter[/g], hat sich aks begriff für eine bestimmte Charakteristik eingebürgert, hier n bisschen was technisches.


Benni.


Edit: Zum Thema Filter...
 
Hmm, ja gut, soweit war ich auch mal... Aber WAS sind denn jetzt die Unterschiede bei den Originalen?

Die Orginale sind Analoge [g=365]synthesizer[/g], keine Va´s. Die Creamware teile sind quasi software Instrumente die auf einer oder mehreren Cpu´s ( hier heißen sie [g=3]DSP[/g] ) berechnet werden die in einem schickem Gehäuse untergebracht sind. Das ist in etwa so wie der Unterschied zwischen Analogen und digitalen Mischpulten. Die creamware Dinger gibt es übrigens auch als ganz weich für die Pulsar [g=3]DSp[/g] Karten. Ich habe selbst die Minimoog und die Prophet Emulation von denen. Sie klingen zwar wirklich nicht schlecht aber... irgend etwas fehlt.

Ich glaube du hast den unterschied zw Analog und virtuel analog noch nicht verstanden, der ist aber nicht unwichtig. Bei einem analog [g=365]synthesizer[/g] wird der Sound nicht berechnet oder emuliert sondern entsteht aus richtigen elektrischen Schwingungen die von den oszilatoren erzeugt werden und dann durch andere Baugruppen ( [g=43]Filter[/g] usw ) geformt werden. Ein Minimoog besteht aus einem Haufen Transistoren, Kondensatoren, Wiederständen und was weiß ich nicht alles die alle zusammen für den typischen Moog sound verantwortlich sind. Da ja wie gesagt richtige Ströme fliessen ist der Sound nie statisch sondern hat ein gewisses Eigenleben. Es gibt keine zwei Minimoogs die gleich klingen.

Der creamware Minimoog ist dagegen eine software die versucht all das nachzubilden. Ob das gelungen ist muß jeder für sich herausfinden. Mich persönlich überzeugen die dinger als Nachbildung nicht, sind aber trotzdem gute Synthis ( wenn man sich von dem Gedanken befreit dass es wie ein Minimoog zu klingen hat nur weil es so aussieht ).

Die frage ist also was du haben willst. Einen Analog [g=365]Synthesizer[/g] der richtige analoge Töne von sich gibt, oder einen Virtuel analogen ( ob als [g=77]VST[/g] oder Hardware ist zunächst Wurscht ), der versucht die Subtraktive synthese nachzubilden und wie ein analoger zu klingen. Oder suchst du etwas das viele verschiedene Synthesearten kann ( analogsynthis können nur Subtraktiv und in geringen Grenzen auch FM ) ? Dann kommen nur digitale Syntis in Frage.

Grüße
 
@Housemeister: Danke für die ausfühlichen Erklärungen

Ich glaube du hast den unterschied zw Analog und virtuel analog noch nicht verstanden

Doch, doch. Ich bin Elektrotechniker ;)

Meine Frage war nicht was der Unterschied zu den Orignalen ist, sondern wie dein Vorredner schon verstanden hatte, was die Unterschiede bei den analoge (Moog, Prophet) sind.

Dazu hat er ja schon ein bissel erzählt.
 
Was steckt denn technisch dahinter? Haben die Andere Wellenformen, andere Effekte...? Ich hab öfters schon was von einem Moog-[g=43]Filter[/g] gehört. Was hat es denn damit auf sich?

analoge synths haben alle sägezahn und pulse, einige noch triangle und sinus. aber schon ungefiltert klingen die wellenformen nicht gleich... was wohl an den speziell verbauten teilen liegt.
zweiter (und ungleich einflußreicherer faktor) für den spezifischen klang sind die [g=43]filter[/g]. es gibt unterschiede in den flankensteilheit 6/12/24 und im klang der [g=43]filter[/g] selbst.
und ja, effekte sind teilweise auch dabei.

Die Erklärung kann ruhig etwas technischer sein, bin da ja versiert
ja, genau.
das problem bei deinen fragen ist, daß man mit der beantwortung ganze bücher füllen kann (was diverse leute auch schon getan haben)... die frage "was brauch ich für einen synth" kann man dir doch letztlich nur beantworten, wenn du selbst weißt, wofür du ihn willst und das scheint mir nicht wirklich der fall zu sein.
"rumschrauben" kann man an jedem synth (auch wenns teilweise eher ein durch-menus-klicken ist)
 
die frage "was brauch ich für einen synth" kann man dir doch letztlich nur beantworten, wenn du selbst weißt, wofür du ihn willst und das scheint mir nicht wirklich der fall zu sein.

Ja, du hast schon recht. Deswegen beschränke ich mich mittlerweile darauf, einfach von allen Leuten Tipps und Vorschläge zu sammeln. Ich werde mir dann genau angucken, was die für Feutures haben... Ich durch den Thread einfach auch sehr viele Namen kennen gelernt, die ich vorher nicht kannte.

Ich hab jetzt mal einen gefunden, der so die Funktionen hat die will:
Studio Electronics ATC1 (falls den jemand kennt)

Nur ist der halt Monophon, und kann auch nicht als [g=89]VSTI[/g] eingebunden werden (was jetzt nich unbedingt sein muss).

Kenn jemand sowas in der Art als Polyphonen? Die verschiedenen Filtercharakteristiken (Moog, TB-303...) sind mir egal. Hauptsache die Main-features sind drin.
 
Hmm, ja gut, soweit war ich auch mal... Aber WAS sind denn jetzt die Unterschiede bei den Originalen?

Was steckt denn technisch dahinter? Haben die Andere Wellenformen, andere Effekte...? Ich hab öfters schon was von einem Moog-[g=43]Filter[/g] gehört. Was hat es denn damit auf sich?
Der Klang, ich wiederhole es nochmal. :) Die Originale klangen alle für sich charakteristisch. Lag einfach am Aufbau der analogen Schaltungen und der verwendeten Bauteile. Mit Moogfilter ist das verhalten des Filters im Original gemeint. Wie es zupackt, bei Modulation und auch (oder gerade) bei Resonanz...

Von den Funktionen her nehmen sie sich nicht wirklich viel, wobei streng gesehen der (Pr)Odyssey am meisten bietet. PWM, RingMod, Sync, FilterFM und nen S/H Mixer für abgefahrene Sounds. Der Mini(Moog)Max bietet mit am wenigsten, jedoch dass was er kann klingt im Original nahezu konkurrenzlos.

Analoger Polyphoner: Du könntest Dich nach 80er Jahre Roland Geräte umschauen (Juno 106, Jupiter 6, AlphaJuno, JX-3P/8P), oder Oberheim Matrix 6/1000...

Daniel
 
also wenn du eh hcon viel geld ausgibst und was analoges willst, nimm was modulare (aber vorher ein fachbuch lesen!) . ansonsten können VAs am meisgten eigtl. virus, clavia, [p=386]waldorf q[/p], die nehmen sich alle ned so viel. kommt dann ahlt auf die features an...
 
Hi,

zu den Creamwareteilen kann ich dir nicht soviel sagen, ausser das ich sie nicht kenne.

Ich werf jetzt mal den PolyEvoler ein. Ein aktueller Polyphoner Analoger Synth. Ich würd dir aber fürn anfang echt nen gebrauchten Empfehlen. Dann ist die Enttäuschung im Zweifelsfalle nicht so teuer gewesen:) N Paar Posts früher gabs nen Virus KB für 330,- Das isn guter Preis. Is aber glaub ich die erste Version. Aber auch der ist schon echt spassig:) Und ich denke für deine Musikrichtung (RnB wenn ich mich nicht täusche) is der auch OK. Hat halt Synthie Sounds, gute Bässe, Flächen und so zeugs.

Benni

Edith: Upsa war doch nicht die Keyboardver. vom Virus.
Ansonsten: PolyEvolver Und auch geil:Spectralis das Ding ist echt der Hammer. (Ich durft den vor kurzem mal antesten.)
 
von universal_tellewaescher an 11.08.2006 16:31

so wenn du eh hcon viel geld ausgibst und was analoges willst, nimm was modulare
Ich habe mir zufällig bereits mehrmals nen analogen Modularen auf dem Papier zusammengestellt. Ist in jedemfall teurer als nen vergleichbarer festverdrahteter, um über Basisanwendungen hinauszukommen muss man über 2k€ anlegen, dass ganze System wäre dann auch nur monophon.

Nen polyphonen Modularen (4stimmigen) hab ich mir ebenfalls mal in der Theorie zusammengestellt, dass scheiterte für mich aber ganz klar an dem Verhältniss von Kosten/Nutzen...

Daniel
 
universal_tellewaescher schrieb:
also wenn du eh hcon viel geld ausgibst und was analoges willst, nimm was modulare (aber vorher ein fachbuch lesen!) .


Versuch mal nen Moog Modular oder nen Roland für unter 20.000,- zu finden.
Der einzig bezahlbare Modularsynth ist IMHO der A100 von Doepfer. Da lernt man dann auf jedenfall ne Menge....


Benni.
 
Kleine Aufklärung für mich:

Was bedeutet Modular in diesem Zusammenhang? Ist der Virus z.B.nicht Modular? Kann man sich da seine Teile (Oszillator, [g=43]filter[/g] etc.) selber zusammen stecken oder was?

Und, hmm ich find den oberheim matrix 6/1000 ganz cool. Der Passt von den Features ziemlich gut zu dem was ich suche! Kennt den jemand, und was würde der denn gebraucht kosten?
 
Ein Matrix 1000 heißt nicht ohne Grund so :

1992 hat er jedenfalls so um die 1000 DM gekostet. Und den gab es davor auch schon.
Der sollte jetzt also deutlichst unter 500 € kosten.
Der hat aber keine Knöppe. Da brauchst Du also noch irgendeinen Controller oder Programmer dafür.
 
Der hat aber keine Knöppe. Da brauchst Du also noch irgendeinen Controller oder Programmer dafür.

Oh...Aber ich glaube dafür gibt es PC Programme, die das machen können. Ich muss mir sowieso einen [g=32]MIDI[/g] Controller zulegen...

Es gibt ja auch noch den Matrix 6 und 6R. Die kann man direkt bedienen.
 
Hallo,

was die ursprüngliche Frage bezüglich der Hardware betrifft: Gehe einfach in den Laden und teste mal verschiedene Geräte aus, dann wirst Du doch schon merken, welches Gerät mit welchen Sounds und welcher Bedienung Dir am meisten zusagt. ;)

Viele schwören auch auf Software-Synths. Da wäre ich eher vorsichtig. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Software-Synths einfach billig klingen. Viele von denen habe ich wieder von der Platte gefegt. Sie kommen gegen Hardware nicht an. Mal abgesehen davon, dass Hardware ohne [g=5]Latenz[/g] arbeitet. Es gibt wenige gute Software-Synths, aber meiner Meinung nach ist Hardware vorteilhafter, was den Sound betrifft.

Ich mache es so, dass ich Hardware habe und diese Hardware, die es nicht mehr zu kaufen gibt, als Software versuche zu kaufen. Die meisten anderen Software-Synths, z.B. auch diese ganze Freeware, sind Schrott.

Ist aber alles nur meine Meinung. Ein jeder User hier mag es anders sehen. ;)

Viele Grüße.
Gahan
 
Jetzt wollte ich mir schon fast den Oberheim Matrix 1000 kaufen, da hab ich grad noch so gesehen, dass der nur einen Mono-Out hat :eek: Adé ihr flächigen Sounds... muss ich wohl weiter suchen. Oder einen Matrix 6 kaufen :D
 
Das war mir bisher nicht bewusst, wäre aber auch nicht wirklich nen Beinbruch. Man könnte halt intern im Synth kein Stereo Delay/[g=52]Chorus[/g] benutzen, da der Matrix soetwas scheinbar aber eh nicht besitzt...

Ansonsten dürfte der Monokanal bei Synths für Stereo nur dupliziert werden, dass könnte man auch ohne grosse Probleme im Rechner machen...

Daniel
 

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