Warum nicht HP an Mic-Pre?

  • Ersteller Pakratz
  • Erstellt am
Pakratz

Pakratz

Registriert
09.12.05
Beiträge
272
Reaktionen
0
Punkte
291
Hi!

Nachdem ich das Thema für meine Abschlußarbeit geändert habe ist es zwar eigentlich egal, aber das wurmt mich jetzt

Mich würde mal interessieren, warum ich eigentlich kein Signal aus einem Kopfhörerausgang an einen Mic-Input schicken soll?
Die erste Reaktion meines Betreuers (und auch einiger User hier im Forum) war "Ist doof, weil: Impedanzen stimmen nicht!"

Ja, die Impedanzen stehen nicht im optimalen Verhältnis zueinander - aber das hat doch nur eine Auswirkung auf die Leistung, die übertragen werden kann oder nicht? Und weil ein HP-Out in der Regel regelbar und der Mic Input sowieso empfindlich wie Sau ist macht das doch gar keinen Unterschied?
Und eine Klangbeeinflussung durch Reflexion von elektrischen Wellen im Leiter kann auch ausgeschlossen werden, weil so ein stinknormales Studiokabel dafür einfach zu kurz ist.

Bitte klärt mich auf. Warum MÜSSEN die Impedanzen bei den NF Signalen mit denen wir arbeiten im Verhältnis 1:5 zueinander stehen (zumal die Impedanz sich ja sowieso frequenzabhängig verändert)?
 
Die Leistung die übertragen werden kann ändert sich nicht frequenzlinear mit den Impedanzunterschieden.
Wenn die Impedanzen nicht passen änderst du somit dein Frequenzspektrum.

Grüße
Flo
 
Genau das ist im Test nicht passiert - ich hab' weißes Rauschen durchgeschickt und auf der anderen Seite weißes Rauschen aufgezeichnet. Keine Frequenzen waren überbetont oder abgeschwächt, abgesehen vom Low-Pass der hinter dem Eingang liegt und bei 20 kHz mit der Arbeit angefangen hat.
Und wie gesagt: Die Impedanzen ändern sich immer frequenzabhängig, also müßte bei jedem Teilungsverhältnis eine Beeinflussung des Klanges stattfinden.
 
Ein Mic-Input gibt sich mit ein paar wenigen mV zufrieden während ein Kopfhörerausgang bereits Line-Pegel bringt. Also zu viel für Deinen Input.

Ist in etwa so wie wenn Du den Ausgang einer Endstufe in einen Line-Input steckst, grob gesagt.

MfG
Reiner
 
HP Amps, speziell in der Preisklasse, sind auf Leistung getrimmt und nicht auf audiophile Werte, ausserdem sind die Rauschwerte meist unter aller S.. aehh Kanone.
Das allein hat die Unterschiede der Kabel schon ins Rauschnirvana geschickt.
 
ich hab' weißes Rauschen durchgeschickt und auf der anderen Seite weißes Rauschen aufgezeichnet.
dann rauscht halt dein HP-[g=182]amp[/g] perfekt in weiß :-D
 
Rauschen stays Rauschen, it dont matter if its black or white :D *mitsing*
 
@Blindschleichl
Der HP-Out ist Regelbar und er war weit zugedreht - und ein Mic-Pegel ist ja auch einfach nur ein geringer Spannungspegel, der auch durch den HP-Out realisiert werden konnte.
Soll heißen: Der Mic-In hat nicht übersteuert, also kam da auch nicht zu viel Leistung an.

@Wolfgang
OK, die Soundqualitäten des Ausgangsverstärkers sehe ich als praktischen Grund, sowas zu unterlassen ein.

@kickback
Aber der Poti ist doch siberfarbig und die Buchse schwarz... da kommt nie im Leben weißes Rauschen raus! Graues Rauschen vielleicht...
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben