Schwammiges low-end bei Synth Bässen

  • Ersteller Alexander29
  • Erstellt am
Ein Synthesizer ist nicht mehr , als ein Musikcomputer .

Das mag für DSP basierte HW gelten, aber neuere Synthesizer wie der Novation Peak, den ich auch habe, erzeugen seine Oszillatoren zB bei 24 MHz, und nicht bei 48/96/192 kHz, also massives Oversampling, der Rest ist analog (Filter/VCA). Und dann unterscheiden sich noch oftmals die Hüllkurven.
 
Also der Profi schmeißt in dem Fall das Handtuch, wenn er Spuren bekommt, dessen Ursprung ein Softsynth ist :allesroger:
 
Kann gut sein. Vielleicht rechnen diese Emulationen einfach nur zu "sauber" :schulterzuck:

Ich habe etwas nachgelesen:

Der DX7 "summiert" über ein Zeit-Multiplexverfahren mittels 12-Bit DAC + zusätzlicher Widerstandsleiter mit relativ schlecht abgestimmten Widerständen. D.h. jede Stimme klingt dadurch u. U etwas anders. Und das Signal durchläuft Tiefpassfilter (wie bei fast jedem DAC) und einige Op Amps mit niedriger Bandbreite. Das alles dürfte für den Klang nicht ohne hörbare Konsequenzen bleiben. Außerdem haben die Sinuswellen in der Tabelle lediglich 1024 Samples, in den Emulationen dürfte Interpolation verwendet werden.
Ich denke auch, dass das die Gründe sind. Auch wenn in den Emulationen der originale Rechenalgorithmus verwendet wird dürften die von Dir beschriebenen Hardwaregeschichten den spezifischen Klang ausmachen.
 
Also der Profi schmeißt in dem Fall das Handtuch, wenn er Spuren bekommt, dessen Ursprung ein Softsynth ist :allesroger:

kann leicht passieren.

Du nimmst einen Sound, der klingt erstmal ok. Aber da stecken jede Menge Aliasing Artefakte, die aber vom Hauptsignal maskiert werden und damit zunächst unhörbar erscheinen.

Jetzt willst du aber mal bei 6 kHz mit dem EQ 10 dB pushen und plötzlich kommt das Unhörbare hoch und es klingt kacke/harsch. Kann Dir mit analog oder "high-end digital" nicht passieren.

Oder du machst einen extremen Resosweep mit dem Filter und kommst an einem Aliasprodukt bei irgendeiner unharmonischen Frequenz vorbei. Das wird dann um 40 dB verstärkt und klingt anders als Analog, wo im Spektrum gar nichts wäre, also keine Störer.

Alles nicht so simple, wie viele hier meinen.
 
Ich hab hier nen digitalen Bass am Start der drückt alles an die Wand. Wer tritt gegen mich an? :cool:
 
Was mich allerdings noch an diesem Thread interessiert:

Der TE sprach oben von "Bassgitarre". Nimmt er ein Sample oder spielt er physisch das Instrument "Bassgitarre"?
 
Es geht doch dem TE um den Bassbereich. Das der Thread abdriftet ist eine andere Sache.
 
Also der Profi schmeißt in dem Fall das Handtuch, wenn er Spuren bekommt, dessen Ursprung ein Softsynth ist :allesroger:

Ach was. Mit Processing kann man einiges rausholen. Hier ist mein Track vom Synth 1 Contest, den wir hier 2015 veranstaltet haben:



Klangerzeugung ist 100% Synth1 (Freeware Plugin). Processing dann fast nur Hardware, einschließlich Sampler, Bandmaschine usw.
 
(Fehler, gelöscht)
 
@ModulationMatrix
:D
 
Also der Profi schmeißt in dem Fall das Handtuch, wenn er Spuren bekommt, dessen Ursprung ein Softsynth ist :allesroger:

Ach was. Mit Processing kann man einiges rausholen. Hier ist mein Track vom Synth 1 Contest, den wir hier 2015 veranstaltet haben:



Klangerzeugung ist 100% Synth1 (Freeware Plugin). Processing dann fast nur Hardware, einschließlich Sampler, Bandmaschine usw.
Was genau ist jetzt der Clou?
 
Ja, das ist krass roffelig.
 

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