Welches Kondensator Mic (bis 700 Euro) für Vocals?

E

EmCee

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hi all

ich möchte mir demnächst ein kondensator mic zulegen.

- budget: bis ca. 700 euro
- gebrauch: vocals (sprechgesang, gesang)

nach ein paar stunden stöbern im internet habe ich mal eine erste auswahl getroffen, von mics, die in frage kommen könnten:

- AKG C 3000 B
- AKG SolidTube

- Audio-Technica AT4040SM
- Audio-Technica Studio 30 AT3060
- Audio-Technica Studio 40 AT4047

- SE Electronics Z 3300A
- SE Electronics Z 5600
- SE Electronics ICIS

- Groove Tubes div. modelle


1. würded ihr grundsätzlich ein röhren mic empfehlen?

2. ich werde mir ein audio-interface besorgen, dass phantonspeisung besitzt, dass ich nicht extra einen seperaten pre-[g=182]amp[/g] benötige. muss ich da mit grossen qualitätseinbusen rechnen?

3. wenn ihr mir ein mic in der genannten preisklasse empfehlen könntet, wäre das super. möchte eine möglichst kleine auswahl treffen, dass ich am schluss evtl. drei ausprobieren werde, und mich dann für eins entscheide.

thx.
 
An deiner Stelle würde ich mir das dicke Geld erstmla sparen und ein StudioProjects [g=332]B1[/g] oder was in der Preiskategorie holen. Es amcht nämlich imho keinen Sinn für 700€ ein Mic zu kaufen und dann die Quali mitm AudioInterface wieder zu vernichten...

Somit wäre deine zweite Frage auch schon mit ja beantwortet.

Für dein Budget würde ich viel eher zum VTB01-Preamp greifen mit für ca 150 Euro ein Mix holen und dann die restlichen 450 Euro in ein Interface investieren. Ob das jetzt Juli@ und AnalogMixer heißt oder ne Digitale Lösung ist, ist geschmackssache.

Auf jeden Fall keine 700 Euro in ein Mic investieren wenn das restliche Equipment nicht auf dem gleichen Stand sit...
 
die preisgrenze ist nicht ohne grund im topic titel ersichtlich. studioprojects [g=332]b1[/g] ist hier im forum die standard antwort, weil die meisten nicht über mehr budget verfügen (was auch ok ist).

ich kann aber mehr investieren, und werde auch das andere equipment auf das entsprechende level bringen, falls es qualitätseinbusen geben sollte. danke trotzdem.
 
Ich wuerd mir mal das Rode NTK anschauen.
Liegt so bei ca 500 Euro und hat fuer meinen Geschmack nen sehr schoenen, warmen Klang.
Musst natuerlich testen obs zu deiner Stimme passt.
 
2. ich werde mir ein audio-interface besorgen, dass phantonspeisung besitzt, dass ich nicht extra einen seperaten pre-[g=182]amp[/g] benötige. muss ich da mit grossen qualitätseinbusen rechnen?

Aus meiner Erfahrung, schlicht ja.

Allein schon wegen der STABILEN Spannungsversorgung.
(Ich hatte sowohl mit einem Tascam US irgendwas als auch mit einem Line6 UX Probleme, lief beides über USB, aber auch PC-Netzteile sollten nicht unbedingt unnötig belastet werden, meine Meinung.)

Also, hier gibt's Leute mit mehr Erfahrung, die können Dir hoffentlich auch noch konkret etwas zu Deinen Mikros sagen,
aber die Sache mit dem Audio-Interface finde ich bei genügend finanziellen Mitteln ungewöhnlich.

Gruss Ulrich
 
1. würded ihr grundsätzlich ein röhren mic empfehlen?
nein.
2. ich werde mir ein audio-interface besorgen, dass phantonspeisung besitzt, dass ich nicht extra einen seperaten pre-[g=182]amp[/g] benötige. muss ich da mit grossen qualitätseinbusen rechnen?
Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass die Preamps in solchen Komplettdevices unter 1000 Euro einem gescheiten externen Preamp immer(!) unterlegen sind. Das lässt sich auch anhand des Preises sehr leicht mit Verstand ausrechnen.
Wer wirklich hohe Ansprüche hegt, kommt um sorgfältig ausgewählte Einzelkomponenten (Preamp, [g=60]Wandler[/g] separat) nicht drum rum. Und Qualität hat nun mal ihren Preis, das ist dir ja auch klar.
Es gibt da natürlich noch so Sachen wie den Apogee Mini-Me z.B., der spaltet aber auch die Geister. Die Metric Halo Geräte haben auch nen sehr guten Ruf, liegen preislich allerdings jenseits der 1000 Euro.

die preisgrenze ist nicht ohne grund im topic titel ersichtlich. studioprojects [g=332]b1[/g] ist hier im forum die standard antwort, weil die meisten nicht über mehr budget verfügen (was auch ok ist).

ich kann aber mehr investieren, und werde auch das andere equipment auf das entsprechende level bringen, falls es qualitätseinbusen geben sollte. danke trotzdem.
Ich möchte jetzt nicht über den Sinn und Unsinn von teuren Mikros diskutieren, das musst du natürlich selbst wissen.
Darum: Wenn(!) du das Geld hast und investieren willst(!), dann investiere "richtig". Egal um was es geht, ob Mikro, Preamp oder [g=60]Wandler[/g]. Wenn du schon 700 Euro ausgeben kannst / möchtest, dann hol dir ein "Mikro fürs Leben".
Mit nem Mikro in der "Mittelpreisklasse" wirst du irgendwann "upgraden" wollen, spätestens wenn du mal den Vergleich mit nem wirklich guten Mikro ziehst.
Ergo: Wenn das Geld da ist und investiert werden will, dann gleich richtig einkaufen und dann Ruhe im Karton.(Ruhe im Sinne von "Einkauf erledigt, man muss sich keine Gedanken mehr machen ums Equipment" ) Keine halben Schritte.
 
hi und vielen dank für die feedbacks!

die sache ist folgende: das equipment ist für homerecording zwecke gedacht und momentan steht genügend geld zur verfügung. also hab ich mir gedacht, kaufe ich die besten geräte, die auch sinn machen - sprich wenn ich ein mic für 1000 euro kaufe, werde ich wohl kaum einen unterschied merken (zu einem etwas günstigeren), da ich keine gesangskabine habe zu hause. also habe ich mir einen rahmen von ca. 700 euro gesetzt, weil ich dachte alles darüber bringt unter meinen umständen eh nix. mein preisrange ist natürlich subjektiv und nach meinen kenntnissen gesetzt - vielleicht zu hoch, vielleicht etwas zu tief.

neumann etc. habe ich natürlich auch gechecked, sind aber im preis gleich noch etwas höher.

wenn möglich werde ich versuchen ohne mic-preamp auszukommen - möchte so wenig hardware wie möglich, aus platzgründen und wegen der mobilität.
 
Audio Technica AT 4050

ist wohl das beste gesangsmic für den preis.wenn man das jetz so über nen kamm scheren will. jaja ich weiss alle stimmen un mics klingen anders...aber wenn wirs verallgemeinern dann würd ich das nehmen..ansonsten warten un wirklich bei brauner un co n mic heiraten :D

das mit den preamps seh ich immer etwas trocken. als ob son vtb 1 ne stabile [g=76]phantomspeisung[/g] hat !?! also an bens stelle würd ich meine hand dafür nicht ins feuer legen ;)

bei nem ordentlichem interface machtn zusätzlicher preamp auch erst sinn wenn der ordentlich was kostet, aber die 100 euro preisliga ... jetzt mal ernsthaft: NEIN


:D


hihi jetzt krieg ich kloppe von ben :)
 
von den audio-interface habe ich bis jetzt mal folgende auf der liste:


- focusrite saffire le
- lexicon lambda
- phase (x)24

beispiel
 
@EmCee:

wenn du jetzt mit audio interfaces in der 200-300 euro preisklasse anfängst, dann brauchste dir keine mikros für bis zu 700 euro anschauen.

wenn das "nur für homerecording gedacht ist", dann kommste sehr gut mit der studio projects preisklasse (100-200 euro) klar. hier auf der page gibts einige songs, die mit [g=332]b1[/g] / c1 recorded wurden und sehr amtlich klingen.

ich dachte, du hast wirklich "was ernstes" vor, aber das hab ich wohl falsch verstanden.

in dem fall bin ich eher bei der meinung von meinem guten kollegen BenS.
 
wenn du jetzt mit audio interfaces in der 200-300 euro preisklasse anfängst, dann brauchste dir keine mikros für bis zu 700 euro anschauen.

also das at4060 meines kumpels über die saffire preamps würd ich dem [g=332]b1[/g] mit beispielsweise tla auf jeden fall vorziehen.

Audio Technica AT 4050
wenn mans nur für gesang nimmt sollte auch das 4047 reichen.

Es gibt da natürlich noch so Sachen wie den Apogee Mini-Me z.B., der spaltet aber auch die Geister.
der mini-me arbeitet mit demselben burr-brown chip wie beispielsweise der m-audio dmp3 soweit ich mich erinnern kann.


ich würde weder röhre bevorzugen, noch ausschließen.

in den test würd ich persönlich auf jedenfall das 4047 mitreinnehmen.

dennoch: das teuerste mikro muss nicht zwingend das bestklingendste für deine stimme sein.
eine befreundete band meinerseits finalisiert gerade deren viertes album. vocalmikro: audiotechnica at3035 - und da stehen durchaus neumanns, brauners und co in der vitrine.

lg
flox
 
hi EmCee, ich würde diese dinge hier kaufen:

rode k2 mit mindprint envoice mk2 preamp.

schaus dir doch bitte einfach mal in einem musik shop an
 
wie immer besten dank für alle antworten.

meine ansichten sind so ernst, in dem sinn, dass ich die best mögliche qualität rausholen möchte, die in meinen eigenen vier wänden hald irgend wie möglich ist.

wenn ihr mir ein paar gute mic-preamps empfehlen könnt - noch so gerne. habe mich zu diesem thema noch nicht so schlau gemacht. und das ganze in einem audio-interface integriert zu haben ist hald von der kompaktheit eine sehr praktische sache.

werde mal weiter stöbern - thx für alle weiteren tips und empfehlungen.
 
hi emcee, da du aber möglichst gute qualität haben möchtest bist du auf micpreamps angewiesen, da audiointerface keine so gute verstärkung und [g=60]wandler[/g] haben wie die preamps.
außer das sind interfaces jenseits der 1000 euro wie ben es schon sagte
 
ach ja, ich habe im shop folgendes combi gehört und fands einfach nur klasse

rode nt2000 + mindprint envoice mk2

also ohne scheiss, das war schon echt megal geil. leider hatte ich das geld nicht für den mindprint. und hab mir nur damals das nt2000 gekauft.
wie gesagt wenn du das geld dafür hast, dann würde ich es mir zu mindest mal antesten.
 
hi

an deiner stelle würde ich auch n edles dynamisches zum vgl. bestellen,...
 
bei dieser gelegenheit lad ich die preamp-befürworter wieder mal ein meinen gitrarrenrecording-vergleich anzuhören.

lg
flox
 
wenn ich wie gesagt ein mic kaufe, im genannten preisrange, wie z.b. das solid tube von akg - wieviel meint ihr, muss man investieren für ein pre-[g=182]amp[/g], um keine qualitätsverluste davon zu tragen?

kenn mich mit pre-amps leider wirklich noch nicht so aus - auf jeden fall benötige ich nicht mehr als ein oder zwei eingänge.
 
Hi,

zunächst mal zu deinen Mics:

Mit den AKGs und den ATs habe ich viel eingesprochen - kurz, was sie für meine Stimme bringen oder auch nicht:

Sowohl das 4047sv als auch das 4050 kommen bei mir gut - beide "klingen" relativ wenig, das 4047 ist etwas heller in den Höhen. Mein Favorit ist aber ganz klar das 4040 - für meine Stimme ein ganz tolles Teil, ganz besonders in Zusammenarbeit mit meinem [g=190]Channel[/g] One.

Die AKGs: beide waren ein schwere enttäuschung für mich, das 3000er klang ziemlich mickrig, das Solidtube zwar ok, aber nicht für den Preis.

Die SE und GrooveTubes Teile kenn ich nicht aus eigener Erfahrung.

Ansonsten haue ich nochmals in die gleiche Kerbe wie alle meine Vorredner hier:

Ich zweifle sehr daran, dass du dein Geld optimal anlegst, wenn du in ein Mic investierst, das doch nicht mehr Einsteigerklasse ist und dann ein Audiointerface mit halbgeilen Preamps dazuspannst...
Ich will jetzt nicht abstreiten, dass es auch Audiointerfaces mit brauchbaren Preamps gibt, aber in der Preiskategorie??
Ich musste mit einem 4047er plus Audiointerface mit instabilen 48V einsprechen - war nicht lustig. Und die Quali war so mies, dass wir nachher einen simplen Audio Buddy für 100.- Euro verwendet haben. Ich hab noch kein Audiointerface benutzt, das wenigstens diese Qualität geliefert hat.
Also, vielleicht doch noch mal drüber nachdenken?

LG,

Soares
 
jaa ok ich habs ja eingesehen :D!

deshalb hab ich vorhin um ein paar pre-[g=182]amp[/g] tips gebeten, weil ich mich in dem bereich wirklich (noch) nicht auskenne. wieviel muss man investieren, dass man die quali von den geannten mics wirklich voll ausschöpfen kann?
mir ging es mehr um die kompaktheit, nicht um den finanziellen teil - deshalb dachte ich ein audiointerface wäre noch praktisch. und da ich zu 90% nur mit max. einem mic gleichzeit aufnehmen werde, brauche ich auch keinen riesen pre-[g=182]amp[/g] mit 8 eingängen oder so...

ich kann mir eben noch nicht ganz vorstellen, was genau den unterschied ausmacht? also rein von der stromversorgung, soltle ja ein audiointerface auch mithalten können (abhängig vom pc). und von den wandlern.... was klingt dann schlechter? hat man einfach ein rauschen, wenn die amps scheisse sind?

thx.
 

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