Vernünftiger Preamp fürs SM58

Issy

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Yoar also wir sind zum Entschluss gekommen uns das Shure SM58 zu besorgen um damit ganz normal Gesang aufzunehmen, jetzt ist nur noch die Frage welcher Preamp sich dafür anbietet. Preislich sollte das Ganze nicht über 100€ gehen, gerne auch was weniger. Das Ganze kommt dann in ne normale OnBoard Soundkarte.

Und noch ne kleine Frage: Gibt es einen konkreten Unterschied zwischen Preamp und Audio Interface? Prinzipiell verstärken doch beide einfach nur das Signal oder?
 
Und noch ne kleine Frage: Gibt es einen konkreten Unterschied zwischen Preamp und Audio Interface? Prinzipiell verstärken doch beide einfach nur das Signal oder?
das audio interface (soundkarte) wandelt analoge signale in digitale und umgekehrt und verbindet so die programme auf dem computer mit der analogen musikalischen aussenwelt. ein preamp verstärkt analoge signale.
 
Aber warum das Shure SM58. Das ist ein bewährtes Bühnenmikro! Wenn es nur um Aufnahmen geht, würde ich das Studio Projects [g=332]B1[/g] empfehlen.
 
Gibt es einen konkreten Unterschied zwischen Preamp und Audio Interface?

du meinst wohl externe audiointerfaces, also USB oder firewire-interfaces. diese haben sehr oft preamps integriert - solange du aber keine 500 euro für so ein externes interface ausgibst, "kacken die klanglich relativ ab" gegen einen billigen VTB1 oder Presonus oder was auch immer in der Preisklasse. Klang ist subjektiv, aber man hört die Unterschiede durchaus deutlich.

es gibt ja nicht nur usb- und firewire audiointerfaces, sondern auch noch die guten PCI-soundkarten. und die haben keine Preamps integriert im normalfall (nur solche Kombilösungen wie EMU 1820 oder ESI ESP 1010 und so krempel).

zudem ganz wichtig: meistens haben solche "integrierten preamps" zu wenig [g=105]gain[/g], um z.b. gut mit dynamischen Mikros zu arbeiten (Edirol UA-25, M-Audio Fast Track Pro, EMU 1820(M) und wie sie alle heissen mögen - alle nur 40db [g=105]Gain[/g]).

da hat dann ein kleiner VTB1 schon nen Vorteil. der "gaint wie sau" :)
 
Yoar merci schon mal für die Antworten :)

Nun ja ich dachte an das SM 58, weils halt zum einen relativ oft empfohlen wurde als Gesangsmikro und wir noch dazu erst mal ohne Preamp, also direkt in die Soundkarte aufnehmen wollen, bisschen rumprobieren unso und später dann wenns finanziell wieder flüssig ist den Preamp kaufen. Bei dem Kondensatormikro brauch ich ja direkt nen Preamp wegen der Phantomspeissung wenn ich das richtig verstanden habe.

Ist das [g=332]B1[/g] denn wesentlich besser als das SM58?
 
ich würd sagen NEIN!!
man kann aus allem was machen!
wie hier schon oft gesagt:
es gibt produktionen, die nur mit nem sm57 gemacht wurden und die mördergeil sind!!!
 
Issy schrieb:
Yoar merci schon mal für die Antworten :)


Ist das [g=332]B1[/g] denn wesentlich besser als das SM58?



Frage der Anwendung... ich würd's für Studiobelange nicht (mehr) nehmen, weil es in meinen Ohren einfach zu dumpf klingt.

Das [g=332]B1[/g] klingt wesentlich "detaillierter" und "brillianter", d.h. du hast viel mehr hinterher von der Stimme im Kasten, was du verwerten kannst. Das SM58 erfordert, dass schon das Ausganssignal (-> deine Stimme) relativ gut verwertbar ist. Da kannst du meiner Erfahrung nach nicht mehr so viel soundtechnisch rausreißen wie am [g=332]B1[/g].

Bleibt da auch noch der Punkt mit dem [g=105]Gain[/g]... ohne nen vernünftigen Preamp kriegst du einfach kein Signal aus nem SM58 raus, dass gleichzeitig sauber, einigermaßen laut und wohlklingend ist. Und n Preamp kostet halt auch gelt.
 
Frage der Anwendung... ich würd's für Studiobelange nicht (mehr) nehmen, weil es in meinen Ohren einfach zu dumpf klingt.

sry.. aber dann hör dir mal floxes mikrotest an!! da is nix mit dumpf.. das kommt nur daher, dass man dynam mikros mehr aussteuern muss und beim aufnehmen nich so nah ran gehen darf, weil sonst der [g=97]nahbesprechungseffekt[/g] sein übriges tut zum "dumpfen klang".. das sm58 ist ein absolut solides mikro und wenn am anfang sowieso nur in die onboardsoundkarte gegangen wird MEHR als ausreichend. noch ein vorteil, man kann auch leichter damit zuhaus aufnehmen, da es nicht so empfindlich ist und man nicht so leicht straßengeräusche etc auf die aufnahme bekommt..

ich mag das sm58.. findest du das grönemeyer dumpf klingt??? der hat nämlich auch damit aufgenommen hab ich hier mal gelesen..

lg
c
 
Nur die Ruhe.
Ich kenn ja die Mic-Tests vom Floxe und auch Dr. Grönemeyer ;)

Aber ich finde das SM58 ist im Vergleich zum SP [g=332]B1[/g] manchmal einfach zickig. Ist ja auch ne subjektive Einschätzung. Ich würds gern gleich nochmal auspacken und probieren ob ich das inzwischen anders seh, aber gleichzeitig erinner ich mich auch daran zurück, als ich das [g=332]B1[/g] ausgepackt hab und dann damit meine Lieder erstmal neu aufgenommen hab :D

Dass es aufgrund seiner gerinen Empfindlichkeit auch weniger Störgeräusche aufnimmt kann ich bestätigen. Je nach dem was man für n Zimmer/Raum hat und obs an der Haupstraße liegt oder auf nem Land relativiert sich das wieder...


Der Onboardsoundkartenpunkt ist auch nicht zu verachten.
Aber so vom Posting und der Signatur her kam mir der Thread-Me´nsch (sorry Name nicht im Kopf) so ambitioniert vor, dass er / sie vielleicht glücklícher wäre, ein bisschen mehr technischen Spielraum durch sein Equipment zu bekommen.




Mit meinem Posting wollte ich die "Freundlichkeit" des [g=332]B1[/g] bei der Aufnahme hervorheben, nicht das SM58 abwerten. Sonst hätte ichs ja nicht mehr ;)

Trotzdem halte ich es risikoreicher, mit nem SM58 einzusteigen als mit nem [g=332]B1[/g] :)
 
meiner meinung ist es dann risikoreicher, wenn man mehr als vocals aufnehmen will.. für akustische instrumente (geige a-git) ist das sm58 meiner meinung wirklich nicht so gut geeignet, aber der floxe mikrotest beweist doch für vocals das gegenteil: JA ES IST KEIN FEHLER SICH EIN SM58 ANZUSCHAFFEN.. und sollte man das homerecording weitermachen, wird man sich mit der zeit auch mehr equipment/mikros kaufen müssen/wollen.

fakt ist auch, dass ich das [g=332]b1[/g] persönlich ned kenn! aufgrund von tests hier finde ich es nicht schlecht, etwas zu höhenbetont aber recht natürlich klingend. aber wer welches mikro, das muss im endeffekt ja eh jeder selber erntscheiden, wollte halt auch meinen senf dazugeben

;)
lg
c
 
chrizzle schrieb:
meiner meinung ist es dann risikoreicher, wenn man mehr als vocals aufnehmen will.. für akustische instrumente (geige a-git) ist das sm58 meiner meinung wirklich nicht so gut geeignet, aber der floxe mikrotest beweist doch für vocals das gegenteil: JA ES IST KEIN FEHLER SICH EIN SM58 ANZUSCHAFFEN.. und sollte man das homerecording weitermachen, wird man sich mit der zeit auch mehr equipment/mikros kaufen müssen/wollen.

fakt ist auch, dass ich das [g=332]b1[/g] persönlich ned kenn! aufgrund von tests hier finde ich es nicht schlecht, etwas zu höhenbetont aber recht natürlich klingend. aber wer welches mikro, das muss im endeffekt ja eh jeder selber erntscheiden, wollte halt auch meinen senf dazugeben

;)
lg
c

@ akustische Instrumente: Jop das hab ich mitm SM leider auch net hinbekommen :D
@ ja es ist kein fehler: definitiv nicht. aber ich würd, drehte ich die zeit zurück, mir zuerst das [g=332]b1[/g] holen und wenn ich erfahrener bin das shure :)
@ neues equipment anschaffen: jep!
@ du kennst das [g=332]b1[/g] net: erwischt :D :D
@ wer welches mikro: word. daher: thomann -> bestellen -> das falsche zurückschicken :D :D



so ich geh schlafen.,... .gute nachti ^^
 
Ist das [g=332]B1[/g] denn wesentlich besser als das SM58?

das [g=332]B1[/g] klingt einfach ganz anders. viel heller, offener, detailreicher - für poppigen Gesang meistens besser geeignet als ein SM58. Grob gesagt gibt es das Statement, dass ein dynamisches Mikro für viele rockige Sachen und HipHopper besser passen kann - hängt aber immer vom Einzelfall ab. Ein [g=332]B1[/g] klingt auf jeden Fall deutlich heller und oftmals auch schriller als ein SM58. Dafür rauscht ein SM58 naturgemäss mehr.
 
ich würds einfach ein wenig davon abhängig machen, wie ihr das ganze angeht.

an der akustik werdet ihr wohl kaum was gemacht haben bisher oder?
soll das ganze zum ideen festhalten verwendet werden oder wollt ihr schon take für take aufnehmen?
soll das ganze auch anderweitig an instrumenten eingesetzt werden, wenn ja an welchen?

ich nehm zur zeit meinen sänger nur mit irgendeinem dynamischen auf, einfach im zimmer über die abhöre - weils mir zu mühsam ist das ganze zeug aufzubauen, einen kopfhörermix zu machen usw.

da gehts aber eher um ideen festhalten und lieder ausarbeiten. qualitätstechnisch muss ich bei den dynamischen natürlich schon mehr schrauben, aber bei rock auch manchmal charismatischer.

lg
flox
 
soll das ganze zum ideen festhalten verwendet werden oder wollt ihr schon take für take aufnehmen?
soll das ganze auch anderweitig an instrumenten eingesetzt werden, wenn ja an welchen?
Yoar soll schon zur richtigen Aufnahme dienen und dann eben in nen Beat verfrachtet werden.
Noe andere Instrumente wollen wir damit nicht aufnehmen, nur den Gesang. Und das Ganze halt auch nur zu Hause, nicht extra in nem Studio mit Gesangskabine oder ähnlichem.
 
Wenn es sich um Musik wie Gosthack handelt, würde ich doch eher zum [g=332]B1[/g] raten. Es ist imho im Mix durchsetzungsfähiger als das Shure SM58, ohne an den EQs zuviel schrauben zu müssen. Zusammen mit dem TB101 (mit leichter Kompression) sind schon ganz ordentliche Vocalaufnahmen möglich.

Hier mal die Links:

TB101
Studio Projects B1

Ich würde den frankey mal nach einem Sonderpreis fragen, denn das Skript brauchst Du nur einmal.
 
Nehmt ruhig das [p=29]Shure SM 58[/p]. Das [g=332]B1[/g] is nicht so toll, wie es in diesem Forum immer dargestellt wird. Ich kenne das Mic von einem persönlichen Test und 2 Tests in diesem Forum, wo es insgesamt also dreimal nicht so grossartig abgeschnitten hat.

Das Shure hat mich schon öfters positiv überrascht, sei es Referenzmaterial aus dem Studio, Floxes Mictest oder persönliche Erfahrung bei der Audiofachkraft-Ausbildung. Es ist einfach ein gutes Mic, sehr universell.

Dass das [g=332]B1[/g] feiner zeichnet ist klar. Das muss aber nicht immer ein Vorteil sein. Das [g=332]B1[/g] klingt zudem nicht ausgewogen und nimmt einen hohen Raumanteil auf.

Es gibt sicher noch tausend andere Mikros die ihr testen könntet, aber man muss es sich im Leben nicht immer kompliziert machen - also SM 58 und gut is.

Als Preamp würde ich allerdings zu einem Audio Interface mit integriertem Preamp raten, wie etwas das Edirol UA 25 oder [p=141]Tascam US-122[/p].
 
MicPre :
Behringer Mic 100 Tube Ultragain : 49.-Euro

Wenn Du sowiso nur mit dem SM58 ufnehmen willst, und dann erst noch über ne onboard soundcard, dan kommt's eh nicht drauf an.
Und der Mic100 ist echt geil für den Preis, auch weil Du den Sound recht verdrecken kannst mit dem Gainregler (Röhrenanteil).

Es ist nicht gerade sinnvol ein dynamisches Mic mit einem Grossmembran-Kondensator-Mic auf "gut tönen" hin zu vergleichen.

Man kann auch nicht fragen ob eine Fender Stratocaster besser tönt als eine spanische Flamencogitarre.
Und man kann es sicher fertig bringen beide Gitarren für jedwelche Gitarren-Anwendung zu verwenden.
Strat clean mit EQ und [g=108]Hall[/g], oder akustische Gitarre durch einen MesaBoogie dual rectifier und zusätzlichem Overdrive und Fuzz...

cheers
 
Und gleich kommt wieder die ganze Sülze, dass Onkel Herbert und Bjoerk ständig über ein SM58 aufgenommen haben. Und nur mit nem SM57 hat auch schon jemand ein tolles Album aufgenommen. Natürlich kann man für 99 Euro nicht erwarten, dass ein Mikro wie das U 47 klingt. das tut das SM58 aber auch nicht. Das [g=332]B1[/g] ist ein sehr brauchbares Einsteigermikro, mit dem viele hier brauchbare Aufnahmen hinkriegen. Und ein letztes mal zu den SM58-Gerüchten. Selbst wenn es mal bei den vorbenannten im Einsatz war (ich tippe eher drauf, dass es meistens C12 oder U47 sind), so ist die Signalkette danach aller erster Güte und kein Behringer Mic 100! Selbst live verwendet Herbie kein 58er mehr sondern ein Neumann/Sennheiser-Funkteil.
 
Arbeitest du für Studio Projects? Wie kann man für ein [g=332]B1[/g] nur so auf die Pauke hauen? Ich respektiere, dass magicgynnii dieses Mic seinerzeit guten Gewissens empfohlen hatte. Aber das B1 wird dem Hype nicht gerecht. Von allen Kondensator Mikros die ich persönlich getestet habe war das [g=332]B1[/g] das schlechteste. Selbst das noch billigere [p=369]M-Audio Nova[/p] fand ich neutraler und universeller.

Ich kanns echt nicht mehr hören...Signalkette hier, hochauflösend da...letztlich muss ein [g=116]Mikrofon[/g] den Moment einfangen und nicht das Mic den Sänger. Wer lieber im Regieraum mit ner Bottle Whiskey ins Mikro röhrt soll das tun. Wenn du so jemanden in eine Gesangskabine beförderst, gepflegt mit einem Glas Wasser wo er dann stramm stehend seinen Part ins schweineteuere Neumann singen soll... vergiss es.

Wenn nächsten Monat wieder Geld aufm Konto ist kauf ich mir ein Shure und stell in jeden solcher Threads ein paar Klangbeispiele rein. Das ist effektiver als sich die Finger wund zu tippen.
 

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