Waldorf Largo

  • Ersteller fas1piano
  • Erstellt am
Hallo an alle,

mich würde mal interessieren, wie Ihr eigentlich mit den Werksounds zufrieden seid?

Ich war sehr enttäuscht!

Gruß

marion
 
marionp schrieb:
Hallo an alle,

mich würde mal interessieren, wie Ihr eigentlich mit den Werksounds zufrieden seid?

Ich war sehr enttäuscht!

Gruß

marion

Ging meinem Freund ähnlich... und mir auch beim Besuch... wieso schafft es kein Softsynth-Hersteller so wie früher a) einen geilen Synth zu bauen und b) ihn gleich werkseitig mit "affengeilen" Presets zu belegen?

Ich mein viele Synths sind durch nur durch ihre ganzen Presets zum Verkaufsschlager geworden (M1 Organ/Piano, DX7 Lately [g=118]Bass[/g], D-50, ....).

Das waren alles so Kisten die man sofort haben wollte, nachdem man durchgezappt hat.

Jetzt kauf ich einen Synth für ~150 Euro und kriege nur langweilige Presets mitgeliefert und muss entweder selber schrauben oder Soundsets von externen Designern kaufen :-(
 
Also die Werkspresets vom Komplexer (ebenfalls von den Waldorf Entwicklern) waren von verschiedenen Sounddesignern und da waren schon einpaar nette Sounds mit bei. Würde mich jetzt wundern dass da nur Schrott in den Preset-Bänken des Largo sein soll aber vielleicht wollten die Sounddesigner diesmal mehr mitnaschen, was den Synth verteuert hätte.
Vielleicht haut manche einfach der Waldorf "Sound" nicht so um. Zumindest mir kommt es vor das viele Sounds in den Waldorf VA Synthesizern von den manigfaltigen Modulations-Mölgichkeiten leben was dann z.B. bei Pads besonders zum Tragen kommt. Da kann ein Largo auch seine Stärken ausspielen. Die Typischen Brot und Butter Bässe, Leads & Co bzw Genre Sounds sind möglicherweise etwas unterbesetzt.

Für mich ist der Largo momentan nicht relevant weil ich genügend Softwarealternativen habe und rein vom Konzept her finde ich den NI KorePlayer mit seinen Soundpaks viel interessanter, und vielfälltiger. Besonders wenn man nicht selbst programmieren will.
Auch eine Arturia Analog Factory ist für einen Analog-Synth-Sound Liebhaber einen Blick wert.
 
Warum werden eigentlich immer die Synths nach ihren Werkspresets beurteilt? Beschäftigt Euch halt a bisserl mit dem Programmieren von Klängen. Da kommen ganz schnell geniale Ergebniss herraus. Früher gabs [g=365]Synthesizer[/g] die hatten noch nicht mal eine Möglichkeit Sounds zu speichern. Siehe z.B. Minimoog. Da muste noch selber Hand angelegt werden.
Also kommt in die Pötte und seit ma wieder kreativ anstatt die Synths zu Presetschleudern vergammeln zu lassen.
 
Hab die Demo drauf und bin sehr, sehr positiv überrascht worden!

War zuerst extrem zurückhaltend. Hab auch gedacht, oh mann, was soll der ganze Wirbel um einen neuen Synth?! Gibs ja schon wie Sand am Meer!

Aber ich finde, das Teil setzt sich schon ab vom ganzen Rest-(müll)..

Hab den ersten Teil der Presets durchgehört und hin und wieder selber noch etwas Hand angelegt. Brutal das Teil ^.^

Ich machs mal so, ich habe seit dieser Woche aufgehört zu rauchen. Wenn ich es die 30 Tage weiterhin ohne Qualm durchziehe, kauf ich mir das Teil vom Ersparten Geld. Ist die Kohle wert, wie ich finde...
 
JABBA schrieb:
Aber ich finde, das Teil setzt sich schon ab vom ganzen Rest-(müll)

Was ist jetzt der "Restmüll"? :)
 
FischerZ schrieb:
Warum werden eigentlich immer die Synths nach ihren Werkspresets beurteilt? Beschäftigt Euch halt a bisserl mit dem Programmieren von Klängen. Da kommen ganz schnell geniale Ergebniss herraus. Früher gabs [g=365]Synthesizer[/g] die hatten noch nicht mal eine Möglichkeit Sounds zu speichern. Siehe z.B. Minimoog. Da muste noch selber Hand angelegt werden.
Also kommt in die Pötte und seit ma wieder kreativ anstatt die Synths zu Presetschleudern vergammeln zu lassen.
Ein Moog oder Prophet sind auch nicht besonders schwer zu programmieren. Aber für einen Moog Sound würde ich keinen Largo hernehmen wollen.

Und das schöne bei professionell programmierten Werkspresets ist das sie sich richtig gut anfühlen ... und auf Anschlagstärke oder [g=100]Aftertouch[/g] reagieren das macht natürlich Laune und inspiriert ... oder eben auch nicht wie bei Marion und Davey.

Ich hab mir die Demo runtergeladen und warte gerade auf den Lizenz-Key dann kann ich mehr sagen.
 
Habe den Lizenzschlüssel für die Demo bekommen und etwas mit dem Largo gebastelt:



(Klavier, Drumloop und [g=422]Gitarre[/g] sind natürlich nicht aus dem Largo)


Die Factory Sounds haben ihre Stärken bei den Glöckchen und Padsounds.
Die Leadsounds waren mir zu hart und Comb-Sounds wie im Micro-Q habe ich kaum gefunden. Bässe sind alle komisch und setzen sich nicht wirklich durch.

Insgesamt sind es viel zuwenige Sounds wenn man sich Analog Factory oder Kore2 oder Albino3 im Vergleich ansieht

Die Software wirkt auch noch nicht ganz ausgereift. Der Arpegiator stellt z.B. die vorprogrammierten Patterns nicht an.

Mein Fazit: Es sind einige inspirierende Sounds in der Factory Library aber insgesamt viel zu wenige. Wenn man selber schraubt kann man den internen Wellenformen aber sehr interessante Sounds entlocken.
Ich werde abwarten bis Waldorf ein 600 Sounds umfassendes Set mitliefert und die Software 150 Euro kostet.

Für Trance/Electro ist das [g=8]Plugin[/g] mit seinem Klangcharakter wahrscheinlich ungeeignet. Da sollte man sich mal Sylenth1 anschauen.
 
Davey schrieb:

... wieso schafft es kein Softsynth-Hersteller so wie früher a) einen geilen Synth zu bauen und b) ihn gleich werkseitig mit "affengeilen" Presets zu belegen?

Ich mein viele Synths sind doch nur durch ihre ganzen Presets zum Verkaufsschlager geworden (M1 Organ/Piano, DX7 Lately [g=118]Bass[/g], D-50, ....).

Weil nur Hardware-[g=365]Synthesizer[/g] Hersteller sehr großen Wert auf
gute Presets legen und die Aufträge dafür an äußerst erfahrene
Klangprogrammierer vergeben.

Die Klänge von Softwaresynthesizern werden heute hauptsächlich
von sogenannten"Szeneprofis" erstellt.
Hier sollte man sich eine gesunde Portion Abneigung gegen alles,
was irgendwie das Kürzel "DJ" im Namen trägt, bewahren.
Das sind Leute, die vor allem viel Gefallen finden an so praxisfremden
Klängen wie "Kotzender Alien", "Styropor auf der Fensterscheibe" und
"Abgebrochener Fingernagel kratzt auf der Schultafel".
Das sind meistens noch nicht mal richtiger Musiker. Und auf zahlreichen
Raves hat sich dieser Abschaum das Gehör zertrümmern lassen.
Den Rest haben dann die gängigen Drogen erledigt.

Also muß man mehr oder weniger seine Presets selbst programmieren
oder eben einfach solchen Müll garnicht erst benutzen.
 
Ich werde abwarten bis Waldorf ein 600 Sounds umfassendes Set mitliefert und die Software 150 Euro kostet.

Für Trance/Electro ist das [g=8]Plugin[/g] mit seinem Klangcharakter wahrscheinlich ungeeignet. Da sollte man sich mal Sylenth1 anschauen.

Ich habe mir mal die Arbeit gemacht Largo und Komplexer zu vergleichen. Bis auf zwei oder drei Parameter sind die beiden fast identisch. Man kann auch ganz einfach die Sounds vom Komplexer auf den Largo übertragen indem man die Parameter einfach im Largo einträgt. Klappt prima. Ergo sollte mal über eine Importmöglichkeit nachgedacht werden um den Hunger nach Sounds zu stillen. Wenn der Komplexer und der Blofeld MicroQ-Sounds importieren sollte das der Largo eigentlich auch können.
 
zu #328
Ein Moog oder Prophet sind auch nicht besonders schwer zu programmieren. Aber für einen Moog Sound würde ich keinen Largo hernehmen wollen"

Ja, dafür nimmt man dementsprechende Plugs die deren Soundcharakter auch erzeugen.

zu #323
"Ich mein viele Synths sind durch nur durch ihre ganzen Presets zum Verkaufsschlager geworden (M1 Organ/Piano, DX7 Lately [g=118]Bass[/g], D-50, ....).

Ja, nur die hatten ne neuartige Klangerzeugung und dementsprechend Sounds die nur sie erzeugen konnten.

Heute gibts ne riesengrosse Auswahl an Hybrid-Synth-Plugins - die vieles -> aber halt nicht alles gut können.

Und wenn ich für 300 - 400.-€ schon Hardwaresynths bekomme, werd ichn Teufel tun und mir für 200.-€ einen SW-Synth zulegen.
Da lohnt es sich auf Angebote zu warten - NI, Arturia ..etc.

Will jetzt keinen Glaubenskrieg anzetteln - nur meine subjektive Meinung.
 
DocM schrieb:
Und wenn ich für 300 - 400.-€ schon Hardwaresynths bekomme.

Welche sind das so?


....
Wegen den Presets:

Ich glaube auch das die erfahrenen Sounddesigner ihre Werkspresets nicht nur für Credits machen, schlägt sich also auch im Preis nieder.
 
Naja, [g=3]DSP[/g] Synths sind doch Software :)

Und Mopho und Co, kann man nun wirklich nicht mit Largo vergleichen, umständlich zu bedienen, wesentlich weniger möglichkeiten etc.


Aber möchte hier jetzt nicht vom Thema abkommen...




Gruss... :)
 
danke...

ich sag ja schon nix mehr..

hmmpff.... ;)
 
Das sind Leute, die vor allem viel Gefallen finden an so praxisfremden
Klängen wie "Kotzender Alien", "Styropor auf der Fensterscheibe" und
"Abgebrochener Fingernagel kratzt auf der Schultafel".
Das sind meistens noch nicht mal richtiger Musiker. Und auf zahlreichen
Raves hat sich dieser Abschaum das Gehör zertrümmern lassen.
Den Rest haben dann die gängigen Drogen erledigt.

Also muß man mehr oder weniger seine Presets selbst programmieren
oder eben einfach solchen Müll garnicht erst benutzen.
Ich glaub zwar jetzt nicht das beim Largo lauter Spastiker am Werk waren aber
was mir dennoch nicht in den Kopf will:

FischerZ schrieb:

Ich habe mir mal die Arbeit gemacht Largo und Komplexer zu vergleichen. Bis auf zwei oder drei Parameter sind die beiden fast identisch. Man kann auch ganz einfach die Sounds vom Komplexer auf den Largo übertragen indem man die Parameter einfach im Largo einträgt. Klappt prima.
Mit anderen Worten, Largo hat theoretisch Zugriff auf die Komplette Micro-Q Library warum sind diese Sounds nicht gleich dabei? Warum muß man auf einen Konverter warten? Und dann die Ankündigung für 30 Euro kommt demnächst ein Minimal Soundset.

Heute gibts ne riesengrosse Auswahl an Hybrid-Synth-Plugins - die vieles -> aber halt nicht alles gut können.
Vor allem kommen alle mit über 500 Sounds daher. Largo hat ja durchaus Potential aber wo sind bitte die String Sounds??? Sequenzer gibts auch keine.
Dafür dutzende Drum und FXsounds!!!!!!!!!!!
 
zunächst mal: klasse, daß es doch noch eine demo vom largo gibt... aus welchen gründen man sich auch immer dazu entschlossen hat den zeitlichen ablauf auf diese weise zu gestalten.

zu preisen: ich finde ~200e für einen softsynth schon angemessen... imo tun sich diverse softanbieter mit massiven preisnachlässen keinen gefallen, der reguläre preis wird dadurch zunehmend als "zu teuer" wahrgenommen und man wartet einfach auf die nächste marketing/ausverkauf-aktion.

zugleich glaub ich aber schon, daß die gewinnspanne beim softsynth ungleich höher sein dürfte, bei einem kampfpreis von 400e (blofeld) hat man womöglich selbst schon zu niedrig angesetzt - merkt man auch daran, daß die sample-erweiterung jetzt 100 flocken kosten soll, also 1/4 des anschaffungspreises, obwohl das ja im wesentlichen nur ein schlüssel zum freischalten des schon verbauten speichers ist.
 
300LittleBirds schrieb:
womöglich selbst schon zu niedrig angesetzt - merkt man auch daran, daß die sample-erweiterung jetzt 100 flocken kosten soll, also 1/4 des anschaffungspreises, obwohl das ja im wesentlichen nur ein schlüssel zum freischalten des schon verbauten speichers ist.
So kommt mir das bei der Largo Demo auch vor ...

Zu den Preisen: Wenn es sich nicht rechnet vernünftige Presets in ausreichender Zahl beizustellen, dann halt wie bei NI Kore Player jedes Soundset zu einem Minipreis inklusive Player verkaufen. Also quasi einen Largo Player.
 
Lacunaflow schrieb:
Naja, [g=3]DSP[/g] Synths sind doch Software :)

Und Mopho und Co, kann man nun wirklich nicht mit Largo vergleichen, umständlich zu bedienen, wesentlich weniger möglichkeiten etc.

Also ich hol aus dem Xio z.B. Klänge raus, davon kann der Largo/Komplexer nur träumen! :)
 

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