Vorhören von Instrumentenspuren und Effektketten möglich?

[Einstellungssache]

Kann man bei Studio One Instrumentenspuren samt Effektkette speichern und dann im Browser vorhören und anspielen, ähnlich der MediaBay von Cubase 7?

Meine Demo-Lizenz ist leider abgelaufen und ich kann das nicht mehr prüfen. Im Handbuch habe ich leider auch keine Infos dazu gefunden.

 

[Einstellungssache]

Geht's, oder geht's nicht?

 

[Novalis]

Weiß nicht, was du genau damit meinst.

Du kannst natürlich eine Instrumentenspur mit allen Effekten exportieren...

 

[slowhand73]

Wie wäre es mit direkt Monitoring ?

 

[Einstellungssache]

Weiß nicht, was du genau damit meinst.

In Cubase kann ich ein VST-Instrument samt aller genutzten Insert-Effekte als Preset in der MediaBay speichern. Diese Presets kann ich dann aus der MediaBay heraus Probehören und auch per Keyboard spielen ohne dass ich das Preset extra ins Projekt laden muss.

Ich kann mich also quasi schnell durch die Presets durchklicken. Für mich stellt sich die Frage, ob Studio One eine gleichwertige oder ähnliche Presetverwaltung bietet.

 

[Novalis]

Meines Wissens kannst du kein VST-Instrument im Browser anspielen.

Also In Cubase kannst du einfach z.B. ein 10 GB großes gesampeltes Instrument mal eben so anspielen?

 

[Einstellungssache]

Die 10 GB müssten natürlich auch erst mal in den Speicher geladen werden, das ist ganz klar.

Aber ein normaler Synthesizer oder eine Drum Machine, samt Inserts, werden doch ziemlich flott geladen.



Danke für die Infos!

 

[Novalis]

Ok, also im Browser direkt geht das in S1 nicht.

Du kannst allerdings eine Effektkette abspeichern, und sie ins Arrangement ziehen, und dann spielen.

 

[organix]

Kann man bei Studio One Instrumentenspuren samt Effektkette speichern

Soweit ich weiß kann man das nicht. In S1 sind Instrumentenspuren auch was ganz anderes, denn es sind eigentlich einfach nur MIDI Spuren. Ein kombinierte Spure wo MIDI und Audio zusammen liegt gibt es bei S1 nicht und da es eine solche Spur nicht gibt, kann man diese auch nicht speichern.

Man kann zwar bei Instrumenten die Preset speichern und sieht diese dann auch im Browser, aber nicht mit den eingestellten Inserts in allen Audio-Ausgangskanälen des Plugins.


Auch das Vorhören von VSTi Instrumenten geht bei S1 aus dem Browser heraus gar nicht.

Bei Cubase geht dies soweit ich weiß nur mit VST3 Plugins ohne eventuell geladene Effektplugins im Audioinsert. Da dauert das Vorhören jeweils auch immer etwas, da im Hintergrund das Plugin mit dem Preset geladen wird.
Ganze Track-Presets (Instrumentenspur samt Effektkette) kann man soweit ich mich erinnern kann nicht vorhören.

Vermutlich ist man da schneller wenn man das Instrument schnell in die Trackansicht zieht und dort die Presets durchgeht.

Eine in S1 recht nützliche Sache ist das Speichern von ganzen Effektketten (FX-Chains), damit kann man sich auch eine Bibliothek aufbauen und hat mit wenigen Mausklicks ein Instrument mit seiner Effektkette geladen.


Die Media-Bay in Cubase ist schon recht beachtlich und vermutlich besser als das was S1 anbietet. Für mich wäre das aber absolut kein Entscheidungskriterium.


-Markus

 

[Einstellungssache]

Ok, danke!



VST3 braucht man nicht, geht auch mit älteren Versionen.

Und doch, man kann ganze Track-Presets vorhören, zumindest bei Cubase 7.

Man kann auch mehrere Spuren, samt Effektkette als ein Preset speichern. Beim Laden werden dann entsprechend mehrere Spuren geladen, nur das Kanal-Routing geht so leider verloren, wenn also z.B. mehrere Spuren in eine Gruppenspur laufen.


Na gut, schade, dass das bei Studio One nicht funktioniert. Dann werde ich weiter mit der ein oder anderen Schwäche von Cubase vorlieb nehmen

 

[organix]

Und doch, man kann ganze Track-Presets vorhören, zumindest bei Cubase 7.

Da würde mich mal interessieren wie das dann reagiert wenn man einen 8GB Chor aus Machfive als solches Track-Preset gespeicher hat und vorhören möchte. Bleibt der Rechner dann halt die nächsten 5 Minuten hängen weilt er ja erst Machfive samt den ganzen Samples laden muss?

Diese Vorhören Funktion mag vielleicht bei kleinen Plugins mit recht geringer Ladezeit Sinn machen, aber bei allen wo das Laden länger als 10 Sekunden dauert wird das dann doch eher zur Tortur.
Ich reg mich ja schon manchmal auf, wenn ich innerhalb eines Plugins wie Omnisphere immer ein paar Sekunden beim Browsen durch Presets warten muss.

Wie ist das denn aber dann mit dem Vorhören von VST Instrumenten? Wählt man das Preset im Browser an und man spielt dann einfach über das MIDI Keyboard los oder spielt er vollautomatisch wahllos ein paar Töne?


Das Speichern von Track-Presets einzelner Spuren mit allen geladenen Insert-Plugins geht in S1 schon. Einfach den Track aus dem Mixer in den Dateibereich des Browsers ziehen und S1 speichert daraus ein sogenanntes Soundset.

Und wenn ich jetzt recht überlege würde kann man über Speichern von Soundsets dann auch im Browser Vorhören wenn beim Speichern des Soundsets entsprechende Klanginformationen enthalten waren.

Am besten ich beschreibe das mal an einem Beispiel.


Man nehme ein Instrument, zum Beispiel das Presence Piano. In den Audiokanal dieses Instrument fügt man beliebige Plugins in den Insert ein.
In der Track Spur erzeugt man ein beliebig langes Event und fügt darin ein paar Noten ein, die dann später beim Vorhören erklingen sollen.
Nun zieht man das Event einfach per Drag & Drop in den Dateibereich des Browsers und S1 erstellt darauf ein Musicloop Paklet das aus den Trackinformationen, dem MIDI Material und den Insert Informationen besteht. S1 rechner das MIDI Material in Audio um und speichert dies im Paket mit, damit dies dann im Browser angehört werden kann.

Dieser nun gespeicherte Musicloop kann man im Browser nun anwählen und vorhören. Zieht man ihn in die Trackansicht wird die Instrumentenspur samt geladener Insert Plugins wieder angelegt.

Somit geht es schon das man sich Track Presets mit oder ohne Vorhör-Option im Browser speichert.



-Markus

 

[Einstellungssache]

Wie ist das denn aber dann mit dem Vorhören von VST Instrumenten? Wählt man das Preset im Browser an und man spielt dann einfach über das MIDI Keyboard los oder spielt er vollautomatisch wahllos ein paar Töne?

Du wählst das Preset und kannst es dann ganz normal über das MIDI-Keyboard spielen, auch Pitch Bend und das Mod-wheel werden erkannt. Ob in der Vorhörphase auch allgemein externe Controller erkannt werden, weiß ich allerdings nicht. Für Reglerbewegungen nutze ich nur die Maus.


Allgemein wird der Sound über die Vorhörfunktion bei Cubase schneller geladen, als wenn ich ihn dann auch wirklich in das Projekt einfüge. Scheinbar macht es viel aus, ob die Grafikoberfläche mit geladen werden muss oder nicht. Bei normalen SoftSynths geht das wirklich flott.
Mit großen Librarys arbeite ich überhaupt nicht, von daher kann ich zum Workflow nichts sagen. Aber es wird mit Sicherheit um einiges unbequemer.

Man nehme ein Instrument, zum Beispiel das Presence Piano. In den Audiokanal dieses Instrument fügt man beliebige Plugins in den Insert ein.

In der Track Spur erzeugt man ein beliebig langes Event und fügt darin ein paar Noten ein, die dann später beim Vorhören erklingen sollen.

Nun zieht man das Event einfach per Drag & Drop in den Dateibereich des Browsers und S1 erstellt darauf ein Musicloop Paklet das aus den Trackinformationen, dem MIDI Material und den Insert Informationen besteht. S1 rechner das MIDI Material in Audio um und speichert dies im Paket mit, damit dies dann im Browser angehört werden kann.



Dieser nun gespeicherte Musicloop kann man im Browser nun anwählen und vorhören. Zieht man ihn in die Trackansicht wird die Instrumentenspur samt geladener Insert Plugins wieder angelegt.



Somit geht es schon das man sich Track Presets mit oder ohne Vorhör-Option im Browser speichert.

Ok, das klingt eigentlich ganz gut.