Brot- und Butter Mikrofon für A-Guitar und Vocals für zu Hause

[AndiPaulo]

Hat aber zumindest bei den Demovideos einen sehr schönen Sound.

Die Videos wurden wahrschweinlich in nem optimierten Raum gemacht, deshalb wirste an den Sound dahääm net ran kommen.

Könnt Ihr mir Eure Erfahrungen und Empfehlungen sagen?

Ich hatte früher nen Raum, 4,6 x 4,6 m. Alle Aufnahmen haben kacke geklungen, auch mit viel besseren Mikros als die über die wir hier reden. Ich kann also behaupten daß ein gutes Mikro in nem schlechten Raum auch nix verbessert.

Ein Internet-Rechner hat mir damals ausgerechnet daß mein Hallradius (das ist der Abstand zu ner Schallquelle wo Direktschall und Raumklang gleich laut sind) 39 cm is. Bei dem Abstand hatte ich mit nem Kugel-Mikro 50 % Raum mit druff, mit ner Niere bissl weniger. Mit Kompressor druff wird´s dann wieder mehr. Wenn man näher ran geht schlägt irgendwann der Nahbesprechungs-Effekt zu, es wird zu brummelig. Ein paar Absorber haben´s dann gebracht (Absorber vergrößern den Hallradius).

Mein persönliches Fazit:
Besseres Mikro hülft nix wenn man nix am Raum macht.

Aufnahmekette ist:

• Musiker (Performance)
• Instrument
• Raum
  
• Mikro
• Preamp
• Wandler

Überlege was das schwächste Glied is und optimiere da zuerst. Bei mir war´s der Raum.

 

[mathiasbx]

Also mein Raum ist schon recht trocken, auch wenn ich nichts besonders optimiert habe. Aber ich habe kaum "nackte" Wände und hinter meinem Arbeitsplatz hängt nen dicker schwerer Vorhand, fast wie ein Wandteppich. Das schluckt schon super.

Ich habe mal Vocalrecording mit nem geliehenen AKG C414 XLII gemacht und das ist super geworden. Zumindest für meinen Geschmack.. aber das AKG ist einfach ausserhalb meines Budgets.

Bei den Gitarrenaufnahmen nehm ich halt gerne verschiedene Spuren auf und such mir dann die passende für den Song rauf. Mal passt die eine mal die andere besser vom Sound.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Ich würde in der Preisklasse um 200 Euro das Oktava MK 319 oder aber das MK 101 mal ausprobieren. Wenn es also 19- 39€ teurer sein darf, wäre das meine Wahl im Low Budget Bereich, gerade für Singer/Songwriter. Die Elektronik des MK319 Anniversary Edition hat beim Bonedo Test 2008 ziemlich schlecht abgeschnitten, wie ich gerade gelesen habe. Bei meinem Modularsystem habe ich keine Auffälligkeiten, die klingen wirklich schön mit milden Höhen.
Einem russischen Musiker habe ich auch mal ein MK319 geordert, das war auch einwandfrei. Bei Oktava immer auf Montagsmodelle achten, und ggf. zurückschicken. An sich bauen die schon sehr schöne Mics.

 

[MountainKing]

Ich hatte früher nen Raum, 4,6 x 4,6 m. Alle Aufnahmen haben kacke geklungen, auch mit viel besseren Mikros als die über die wir hier reden. Ich kann also behaupten daß ein gutes Mikro in nem schlechten Raum auch nix verbessert.

Ein Internet-Rechner hat mir damals ausgerechnet daß mein Hallradius (das ist der Abstand zu ner Schallquelle wo Direktschall und Raumklang gleich laut sind) 39 cm is. Bei dem Abstand hatte ich mit nem Kugel-Mikro 50 % Raum mit druff, mit ner Niere bissl weniger. Mit Kompressor druff wird´s dann wieder mehr. Wenn man näher ran geht schlägt irgendwann der Nahbesprechungs-Effekt zu, es wird zu brummelig. Ein paar Absorber haben´s dann gebracht (Absorber vergrößern den Hallradius).

Mein persönliches Fazit:
Besseres Mikro hülft nix wenn man nix am Raum macht.

Aufnahmekette ist:

• Musiker (Performance)
• Instrument
• Raum
  
• Mikro
• Preamp
• Wandler

Überlege was das schwächste Glied is und optimiere da zuerst. Bei mir war´s der Raum.

Sehr guter Beitrag! Einlaminieren und aufhängen! Das muss man in der Tat beachten. Wenn man das macht, ist die Frage, ob es Miko x, y oder z wird, nicht so wichtig!

 

[moon-dog]

Bezüglich Spuren doppeln. Also A-Git nehm ich aktuell immer mit den zwei NT5 und über den Tonabnehmer auf.

Oben hast du noch geschrieben, du willst das neue Mic zusätzlich benutzen. Also hast du für einen A-Gitarren-Take dann 4 Spuren? Frage mich, ob es das zusätzliche Mic dafür braucht. Vielleicht als Room-Mic, könnt ich mir vorstellen, aber auch da erzielt man vielleicht mit einem VST-Effekt das bessere Ergebnis.

Gerade weil du schreibst, dass dein Raum nur bedingt optimiert ist und du vor allem zum entwickeln von Songs aufnimmst, würde ich mit den NT5 weitermachen (auch beim Gesang), Geld sparen, Raum optimieren und mit dem Mic eine Klasse höher ansetzen. Bis auf das AT 2035 hatte ich alles mal da und naja, glücklich bin ich damit nicht geworden, obwohl meine Ansprüche recht niedrig sind.

Ich verstehe die Frage auch nicht so ganz, Einerseits soll ein neues Mik her, auf der anderen Seite soll es nur um offenbar grundsätzliche Demoaufnahmen gehen, für die die vorhandenen Rode doch locker genügen müssten.

P.S.: Und "eine Stufe höher"... z.B. das TLM 102 bekommt man gebraucht für um die 400€. Das ist zwar etwa das Doppelte von dem geplanten, aber letztlich ´nur´ 200€ mehr .. und bald ist ja z.B. wieder Weihnachten.. . .

 

[leary]

wie klingen deine ergebnisse eigentlich bisher? lass mal was hören.

 

[whitealbum]

Für Dein Vorhaben und für zu Hause reichen aus meiner Sicht doch die NT5 aus, und das für alles was Du zu hause aufnehmen willst, inkl. akust. Gitarre und Vocals.

 

[Entone]

Zu dem Thema 2 oder 3 Mikros plus Pickup: Hab ich auch alles durch und bin letztlich einfach wieder bei 2 KMK hängen geblieben. Mit dem Abstand kann man für den Raumhall etwas spielen. Ein weiteres Raummikro bringt meistens nix. Und den PU kann man sich normalerweise auch schenken, wenn man nicht genau das Piezosignal will.

 

[sas]

Ich verstehe die Frage auch nicht so ganz, Einerseits soll ein neues Mik her

Für Dein Vorhaben und für zu Hause reichen aus meiner Sicht doch die NT5 aus

manchmal will man einfach auch mal was Neues. Einfach nur so, weil man Bock drauf hat.
Auch ein wenig neues aus- und damit rumprobieren. Darum geht es wohl.
Wäre man 100% zufrieden, würde man nicht solche Überlegungen anstellen und hier fragen.

Mein Bauchgefühl liebäugelt

klingt schwer nach "ich hab Bock auf was Neues und Anderes", etwas zur Ergänzung und zur Abwechslung.
Ich verstehe das.

Wenn ich nur vernünftig kaufen und mich auf die rudimentären Funktionen und nur das nötigste beschränken würde, hätte ich eine sehr überschaubare Equipmentausstattung. Aber halt auch keine unterschiedliche Farbpalette, die ich nutzen kann.
Das darf man Heimanwendern doch auch zugestehen. Wenn dafür auch noch das Geld da ist und man es dafür verwenden kann und möchte. Go.

 

[whitealbum]

Also mein Raum ist schon recht trocken, auch wenn ich nichts besonders optimiert habe. Aber ich habe kaum "nackte" Wände und hinter meinem Arbeitsplatz hängt nen dicker schwerer Vorhand, fast wie ein Wandteppich. Das schluckt schon super.

Ich habe mal Vocalrecording mit nem geliehenen AKG C414 XLII gemacht und das ist super geworden. Zumindest für meinen Geschmack.. aber das AKG ist einfach ausserhalb meines Budgets.

Bei den Gitarrenaufnahmen nehm ich halt gerne verschiedene Spuren auf und such mir dann die passende für den Song rauf. Mal passt die eine mal die andere besser vom Sound.

Im Grunde ist es so wie Du es schreibst, eine merkliche Verbesserung findet dann statt, wenn man mindestens eine Klasse, am Besten zwei Klassen überspringt.

Was Du probieren kannst ist, das AT2035 einfach mal ausprobieren, das ist von Deinen genannten Mikros die beste Wahl.
Es macht das Signal etwas größer als ein Kleinmembraner, und die Höhen klingen recht sauber.

Das MK4 ist noch ne Spur besser oder probiere auch einfach mal das Aston Origin, mögen die Amerikaner gerne. Es klingt recht voll, ich vermisse etwas Auflösung im Vergleich zum MK4.

 

[mathiasbx]

Ihr habt schon nicht ganz unrecht. Ist auch mal wieder "was neues haben wollen".

Allerdings beschränkt sich meine aktuelle Auswahl auf die Rode NT5, ein Sennheiser E906 und nen SM58. Normalerweise nehm ich die Vocals einfach mit dem SM58 auf, aber "gefühlt" klingt der Sound aus nem Großmembraner auch größer.

Ich lade heute oder morgen Abend mal was hoch.

 

[whitealbum]

Ihr habt schon nicht ganz unrecht. Ist auch mal wieder "was neues haben wollen".

Geht nicht nur Dir so
Allerdings ist es immer gut, sich zu hinterfragen, auch wenn es schwerfällt , für was brauche ich das, bringt mich das weiter?
Und das kann man nur individuell für sich beantworten.

Allerdings beschränkt sich meine aktuelle Auswahl auf die Rode NT5, ein Sennheiser E906 und nen SM58. Normalerweise nehm ich die Vocals einfach mit dem SM58 auf, aber "gefühlt" klingt der Sound aus nem Großmembraner auch größer.

Ah ok, dann probiere mal einfach das NT5 mit Gesang aus.
Wichtig, gehe nicht so nah ran, zwischen 20-30cm als Startpunkt, sonst wirds oft etwas zu boomy.

I
Ich lade heute oder morgen Abend mal was hoch.

Wenn es Dir nichts ausmacht, lade ein NT5 Vocal Testtake gleich mit hoch.


Ich hatte gerade zuletzt eine CM3 Vocalaufnahme gehört, die einfach gut klang, der Sänger war nur zu nah dran, etwas weiter weg, 20-30cm dann passt das auch.

 

[Gast92251]

Ich würde an Deiner Stelle lieber das Aston Origin ausprobieren. 50,- mehr, und das hort man

Allerdings beschränkt sich meine aktuelle Auswahl auf die Rode NT5, ein Sennheiser E906 und nen SM58.

Dann nimm das NT5. Es ist vergleichsweise flexibler. Die geringe Größe/Gewicht dieses Mikros ist auch sehr oft ein Vorteil.
Rest wie Whitealbum es wunderbar erwähnte, das passt schon...

 

[Loop_Breaker]

vl. ein Weissklang V15
https://recording.de/threads/will-mir-ein-geiles-mic-kaufen.224968/page-4#post-2734936
kostet 500€. Man kann es sich zum testen zuschicken lassen, und hat moneyBack garantie...
Vertrieb macht Weissklang selbst, drum kann man es leider nicht im Musikgeschäft testen.

 

[FredTadge]

Ich kann die Intention schon verstehen, ein Großmembraner zusätzlich an die Akustikgitarre zu setzen. Ist eigentlich mein Standard-Setup für Westerngitarren: NT5 auf den Hals und je nach Gitarre AT2020, SP B1 oder NT1-A auf den Body. Ja gut, die sind alle Lowest Budget, aber mir gefällt das für untenrum trotzdem viel besser als NT5 am Body. Und auch bei (Männer-)Gesang finde ich ein GMK (fast) immer besser als ein KMK.

 

[mathiasbx]

@FredTadge: Das sind auch meine Gedanken, warum ich in Richtung Großmembraner schaue.

Also grundsätzlich werde ich mir so oder so eins kaufen, einfach um meine Kauflust zu befriedigen

Aber das Aston Origin klingt schon echt verlockend gut. Ich denke, ich werde mir das AT2035 und das Aston Origin zur Ansicht bestellen. Das waren zumindest im großen und ganzen die beiden Mics, die ich hier immer wieder gelesen habe.

Testfiles werde ich aber natürlich trotzdem noch hochladen. Vermutlich werden dann 10 Beiträge kommen mit "Du musst was am Raum machen" und man sollte auch nicht unterschätzen, dass ich "nur" eine Yamaha APX600 spiele... die ist sicherlich auch soundtechnisch weit hinter vierstelligen Gitarren.

 

[sts]

Daher soll sich auch der Preis im Rahmen halten - also eher unter 200 Euro.

vl. ein Weissklang V15 [...] kostet 500€.

Und wieder eine Frage genau nach den Vorstellungen des TE auf den Punkt beantwortet...

 

[Astronautenkost]

vl. ein Weissklang V15
https://recording.de/threads/will-mir-ein-geiles-mic-kaufen.224968/page-4#post-2734936
kostet 500€. Man kann es sich zum testen zuschicken lassen, und hat moneyBack garantie...
Vertrieb macht Weissklang selbst, drum kann man es leider nicht im Musikgeschäft testen.

Abgesehen davon, dass es eine andere Preisklasse ist, meinst Du wohl das V 13!

 

[Loop_Breaker]

Das ist absolut richtig.