Umstieg von S1 nach Reaper

[musicdevil]

Eher eine DAW für Nerds, wie mir scheint.

Ja, der Eindruck entsteht leicht. Menüs mit Untermenüs und noch mehr Untermenüs...UNMENGEN an Menüs.
Ich denke Reaper hat mehr Funktionen als alle anderen DAWs zusammen, so scheint es mir^^
Wenn man mit Reaper "aufgewachsen" ist, kam das Alles sicher erst so nach und nach, aber für viele Einsteiger/Umsteiger schon etwas verwirrend. Jo, das was wohl Linux unter den Betriebssystemen ist, ist Reaper wohl in der DAW Welt (für Nerds).
Reaper ist die erste DAW wo selbst ich sage "ganz schön komplizierte Sache". Hat sicher ne niedrige Lernkurve.
Ein gewaltiges Werkzeug, wenn man die DAW wirklich beherrscht. Ist keinesfalls Bashing, im Gegenteil hab echt Respekt vor Reaper Usern, die damit gut klar kommen.

Hab derzeit auf einem Rechner Win XP mit Cubase VST32 5.1 (nicht Cubase 5!), wie schön simpel und einfach das da doch alles noch war
Selbst die VSTi`s so was von überschaubar, CS40, JX16, LM9, Neon, VB1 usw.

 

[sonnie]

Interessant, wie die Meinungen auseinander gehen. Ich finde Reaper auch nicht nerdig, nur umfangreich. Man muss ja nicht tief graben, aber i Gegensatz zu anderen DAWs hat man immerhin die Möglichkeit. Cubase empfinde ich zum Beispiel als Grausam und derbe altbacken und der Bedienung. Wenn man das natürlich gewohnt ist, dann sieht jede andere DAW nicht gut aus. Anders herum wohl genau so.

So kommt mir das auch vor. Eher eine DAW für Nerds, wie mir scheint. Ich hab mir auch mal die ersten 1-2 (oben verlinkten) Tutorials angeschaut, und allein schon das Thema Speichern ganz am Anfang, wie man wo und wann welche Ordner anlegen muss, um alles unter einem Dach zu haben, als ich das gesehen habe, sind bei mir schon die Rolläden runtergegangen. Allein das ist IMHO schon völlig kompliziert und nerdig und hat mir schon den Spaß genommen, mich weiter mit Reaper zu befassen.

Legst du in Cubase keine Order an zum Speichern? Ich tu das auch da. Die Ordner kann man anlegen (ich hab das Video jetzt gesehen, ich glaube aber du meinst die für die Wellenformen etc.) muss man aber nicht. Tut man es nicht, werden die an einem fixen Ort oder in dem Projektordner mitgespeichert.

Besonders interessant finde ich die Entwicklung, dass mehr und mehr Sounddesigner auf Reaper wegen der Programmierbarkeit wechseln und auch eine Menge Spielebutzen damit ihren Sound machen. Glaub der erste große war Ubi Soft für einen Assasins Creed Teil. Ist schon cool für die Zuarbeiter, wenn die nicht PT oder Nuendo kaufen müssen.

 

[Andaraginga]

Mein Ansatz beim Testen einer DAW besteht darin aufzuschreiben, welche Arbeitsschritte 90 Prozent meiner Arbeit ausmachen.
Dann probier ich, ob und wie diese sich umsetzen lassen.
Im Endeffekt ist es
Riff in Schleife einspielen
Midi-Drums hinzufügen
Effekte hinzufügen
Zeugs hin- und herschieben

Mit Reaper komm ich dabei besser zurecht als mit SONAR weil die Oberfläche reduzierter ist und ich mir nur die paar Shortcuts zusammenbastle, die ich wirklich brauche.

 

[Tonminister_V2]

Ich finde Reaper auch nicht nerdig, nur umfangreich. Man muss ja nicht tief graben, aber i Gegensatz zu anderen DAWs hat man immerhin die Möglichkeit. Cubase empfinde ich zum Beispiel als Grausam und derbe altbacken und der Bedienung.

+1

 

[gyn]

Interessant, wie die Meinungen auseinander gehen. Ich finde Reaper auch nicht nerdig, nur umfangreich. Man muss ja nicht tief graben, aber i Gegensatz zu anderen DAWs hat man immerhin die Möglichkeit. Cubase empfinde ich zum Beispiel als Grausam und derbe altbacken und der Bedienung. Wenn man das natürlich gewohnt ist, dann sieht jede andere DAW nicht gut aus. Anders herum wohl genau so.

So kommt mir das auch vor. Eher eine DAW für Nerds, wie mir scheint. Ich hab mir auch mal die ersten 1-2 (oben verlinkten) Tutorials angeschaut, und allein schon das Thema Speichern ganz am Anfang, wie man wo und wann welche Ordner anlegen muss, um alles unter einem Dach zu haben, als ich das gesehen habe, sind bei mir schon die Rolläden runtergegangen. Allein das ist IMHO schon völlig kompliziert und nerdig und hat mir schon den Spaß genommen, mich weiter mit Reaper zu befassen.

Legst du in Cubase keine Order an zum Speichern?

Ich arbeite mit S1! Da brauch ich nix anlegen, nur am Anfang einmal Namen der Projektes eintragen, speichern, feddisch. Wird automatisch genau da gespeichert, wo es soll. Mit allen Dateien, die den Song betreffen!

Hab Anfangs auch mit Cubase begonnen, heilloses Chaos. C. hat die Daten wahllos auf der Festplatte verteilt, furchtbar. Ich hasse sowas. Ich hab dem bei jedem Projekt gesagt, wo er es speichern soll, trotzdem wurden einzelne Dateien bzw. Ordner lustisch gestreut. Was für ein Sch**ß!

Deswegen hat mich auch das Video mit dem Anlegen der Speicher-Ordner so abgeschreckt. Hat mich irgendwie an das Cubase-Chaos erinnert (wenn man nicht genau aufpasst und bestimmte Regeln befolgt). Ich glaube, ich bin da irgendwie traumatisiert.

 

[oliveramberg]

In Reaper brauchst Du gerade einen Ordner für's Projekt. Mehr nicht. Alles zusätzliche ist fakultativ.

 

[gyn]

In Reaper brauchst Du gerade einen Ordner für's Projekt. Mehr nicht. Alles zusätzliche ist fakultativ.

Und da schreibt Reaper alle Projektdaten immer automatisch rein?

 

[oliveramberg]

Und da schreibt Reaper alle Projektdaten immer automatisch rein?

Bei mir auf jeden Falls schon.

 

[sts]

Und da schreibt Reaper alle Projektdaten immer automatisch rein?

Wenn Du nichts anderes angibst, ja. Du kannst aber, wenn Du das möchtest, auch noch einen "Default Render Path" (auch als relative Pfadangabe) und einen "Default Recording Path" angeben. Muss aber nicht. Wird alles unter Preferences > Paths eingestellt.

 

[CFR]

Hab Anfangs auch mit Cubase begonnen, heilloses Chaos. C. hat die Daten wahllos auf der Festplatte verteilt, furchtbar.

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ein Projektordner und gut is.
Beim Import von z.B. WAV Dateien wird gefragt ob die Datei in den Projektordner kopiert werden soll oder nicht.

Zu Reaper:
Habe ich mir vor einigen Jahren mal angeschaut und war nicht so überzeugt.
Aber da hat sich zwischenzeitlich sicher viel getan.
Werde mir demnächst mal anschauen, wie die DAW sich entwickelt hat.

Auch nicht zu Vergessen: Läuft auch unter Linux.

 

[sts]

Auch nicht zu Vergessen: Läuft auch unter Linux.

Naja, es ist in Arbeit, und ja, lauffähig ist die Linux-Version auch schon. Aber ein offizielles Release für Linux gibt es noch nicht.

 

[Realist]

Hab Anfangs auch mit Cubase begonnen, heilloses Chaos. C. hat die Daten wahllos auf der Festplatte verteilt, furchtbar. Ich hasse sowas. Ich hab dem bei jedem Projekt gesagt, wo er es speichern soll, trotzdem wurden einzelne Dateien bzw. Ordner lustisch gestreut. Was für ein Sch**ß!

Du hast in Cubase auch nur einen Ordner pro Projekt.
Du wirst nur bei externen Dateien gefragt, ob Du diese mit in den Projekt-Pool/Ordner kopieren möchtest oder nicht.
Wenn man das macht, kannst Du den Ordner auf jeden anderen PC wieder öffnen.
Hatte in den 20 Jahren diesbezüglich nie Probleme das mir da was abhanden gekommen ist oder so.

 

[recording-man]

Und da schreibt Reaper alle Projektdaten immer automatisch rein?

Bei mir auf jeden Falls schon.

Bei mir auch!

 

[recording-man]

Interessant, wie die Meinungen auseinander gehen. Ich finde Reaper auch nicht nerdig, nur umfangreich. Man muss ja nicht tief graben, aber i Gegensatz zu anderen DAWs hat man immerhin die Möglichkeit. Cubase empfinde ich zum Beispiel als Grausam und derbe altbacken und der Bedienung. Wenn man das natürlich gewohnt ist, dann sieht jede andere DAW nicht gut aus. Anders herum wohl genau so.

So kommt mir das auch vor. Eher eine DAW für Nerds, wie mir scheint. Ich hab mir auch mal die ersten 1-2 (oben verlinkten) Tutorials angeschaut, und allein schon das Thema Speichern ganz am Anfang, wie man wo und wann welche Ordner anlegen muss, um alles unter einem Dach zu haben, als ich das gesehen habe, sind bei mir schon die Rolläden runtergegangen. Allein das ist IMHO schon völlig kompliziert und nerdig und hat mir schon den Spaß genommen, mich weiter mit Reaper zu befassen.

Legst du in Cubase keine Order an zum Speichern?

Ich arbeite mit S1! Da brauch ich nix anlegen, nur am Anfang einmal Namen der Projektes eintragen, speichern, feddisch. Wird automatisch genau da gespeichert, wo es soll. Mit allen Dateien, die den Song betreffen!

Hab Anfangs auch mit Cubase begonnen, heilloses Chaos. C. hat die Daten wahllos auf der Festplatte verteilt, furchtbar. Ich hasse sowas. Ich hab dem bei jedem Projekt gesagt, wo er es speichern soll, trotzdem wurden einzelne Dateien bzw. Ordner lustisch gestreut. Was für ein Sch**ß!

Deswegen hat mich auch das Video mit dem Anlegen der Speicher-Ordner so abgeschreckt. Hat mich irgendwie an das Cubase-Chaos erinnert (wenn man nicht genau aufpasst und bestimmte Regeln befolgt). Ich glaube, ich bin da irgendwie traumatisiert.

Also ich war von Cubase VST32 - SX3 auch ein Steini, und hatte da nie Probleme: Einen Projektordner angelegt und alle Projektrelevanten Dateien sind darin gemandet und nicht „gestreut“ worden. Kann mir nicht vorstellen dass sie da nen Rückschritt gemcht haben...
Bei Reaper gibt‘s da auch keine Probleme: Projeltordner anlegen und alles relevante landet darin...

 

[gyn]

Keine Ahnung, was da bei mir immer wieder schief gelaufen ist, warum immer wieder vereinzelt irgendwelche Dateien irgendwo gelandet sind. Ich kann das bis heute nicht nachvollziehen. Irgendwas scheint da eh nicht mit meiner Cubase-Version gestimmt zu haben. Ich hab da immer wieder ganz seltsame Sachen mit erlebt. Z. B. Pianoteq auf ner Spur installiert, das Instrument klang wie Grütze, obwohl ich keine Effekte und gar nix drauf hatte. In jedem Projekt das Gleiche. Pianoteq Standalone: Klasse Sound! Wieder C. gestartet: Grütze, total blecherner und hohler Sound! Ohne irgendwelche Effekte auf der Spur und im Projekt aktiviert zu haben, ich hab's oft genug gecheckt!

Dann S1 gekauft - Pianoteq klang plötzlich so, wie es klingen soll. Ich hab da bis heute keine Erklärung dafür. Auch noch andere Sachen, die ich mir nicht erklären kann, aber jetzt genug davon, war eh jetzt schon genug OT, sorry!

Mal schauen, vielleicht installier ich mir Reaper ja mal auf'm Schleppi und spiel mal'n bisschen damit rum.

 

[gyn]

So, hab mir Reaper mal auf'm Schleppi installiert und ein bisschen damit rumgespielt.
Macht'n schlanken Fuß, nicht schlecht. Einige Sachen kommen meinem logischen Verständnis mehr entgegen bzw. finde ich besser gelöst als in anderen DAW's.
Der Faderport ist in der Controller-Liste drin! Sehr schön!

 

[Ethersis]

Hab auch öfters rübergeschielt - bin allerdings doch noch bei Cubase. Vermutlich hauptsächlich wegen mangelnder Einarbeitungszeit und den vielen angefangenen Projekten. Die Startzeit von Reaper ist sagenhaft, da ist der Song schon fast fertig bevor das olle Cubase bereit ist,

 

[Tonminister_V2]

Der Faderport ist in der Controller-Liste drin! Sehr schön!

Check auf jeden Fall Faderport XT aus. Das ist ein von REAPER Usern geschriebener Treiber der extrem mächtig ist!

 

[gyn]

Der Faderport ist in der Controller-Liste drin! Sehr schön!

Check auf jeden Fall Faderport XT aus. Das ist ein von REAPER Usern geschriebener Treiber der extrem mächtig ist!

Für Mac!

 

[Tonminister_V2]

Der Faderport ist in der Controller-Liste drin! Sehr schön!

Check auf jeden Fall Faderport XT aus. Das ist ein von REAPER Usern geschriebener Treiber der extrem mächtig ist!

Für Mac!

Läuft auf PC & Mac.