Welches ist das schnellste Interface?

[speedtom]

Butter bei die Fische: welches ist das schnellste Interface, sprich, das mit den kürzesten Latenzen? Es geht mir vornehmlich um Gesangsaufnahmen…

Jeder Anbieter verweist auf minimalste Latenzen, aber wer ist tatsächlich der schnellste?

 

[Beatback]

RME egal ob PCI oder USB

 

[TonyPizza]

och, uad ist auch schnell geworden

 

[Beatback]

och, uad ist auch schnell geworden

Wo liegen denn die Buffersizes beim UAD Apollo Twin beim PC über USB 3?

 

[Ari]

ProTools Interfaces. Im Zusammenspiel aus Hard- und Software.
Ich dachte, das wäre bekannt.

Ansonsten ist die Frage aber Unfug.
Weil es vollkommen Systemabhängig ist.
Und vorallem auch mit wieviel kHz du arbeitest. (was wiederum Systemleistungsabhängig ist)

Vielleicht hilft da ein Bisschen Hintergrundinformation und Knowlagebase Beiträge:
The Truth About Digital Audio Latency

 

[tylerhb]

Welches das schnellste ist, ist glaub ich schwer zu sagen, weil es kaum festgelegte Testmethoden gibt und das auch alles wieder sehr vom Rest des Systems abhängt.

RME ist grundsätzlich sehr schnell auch bei niedrigen Latenzen und hoher CPU Last. Die alten HDSP sind immer noch extrem gut. Aber da PCI alles anderes als zukunfssicher ist, würde ich wohl aufgrund von PCIe zur RayDAT greifen.

 

[Ari]

RME ist grundsätzlich sehr schnell auch bei niedrigen Latenzen und hoher CPU Last.

Wasn das fürn Satz!??!?!
Oder war das ein Gag?

Mein Auto ist grundsätzlich sehr schnell, auch bei hohen km/h Werten.

 

[tylerhb]

RME ist grundsätzlich sehr schnell auch bei niedrigen Latenzen und hoher CPU Last.

Wasn das Fürn Satz!??!?!
Oder war das ein Gag?

Mein Auto ist grundsätzlich sehr schnell, auch bei hohen km/h Werten.

Jaja, ersetze schnell durch "performant"

 

[DocNo]

RME

 

[Ari]

So ein interface gibt es nicht.

 

[Beatback]

ProTools Interfaces. Im Zusammenspiel aus Hard- und Software.
Ich dachte, das wäre bekannt.

Ansonsten ist die Frage aber Unfug.
Weil es vollkommen Systemabhängig ist.
Und vorallem auch mit wieviel kHz du arbeitest. (was wiederum Systemleistungsabhängig ist)

Vielleicht hilft da ein Bisschen Hintergrundinformation und Knowlagebase Beiträge:
The Truth About Digital Audio Latency

Gerade die USB Latency hat RME nicht, weil sie ein eigens entwickeltes USB Protokoll haben!
Kann man mit ner Roundtrip Messung nachmessen ...
http://www.oblique-audio.com/free/rtlutility
Habe ich unten angehängt für das RME Babyface mit 48Samples Buffersize bei 44kHz.
Macht es mal bei euren Interfaces !

Zitat RME:
Das Geheimnis des Erfolges: RME ist der einzige Hersteller, der nicht die Firewire- oder USB-Technologie eines Drittanbieters nutzt, sondern einen eigenen, selbst entwickelten Interface Audio Core benutzt, der überragende Leistungen und kompromisslose Pro-Audio-Features garantiert.

 

[clemenserwe]

Es geht mir vornehmlich um Gesangsaufnahmen…

Wenn Du Gesangsaufnahmen mit extrem niedriger Latenz UND mit verschiedenen Effekten willst, besorgst Du Dir am besten ein Interface mit eingebauten Effekten. Egal welche Hardware/Rechner/Systemauslastung/Latenz - immer gleich schnell.

Es gibt Interfaces von RME, Motu, UAD uvm. die das können.

Der Trick ist, mit dem Signal erst gar nicht in den Rechner zu gehen. Dann fällt aus Ari's Grafik (logischerweise) der Bereich "Inside your Computer" weg - bei Interfaces mit Effekten dürften aber die "Inside Your Interface"_Zeiten etwas länger ausfallen.

Wenn es nur um "Wohlfühlhall" (ohne Compressor o.ä.) geht, kann man auch das sog. mixed Monitoring machen:
- Das trockene Signal per Direct-Monitoring durchs Interface. (= sehr schnell)
- Gleichzeitig das Signal in den Rechner auf eine (Aux-)Spur mit Reverb
- aus dem Rechner NUR den reinen Hallanteil wieder ins Interface. (kommt um die Latenz später)
- im Interface passend mixen

Der Hall kommt dann zu spät - aber das ist eine Art Predelay - fällt kaum auf. Hab ich damals an meinem alten Rechner immer so gemacht.

 

[speedtom]

Danke an alle!

Beatback, tyler und doc schrieben:

RME

dann werde ich dir mir genauer ansehen!


Ari schrieb.

ProTools Interfaces. Im Zusammenspiel aus Hard- und Software.
Ich dachte, das wäre bekannt.

Mir ist das nicht bekannt. Aber man lernt nie aus. Eine interessante Feststellung...ich bilde mir ein, dass mein UR22 mit Cubase 7 LE schneller performt als auf Sonar X3 (selber Rechner). Könnte aber Einbildung sein. gibt es das wirklich dass es auch auf die DAW ankommt, wie schnell mein Interface ist?

Ari schrieb.

Vielleicht hilft da ein Bisschen Hintergrundinformation und Knowlagebase Beiträge:
The Truth About Digital Audio Latency

Danke auch dafür. Ich habe mal reingeschaut...auch interessant. Wo stellt man eigentlich die Performance Mode ein - an der VSL Studiolive Software selber oder am Interface? Sorry falls die Frage zu doof ist, ich bin doch nur ein einfacher Musiker, und hab nicht umsonst Physik direkt nach der 11.1 abgegeben...

 

[Beatback]

.ich bilde mir ein, dass mein UR22 mit Cubase 7 LE schneller performt als auf Sonar X3 (selber Rechner). Könnte aber Einbildung sein. gibt es das wirklich dass es auch auf die DAW ankommt, wie schnell mein Interface ist?

Es kann natürlich auch sein, das du irgendwo in deiner Aufnahmekette in Cubase oder einer anderen DAW Plugins hast, die eine hohe Latenz haben (Maximizer/Gate/EQ oder Compressor Plugins) .
Bei Cubase gibt es den Uhr mit Klammern Button (Latenzausgleich einschränken), den man beim Aufnehmen drücken sollte.
Damit werden alle Plugins umgangen die Latenz erzeugen.
Nach der Aufnahme schaltet man diesen wieder aus!

 

[speedtom]

clemensvili schrieb das:

Wenn Du Gesangsaufnahmen mit extrem niedriger Latenz UND mit verschiedenen Effekten willst, besorgst Du Dir am besten ein Interface mit eingebauten Effekten. Egal welche Hardware/Rechner/Systemauslastung/Latenz - immer gleich schnell.

aber auch das:

bei Interfaces mit Effekten dürften aber die "Inside Your Interface"_Zeiten etwas länger ausfallen.

Ist das nicht ein Widerspruch? Einserseits sind die Interfaces mit Effekten schnell, anderseits sind die Zeiten inside your interface länger?

und noch das:

Der Trick ist, mit dem Signal erst gar nicht in den Rechner zu gehen.

Deswegen bin ich fast am Überlegen, ob nicht das genau die Lösung ist. Zum Beispiel über ein Harddiskrekorder aufnehmen, um die Latenzzeiten zu verkürzen. Danach per SD-Karte wieder in die DAW...verrückte Idee oder brillant?

 

[Beatback]

Deswegen bin ich fast am Überlegen, ob nicht das genau die Lösung. Zum Beispiel über ein Hardsikrekorder aufnehmen, um die Latenzzeiten zu verkürzen. Danach per SD-Karte wieder in die DAW...verrückte Idee oder brillant? Zwinker

Nee sehr umständlich

Das Problem sehe ich eher im User, der sich nicht bewusst darüber ist, das es nicht allein das Interface ist was die Latenz erzeugt, sondern die Pluginkette über die man aufnimmt.

 

[speedtom]

Es kann natürlich auch sein, das du irgendwo in deiner Aufnahmekette in Cubase oder einer anderen DAW Plugins hast, die eine hohe Latenz haben.
Bei Cubase gibt es den Uhr mit Klammern Button (Latenzausgleich einschränken), den man beim Aufnehmen drücken sollte.
Damit werden alle Plugins umgangen die Latenz erzeugen.
Nach der Aufnahme schaltet man diesen wieder aus!

Nice. Das sollte es auch bei Sonar geben! Danke schonmal dafür...ich check das!

 

[AndiPaulo]

bei Interfaces mit Effekten dürften aber die "Inside Your Interface"_Zeiten etwas länger ausfallen.

RME behauptet, daß die Latenz durch Totalmix die selbe ist wie ein 12 cm größerer Mikroabstand.

 

[speedtom]

Das Problem sehe ich eher im User, der sich nicht bewusst darüber ist, das es nicht allein das Interface ist was die Latenz erzeugt, sondern die Pluginkette über die man aufnimmt.

Hehe. Jaja, Typen gibt's...die gibt's gar nicht!

 

[Beatback]

Hehe. Jaja, Typen gibt's...die gibt's gar nicht! Lächeln

Passiert mir selbst ja auch gelegentlich