Tiefenstaffelung: Praktische Umsetzung

  • Ersteller Andaraginga
  • Erstellt am
Oft hat man es mit furztrockenen Aufnahmen zu tun, und selbst wenn es Raummikros gibt, klingen die manchmal bescheiden (und ebenso trocken).
Da gebe ich lieber erstmal grundsätzlich überall eine Impulsantwort eines gut klingenden Raums drauf und sehe dann weiter. Nur so viel, dass man den hinzugefügten Raum erst bewusst wahrnimmt, wenn man ihn aus- und wieder anmacht. Im Profi Bereich wird seit den 90ern mit Hall auch sehr sparsam umgegangen, da sind auch seltenst Hallfahnen direkt rauszuhören (aber es klingt eben nicht trocken).
Es macht sich sonst irgendwie blöd, wenn ein paar Dinge wie Gesang, Snare und ähnliches in großen Plate Hallfahnen stehen, während der Rest staubtrocken ist.
Und alles mit Plate Hall zuzukleistern ist ja nun auch nicht die Lösung ...
Finde ich zumindest ...
 
Danke euch!
 
Geiler thread, danke! hab einige sachen dazu gelernt!:)
 
Was hier meines Erachtens völlig an Erwähnung fehlt ist Sättigung. Während die beschriebenen Methoden plattgedrückte Signale platt lassen und sie halt auf verschiedene Ebenen verteilen, bringt Sättigung dem Signal Luft und Dreidimensionalität. Während man mit Hall & Kompressor nach hinten Staffeln kann, kann man mit Sättigung auch noch nach vorne staffeln.
 

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