Da passiert nichts.
Es handelt sich ja nur um ein kleines, vielleicht gerade mal im Durchmesser 5 cm Loch. Das beeinflusst die Statik nicht. Gibt passende Bohraufsätze dafür. Holzdecken, Beton..geht alles. Musst das Loch ja nicht mitten im Raum machen. ^^
Auf jeden Fall steckst du da einfach zuerst die Stecker des Multicore durch, dann ziehst das Multi Core Kabel nach. Done! Beste Lösung...
Okay, ich grase mal Youtube nach Vorbild-Projekten ab und bin gespannt, was der Eigentümer zu der Idee sagt.
Von der mal-eben-Kabel-durchs-Fenster runterschmeissen Version halte ich nichts. Das ist nun wirklich halbgarer Kasperkram, wenn man oft aufnehmen will...
Lieber gleich vernünftig machen.
Genau das fände ich eben auch interessant: Setup allzeit bereit, anschalten und loslegen.
Eine preislich mittlere Möglichkeit wäre noch Dante.
Eine Netzwerkverbindung und damit kannst du 64 Kanäle hin und zurück routen und gleichzeitig noch den Rechner steuern.
Hatte ich noch nicht auf dem Schirm vorher. Ein LAN-Kabel passt durch die schlecht abdichtenden Fenster sogar im geschlossenen Zustand. Ist wahrscheinlich ungesund, aber wäre eine pragmatische Lösung.
Nach grobem Überschlagen lieg ich mit Dante allerdings gleich bei über 2500€ - und das ohne Preamps, wenn ich es richtig sehe.
Ähnlich Dante ist AVB, welches auch 64 Kanäle via Netzwerk übertragen kann. Falls Du mit MacOS arbeitest: es versteht AVB, so daß man kein extra Interface braucht (wohl aber ggf. passende Netzwerkadapter).
Adat kann 8 Kanäle in einer Richtung. Bei der Entfernung muss man es probieren. Ich habe mit zwei RME-Geräten 20m überbrücken können, das können aber nicht alle Interfaces, manchmal wurde von max. 5m berichtet. Hier braucht man tatsächlich ein zweites Interface oben, welches Adat entgegennehmen kann.
Dann gibt's noch Madi, welches 64 Kanäle über Entfernungen bis 2km kann. Auch hier braucht man entsprechende Interfaces an beiden Enden.
Danke für den Überblick zu den Übertragungsmöglichkeiten! Alles, womit ich nur knapp innerhalb der Spezifikationen / physikalischen Grenzen der Protokolle liegen könnte, will ich eigentlich vermeiden. Die gelegentlichen Aussetzer oder Artefakte mag ich mir später nicht schönreden müssen, wenn der Aufbau steht.
Man könnte auch beim ZDF mal freundlich anfragen, ob die einem nicht für solche Zwecke mal nen Ü-Wagen vermieten möchten. Die Kisten werden ja sicher nicht jeden Tag gebraucht und stehen sonst nur teuer rum. Fragen kann man ja mal.
Leider liegen die Räume für den Ü-Wagen unerreichbar zum Innenhof hin. Und vor dem Vorderhaus gibt's nie Parkplätze :/
Mal ne andere Idee ohne so ein Gefrickel:
Stell in Stock 1 einen kleinen günstigen Computer zum Aufnehmen mit Internetanschluss. Die Aufnahmen landen auf einer Netzwerkplatte, auf die der Rechner in Stock 2 ebenfalls Zugriff hat.
Ja, ich muss das alles mal überschlagen. Ein Interface mit genügend Eingängen fehlt mir sowieso und der DAW-Rechner ist mittlerweile auch in die Jahre gekommen. Im getrennten Regieraum könnte der Lüfter vor sich hinheulen, wie er möchte
In die Überlegungen werden auch Lieferzeiten der Hardwarekomponenten mit einfließen...
PS: Es mag vielleicht ziemlich absurd wirken, den DAW Rechner nach oben auszulagern, nur um dann mit einem Controller von unten aus auf "Record" zu drücken. Ich hätte zwei Anwendungsfälle im Sinn:
- Live-Aufnahme einer Band und Regie von oben
- Sequenzielles Solo-Recording
