Studio Bau: Buchs, Schweiz

[synthpark]

Die letzten Messungen habe ich bereits ohne Sub durchgeführt und werde auch weiterhin alles ohne Sub messen.

Und wieso? Mit einiger Wahrscheinlichkeit löst der Sub genau dein Problem mit 80 Hz, so daß weitere Maßnahmen entfallen. Einfach und elegant. Am Ende muss es zusammen funktionieren, Einzellmessungen ohne Sub ergeben keinen Sinn. Da können sonst noch hinterher Auslöschungen und Überbetonungen auftreten, also zusammen messen, zusammen optimieren, mal Phase drehen.

 

[Schlumpfpeter]

Die letzten Messungen habe ich bereits ohne Sub durchgeführt und werde auch weiterhin alles ohne Sub messen.

Und wieso? Mit einiger Wahrscheinlichkeit löst der Sub genau dein Problem mit 80 Hz, so daß weitere Maßnahmen entfallen. Einfach und elegant. Am Ende muss es zusammen funktionieren, Einzellmessungen ohne Sub ergeben keinen Sinn. Da können sonst noch hinterher Auslöschungen und Überbetonungen auftreten, also zusammen messen, zusammen optimieren, mal Phase drehen.

Wir waren an dem Punkt dabei die Ursache vom Sbir zu finden. Der Schritt mit dem Sub kommt spaeter. Verwirr bitte nicht noch mehr, ist schon konfus genug hier.

Um es nochmal zu sagen, erst ohne Sub messen, um zu gucken wo das SBIR problem her kommt. Dann gucken ob man es mit Absorbern loesen kann (Boxen nah genug an die entsprechende Wand um den SBIR Effekt in den Daemmbaren Bereich zu bringen, anschliessend Absorber hinter/um die Box platzieren um die SBIR verursachende Quelle zu eliminieren).

Wenn sich heraus stellen sollte das das nicht geht, dann kann man gucken inwieweit sichd as mit Positionierung loesen laesst. Dafuer wuerde ich aber auch erstmal die bestmoegliche Position fuer die Speaker alleine finden und dann erst die bestmoegliche fuer den Sub im Kontext, oder die Bestmoegliche Position fuer den Sub und dann die Speaker im Kontext. Beides zugleich wuerde einfach so irre viele variablen mit rein bringen das man nie frtig werden wuerde.

Das vernuenftige Einmessen und finden von der besten Position von nem Stereopaar ohne sub dauert ja schon locker 50-150 Messungen. bring da jetzt noch gleichzeitig nen Sub mit rein und du quadrierst damit die Anzahl der Messungen quasi.

 

[synthpark]

Wir waren an dem Punkt dabei die Ursache vom Sbir zu finden. Der Schritt mit dem Sub kommt spaeter. Verwirr bitte nicht noch mehr, ist schon konfus genug hier.

Wenn der Sub die 80 Hz übernimmt, dann haste am Ende vielleicht noch ein Schwäche von 3 dB, aber nicht 20 dB. Das ist keine Verwirrung, sondern der Weg zum Ziel. Dabei spielt die Auftstellung von Sub und Satelliten beiderseits eine Rolle. Ich habe in meinem Studio ein Loch bei 90 Hz genau auf die Weise wegbekommen.

 

[kusi]

um die Verwirrung komplett zu machen: das 80Hz Loch sieht für mich nicht nach SBIR sondern nach LBIR aus gemäss den Messungen aus Post #83. (Listener Boundary Interference Response)

 

[Schlumpfpeter]

Wir waren an dem Punkt dabei die Ursache vom Sbir zu finden. Der Schritt mit dem Sub kommt spaeter. Verwirr bitte nicht noch mehr, ist schon konfus genug hier.

Wenn der Sub die 80 Hz übernimmt, dann haste am Ende vielleicht noch ein Schwäche von 3 dB, aber nicht 20 dB. Das ist keine Verwirrung, sondern der Weg zum Ziel. Dabei spielt die Auftstellung von Sub und Satelliten beiderseits eine Rolle. Ich habe in meinem Studio ein Loch bei 90 Hz genau auf die Weise wegbekommen.

Ja, das kann am Ende durchaus eine Loesung darstellen, ich wuerde aber erstmal strategisch vorgehen und den Raum so gut es geht zu optimieren versuchen und dann versuchen die beste Position zu ermitteln (fuer sub und boxen).

Und dafuer ist es enorm von Vorteil wenn man erstmal heraus findet, wo das Problem ueberhaupt her kommt.

@kusi
Ja, ist noch alles offen.

 

[G384]

Es stimmt schon eigentlich alles irgendwie was hier geschrieben wird.

Ich weiß, die Werte aus dem Rechner klingen verlockender als sich ein zwei Tage ins Studio zu setzen und alle möglichen Positionen in 5-10cm Schritten durch zu messen. Leider bekommt man aber durch ersteres nicht die besten Ergebnisse.

Das sind finale Schritte. So legt man die Endposition fest. Für jetzt gibt es einfachere und schnellere Methoden.

Desweiteren wäre es fragwürdig solche Messreihen zu starten, wenn der Raum noch nicht komplett steht.

Siehst du - hier stimmst du mir schon zu - finale Schritte
​

Finde die Quelle der Kerbe, dann finde heraus ob man die mit Absorbern gezielt behandelt werden kann, wenn ja, behandel sie, wenn nicht, positionier alles im Raum perfekt, inkl. Sachen für die Rückwand und alle anderen ER Punkte. Dann mach als letztes die Messreihe in der du ALLE physisch möglichen Abständen durch misst, ohne Sub, dokumentiere alles und nimm dann die beste Position.

Hier wird es wieder etwas durcheinander - das ist zu viel auf einmal.
​

Und wieso? Mit einiger Wahrscheinlichkeit löst der Sub genau dein Problem mit 80 Hz, so daß weitere Maßnahmen entfallen. Einfach und elegant. Am Ende muss es zusammen funktionieren, Einzellmessungen ohne Sub ergeben keinen Sinn. Da können sonst noch hinterher Auslöschungen und Überbetonungen auftreten, also zusammen messen, zusammen optimieren, mal Phase drehen.

Das kann eine Methode sein. Funktioniert glaub ich in der Regel besser mit 2 Subs - kenne ich aber nur theoretisch und habe es nie probiert. Ist aber meiner Meinung nach doch jetzt der falsche Zeitpunkt damit rum zu experimentieren. Später kann das die Lösung sein.

Jetzt im Moment ist EW89 an dem Punkt wo er schon die ersten allgemeinen Maßnahmen im Raum gemacht hat. Jedoch bin ich mir sicher, dass die Maßnahmen nicht reichen um alle modalen Probleme im Griff zu haben.

Jetzt ist es wichtig zu schauen wie weit ich gekommen bin mit dem was ich gemacht habe.

@EW89
Das ist dein Raum. Das sind deine theoretischen Raummoden.
Die Höhe hab ich dir über gelassen selbst zu berechnen - Zoll auf cm umrechnen ist nicht so schwer.

​

@Schlumpfpeter
Ich habe nie erwähnt, dass diese Berechnung der Moden irgendeine Messung ersetzt. Das tut sie nicht. Aber Menschen die sich nicht intensiv mit dem Thema auseinander setzen - können die Ursache für die "Kerbe" nicht finden. Man kann auf Messungen schauen so lange wie man will. Man sieht das sich was ändert - aber was bringt das einem wenn man nicht weiß wodurch die Änderung entsteht.
Diese Übersicht über die Moden gibt beim Messen Anhaltspunkte. Nicht mehr und nicht weniger. Je nach Wandbeschaffenheit und Türen und Fenster stimmen diese Maße nicht auf den mmm oder cm. Aber sie werden nah dran sein.


@EW89
Schau dir dieses Schachbrett an. Die beiden Stereodreiecke die ich dir vorher gepostet habe bringen die Speaker und das Mic in die Mitte dieser Kästchen - was einer Zone entspricht wo man rein theoretisch weniger Probleme durch Moden erwarten kann. Du kannst das auch selbst testen. Wenn die Messung in einer dieser Positionen (Ich hab eine Abweichung der Maße von 5 - 10 cm bereits erwähnt) durchführst und die sieht gut aus - rücke den Speaker und das Mic mal direkt auf einen Strich. Das Mic auf die waagrechten Linien und die Speaker auf die Senkrechten. Du wirst sehen, wo deine Moden sind. Bedenke diese Werte können abweichen da du schon ein bisschen was im Raum unternommen hast. Aber das Muster bleibt irgendwo gleich und die Maße werden nicht zu weit off sein. Und wenn du damit ein bisschen rum spielst wirst du ein Gefühl für deine Raumakustik entwickeln.

Wenn ich jetzt in deinen Raum gehen würde - würde ich folgendes machen:

1. Mic auf Ohr Höhe stellen (ca 120 cm vermutlich) und EINEN Speaker benutzen.
2. Tisch nach Hinten in den Raum schieben oder raus. Leerer Raum nur mit allem bereits angebrachten Treatment. PC vorne in der Mitte an die Frontwand auf den Boden.
3. REW starten
4. Signal Generator öffnen. White Noise PN. Play drücken. Mit SPL Meter Lautstärke die dabei aus den Boxen kommt auf um die 75 - 80 db einstellen.
5. Mic Level in REW checken ggf. anpassen
6. RTA öffnen (Signal Generator bleibt laufen) auf Record button drücken.
7. Frequenzkurve beobachten. (Man kann Signal aus Generator auf unterer

Speaker Cutoff - ca 400 Hz beschränken)​

8. Mic etwas nach hinten und vorne bewegen um zu sehen ob sich was bessert. Erkenntnisse merken oder notieren.
9. Speaker etwas nach links rechts bewegen und schauen was passiert. Erkenntnisse notieren.
10. Speaker etwas nach vorne hinten bewegen und schauen was passiert. Erkenntnisse notieren.
10. Du kannst in Echtzeit auf deinem Monitor sehen was sich ändert ohne tausendmal rum Sweepen zu müssen.
11. Du kannst immer wieder einen Blick auf den Moden Zettel werfen um zu sehen wie weit das hinkommt - du wirst Schlüsse daraus ziehen können. Versuche zu beachten, dass du keine unpraktischen Positionen bekommst. Heißt achte auf das Abstandverhältnis von Mic und Speaker - du wirst ja sicher ein Stereodreieck später als Ziel haben - also wird es dir nix bringen wenn du ne coolen Frequenzgang hast wenn der Speaker in der Raumecke und das Mic 80 cm vom der Frontwand entfernt steht. Ich denke du weißt was ich meine.
12. Hast du so an der Frontwand ein gutes Ergebnis gefunden - lass den Speaker im Abstand zu Seitenwand wie er ist - lass das Mic wo es ist - rücke dann den Speaker in 5cm Schritten von der Frontwand in den Raum rein und immer gleichzeitig auch das Mic 5cm zurück. Halte praktisch den Abstand und Winkel zwischen Speaker und Mic und rück dass ganze Setup in den Raum rein. Immer beobachten was auf dem Bildschirm passiert. Jetzt wirst du sehen was SBIR ist. Es kann aber sein, dass du im Raum auch gute Positionen findest.
13. Wenn du so ne Weile rum spielst findest du gute Positionen für das Mic und den Speaker.
14. Hast du hier das beste im Bezug auf deine Frequenz raus geholt - nimm den 2. Speaker dazu und stelle ihn symmetrisch zum anderen auf. Jetzt wird halt alles was gerade etwas schlecht war ein bisschen schlechter - aber du hast ja schon dein Möglichstes getan um das beste zu finden mit einem Speaker. Das Hinzunehmen eines 2. Speakers macht selten etwas besser (oder nie).
15. Rück ein bisschen rum ein paar cm und schau ob du noch was nach Integration des 2. Speakers machen kannst. Vermutlich nicht viel.
16. Ggf. hast du mehrere gute Positionen im Raum gefunden.
17. Jetzt kannst du (bin ich froh, dass der zweite endlich darf) mit beiden Speakern die normalen Messungen an diesen Stellen machen die du vorher gefunden hast - und dir hoffentlich gemerkt oder markiert hast.
18. Such dir das beste aus.
19. Jetzt kannst du das mit dem Sub machen was synthpark vorgeschlagen hat. Ich kann dir da aber nicht helfen weil ich das nicht kann. Hab ich nie gemacht.
20. Ansonsten hilft dir ab jetzt nur noch mehr Treatment.

21. Nachdem du das Prozedere durch hast kannst du noch folgendes machen. Es ist nicht notwendig da du das eigentlich mit dem Mic schon gemacht hast - aber es ist einfach cool:
Du wirst feststellen, dass es immer die gleichen Peaks und Dips sind. Es zeichnen sich ein paar ab. Wenn du alles was da oben steht durch hast kennst du die Werte. Leg einfach mal mit dem Generator Sinuswellen von diesen Frequenzen auf die Boxen und geh durch den Raum. Du wirst deine Moden hören. Im Anschluss daran kannst du dir einen deiner Lieblingssongs auflegen und das selbe machen und schauen ob du hörst wie die Moden die Musik beeinträchtigen.


Viel Erfolg.

 

[Synophon]

Die optimale Position für die Monitore im Raum zu finden, ist der erste Schritt, da diese Lautsprecher den größten und wichtigsten Frequenzanteil übertragen. Der Subwoofer passt sich dieser Aufstellung an. Eventuell kann ganz am Ende ein Kompromiss gefunden werden. Allerdings muss der Grundton- und vor allem der Mitteltonbereich so gut wie möglich klingen. Bassprobleme können bei Bedarf leicht oder stark korrigiert werden.

Danke für dein Engangement, @G384 !

 

[Schlumpfpeter]

Es stimmt schon eigentlich alles irgendwie was hier geschrieben wird.

Ich weiß, die Werte aus dem Rechner klingen verlockender als sich ein zwei Tage ins Studio zu setzen und alle möglichen Positionen in 5-10cm Schritten durch zu messen. Leider bekommt man aber durch ersteres nicht die besten Ergebnisse.

Das sind finale Schritte. So legt man die Endposition fest. Für jetzt gibt es einfachere und schnellere Methoden.

Desweiteren wäre es fragwürdig solche Messreihen zu starten, wenn der Raum noch nicht komplett steht.

Siehst du - hier stimmst du mir schon zu - finale Schritte
​

Finde die Quelle der Kerbe, dann finde heraus ob man die mit Absorbern gezielt behandelt werden kann, wenn ja, behandel sie, wenn nicht, positionier alles im Raum perfekt, inkl. Sachen für die Rückwand und alle anderen ER Punkte. Dann mach als letztes die Messreihe in der du ALLE physisch möglichen Abständen durch misst, ohne Sub, dokumentiere alles und nimm dann die beste Position.

Hier wird es wieder etwas durcheinander - das ist zu viel auf einmal.
​

Und wieso? Mit einiger Wahrscheinlichkeit löst der Sub genau dein Problem mit 80 Hz, so daß weitere Maßnahmen entfallen. Einfach und elegant. Am Ende muss es zusammen funktionieren, Einzellmessungen ohne Sub ergeben keinen Sinn. Da können sonst noch hinterher Auslöschungen und Überbetonungen auftreten, also zusammen messen, zusammen optimieren, mal Phase drehen.

Das kann eine Methode sein. Funktioniert glaub ich in der Regel besser mit 2 Subs - kenne ich aber nur theoretisch und habe es nie probiert. Ist aber meiner Meinung nach doch jetzt der falsche Zeitpunkt damit rum zu experimentieren. Später kann das die Lösung sein.

Jetzt im Moment ist EW89 an dem Punkt wo er schon die ersten allgemeinen Maßnahmen im Raum gemacht hat. Jedoch bin ich mir sicher, dass die Maßnahmen nicht reichen um alle modalen Probleme im Griff zu haben.

Jetzt ist es wichtig zu schauen wie weit ich gekommen bin mit dem was ich gemacht habe.

@EW89
Das ist dein Raum. Das sind deine theoretischen Raummoden.
Die Höhe hab ich dir über gelassen selbst zu berechnen - Zoll auf cm umrechnen ist nicht so schwer.

Anhang anzeigen 56622 ​

@Schlumpfpeter
Ich habe nie erwähnt, dass diese Berechnung der Moden irgendeine Messung ersetzt. Das tut sie nicht. Aber Menschen die sich nicht intensiv mit dem Thema auseinander setzen - können die Ursache für die "Kerbe" nicht finden. Man kann auf Messungen schauen so lange wie man will. Man sieht das sich was ändert - aber was bringt das einem wenn man nicht weiß wodurch die Änderung entsteht.
Diese Übersicht über die Moden gibt beim Messen Anhaltspunkte. Nicht mehr und nicht weniger. Je nach Wandbeschaffenheit und Türen und Fenster stimmen diese Maße nicht auf den mmm oder cm. Aber sie werden nah dran sein.


@EW89
Schau dir dieses Schachbrett an. Die beiden Stereodreiecke die ich dir vorher gepostet habe bringen die Speaker und das Mic in die Mitte dieser Kästchen - was einer Zone entspricht wo man rein theoretisch weniger Probleme durch Moden erwarten kann. Du kannst das auch selbst testen. Wenn die Messung in einer dieser Positionen (Ich hab eine Abweichung der Maße von 5 - 10 cm bereits erwähnt) durchführst und die sieht gut aus - rücke den Speaker und das Mic mal direkt auf einen Strich. Das Mic auf die waagrechten Linien und die Speaker auf die Senkrechten. Du wirst sehen, wo deine Moden sind. Bedenke diese Werte können abweichen da du schon ein bisschen was im Raum unternommen hast. Aber das Muster bleibt irgendwo gleich und die Maße werden nicht zu weit off sein. Und wenn du damit ein bisschen rum spielst wirst du ein Gefühl für deine Raumakustik entwickeln.

Wenn ich jetzt in deinen Raum gehen würde - würde ich folgendes machen:

1. Mic auf Ohr Höhe stellen (ca 120 cm vermutlich) und EINEN Speaker auf eine der 2 Dreieckspositionen die ich dir geschickt hab.
2. Tisch nach Hinten in den Raum schieben oder raus. Leerer Raum nur mit allem bereits angebrachten Treatment. PC vorne in der Mitte an die Frontwand auf den Boden.
3. REW starten
4. Signal Generator öffnen. White Noise PN. Play drücken. Mit SPL Meter Lautstärke die dabei aus den Boxen kommt auf um die 75 - 80 db einstellen.
5. Mic Level in REW checken ggf. anpassen
6. RTA öffnen (Signal Generator bleibt laufen) auf Record button drücken.
7. Frequenzkurve beobachten.
8. Mic etwas nach hinten und vorne bewegen um zu sehen ob sich was bessert. Erkenntnisse merken oder notieren.
9. Speaker etwas nach links rechts bewegen und schauen was passiert. Erkenntnisse notieren.
10. Speaker etwas nach vorne hinten bewegen und schauen was passiert. Erkenntnisse notieren.
10. Du kannst in Echtzeit auf deinem Monitor sehen was sich ändert ohne tausendmal rum Sweepen zu müssen.
11. Du kannst immer wieder einen Blick auf den Moden Zettel werfen um zu sehen wie weit das hinkommt - du wirst Schlüsse daraus ziehen können. Versuche zu beachten, dass du keine unpraktischen Positionen bekommst. Heißt achte auf das Abstandverhältnis von Mic und Speaker - du wirst ja sicher ein Stereodreieck später als Ziel haben - also wird es dir nix bringen wenn du ne coolen Frequenzgang hast wenn der Speaker in der Raumecke und das Mic 80 cm vom der Frontwand entfernt steht. Ich denke du weißt was ich meine.
12. Hast du so an der Frontwand ein gutes Ergebnis gefunden - lass den Speaker im Abstand zu Seitenwand wie er ist - lass das Mic wo es ist - rücke dann den Speaker in 5cm Schritten von der Frontwand in den Raum rein und immer gleichzeitig auch das Mic 5cm zurück. Halte praktisch den Abstand und Winkel zwischen Speaker und Mic und rück dass ganze Setup in den Raum rein. Immer beobachten was auf dem Bildschirm passiert. Jetzt wirst du sehen was SBIR ist. Es kann aber sein, dass du im Raum auch gute Positionen findest.
13. Wenn du so ne Weile rum spielst findest du gute Positionen für das Mic und den Speaker.
14. Hast du hier das beste im Bezug auf deine Frequenz raus geholt - nimm den 2. Speaker dazu und stelle ihn symmetrisch zum anderen auf. Jetzt wird halt alles was gerade etwas schlecht war ein bisschen schlechter - aber du hast ja schon dein Möglichstes getan um das beste zu finden mit einem Speaker. Das Hinzunehmen eines 2. Speakers macht selten etwas besser (oder nie).
15. Rück ein bisschen rum ein paar cm und schau ob du noch was nach Integration des 2. Speakers machen kannst. Vermutlich nicht viel.
16. Ggf. hast du mehrere gute Positionen im Raum gefunden.
17. Jetzt kannst du (bin ich froh, dass der zweite endlich darf) mit beiden Speakern die normalen Messungen an diesen Stellen machen die du vorher gefunden hast - und dir hoffentlich gemerkt oder markiert hast.
18. Such dir das beste aus.
19. Jetzt kannst du das mit dem Sub machen was synthpark vorgeschlagen hat. Ich kann dir da aber nicht helfen weil ich das nicht kann. Hab ich nie gemacht.
20. Ansonsten hilft dir ab jetzt nur noch mehr Treatment.

21. Nachdem du das Prozedere durch hast kannst du noch folgendes machen. Es ist nicht notwendig da du das eigentlich mit dem Mic schon gemacht hast - aber es ist einfach cool:
Du wirst feststellen, dass es immer die gleichen Peaks und Dips sind. Es zeichnen sich ein paar ab. Wenn du alles was da oben steht durch hast kennst du die Werte. Leg einfach mal mit dem Generator Sinuswellen von diesen Frequenzen auf die Boxen und geh durch den Raum. Du wirst deine Moden hören. Im Anschluss daran kannst du dir einen deiner Lieblingssongs auflegen und das selbe machen und schauen ob du hörst wie die Moden die Musik beeinträchtigen.


Viel Erfolg.

Ok, dann hab ich deinen Kommentar bzgl. des Rechners in die falsche Schublade gesteckt. Ist eine interessante herangehensweise die du da mit dem Rauschgenerator vorschlaegst, habe ich so noch nie gemacht. Ich hab mir immer ein Fadenkreuz auf den Boden geklebt und dann in 5 oder 10cm Schritten von der Wand weg gerueckt und in der gleichen Schrittbreite dann das Stereodreieck von minimal breit bis maximal breit pro Rueckung Wandabstand durchgemessen. Das werden dann schnell ueber 50 messungen, danach hat man aber ein komplettbild vom Raum. Funbktioniert auch, ist aber mehr Aufwand, deine Loesung klingt etwas praktischer. Etwas ungenauer ebenfalls, aber ob das hier wirklich zum tragen kommt beim Endergebnis kann ich nicht abschaetzen.

Du hast Recht mir dem Einwand das dass Ruecken und messen nichts bringt, wenn man nicht versteht was da passiert, deshalb habe ich ja so darauf gepocht sich einzulesen, damit man wenigstens eine Idee davon bekommt was da und vor allem warum das da in den Messungen passiert.

Ich stimme dir zu bzgl. der Tatsache das wahrscheinlich mehr Massnahmen noetig sind, und genau darauf bezogen sich ja meine vorgeschlagenen Messreihen. Das was ich hier jetzt in diesem post beschrieb, das ist das finale einmessen, nachdem der Raum abgeschlosse wurde.

Das was ich vorher beschrieben habe war mehr als versuchsreihe gemeint, um heraus zu finden wo die Kerbe her kommt. ist die Kerbenquelle gefunden, dann kann man da was dran machen. Das jetzt schon durch Positionsopitimierung kompromisshaft zu loesen, halte ich fuer unklug, wenn man das problem evtl. auch mit kleineren akustischen Massnahmen loesen koennte, darauf wollte ich hinaus und sofern ich deinen letzten Post richtig interpretiere, du ja eigentlich auch.

 

[EW89]

Es stimmt schon eigentlich alles irgendwie was hier geschrieben wird.

Ich weiß, die Werte aus dem Rechner klingen verlockender als sich ein zwei Tage ins Studio zu setzen und alle möglichen Positionen in 5-10cm Schritten durch zu messen. Leider bekommt man aber durch ersteres nicht die besten Ergebnisse.

Das sind finale Schritte. So legt man die Endposition fest. Für jetzt gibt es einfachere und schnellere Methoden.

Desweiteren wäre es fragwürdig solche Messreihen zu starten, wenn der Raum noch nicht komplett steht.

Siehst du - hier stimmst du mir schon zu - finale Schritte
​

Finde die Quelle der Kerbe, dann finde heraus ob man die mit Absorbern gezielt behandelt werden kann, wenn ja, behandel sie, wenn nicht, positionier alles im Raum perfekt, inkl. Sachen für die Rückwand und alle anderen ER Punkte. Dann mach als letztes die Messreihe in der du ALLE physisch möglichen Abständen durch misst, ohne Sub, dokumentiere alles und nimm dann die beste Position.

Hier wird es wieder etwas durcheinander - das ist zu viel auf einmal.
​

Und wieso? Mit einiger Wahrscheinlichkeit löst der Sub genau dein Problem mit 80 Hz, so daß weitere Maßnahmen entfallen. Einfach und elegant. Am Ende muss es zusammen funktionieren, Einzellmessungen ohne Sub ergeben keinen Sinn. Da können sonst noch hinterher Auslöschungen und Überbetonungen auftreten, also zusammen messen, zusammen optimieren, mal Phase drehen.

Das kann eine Methode sein. Funktioniert glaub ich in der Regel besser mit 2 Subs - kenne ich aber nur theoretisch und habe es nie probiert. Ist aber meiner Meinung nach doch jetzt der falsche Zeitpunkt damit rum zu experimentieren. Später kann das die Lösung sein.

Jetzt im Moment ist EW89 an dem Punkt wo er schon die ersten allgemeinen Maßnahmen im Raum gemacht hat. Jedoch bin ich mir sicher, dass die Maßnahmen nicht reichen um alle modalen Probleme im Griff zu haben.

Jetzt ist es wichtig zu schauen wie weit ich gekommen bin mit dem was ich gemacht habe.

@EW89
Das ist dein Raum. Das sind deine theoretischen Raummoden.
Die Höhe hab ich dir über gelassen selbst zu berechnen - Zoll auf cm umrechnen ist nicht so schwer.

Anhang anzeigen 56622 ​

@Schlumpfpeter
Ich habe nie erwähnt, dass diese Berechnung der Moden irgendeine Messung ersetzt. Das tut sie nicht. Aber Menschen die sich nicht intensiv mit dem Thema auseinander setzen - können die Ursache für die "Kerbe" nicht finden. Man kann auf Messungen schauen so lange wie man will. Man sieht das sich was ändert - aber was bringt das einem wenn man nicht weiß wodurch die Änderung entsteht.
Diese Übersicht über die Moden gibt beim Messen Anhaltspunkte. Nicht mehr und nicht weniger. Je nach Wandbeschaffenheit und Türen und Fenster stimmen diese Maße nicht auf den mmm oder cm. Aber sie werden nah dran sein.


@EW89
Schau dir dieses Schachbrett an. Die beiden Stereodreiecke die ich dir vorher gepostet habe bringen die Speaker und das Mic in die Mitte dieser Kästchen - was einer Zone entspricht wo man rein theoretisch weniger Probleme durch Moden erwarten kann. Du kannst das auch selbst testen. Wenn die Messung in einer dieser Positionen (Ich hab eine Abweichung der Maße von 5 - 10 cm bereits erwähnt) durchführst und die sieht gut aus - rücke den Speaker und das Mic mal direkt auf einen Strich. Das Mic auf die waagrechten Linien und die Speaker auf die Senkrechten. Du wirst sehen, wo deine Moden sind. Bedenke diese Werte können abweichen da du schon ein bisschen was im Raum unternommen hast. Aber das Muster bleibt irgendwo gleich und die Maße werden nicht zu weit off sein. Und wenn du damit ein bisschen rum spielst wirst du ein Gefühl für deine Raumakustik entwickeln.

Wenn ich jetzt in deinen Raum gehen würde - würde ich folgendes machen:

1. Mic auf Ohr Höhe stellen (ca 120 cm vermutlich) und EINEN Speaker auf eine der 2 Dreieckspositionen die ich dir geschickt hab.
2. Tisch nach Hinten in den Raum schieben oder raus. Leerer Raum nur mit allem bereits angebrachten Treatment. PC vorne in der Mitte an die Frontwand auf den Boden.
3. REW starten
4. Signal Generator öffnen. White Noise PN. Play drücken. Mit SPL Meter Lautstärke die dabei aus den Boxen kommt auf um die 75 - 80 db einstellen.
5. Mic Level in REW checken ggf. anpassen
6. RTA öffnen (Signal Generator bleibt laufen) auf Record button drücken.
7. Frequenzkurve beobachten.
8. Mic etwas nach hinten und vorne bewegen um zu sehen ob sich was bessert. Erkenntnisse merken oder notieren.
9. Speaker etwas nach links rechts bewegen und schauen was passiert. Erkenntnisse notieren.
10. Speaker etwas nach vorne hinten bewegen und schauen was passiert. Erkenntnisse notieren.
10. Du kannst in Echtzeit auf deinem Monitor sehen was sich ändert ohne tausendmal rum Sweepen zu müssen.
11. Du kannst immer wieder einen Blick auf den Moden Zettel werfen um zu sehen wie weit das hinkommt - du wirst Schlüsse daraus ziehen können. Versuche zu beachten, dass du keine unpraktischen Positionen bekommst. Heißt achte auf das Abstandverhältnis von Mic und Speaker - du wirst ja sicher ein Stereodreieck später als Ziel haben - also wird es dir nix bringen wenn du ne coolen Frequenzgang hast wenn der Speaker in der Raumecke und das Mic 80 cm vom der Frontwand entfernt steht. Ich denke du weißt was ich meine.
12. Hast du so an der Frontwand ein gutes Ergebnis gefunden - lass den Speaker im Abstand zu Seitenwand wie er ist - lass das Mic wo es ist - rücke dann den Speaker in 5cm Schritten von der Frontwand in den Raum rein und immer gleichzeitig auch das Mic 5cm zurück. Halte praktisch den Abstand und Winkel zwischen Speaker und Mic und rück dass ganze Setup in den Raum rein. Immer beobachten was auf dem Bildschirm passiert. Jetzt wirst du sehen was SBIR ist. Es kann aber sein, dass du im Raum auch gute Positionen findest.
13. Wenn du so ne Weile rum spielst findest du gute Positionen für das Mic und den Speaker.
14. Hast du hier das beste im Bezug auf deine Frequenz raus geholt - nimm den 2. Speaker dazu und stelle ihn symmetrisch zum anderen auf. Jetzt wird halt alles was gerade etwas schlecht war ein bisschen schlechter - aber du hast ja schon dein Möglichstes getan um das beste zu finden mit einem Speaker. Das Hinzunehmen eines 2. Speakers macht selten etwas besser (oder nie).
15. Rück ein bisschen rum ein paar cm und schau ob du noch was nach Integration des 2. Speakers machen kannst. Vermutlich nicht viel.
16. Ggf. hast du mehrere gute Positionen im Raum gefunden.
17. Jetzt kannst du (bin ich froh, dass der zweite endlich darf) mit beiden Speakern die normalen Messungen an diesen Stellen machen die du vorher gefunden hast - und dir hoffentlich gemerkt oder markiert hast.
18. Such dir das beste aus.
19. Jetzt kannst du das mit dem Sub machen was synthpark vorgeschlagen hat. Ich kann dir da aber nicht helfen weil ich das nicht kann. Hab ich nie gemacht.
20. Ansonsten hilft dir ab jetzt nur noch mehr Treatment.

21. Nachdem du das Prozedere durch hast kannst du noch folgendes machen. Es ist nicht notwendig da du das eigentlich mit dem Mic schon gemacht hast - aber es ist einfach cool:
Du wirst feststellen, dass es immer die gleichen Peaks und Dips sind. Es zeichnen sich ein paar ab. Wenn du alles was da oben steht durch hast kennst du die Werte. Leg einfach mal mit dem Generator Sinuswellen von diesen Frequenzen auf die Boxen und geh durch den Raum. Du wirst deine Moden hören. Im Anschluss daran kannst du dir einen deiner Lieblingssongs auflegen und das selbe machen und schauen ob du hörst wie die Moden die Musik beeinträchtigen.


Viel Erfolg.

Wow. Vielen dank für deinen Aufwand, den du hier für mich / alle interessierten treibst! Hut ab.
Ich werde deine Beschreibung in den nächsten Tagen ausprobieren und hier das Feeback geben.

Beste Güsse
EW89

 

[G384]

Ok, dann hab ich deinen Kommentar bzgl. des Rechners in die falsche Schublade gesteckt. Ist eine interessante herangehensweise die du da mit dem Rauschgenerator vorschlaegst, habe ich so noch nie gemacht. Ich hab mir immer ein Fadenkreuz auf den Boden geklebt und dann in 5 oder 10cm Schritten von der Wand weg gerueckt und in der gleichen Schrittbreite dann das Stereodreieck von minimal breit bis maximal breit pro Rueckung Wandabstand durchgemessen. Das werden dann schnell ueber 50 messungen, danach hat man aber ein komplettbild vom Raum. Funbktioniert auch, ist aber mehr Aufwand, deine Loesung klingt etwas praktischer. Etwas ungenauer ebenfalls, aber ob das hier wirklich zum tragen kommt beim Endergebnis kann ich nicht abschaetzen.

Ich hab das Anfangs mit dem RTA auch nicht gewusst bis ich es auf Gearslutz gelesen hab. Und wenn du das machst mit RTA und Rauschen schau ich zumindest auch nur auf alles unter 300 Hz. Und die Messungen (Sweeps) hinterher sind nicht weit weg von dem was du da in Echtzeit siehst. Wirklich ne gute Option obwohl die Software nix kostet. Du siehst auf jeden Fall wo Dips und Peaks sich ausprägen und kannst beurteilen wo du nicht sitzen willst oder deinen Speaker haben willst.

Das was ich vorher beschrieben habe war mehr als versuchsreihe gemeint, um heraus zu finden wo die Kerbe her kommt. ist die Kerbenquelle gefunden, dann kann man da was dran machen. Das jetzt schon durch Positionsopitimierung kompromisshaft zu loesen, halte ich fuer unklug, wenn man das problem evtl. auch mit kleineren akustischen Massnahmen loesen koennte, darauf wollte ich hinaus und sofern ich deinen letzten Post richtig interpretiere, du ja eigentlich auch.

EW89 hat ja jetzt schon einiges gemacht. Und sein Raum ist jetzt zwar nicht riesig, aber auch nicht so ultraklein wie manch anderer. Von daher kann es echt sein, dass er schon ein gutes Ergebnis erzielt hat. Deswegen finde ich ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt um intensiv zu checken wie gut das alles denn jetzt schon geworden ist. Das kann er ja jetzt machen. Und wenn da jetzt echt intensiv rum geschoben wird und geschaut wird was passiert - wird es für alle die Tips geben wollen auch leichter. Wenn dieser Test komplett durch ist wird es leichter für alle eine Idee zu entwickeln wo man am besten weiter macht um das Ergebnis noch besser zu machen - weil er genau sagen kann was passiert wenn.
Eine Kompromisslösung wird das ganze jetzt nur - wenn das beste Ergebnis jetzt ein Frequenzgang von + / - 10 db und EW 89 aufhört und sagt das passt.

Ich wollte da auch nicht dazwischen fahren in deine Tips und ich hoffe du fühlst dich nicht auf die Füße getreten. Aber es war eine gute Möglichkeit jetzt mal an einem Praxisbeispiel das Prozedere genau zu beschreiben - vor allem weil ich gesehen habe, dass EW 89 wirklich was machen will. Und ich hab jetzt endlich einen Thread auf den ich permanent verweisen kann...

greetings

 

[EW89]

Es stimmt schon eigentlich alles irgendwie was hier geschrieben wird.

Ich weiß, die Werte aus dem Rechner klingen verlockender als sich ein zwei Tage ins Studio zu setzen und alle möglichen Positionen in 5-10cm Schritten durch zu messen. Leider bekommt man aber durch ersteres nicht die besten Ergebnisse.

Das sind finale Schritte. So legt man die Endposition fest. Für jetzt gibt es einfachere und schnellere Methoden.

Desweiteren wäre es fragwürdig solche Messreihen zu starten, wenn der Raum noch nicht komplett steht.

Siehst du - hier stimmst du mir schon zu - finale Schritte
​

Finde die Quelle der Kerbe, dann finde heraus ob man die mit Absorbern gezielt behandelt werden kann, wenn ja, behandel sie, wenn nicht, positionier alles im Raum perfekt, inkl. Sachen für die Rückwand und alle anderen ER Punkte. Dann mach als letztes die Messreihe in der du ALLE physisch möglichen Abständen durch misst, ohne Sub, dokumentiere alles und nimm dann die beste Position.

Hier wird es wieder etwas durcheinander - das ist zu viel auf einmal.
​

Und wieso? Mit einiger Wahrscheinlichkeit löst der Sub genau dein Problem mit 80 Hz, so daß weitere Maßnahmen entfallen. Einfach und elegant. Am Ende muss es zusammen funktionieren, Einzellmessungen ohne Sub ergeben keinen Sinn. Da können sonst noch hinterher Auslöschungen und Überbetonungen auftreten, also zusammen messen, zusammen optimieren, mal Phase drehen.

Das kann eine Methode sein. Funktioniert glaub ich in der Regel besser mit 2 Subs - kenne ich aber nur theoretisch und habe es nie probiert. Ist aber meiner Meinung nach doch jetzt der falsche Zeitpunkt damit rum zu experimentieren. Später kann das die Lösung sein.

Jetzt im Moment ist EW89 an dem Punkt wo er schon die ersten allgemeinen Maßnahmen im Raum gemacht hat. Jedoch bin ich mir sicher, dass die Maßnahmen nicht reichen um alle modalen Probleme im Griff zu haben.

Jetzt ist es wichtig zu schauen wie weit ich gekommen bin mit dem was ich gemacht habe.

@EW89
Das ist dein Raum. Das sind deine theoretischen Raummoden.
Die Höhe hab ich dir über gelassen selbst zu berechnen - Zoll auf cm umrechnen ist nicht so schwer.

Anhang anzeigen 56622 ​

@Schlumpfpeter
Ich habe nie erwähnt, dass diese Berechnung der Moden irgendeine Messung ersetzt. Das tut sie nicht. Aber Menschen die sich nicht intensiv mit dem Thema auseinander setzen - können die Ursache für die "Kerbe" nicht finden. Man kann auf Messungen schauen so lange wie man will. Man sieht das sich was ändert - aber was bringt das einem wenn man nicht weiß wodurch die Änderung entsteht.
Diese Übersicht über die Moden gibt beim Messen Anhaltspunkte. Nicht mehr und nicht weniger. Je nach Wandbeschaffenheit und Türen und Fenster stimmen diese Maße nicht auf den mmm oder cm. Aber sie werden nah dran sein.


@EW89
Schau dir dieses Schachbrett an. Die beiden Stereodreiecke die ich dir vorher gepostet habe bringen die Speaker und das Mic in die Mitte dieser Kästchen - was einer Zone entspricht wo man rein theoretisch weniger Probleme durch Moden erwarten kann. Du kannst das auch selbst testen. Wenn die Messung in einer dieser Positionen (Ich hab eine Abweichung der Maße von 5 - 10 cm bereits erwähnt) durchführst und die sieht gut aus - rücke den Speaker und das Mic mal direkt auf einen Strich. Das Mic auf die waagrechten Linien und die Speaker auf die Senkrechten. Du wirst sehen, wo deine Moden sind. Bedenke diese Werte können abweichen da du schon ein bisschen was im Raum unternommen hast. Aber das Muster bleibt irgendwo gleich und die Maße werden nicht zu weit off sein. Und wenn du damit ein bisschen rum spielst wirst du ein Gefühl für deine Raumakustik entwickeln.

Wenn ich jetzt in deinen Raum gehen würde - würde ich folgendes machen:

1. Mic auf Ohr Höhe stellen (ca 120 cm vermutlich) und EINEN Speaker auf eine der 2 Dreieckspositionen die ich dir geschickt hab.
2. Tisch nach Hinten in den Raum schieben oder raus. Leerer Raum nur mit allem bereits angebrachten Treatment. PC vorne in der Mitte an die Frontwand auf den Boden.
3. REW starten
4. Signal Generator öffnen. White Noise PN. Play drücken. Mit SPL Meter Lautstärke die dabei aus den Boxen kommt auf um die 75 - 80 db einstellen.
5. Mic Level in REW checken ggf. anpassen
6. RTA öffnen (Signal Generator bleibt laufen) auf Record button drücken.
7. Frequenzkurve beobachten.
8. Mic etwas nach hinten und vorne bewegen um zu sehen ob sich was bessert. Erkenntnisse merken oder notieren.
9. Speaker etwas nach links rechts bewegen und schauen was passiert. Erkenntnisse notieren.
10. Speaker etwas nach vorne hinten bewegen und schauen was passiert. Erkenntnisse notieren.
10. Du kannst in Echtzeit auf deinem Monitor sehen was sich ändert ohne tausendmal rum Sweepen zu müssen.
11. Du kannst immer wieder einen Blick auf den Moden Zettel werfen um zu sehen wie weit das hinkommt - du wirst Schlüsse daraus ziehen können. Versuche zu beachten, dass du keine unpraktischen Positionen bekommst. Heißt achte auf das Abstandverhältnis von Mic und Speaker - du wirst ja sicher ein Stereodreieck später als Ziel haben - also wird es dir nix bringen wenn du ne coolen Frequenzgang hast wenn der Speaker in der Raumecke und das Mic 80 cm vom der Frontwand entfernt steht. Ich denke du weißt was ich meine.
12. Hast du so an der Frontwand ein gutes Ergebnis gefunden - lass den Speaker im Abstand zu Seitenwand wie er ist - lass das Mic wo es ist - rücke dann den Speaker in 5cm Schritten von der Frontwand in den Raum rein und immer gleichzeitig auch das Mic 5cm zurück. Halte praktisch den Abstand und Winkel zwischen Speaker und Mic und rück dass ganze Setup in den Raum rein. Immer beobachten was auf dem Bildschirm passiert. Jetzt wirst du sehen was SBIR ist. Es kann aber sein, dass du im Raum auch gute Positionen findest.
13. Wenn du so ne Weile rum spielst findest du gute Positionen für das Mic und den Speaker.
14. Hast du hier das beste im Bezug auf deine Frequenz raus geholt - nimm den 2. Speaker dazu und stelle ihn symmetrisch zum anderen auf. Jetzt wird halt alles was gerade etwas schlecht war ein bisschen schlechter - aber du hast ja schon dein Möglichstes getan um das beste zu finden mit einem Speaker. Das Hinzunehmen eines 2. Speakers macht selten etwas besser (oder nie).
15. Rück ein bisschen rum ein paar cm und schau ob du noch was nach Integration des 2. Speakers machen kannst. Vermutlich nicht viel.
16. Ggf. hast du mehrere gute Positionen im Raum gefunden.
17. Jetzt kannst du (bin ich froh, dass der zweite endlich darf) mit beiden Speakern die normalen Messungen an diesen Stellen machen die du vorher gefunden hast - und dir hoffentlich gemerkt oder markiert hast.
18. Such dir das beste aus.
19. Jetzt kannst du das mit dem Sub machen was synthpark vorgeschlagen hat. Ich kann dir da aber nicht helfen weil ich das nicht kann. Hab ich nie gemacht.
20. Ansonsten hilft dir ab jetzt nur noch mehr Treatment.

21. Nachdem du das Prozedere durch hast kannst du noch folgendes machen. Es ist nicht notwendig da du das eigentlich mit dem Mic schon gemacht hast - aber es ist einfach cool:
Du wirst feststellen, dass es immer die gleichen Peaks und Dips sind. Es zeichnen sich ein paar ab. Wenn du alles was da oben steht durch hast kennst du die Werte. Leg einfach mal mit dem Generator Sinuswellen von diesen Frequenzen auf die Boxen und geh durch den Raum. Du wirst deine Moden hören. Im Anschluss daran kannst du dir einen deiner Lieblingssongs auflegen und das selbe machen und schauen ob du hörst wie die Moden die Musik beeinträchtigen.


Viel Erfolg.

Von den zwei Stereo-Dreiecken die du mir gepostet hast, konnte ich nur das Eine (mit 1,11m Kantenlänge) aufstellen, da das Andere zu weit auseinander wäre und die Monitore dort hin kämen, wo jetzt die Bassfallen sind.

Gestern habe ich ein paar Positionen gemessen mit dem White Noise.
Das habe ich gemacht:

- Raum leer geräumt (nur das drin, was später auch drin ist)
- Tisch entfernt
- Absorber hinter Monitore entfernt, damit Speaker direkt an die Frontwand kommt.
- Stereodreieck von dir abgemessen (1'106.25mm) (Tweeter - Mik)
- Den linken Speaker mit White-Noise PN gefüttert und mit RTA gemessen.
- Positionen von Mik und Speaker etwas variiert. und Messung gespeichert (siehe Messungen)



Leider konnte ich die Messungen nicht genau deuten, da es immer Dips hatte, die sich mehr oder weniger absenkten.
Vielleicht kann mir hier jemand beim Deuten der Messungen helfen? :/
Wenn ich mich zum Laptop hinlegte um die Messung zu speichern hat sich die RTA Kurve verändert, da ich warscheinlich als Absorber gewirkt habe...

Messung 1: Monitore ganz an Frontwand, Dreieck: ca. 1.11m (neue Ausgangslage)


Messung 2: Mik ca. 15cm zurück geschoben (richtung Türe), mittig


Messung 3: Mik ca. 15cm nach forne geschoben (richtung Frontwand), mittig


Messung 4: Mik ca. 15cm nach links geschoben (Distanz Frontwand bleibt)


Messung 5: Mik ca. 15cm nach rechts geschoben (Distanz Frontwand bleibt)


Messung "9": Speaker 15cm von Frontwand entfernt, Mik bleibt original bei 1.11m, mittig.

 

[synthpark]

Also mit einem Dreieck von 1.1m würde ich niemals arbeiten. Überhaupt kann man die Anzahl der Messungen erheblich reduzieren. Ich würde nur im 60 Grad Dreieck arbeiten, und unter 1.50m auch nicht. Alles andere macht wenig Sinn. Riesenaufwand in der Akustik, um dann lediglich mit so einem schmalen Dreieck zu arbeiten, wo man die Stereo-Tiefe des Sounds nicht wirklich auskosten kann. Dann kann man nur noch dieses Dreieck insgesamt verschieben, mehr in den Raum. Aber Sitzposition sollte nicht ca 40% von der Raumlänge hineinragen.

Wenn alles nicht hilft, Sub in die Messung einbinden und Subfrequenzgang positiv nutzen. Ich hatte bessere Ergebnisse mit Sub weiter weg von der Wand. So wie das aber ausschaut, bin ich nicht sicher, ob der Sub die richtige Phasenlage und Übergangsfrequenz hat, also check.

Man kann auch den Sub ALLEINE schieben und messen, dann sieht man, ob der Frequenzgang bei 80 Hz gestopft wird und wie der sich generell verhält. Ich schiebe nur auf der Mittelachse.

 

[G384]

@EW89

Von den zwei Stereo-Dreiecken die du mir gepostet hast, konnte ich nur das Eine (mit 1,11m Kantenlänge) aufstellen, da das Andere zu weit auseinander wäre und die Monitore dort hin kämen, wo jetzt die Bassfallen sind.

A) Nimm deine Bassfallen einfach als vordere Begrenzung - heißt Speaker so nah wie möglich an die Bassfallen ran schieben. Mic dementsprechend zurück.

B) Bassfallen anders platzieren (Nur für den Test und nur auf einer Seite notwendig). Du hast je zwei aufeinander gestellt. Eine davon af den Boden legen so dass die lange Seite (jetzt gerade Höhe auf deinem Bild) in Richtung Front - Back des Raumes zeigt und unten links vorne so in die Ecke schieben. Die andere im besten Fall gegenüber gleichermaßen an Decke positionieren (ggf was drunter stellen)

C) Einfach die Bassfallen vorne derweil weg nehmen und in die hinteren Raumecken stellen.

Ich gehe stark davon aus, dass du das bessere Ergebnis bei der 1,7 Position bekommst und insgesamt auch glücklicher mit dieser Position werden kannst. Ein Dreieck von 1,1 ist jetzt zu Testzwecken und um ein Verständnis für die modale Struktur deines Raumes zu entwickeln ok. Zum Arbeiten wird das etwas zu klein und somit Monolastig werden. Macht dir hinterher die Arbeit schwerer. Ich denke dass du mit um die 1,70 da wesentlich besser dran wärst. 1,1 Meter ist bei deinen Speakern wahrscheinlich von Grund auf zu wenig - da wären coaxiale besser geeignet.

Probier das einfach mal - ich versuche derweil rauszufinden was deine Messungen sagen. Gib mir mal ne Stunde oder 2.

Grüße

 

[G384]

Ingesamt + /- 8 db

Ab Sub Crossover + / - 6 db (Das ist etwas das man für später im Hinterkopf behalten kann)

Scheiße ist was anderes. Man bedenke, dass du eigentlich noch nichts (also verhältnismäßig) an deiner Rückwand gemacht hast.

Also jetzt erst mal die breitere Aufstellung probieren wie ich es in Post 113 beschreibe. Dein Ziel ist jetzt durch die Positionierung von Mic und Speaker diese + / - 8 db so weit wie möglich zu reduzieren. Wenn du unter + / - 5 db kommen willst dann brauchst du wesentlich mehr Treatment. Ganze Wände voll. Aber wenn du mal an den + / - 5 db im Bassbereich kratzt bist du an einem Punkt was in Studios als hervorragend angesehen wird.

Wenn du die beste Position in deinem Raum hast dann nimm mal versuchweise einen dieser Basstraps die du da hinten vor der Tür rum stehen hast oder irgendeinen anderen - deine sind ja alle ziemlich mobil. Wirf ihn zwischen Box und Mic auf den Boden. Dann weißt du ob dir ein Floor Bounce in die Suppe spuckt bzw du kannst auch mal noch ein bisschen was an die Decke halten und sehen ob das noch was bringt. an die Seitenwände halten und einfach beobachten was sich bessert wenn du nen Trap irgendwo hinhältst.

Wenn der Dip bei 135 besser wird wenn du was an die Decke hältst - hast du da noch zu wenig. Wenn er besser wird wenn du was an die Seitenwand legst hast du da noch zu wenig.


Du hast jetzt was in den vorderen Ecken. Und du hast die Decke.

Wenn du das ganze jetzt schnell hinter dich bringen willst:
Kauf 6 Packungen Glas / Steinwolle je nachdem was billiger ist (das 5-6 kPa bzw einfach das billige Zeug) und lege jeweils 3 links und rechts der längs nach in die Ecke zwischen Seitenwand und Boden.
Kauf nochmal 6 - 8 Packungen und pack damit deine Rückwand voll.

So ne Packung ne Packung Glaswolle hat 625 x 1250 und ist meistens 500 - 600 hoch oder dick.

Rückwand so komplett wie möglich - du kannst nen Kasten auf Rollen bauen und mit Glaswolle füllen den du vor die Tür Rollen kannst.

Seiten /Boden Ecken ca 500 x 500 oder 500 x 600 oder irgendwas in der Richtung.

Dein Sofa kannst du vor das Treatment stellen und deinen Difussor darauf anbringen an der Rückwand. Die 2 kleinen 500 / 500 Türme einfach in die Rückwand integrieren (dann könnten 6 Packungen reichen um die Rückwand abzudecken.

Das ist das was du meiner Meinung nach an Masse an Glaswolle brauchst um das ganze einfach glatt zu bügeln. Wie du das verpackst und ob du wieder so 500 / 500 Kisten bauen willst und diese stapeln musst du entscheiden. Um das Messergebnis zu verbessern und somit deine Raumakustik reicht es wenn du einfach die Packungen wie sie sind so in den Raum bringst wie ich es gerade beschrieben hab.
Natürlichs bleibt es dir überlassen ob du erst weniger kaufen willst und dich langsam vor tasten - dann arbeite aber von den Ecken raus.


greetings.

 

[EW89]

Anhang anzeigen 56662

Ingesamt + /- 8 db

Ab Sub Crossover + / - 6 db (Das ist etwas das man für später im Hinterkopf behalten kann)

Scheiße ist was anderes. Man bedenke, dass du eigentlich noch nichts (also verhältnismäßig) an deiner Rückwand gemacht hast.

Also jetzt erst mal die breitere Aufstellung probieren wie ich es in Post 113 beschreibe. Dein Ziel ist jetzt durch die Positionierung von Mic und Speaker diese + / - 8 db so weit wie möglich zu reduzieren. Wenn du unter + / - 5 db kommen willst dann brauchst du wesentlich mehr Treatment. Ganze Wände voll. Aber wenn du mal an den + / - 5 db im Bassbereich kratzt bist du an einem Punkt was in Studios als hervorragend angesehen wird.

Wenn du die beste Position in deinem Raum hast dann nimm mal versuchweise einen dieser Basstraps die du da hinten vor der Tür rum stehen hast oder irgendeinen anderen - deine sind ja alle ziemlich mobil. Wirf ihn zwischen Box und Mic auf den Boden. Dann weißt du ob dir ein Floor Bounce in die Suppe spuckt bzw du kannst auch mal noch ein bisschen was an die Decke halten und sehen ob das noch was bringt. an die Seitenwände halten und einfach beobachten was sich bessert wenn du nen Trap irgendwo hinhältst.

Wenn der Dip bei 135 besser wird wenn du was an die Decke hältst - hast du da noch zu wenig. Wenn er besser wird wenn du was an die Seitenwand legst hast du da noch zu wenig.


Du hast jetzt was in den vorderen Ecken. Und du hast die Decke.

Wenn du das ganze jetzt schnell hinter dich bringen willst:
Kauf 6 Packungen Glas / Steinwolle je nachdem was billiger ist (das 5-6 kPa bzw einfach das billige Zeug) und lege jeweils 3 links und rechts der längs nach in die Ecke zwischen Seitenwand und Boden.
Kauf nochmal 6 - 8 Packungen und pack damit deine Rückwand voll.

So ne Packung ne Packung Glaswolle hat 625 x 1250 und ist meistens 500 - 600 hoch oder dick.

Rückwand so komplett wie möglich - du kannst nen Kasten auf Rollen bauen und mit Glaswolle füllen den du vor die Tür Rollen kannst.

Seiten /Boden Ecken ca 500 x 500 oder 500 x 600 oder irgendwas in der Richtung.

Dein Sofa kannst du vor das Treatment stellen und deinen Difussor darauf anbringen an der Rückwand. Die 2 kleinen 500 / 500 Türme einfach in die Rückwand integrieren (dann könnten 6 Packungen reichen um die Rückwand abzudecken.

Das ist das was du meiner Meinung nach an Masse an Glaswolle brauchst um das ganze einfach glatt zu bügeln. Wie du das verpackst und ob du wieder so 500 / 500 Kisten bauen willst und diese stapeln musst du entscheiden. Um das Messergebnis zu verbessern und somit deine Raumakustik reicht es wenn du einfach die Packungen wie sie sind so in den Raum bringst wie ich es gerade beschrieben hab.
Natürlichs bleibt es dir überlassen ob du erst weniger kaufen willst und dich langsam vor tasten - dann arbeite aber von den Ecken raus.


greetings.

Danke für deine Auswertung G384!.
Als nächstes werde ich das andere Dreieck mit 1.72m (grün) austesten und das mit den Absorbern hinhalten.

Es kling veilleicht etwas ironisch, aber ich möchte eigentllich nicht noch einmal die Sache mit der Steinwolle durchmachen (wenn es nich unbedingt sein muss). Zudem ist da ja noch die Türe in der Rückwand, die ich nicht zustellen kann/möchte. Falls das Problem jedoch auf die Rückwand deutet, muss ich mir solche Schritte überlegen...

Zu Testzwecken könnte ich aber folgendes machen: alle 6 Bassfallen (50x50x120cm) an die hintere Wand stellen und die 2 Diffusoren and er Rèckwand entfernen. Somit hätte ich dann die 50cm dicke Rückwand mit Steinwolle?

Hier habe ich nocheinmal alle Masse eingetragen und mit den Dreiecken ergänzt:

- blau: 1.11m Stereodreieck
- grün: 1.72m Stereodreieck
- rot: möglichst nahe an die Bassfallen (fällt aber auf diverse Linien / Moden), dafür exakt bei 38% Raumlänge..

 

[synthpark]

Anhang anzeigen 56662

Ingesamt + /- 8 db

Ab Sub Crossover + / - 6 db (Das ist etwas das man für später im Hinterkopf behalten kann)

Scheiße ist was anderes. Man bedenke, dass du eigentlich noch nichts (also verhältnismäßig) an deiner Rückwand gemacht hast.

Also jetzt erst mal die breitere Aufstellung probieren wie ich es in Post 113 beschreibe. Dein Ziel ist jetzt durch die Positionierung von Mic und Speaker diese + / - 8 db so weit wie möglich zu reduzieren. Wenn du unter + / - 5 db kommen willst dann brauchst du wesentlich mehr Treatment. Ganze Wände voll. Aber wenn du mal an den + / - 5 db im Bassbereich kratzt bist du an einem Punkt was in Studios als hervorragend angesehen wird.

Wenn du die beste Position in deinem Raum hast dann nimm mal versuchweise einen dieser Basstraps die du da hinten vor der Tür rum stehen hast oder irgendeinen anderen - deine sind ja alle ziemlich mobil. Wirf ihn zwischen Box und Mic auf den Boden. Dann weißt du ob dir ein Floor Bounce in die Suppe spuckt bzw du kannst auch mal noch ein bisschen was an die Decke halten und sehen ob das noch was bringt. an die Seitenwände halten und einfach beobachten was sich bessert wenn du nen Trap irgendwo hinhältst.

Wenn der Dip bei 135 besser wird wenn du was an die Decke hältst - hast du da noch zu wenig. Wenn er besser wird wenn du was an die Seitenwand legst hast du da noch zu wenig.


Du hast jetzt was in den vorderen Ecken. Und du hast die Decke.

Wenn du das ganze jetzt schnell hinter dich bringen willst:
Kauf 6 Packungen Glas / Steinwolle je nachdem was billiger ist (das 5-6 kPa bzw einfach das billige Zeug) und lege jeweils 3 links und rechts der längs nach in die Ecke zwischen Seitenwand und Boden.
Kauf nochmal 6 - 8 Packungen und pack damit deine Rückwand voll.

So ne Packung ne Packung Glaswolle hat 625 x 1250 und ist meistens 500 - 600 hoch oder dick.

Rückwand so komplett wie möglich - du kannst nen Kasten auf Rollen bauen und mit Glaswolle füllen den du vor die Tür Rollen kannst.

Seiten /Boden Ecken ca 500 x 500 oder 500 x 600 oder irgendwas in der Richtung.

Dein Sofa kannst du vor das Treatment stellen und deinen Difussor darauf anbringen an der Rückwand. Die 2 kleinen 500 / 500 Türme einfach in die Rückwand integrieren (dann könnten 6 Packungen reichen um die Rückwand abzudecken.

Das ist das was du meiner Meinung nach an Masse an Glaswolle brauchst um das ganze einfach glatt zu bügeln. Wie du das verpackst und ob du wieder so 500 / 500 Kisten bauen willst und diese stapeln musst du entscheiden. Um das Messergebnis zu verbessern und somit deine Raumakustik reicht es wenn du einfach die Packungen wie sie sind so in den Raum bringst wie ich es gerade beschrieben hab.
Natürlichs bleibt es dir überlassen ob du erst weniger kaufen willst und dich langsam vor tasten - dann arbeite aber von den Ecken raus.


greetings.

Ist ja ein wirklich beindruckendes Dampfgeplauder. Die plusminus 5 dB haben schon so einige hier erreicht. Ich steige erstmal aus, bringt ja nix ... der Thraedsteller hat für Ratschläge, die wenig Aufwand kosten, aber höchstwahrscheinlich eine schnelle Verbesserung herbeiführen, wenig Gehör

 

[Schlumpfpeter]

Anhang anzeigen 56662

Ingesamt + /- 8 db

Ab Sub Crossover + / - 6 db (Das ist etwas das man für später im Hinterkopf behalten kann)

Scheiße ist was anderes. Man bedenke, dass du eigentlich noch nichts (also verhältnismäßig) an deiner Rückwand gemacht hast.

Also jetzt erst mal die breitere Aufstellung probieren wie ich es in Post 113 beschreibe. Dein Ziel ist jetzt durch die Positionierung von Mic und Speaker diese + / - 8 db so weit wie möglich zu reduzieren. Wenn du unter + / - 5 db kommen willst dann brauchst du wesentlich mehr Treatment. Ganze Wände voll. Aber wenn du mal an den + / - 5 db im Bassbereich kratzt bist du an einem Punkt was in Studios als hervorragend angesehen wird.

Wenn du die beste Position in deinem Raum hast dann nimm mal versuchweise einen dieser Basstraps die du da hinten vor der Tür rum stehen hast oder irgendeinen anderen - deine sind ja alle ziemlich mobil. Wirf ihn zwischen Box und Mic auf den Boden. Dann weißt du ob dir ein Floor Bounce in die Suppe spuckt bzw du kannst auch mal noch ein bisschen was an die Decke halten und sehen ob das noch was bringt. an die Seitenwände halten und einfach beobachten was sich bessert wenn du nen Trap irgendwo hinhältst.

Wenn der Dip bei 135 besser wird wenn du was an die Decke hältst - hast du da noch zu wenig. Wenn er besser wird wenn du was an die Seitenwand legst hast du da noch zu wenig.


Du hast jetzt was in den vorderen Ecken. Und du hast die Decke.

Wenn du das ganze jetzt schnell hinter dich bringen willst:
Kauf 6 Packungen Glas / Steinwolle je nachdem was billiger ist (das 5-6 kPa bzw einfach das billige Zeug) und lege jeweils 3 links und rechts der längs nach in die Ecke zwischen Seitenwand und Boden.
Kauf nochmal 6 - 8 Packungen und pack damit deine Rückwand voll.

So ne Packung ne Packung Glaswolle hat 625 x 1250 und ist meistens 500 - 600 hoch oder dick.

Rückwand so komplett wie möglich - du kannst nen Kasten auf Rollen bauen und mit Glaswolle füllen den du vor die Tür Rollen kannst.

Seiten /Boden Ecken ca 500 x 500 oder 500 x 600 oder irgendwas in der Richtung.

Dein Sofa kannst du vor das Treatment stellen und deinen Difussor darauf anbringen an der Rückwand. Die 2 kleinen 500 / 500 Türme einfach in die Rückwand integrieren (dann könnten 6 Packungen reichen um die Rückwand abzudecken.

Das ist das was du meiner Meinung nach an Masse an Glaswolle brauchst um das ganze einfach glatt zu bügeln. Wie du das verpackst und ob du wieder so 500 / 500 Kisten bauen willst und diese stapeln musst du entscheiden. Um das Messergebnis zu verbessern und somit deine Raumakustik reicht es wenn du einfach die Packungen wie sie sind so in den Raum bringst wie ich es gerade beschrieben hab.
Natürlichs bleibt es dir überlassen ob du erst weniger kaufen willst und dich langsam vor tasten - dann arbeite aber von den Ecken raus.


greetings.

Ist ja ein wirklich beindruckendes Dampfgeplauder. Die plusminus 5 dB haben schon so einige hier erreicht. Ich steige erstmal aus, bringt ja nix ... der Thraedsteller hat für Ratschläge, die wenig Aufwand kosten, aber höchstwahrscheinlich eine schnelle Verbesserung herbeiführen, wenig Gehör

Ich finde den Versuch, die Ursache zu finden, wesentlich eleganter als nur grob kosmetisch die Auswirkung zu kaschieren. Insofern kann ich dir da nicht zustimmen.

Die Nummer mit dem Sub kommt am Ende, wenn man das bestmoegliche aus dem Raum rausgeholt hat. jetzt auf halbherzig ne halb gare finale Position fuer Sub und Anlage zu finden verschenkt viel potential was man sonst haette ausschoepfen koennen.

 

[EW89]

Anhang anzeigen 56662

Ingesamt + /- 8 db

Ab Sub Crossover + / - 6 db (Das ist etwas das man für später im Hinterkopf behalten kann)

Scheiße ist was anderes. Man bedenke, dass du eigentlich noch nichts (also verhältnismäßig) an deiner Rückwand gemacht hast.

Also jetzt erst mal die breitere Aufstellung probieren wie ich es in Post 113 beschreibe. Dein Ziel ist jetzt durch die Positionierung von Mic und Speaker diese + / - 8 db so weit wie möglich zu reduzieren. Wenn du unter + / - 5 db kommen willst dann brauchst du wesentlich mehr Treatment. Ganze Wände voll. Aber wenn du mal an den + / - 5 db im Bassbereich kratzt bist du an einem Punkt was in Studios als hervorragend angesehen wird.

Wenn du die beste Position in deinem Raum hast dann nimm mal versuchweise einen dieser Basstraps die du da hinten vor der Tür rum stehen hast oder irgendeinen anderen - deine sind ja alle ziemlich mobil. Wirf ihn zwischen Box und Mic auf den Boden. Dann weißt du ob dir ein Floor Bounce in die Suppe spuckt bzw du kannst auch mal noch ein bisschen was an die Decke halten und sehen ob das noch was bringt. an die Seitenwände halten und einfach beobachten was sich bessert wenn du nen Trap irgendwo hinhältst.

Wenn der Dip bei 135 besser wird wenn du was an die Decke hältst - hast du da noch zu wenig. Wenn er besser wird wenn du was an die Seitenwand legst hast du da noch zu wenig.


Du hast jetzt was in den vorderen Ecken. Und du hast die Decke.

Wenn du das ganze jetzt schnell hinter dich bringen willst:
Kauf 6 Packungen Glas / Steinwolle je nachdem was billiger ist (das 5-6 kPa bzw einfach das billige Zeug) und lege jeweils 3 links und rechts der längs nach in die Ecke zwischen Seitenwand und Boden.
Kauf nochmal 6 - 8 Packungen und pack damit deine Rückwand voll.

So ne Packung ne Packung Glaswolle hat 625 x 1250 und ist meistens 500 - 600 hoch oder dick.

Rückwand so komplett wie möglich - du kannst nen Kasten auf Rollen bauen und mit Glaswolle füllen den du vor die Tür Rollen kannst.

Seiten /Boden Ecken ca 500 x 500 oder 500 x 600 oder irgendwas in der Richtung.

Dein Sofa kannst du vor das Treatment stellen und deinen Difussor darauf anbringen an der Rückwand. Die 2 kleinen 500 / 500 Türme einfach in die Rückwand integrieren (dann könnten 6 Packungen reichen um die Rückwand abzudecken.

Das ist das was du meiner Meinung nach an Masse an Glaswolle brauchst um das ganze einfach glatt zu bügeln. Wie du das verpackst und ob du wieder so 500 / 500 Kisten bauen willst und diese stapeln musst du entscheiden. Um das Messergebnis zu verbessern und somit deine Raumakustik reicht es wenn du einfach die Packungen wie sie sind so in den Raum bringst wie ich es gerade beschrieben hab.
Natürlichs bleibt es dir überlassen ob du erst weniger kaufen willst und dich langsam vor tasten - dann arbeite aber von den Ecken raus.


greetings.

Ist ja ein wirklich beindruckendes Dampfgeplauder. Die plusminus 5 dB haben schon so einige hier erreicht. Ich steige erstmal aus, bringt ja nix ... der Thraedsteller hat für Ratschläge, die wenig Aufwand kosten, aber höchstwahrscheinlich eine schnelle Verbesserung herbeiführen, wenig Gehör

Natürlich ist mein Ziel mit möglichst wenig Aufwand ein akzeptables Ergebis für diesen Raum zu erhalten.
Es sind schon einige Vorschläge hier eingeflossen, wobei ich jedem einzelnen den Dank ausspreche. Nun kann ich aber leider nicht alles ausprobieren / Umsetzen... Es sind ALLE Meinungen hier wilkommen. (Über fachliche Korrektheit kann ich leider kein grosses Urteil fällen, da mir das know-how fehlt.)

 

[EW89]

Neue Messversuche gemäss diesem Plan:



Stereodreieck (blau): 1,11m (mit und ohne Steinwolle am Boden)





Stereodreieck (rot): 1,48m (Speaker ganz an Bassfalle, ganz an Wand)
(kein Foto...)

Stereodreieck (grün): 1,72cm



Erkenntnisse: Die Messung mit dem engen 1,11m-Dreieck schaute am Besten aus..?

 

[G384]

Ist ja ein wirklich beindruckendes Dampfgeplauder.

Ich habe schon in mehreren Threads gesehen, dass du dazu neigst schnell persönlich zu werden.
Finde ich im Allgemeinen unangebracht - tangiert mich persönlich aber nicht - aber rein sachlich betrachtet machst du dich dadurch komplett uninteressant für mich.
Heißt ich werde deine Kommentare nicht mehr lesen weil meine von Narzissmus geprägte Arroganz reicht das mir das zu niveaulos ist.

Ich finde den Versuch, die Ursache zu finden, wesentlich eleganter als nur grob kosmetisch die Auswirkung zu kaschieren. Insofern kann ich dir da nicht zustimmen.

Ich persönlich würde das ran tasten auch besser finden.
Und bedanke mich für deinen Einwand hier. So kann Geld gespart werden.
Es war nur ein Vorschlag für eine Option um das Ganze schnell zu beenden. Stimme dir aber in deiner Haltung hier voll zu.

Die Nummer mit dem Sub kommt am Ende, wenn man das bestmoegliche aus dem Raum rausgeholt hat. jetzt auf halbherzig ne halb gare finale Position fuer Sub und Anlage zu finden verschenkt viel potential was man sonst haette ausschoepfen koennen.

Da geh ich auch voll mit.

Es kling veilleicht etwas ironisch, aber ich möchte eigentllich nicht noch einmal die Sache mit der Steinwolle durchmachen (wenn es nich unbedingt sein muss). Zudem ist da ja noch die Türe in der Rückwand, die ich nicht zustellen kann/möchte. Falls das Problem jedoch auf die Rückwand deutet, muss ich mir solche Schritte überlegen...

Zu Testzwecken könnte ich aber folgendes machen: alle 6 Bassfallen (50x50x120cm) an die hintere Wand stellen und die 2 Diffusoren and er Rèckwand entfernen. Somit hätte ich dann die 50cm dicke Rückwand mit Steinwolle?

Teste rum - du bist in der glücklichen Lage, dass deine Bassfallen alle mobil sind. Wenn du jetzt aber das Zeug von vorne nach hinten stellst bringst du nicht mehr "absorbierende Masse" in deinen Raum. Ich glaube, dass du dadurch das Problem verschiebst und halt irgendwie anders wieder bei + / - 8 landest wenn du alles so stehen lässt. Wenn die Diskrepanz zwischen peak und dip geringer werden soll wirst du mehr Treatment brauchen. Wo kannst du schon testen wenn du jetzt eins der mobilen Teile nimmst und es im Raum an die Wände hältst. Um zu testen wie viel - wäre es halt meiner Meinung nach aus rein praktischen Gründen einfacher wenn du dir zumindest noch 2 - 4 Packungen Glaswolle holst.
Ich mein du schiebst jetzt dann eine Bassfalle an die Rückwand - dann wird was besser aber was anderes schlechter. Es wäre halt einfacher wenn du jetzt mal so wie es ist die 16 db Diskrepanz so niedrig wie möglich durch Aufstellung von Speaker und Mic drückst und dann einfach 4 Packungen Glaswolle an die Rückwand stellst. Wenn du nur eins hinstellst wirst du zwar etwas sehen aber vermutlich auch merken, dass du mit 2 - 3 Packungen mehr eine deutlichere Veränderung erzielen könntest. Aber da geht es um dein Geld und da möchte ich mich nicht einmischen. Das sind deine Entscheidungen.

greetings