Erster Hardware Synthesizer / Vorschläge & Ideen?

Erst einmal vielen Dank für alle Vorschläge!
Ich sehe mir die Synths mal in Ruhe an und eventuell steht auch eine Fahrt zu Thomann an.
 
Jupp - lieber gut nachdenken und probieren und auch auf YT soviel probehören wie geht.

Es werden schon die Charaktere und Unterschiede klar, auch wenn man nur Videos abhört.
Man kann auch die Tonspur in die DAW stecken und schauen ob man mit DAW-Digis dagegen klarkommt.

Für mich persönlich kämen nur "vollanaloge" Synths mit "Charakter" in Frage.
Alles was digi ist kann ich in der DAW sowieso bestens abfeuern.
 
Den A1 finde ich auch wirklich sehr interessant.

naja wenn es "nur" eine virtuell analoge klangerzeugung sein darf, und wenn du in deiner produktionsästhetik eh auf sounds zurück greifst, die etwas betagter sind, kannst du auch erst mal einen roland jp 8000 nehmen. den findest du mitunter komplett revidiert für 1k, dann hast du immer noch zeit und geld um dir nen richtigen boliden auszusuchen.
 
Der A1 ist aus dem Jahr 2013. Schon deshalb würde ich ihn nicht kaufen. Von der Firma sollte mal irgendwas neues kommen. Solange kann man auch getrost mit Softsynths arbeiten.
 
Der A1 ist aus dem Jahr 2013. Schon deshalb würde ich ihn nicht kaufen. Von der Firma sollte mal irgendwas neues kommen. Solange kann man auch getrost mit Softsynths arbeiten.
Stimmt schon aber die haben grad halt nix aktuelleres. Mal sehen ob da überhaupt noch ein neuer Lead kommt ...
 
Stimmt schon aber die haben grad halt nix aktuelleres. Mal sehen ob da überhaupt noch ein neuer Lead kommt ...
Naja, die sind mit ihrer alten Sharc DSP Technik ziemlich am Limit, nehm ich an.
 
Beim A1 muss ich immer an dieses Soundset denken, was ich absolut geil finde!

Überhaupt habe ich den A1 mal im Laden angetestet und fand ihn auf Anhieb am total inspirierend von den Sounds her. Viele machen halt tolle Geräusche, von denen ich aber nicht sofort weiß, wie ich das in meiner Musik einsetzen wollen würde. Beim A1 ist das nicht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen, es hängt von der musikalischen Zielsetzung ab und davon, ob ein Synth einen voran bringt - sowie davon, ob er der einzige ist, was hier ja glücklicherweise nicht der Fall ist.

Bzgl. altem Kram (den ich persönlich sehr liebe und der sich irgendwie von selbst in immer größerer Anzahl hier einzufinden scheint...) muß man sich klarmachen, daß zum einen ein gewisser Wartungs- und restaurationsaufwand in Kauf genommen werden muß, und daß die Sachen oft eingeschränkt sind und limitiert aus heutiger Sicht. Oft nicht gerade one trick ponys, aber schon a view trick ponys, dafür das was sie können aber oft besonders gut machen.

Wenn man damit leben kann, daß sie ein wenig rauschen, brummen...usw.

Das muß man irgendwie wirklich wollen.

Ansonsten sind hier schon ein paar Tips gefallen, OB6 oder Prohget 6 würde ich mir auf jeden Fall ankucken.
Juno 60 ist cool, aber overprized und siehe alter Kram. Ich höre aus Deinen relativ wenigen Worten auch heraus, daß es vermutlich besser wäre, einen echten analogen zu nehmen, keinen virtuellen (Obwohl der Solaris schon echt ! cool ist, aber bischen über Budget)

Das ist das nächste Stichwort....ankucken bzw. anhören.
Oft klingt das alles auf dem Papier super und in vielen Youtube Videos auch, aber wenn man mit der Kiste dann selber irgendwas machen will, kann das ganz anders aussehen - wenn auch nur, weil sie einfach nicht zu einem passt.

Ich (also nur ich - ne, ein Kumpel, der den probeweise gekauft hatte auch) finde z.B. den Behringer Deepmind irgendwie, naja, nicht ergreifend, schwer zu sagen, irgendwie alles nicht schlecht, Möglichkeiten ohne Ende, aber alles irgendwie nicht so wie ich es gerne hätte. Komisch irgendwie, hat nicht gepasst.

Nicht auf die Weise, wie ich zum Beispiel an ollen Kisten wie dem DW8000 einen Sound hindrehe und denke "wie cool, ich MUß mit diesem Sound eines Tages unbedingt einen track aufnehmen, schon weil der Sound so cool ist IN DIESEM EINEN ASPEKT. Ist nur ein Beispiel. Ähnlich gefunkt hat es zwischen dem Kawai K3 und mir, oder mit dem SY99 (das musste ich aber erst herausfinden, denn der ist über youtube nicht so leicht greifbar, meiner war nur billig! musste dafür umfangreich restauriert werden, naja) ....und dem Bit01....und und und

Lange Rede, kurzer Sinn - erst überlegen, in welche Richtung das gehen soll, dann irgendwo hin und ausprobieren.
 
@Lina und wofür hast Du Dich entschieden (und warum)?
 
@Lina und wofür hast Du Dich entschieden (und warum)?

Für den Prophet 5. Ich habe lange überlegt und bin mir seiner Einschränkungen gegenüber anderen Geräten bewusst. Aber ich wollte genau diesen Sound haben. Das Teil klingt einfach Amazing :eek:

Und ja: ich musste meine Preisvorstellung leicht anpassen ;-)
 
Der P5 ist eine gute Brot- und Buttermaschine und ein vernünftiger Fundamental-Synth quasi...
 
Auch wenn die Entscheidung gefallen ist, ein Tipp für andere suchende Einsteiger: Ich finde, es kann sehr viel ausmachen, wie sich ein Gerät "anfühlt". Wie schnell kann ich eine Beziehung dazu aufbauen. Da könnte Gerät A von den Daten her toll aussehen, wohingegen Gerät B besser connected. Ich würde zu B greifen, denn ich will damit viel arbeiten und mich damit wohl fühlen. Wenn der Sound vielleicht ein paar Abstriche hat.... who cares... der Sound wird meistens doch ohnehin noch bearbeitet.
Im Endergebnis - also im Track wird man selten hören, ob es nun Gerät A oder B ist. Selbst wenn Du das teuerste und besterhaltene Gerät aus den 80ern ergattert hast - der Hörer wird es meistens nicht erkennen. Und wenn jemand überhaupt erkennt, dass es ein Signiaturesound eines Gerätes sein könnte, dann denken bestimmt die meisten eher an ein Plugin oder einen Nachbau.
Davon abgesehen, so charmig alte Geräte auch sein mögen, könnten sie von der Bedienbarkeit auch eher schlechter sein, als neue Auflagen. Ich glaube, da geht es dann eher um eine ideelle Haltung -die meist teuer bezahlt sein.
Insofern könnte die Investition in eine Neuauflage, die vielleicht einiges besser macht, als die ersten Geräte, auch besser sein.

Kurz: Anfassen, fühlen, Verbindung aufbauen, nach Bauchgefühl mitnehmen. Nicht zu sehr von State of the Art und Bigplayern leiten lassen. Auch Bewertungen anderer: je nach Erfahrung und Workflow, kann das Empfinden der Bedienbarkeit für den einen bei Gerät A das beste überhaupt sein, während der nächste beschreibt, dass die Bedienbarkeit absoluter Rotz sei.

Ich finde, Musik und der richtige Sound gehen nach einem Gefühl, dass sich einstellt. Der Sound findet mich
zwinker.gif
Dieses Gefühl finde ich immer deutlich. Wie Naniten im Bauch
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So gibt es auch bei mir ein Gerät, dass ich unbedingt haben musste. Bestellt, es findet auch immer wieder Verwendung - doch wir beide haben keine emotionale Beziehung zu einander
lach.gif
- eine reine Arbeitsbeziehung.

Ich wünsche Dir eine erfüllende Beziehung zum P5
lach.gif
 
Beim Roland Integra kann man nicht einfach Sounds drehen. Da drückt man sich durch Menüs. Wenn du einen Allrounder suchst, mit dem man sowohl selbst Sounds erstellen kann und der auch schon viele Patches hat, dann wäre ein Workstation Synthesizer vielleicht das richtige.
 
Für den Prophet 5. Ich habe lange überlegt und bin mir seiner Einschränkungen gegenüber anderen Geräten bewusst. Aber ich wollte genau diesen Sound haben. Das Teil klingt einfach Amazing :eek:

Und ja: ich musste meine Preisvorstellung leicht anpassen ;-)
Gute Entscheidung! Der bestklingenste moderne Polysynth IMO. Nutze ich selbst auch. Ziehe ich klanglich auch allem was ich von The River, Moog One, OB-XA usw. gehört habe vor.
 
Beim Roland Integra kann man nicht einfach Sounds drehen. Da drückt man sich durch Menüs. Wenn du einen Allrounder suchst, mit dem man sowohl selbst Sounds erstellen kann und der auch schon viele Patches hat, dann wäre ein Workstation Synthesizer vielleicht das richtige.
Das weiss ich. Den Roland Integra 7 habe ich auch aus anderen Gründen.
 
Ich finde, es kann sehr viel ausmachen, wie sich ein Gerät "anfühlt".
Da kann ich nur zustimmen!
Wenn mir optisch und von der Anordnung der Benutzeroberfläche ein Synth nicht gefällt, ist das schonmal schlecht. Ich mag auch keine billig aussehende Plastikknöpfe und wenn die Hälfte aller Funktionen über Shift Tasten aufrufbar sind. Ich bevorzuge ein direktes Erreichen aller Funktionen.

Daher empfinde ich den NINA von Melbourne Instruments ganz interessant. Gerade das Konzept mit den motorisierten Drehreglern und damit die Möglichkeit Modulationen direkt in Action zu sehen und die Einstellung eines Presets an den Reglern zu sehen finde ich bahnbrechend.

 
Gerade das Konzept mit den motorisierten Drehreglern und damit die Möglichkeit Modulationen direkt in Action zu sehen und die Einstellung eines Presets an den Reglern zu sehen finde ich bahnbrechend
Ja, in der Tat.
Doch auch keine neue Idee:
Leider wurde sie nie bis dato aufgenommen. Selbst im Hochpreissegment nicht.
Eigentlich schade...
 

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