spielt ihr selbst ?

  • Ersteller Windjammer
  • Erstellt am
@ DJTommyM

Meinen letzten PS-Satz meinte ich auch personenübergreifend! Also lass das bitte mit den persönlichen Beleidigungen! Diskutier fachlich-emotional-glaubenstechnisch mit, wenn du magst. Aber das persönliche Übereinanderhergeziehe hat noch weniger Wert!

Du sagtest was von ignorieren. Warum tust du es dann nicht?

Und wenn du was zur Person zu sagen hast, dann belege das bitte sachlich. WARUM ist denn jemand der schlimmste? Weil du ihn nicht magst?

Nee, bitte sein lassen sowas! Gilt für alle!

Ari
 
Hej

Was meiner Meinung nach vor allem einen guten Musiker ausmacht, ist Talent gepaart mit Toleranz und Offenheit gegenüber allem Neuen oder Anderen. Nicht, ob er Noten lesen kann oder nicht oder ob er ein begnadeter virtuoser Instrumentalist ist oder nicht.

Dass es Diskrepanzen zwischen gelernten Musikern und nicht gelernten gibt - oder besser erfahrenen und nicht so erfahrenen - liegt dabei doch auf der Hand: je größer die musikalische Erfahrung, desto differenzierter hört und empfindet man Musik. Aber letzten Endes ist das eine sehr subjektive Wahrnehmung, weshalb man bezüglich der Qualität von Musik gar keine objektiven Aussagen treffen kann.

Also beruhigt Euch mal wieder, diese in Stein gemeißelten Weisheiten klingen ja nach Uraltvokabular...


Allerdings: beim Ausgangspost...

Windjammer schrieb:

wie sieht es denn bei euch so aus,
gibt es hier auch Leute die ihre Beats noch selbst in realtime spielen. Also mit Schlägeln, Händen und Füssen etc :D statt ausschliesslich programmieren? Oder zusätzlich zum programmieren oder umgekehrt?

...stell ich mir nun schon seit Stunden die Frage, ob die ironisch oder naiv gemeint ist... ;)

Also, klär mich mal auf, Windjammer :)

Achja, ich kann beides: Country & Western... analog & digital... vintage & modern... ach, eigentlich bin ich Generalist: in nix wirklich spitze, aber dafür von allem ein wenig. Und ja, das ganze in Realtime. So mit Wahwah und echten Saiten. Und mit Sequenzer-Begleitautomatik-Drummer. Versteht sich doch von selbst... ;) :hammer:


Gruß
Mike
 
Nicht, ob er Noten lesen kann oder...
irgendwie diskutieren alle ein wenig am thema vorbei. nicht notenlesen zu können bedeutet nicht automatisch, keine theorie zu beherrschen (das erlernen dieser ist allerdings enorm schwer).

ich kenne 2 musiker (beides gitarristen, falls es wen interessiert), die tatsächlich keine noten lesen können. aber sie können akkorde benennen, kennen sich mit skalen aus, spielen virtuos.

beide besitzen ein umfangreiches theoretisches wissen (und beide schämen sich ein wenig dafür, nicht wirklich noten lesen zu können). für mich war der stein des anstoßes eher nicht das "nicht noten lesen können", sondern "keine ahnung von chords", was echt auf 0 theorie-kenntnis deutet.

wenn einem aufgrund der fehlenden theorie oft gar nicht bewußt ist, was für möglichkeiten man in einer situation HÄTTE, wie will man dann auch nur 10% aller möglichkeiten ausreizen?

im endeffekt kommen von (von den meisten) theorieverweigerern immer die gleichen riffs/skalen/schmähs. gefangen, ohne wirkliche chance sich in großen schritten weiterzuentwickeln.
 
Passt auch nicht, weil es dann wieder in die Richtung "handwerkliches Können - gute Musik, limitiertes Handwerk - schlechte Musik" geht. Der Blick in die (vor allem jüngere) Musikgeschichte zeigt, dass es meist vielmehr um die Kompatiblität zwischen Sender (Musiker) und Empfänger (Hörer) geht.


Genau das was ich denke.
Finde ich gut auf den Punkt gebracht, auch die Beiträge von Dave vorher.

Gekonntes Spiel bedeutet noch nicht Gefühl für die Musik.
Und manchmal ist es so, dass Können das Gefühl von der Musik weg bewegen kann. Scheint unlogisch, ist aber auch meine Beobachtung,
bei mir selbst, bei einigen Rock-Pop Profis, bei meinen Musik-Professoren...

Gruss Ulrich
 
DJTommyM schrieb:
steelyard schrieb:
Kupo schrieb:
wenn interssiert die musik eines typen, der so ausschaust als
wäre er 7 jahre lang auf einer einsamen insel verschollen gewesen!

geh in den chat ari oder geh volleyball spielen mit deinen mädels

du chatfritze
du hast wirklich keine ahnung

Mich z.B. interessierts.

Wenn die Argumente fehlen kommen die persönlichen Beleidigungen.
Sehr armselig.

Frank (gerade aus `ner Eremitenhöhle gekrochen).

@ frank:
du bist auch nicht besser. kommst mir vor als ob du nur neidisch bist.
deine wortwahl das letzte ist. deine aussagen haben keinen wert.
ich bin jetzt ein paar jahre dabei, aber du bist einer der schlimmsten
hier auf HR.
ich habe gott sei dank schnell gelernt gut mit sochen typen wie dich umzugehen:
einfach ignorieren!!!!!

also bevor du wieder uns vollmüllst, halt dich lieber zurück,
denn so kannst nichts falschmachen!!


Yeah, unser Schmonzetten Kaiser hat wieder zugeschlagen. :D

Du kannst mich doch garnicht ignorieren, selbst wenn Du es wolltest. ;)

Aber Du hast schon recht, ich ersticke vor Neid, denn ich wollte schon immer so ein cooler Musikus wie Du sein.

Da Du ja so dick im Music Bizz steckst, sollteste mit Kritik umzugehen lernen, denn dort weht der Wind noch rauer.

Betrachte das hier als Abhärtungstraining.
 
spielt ihr selbst ?

Nein, ich wurde vor 3 Jahren in meiner Band durch einen Gitarrencomputer ersetzt, seit dem bin ich arbeitslos.

Gottseidank !

Der macht das eh viel besser als ich das jemals könnte !

*kotz*

wo ist die Musik hingegangen ???
 
Könnt ihr nicht versuchen, diese völlig hirnrissigen Auseinandersetzungen mit etwas mehr Wortwitz und Scharfsinn zu spicken...sodaß sie wenigstens Unterhaltsam sind?
Wenn ihr schon hinter der Tastatur verschanzt aufeinander einschlagt, versucht wenigstens witzig zu sein...

:nonono:

Edit: Oh...zu langsam...sollte zwei weiter nach oben...:D
 
****Dies Jahr nach Serbien! ****

jetzt wird er mir doch noch sympathisch, dieser Ari ;)

Blues zum Gruß
Foxy
 
Ari schrieb:
wo ist die Musik hingegangen ???
Dies Jahr nach Serbien! :D


Ari

pih...
geklaut haben die serben, genauso wie die deutschen mit ihrem "swing"... :D

schade dass es diesmal keine "originale" zu hören waren, wie die lordi letztes mal...
vg
dragan
 
Lordi "Original"? Ich sag mal nur "Gwar"... ;)
 
"Gwar"? Ich sag mal nur "Michael Jackson"... ;)
 
ich habe aber mit gänsefüsschen geschrieben, leutz...
übrigens das was ich wirklich über diesjährige ev denke, habe ich hier geschrieben:link
das musste ich los werden, sorry für die werbung, bin halt ziemlich emotional geladen...
vg
dragan
 
Hallo,

danke für eure Postings.
Trotz teilweise OT trotzdem inspirierend zu lesen.


Windjammer schrieb:

wie sieht es denn bei euch so aus,
gibt es hier auch Leute die ihre Beats noch selbst in realtime spielen. Also mit Schlägeln, Händen und Füssen etc :D statt ausschliesslich programmieren? Oder zusätzlich zum programmieren oder umgekehrt?

...stell ich mir nun schon seit Stunden die Frage, ob die ironisch oder naiv gemeint ist... ;)

Also, klär mich mal auf, Windjammer :)
weder noch, Ich bin der Typ des ernsthaften Musikers,
seit ca 30 Jahren am "werkeln" und auch Instrumentenbauer,
darum keine kidding-fragen.
Da die Tendenz (grossräumig) immer mehr Richtung musik-programming geht interessiert es mich einfach. Vor alllem auch, wenn ich z.b.im Feedbackforum sehe, welche Reaktionen ein Übertitel " eine richtige Flöte" auslösen kann.
Also, dann denke ich, es gibt immer weniger junge, die noch ein real Instrument spielen (ausser Git, Drums, [g=118]Bass[/g]) Warum auch, wenn man
heutzutage ein ganzes Symphomnie-orchester auf einer einzigen Taste hat.
Wie gesagt, das ist keine Bewertung, sondern ich sehe es einfach
als Trend. Und am Schluss zählt wie gesagt das Resultat. Ich meine, wenn man im Programming was erreichen will, braucht es auch hier Jahre der Auseinandersetzung mit dem Instrument "Programming", um etwas eigenständiges rüberzubringen ( falls man das anstrebt ).
Ok so ?

Gruss,
WJ
 
Ari schrieb:
ps: Ich fände es wirklich mal ganz nett, wenn ihr die ständigen persönlichen ungerechtfertigten Beleidigungen und vorallem Unterstellungen lassen würdet. Vielen Dank!

Sorry Ari, aber damit muss man leben, wenn man bewusst provoziert und polarisiert. Ich vermute dein Temperament lässt eine bedachtere Ausdrucksweise nicht zu. Damit ist man im echten Leben schnell der Platzhirsch, aber im Internet gibts halt Widerworte von jedem. Is so :D Und ist vielleicht auch gar nicht schlecht, weil auch die sonst leiseren manchmal eine wertvolle Meinung haben.

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Bzgl. der ursprünglichen Thematik denke ich, dass der momentane Trend das beherrschen klassischer Bandinstrumente ist ([g=422]Gitarre[/g], [g=118]Bass[/g], Keyboard), während andere Instrumente mit dem Computer simuliert werden.
Kann sich aber auch schnell wieder ändern. Ich glaube aber heute ist es nicht mehr so uncool wie noch vor 10 Jahren ein klassisches Instrument zu spielen. Moderne Künstler wie Apocalyptica, Lang Lang oder auch Songwriter wie Katie Melua inspirieren junge Menschen dazu sich zunehmend wieder mit "echter" Musik zu befassen.

Es ist ja auch weniger der Klang, der die Musik "echt" macht - es ist der persönlich gefühlte nähere Bezug zu wissen, dass die Instrumente in all ihren feinheiten von Hand gespielt wurden, ebenso wie die kleinen Unsauberkeiten und die Einzigartigkeit einer Ampabnahme eine tiefere Befriedigung verleihen, als die tight eingespielte Modellergitarre von der Stange.
 
Zum Ausgangsthema:
Ja - ich spiele selbst. Manchmal. Je nach Laune.
Allerdings habe ich nicht das Equipment, um wirklich was Ordentliches haendisch anzustellen, noch habe ich den theoretischen Background, um schnell und effizient zu den Ergebnissen zu kommen, die mir vorschweben.

Manchmal hab ich nen Beat im Ohr, von dem ich von vornherein fuehle, dass ich ihn nicht schnell genug programmiert bekomme, ohne dass er beim Rumprobieren seine Authentizitaet und Frische verlieren wuerde.
dann schalte ich die Sounds bis auf den Click ab, und hacke auf nur einer Tatse des Keybords den Grundrhythmus so lange in den Kasten, bis er mir gefaellt - und programmiere erst dann auf der Basis dieser Grundspur die einzelnen Instrumente.

Ich spiel ein bisschen [g=422]Gitarre[/g]. Weit entfernt von Virtuositaet, hlft mir die Beschraenkung meiner Faehigkeiten nicht wirklich weiter. Denn wenn mir wirklich mal ne geile Melodie einfaellt, kann ich sie nicht umsetzen, und wenn es dann nach der Melodie weitergehen soll, bleib ich gerne mal in den mir´bekannten Schemen stecken, weil mir wegen fehlender theoretischer Kenntnisse der Ausblick auf die Moeglichkeiten fehlt.

Umsetzen von Melodien klappt meistens besser, wenn ich sie aus dem kopf in die Pianoroll zu setzen versuche, aber eben auch hier auf Grund des fehlendes Wissens eher verzoegert und damit gerne mal endend mit einem Ergebnis, was nicht dem entspricht, das ich anfangs mal im Ohr hatte.

Ja aelter ich werde, desto mehr stelle ich fest, dass "virtuoses" Programmieren nicht weit weg sein kann von virtuosem haendischen Musizieren. Sich selber in seiner Musik auszudruecken bedeutet in beiden Faellen, eine ganze Menge an Koennen und Faehigkeiten zu haben - also eine gewisse Virtuositaet zu besitzen, und wenn es nur in einem kleinen Bereich ist.

Ohne das klingt die Musik selten gut, eher kopiert, gemacht halt, ohne Seele und Leben - und selten kann man von einem eigenen Ausdruck sprechen.
Ein Musiker versucht, sein Instrument so zu steuern, dass es in seinem Klingen seine Gefuehle zum Ausdruck bringt - auch wenn das Steuern eher eine unbewusste Sache ist.

Das gilt fuer beide Spezies - logischerweise. Gute Musik bedeutet bei beiden Verfahrensweisen einen recht hohen Einsatz an Emotionen, Fingerfertigkeit und Wissen um die Dinge. Daran aendert auch die Tatsache nichts, dass man mit [g=70]Sequencer[/g] und Synthi schon frueher in der eigenen musikalischen Evolution zu brauchbaren Ergebnissen kommt......
 
sbv0001 schrieb:
Zum Ausgangsthema:
Ja - ich spiele selbst. Manchmal. Je nach Laune.
Allerdings habe ich nicht das Equipment, um wirklich was Ordentliches haendisch anzustellen, noch habe ich den theoretischen Background, um schnell und effizient zu den Ergebnissen zu kommen, die mir vorschweben.

Manchmal hab ich nen Beat im Ohr, von dem ich von vornherein fuehle, dass ich ihn nicht schnell genug programmiert bekomme, ohne dass er beim Rumprobieren seine Authentizitaet und Frische verlieren wuerde.
dann schalte ich die Sounds bis auf den Click ab, und hacke auf nur einer Tatse des Keybords den Grundrhythmus so lange in den Kasten, bis er mir gefaellt - und programmiere erst dann auf der Basis dieser Grundspur die einzelnen Instrumente.

Ich spiel ein bisschen [g=422]Gitarre[/g]. Weit entfernt von Virtuositaet, hlft mir die Beschraenkung meiner Faehigkeiten nicht wirklich weiter. Denn wenn mir wirklich mal ne geile Melodie einfaellt, kann ich sie nicht umsetzen, und wenn es dann nach der Melodie weitergehen soll, bleib ich gerne mal in den mir´bekannten Schemen stecken, weil mir wegen fehlender theoretischer Kenntnisse der Ausblick auf die Moeglichkeiten fehlt.

Umsetzen von Melodien klappt meistens besser, wenn ich sie aus dem kopf in die Pianoroll zu setzen versuche, aber eben auch hier auf Grund des fehlendes Wissens eher verzoegert und damit gerne mal endend mit einem Ergebnis, was nicht dem entspricht, das ich anfangs mal im Ohr hatte.

Ja aelter ich werde, desto mehr stelle ich fest, dass "virtuoses" Programmieren nicht weit weg sein kann von virtuosem haendischen Musizieren. Sich selber in seiner Musik auszudruecken bedeutet in beiden Faellen, eine ganze Menge an Koennen und Faehigkeiten zu haben - also eine gewisse Virtuositaet zu besitzen, und wenn es nur in einem kleinen Bereich ist.

Ohne das klingt die Musik selten gut, eher kopiert, gemacht halt, ohne Seele und Leben - und selten kann man von einem eigenen Ausdruck sprechen.
Ein Musiker versucht, sein Instrument so zu steuern, dass es in seinem Klingen seine Gefuehle zum Ausdruck bringt - auch wenn das Steuern eher eine unbewusste Sache ist.

Das gilt fuer beide Spezies - logischerweise. Gute Musik bedeutet bei beiden Verfahrensweisen einen recht hohen Einsatz an Emotionen, Fingerfertigkeit und Wissen um die Dinge. Daran aendert auch die Tatsache nichts, dass man mit [g=70]Sequencer[/g] und Synthi schon frueher in der eigenen musikalischen Evolution zu brauchbaren Ergebnissen kommt......

Dein Statement gefällt mir.

Gruss,
WJ
 
Hi,
zum Thema: Jein. Manchmal spiele ich den Beat über ein E-Drumset ein (Audio) und es passt sogar. Ein anderes mal fange ich aber auch einfach mit einem Beat an, den ich mit der Maus und späterem Kästchenschieben hinfrickel. Ich habe auch mal versucht, handgespieltes Audiomaterial mit programmiertem Material zu kombinieren, hab´s aber schnell gelassen. Klang nämlich ziemlich zusammenge********, weil es jedenfalls nicht mehr homogen war. Ein konstantes "human" timing geht ja noch (kann sogar zum Charakteristum des tracks werden), aber dann fällt der Midikram bei mir immer hörbar aus der Reihe. Kann natürlich auch an fehlender Routine liegen.

Edit: Kraß, ich tippe zu langsam. Bei "Hi" war das hier noch auf Seite 2.
 
>> ich tippe zu langsam. Bei "Hi" war das hier noch auf Seite 2.

Echt?
Du willst damit sagen, dass Du VIER Tage gebraucht hast?
Der letzte Post auf S2 ist immerhin vom 15.05.........

;)
 
hm,
stimmt. Dann habe ich wohl nicht richtig hingesehen und nur die ersten beiden Seiten gelesen. Beruhigend eigentlich. Sonst hätte ich wohl Spinnweben beim Schreiben angesetzt. Oder mich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit bewegt, da soll die Zeit ja auch langsamer vergehen als für alle "Stillstehenden", aber das führt jetzt wohl endgültig zum ot.
 

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