Low End in Kickdrums ; Tracks ohne (tiefe) bassline

Da musst eigentlich in die Wellenform gehen und gucken ob sich die Wellen addieren und zwar durchgehend. Das ist quasi unmöglich, heißt du wirst aus einem Kick die tiefen raus filtern müssen und aus dem anderen die Höhen. Das kannst dann zusammen führen. Klingt bloß leider nie so gut wie ein kick der von vorne herein korrekt designed wurde. Deshalb entweder kick 2 und selbst ran, oder eben so lange Sample suchen bis man eins hat das passt.
 
naja, Du lässt beide Kickdrums zusammen laufen, und hörst, wie es klingt. Das sollte eigentlich alles sagen, entweder es funktioniert , oder nicht.

Sollte es nicht funktionieren, muß bei einer Kick der Sample Startpunkt so verschoben werden, daß es funktioniert.
Die Attackzeit würde ich da nicht anfassen, falls Du das meinst, aber die "Attacke", sprich - Transienten müssen natürlich zusammen funktionieren.

Lass einfach die alte Kick laufen, kopiere die Midispur oder erzeuge sie , falls die alte Kick eine Audiodatei ist, nehme irgendeinen Sampler, lade die neue Kick, steuere diese mittels der kopierten midispur und ändere den Startpunkt, bis es gut und punchy klingt, und zwar jedesmal, bei jedem Anschlag, is klar, oder?
Ev. noch die Tonhöhe ändern kann helfen, insbesondere wenn man im Sub was braucht.

Sonderfall - die alte Kick ist nicht auf den Punkt geschnitten und kommt verzögert. Dann musst Du dasselbe eigentlich mit der alten Kick tun anstelle mit der neuen, da Du durch ein verschieben des Samplestartpunkts die neue nur nach vorne ziehen kannst.

Das Ergebnis dann rendern, (also kompletten track ab takt 1, ist klar, auch wenn da noch nix passiert...) dann braucht der das nur anlegen und gut is.

Ich verstehe nun etwas den Unmut desjenigen, denn auch wenn das eigentlich kein Problem und schnell gemacht ist, gehört das eigentlich zum Job des producers oder wie man früher sagte programmer / arranger / operator usw.

Ich hoffe nur, die alte Kick ist wirklich eine kick, und nicht nur ein Loop, der u.A. die Kick enthält?
Oder womöglich eine "feeling" mäßig eingespielte ohne grid?
Dann wird es etwas komplizierter, dann musst Du den miditrigger der neuen Kick erst so programmieren, daß das wirklich zusammenläuft.

Und mal wieder zeigt sich, wie schwer eine Beurteilung per Ferndiagnose ohne genaue Kenntnis der Details ist ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, Du lässt beide Kickdrums zusammen laufen, und hörst, wie es klingt. Das sollte eigentlich alles sagen, entweder es funktioniert , oder nicht.

Sollte es nicht funktionieren, muß bei einer Kick der Sample Startpunkt so verschoben werden, daß es funktioniert.
Die Attackzeit würde ich da nicht anfassen, falls Du das meinst, aber die "Attacke", sprich - Transienten müssen natürlich zusammen funktionieren.

Lass einfach die alte Kick laufen, kopiere die Midispur oder erzeuge sie , falls die alte Kick eine Audiodatei ist, nehme irgendeinen Sampler, lade die neue Kick, steuere diese mittels der kopierten midispur und ändere den Startpunkt, bis es gut und punchy klingt, und zwar jedesmal, bei jedem Anschlag, is klar, oder?
Ev. noch die Tonhöhe ändern kann helfen, insbesondere wenn man im Sub was braucht.

Sonderfall - die alte Kick ist nicht auf den Punkt geschnitten und kommt verzögert. Dann musst Du dasselbe eigentlich mit der alten Kick tun anstelle mit der neuen, da Du durch ein verschieben des Samplestartpunkts die neue nur nach vorne ziehen kannst.

Das Ergebnis dann rendern, (also kompletten track ab takt 1, ist klar, auch wenn da noch nix passiert...) dann braucht der das nur anlegen und gut is.

Ich verstehe nun etwas den Unmut desjenigen, denn auch wenn das eigentlich kein Problem und schnell gemacht ist, gehört das eigentlich zum Job des producers oder wie man früher sagte programmer / arranger / operator usw.

Ich hoffe nur, die alte Kick ist wirklich eine kick, und nicht nur ein Loop, der u.A. die Kick enthält?
Oder womöglich eine "feeling" mäßig eingespielte ohne grid?
Dann wird es etwas komplizierter, dann musst Du den miditrigger der neuen Kick erst so programmieren, daß das wirklich zusammenläuft.

Und mal wieder zeigt sich, wie schwer eine Beurteilung per Ferndiagnose ohne genaue Kenntnis der Details ist ;-)
Kann man so machen, ist allerdings ohne nahezu perfekte Abhöre eine ziemliche Nebelfahrt. Deshalb lieber eine kick designen. Da gibt es viel weniger Potential für Fehler. Dieses gelayere im Sub- und Bassbereich führt eigentlich immer zu Problemen wegen gegenläufigen Phasen im Übergangsbereich. Wenn man das dann nicht richtig hören kann... Schwierig.
 
Eigentlich nicht, mache ich ständig, ist ja nicht anders, als in einem plug kicks zu layern / designen.
Aber kann man auch gut mit Kopfhörer machen
 
Ok, danke. Aber dann bekomm ich das nie hin. Kick selbst designen - nie gemacht und werde ich dann nie hinbekommen das es passt.
Abhöre hab ich auch keine perfekte.

Muss dann mal gucken, aber genau auf Grid ist es vermutlich auch nicht.


Wäre es in dem Fall nicht echt das beste per ton generieren und Gate?
Wo ist bei der Technik das Problem?
 
mal ganz grundsätzlich - um welches genre handelt es sich denn so?
 
Würde mich echt noch interessieren wo das Problem ist mit dem Sinus Ton gate trick?
Dachte immer das wäre kein Problem das so zu machen.
 
Nochmal zum Sinus Ton / Gate Kick aufplustern: vor Jahren lies ich mal einen Track mixen und der engineer hat von sich aus die kick bassig gemacht und es klingt sehr gut, deswegen bin ich etwas verwirrt jetzt hier zu lesen das es problematisch ist.

Wenn jemand das nochmal für mich erklären könnte wäre nett!


Edit: vielleicht hat er ja garnicht den Sinus Gate Trick gemacht, aber ich bin immer davon ausgegangen.
 
Wenn man das zwei, drei mal gemacht hat mit Kicks aus seinen Referenztracks, geht es schnell über in das komplett freie Design, sofern man die richtige Abhöre hat.
 
Eigentlich nicht, mache ich ständig, ist ja nicht anders, als in einem plug kicks zu layern / designen.
Aber kann man auch gut mit Kopfhörer machen
Bist du denn auch 100% zufrieden mit Clubtauglichkeit und Bassbereich generell bei deinen Ergebnissen?
 
Nein ;-)

Aber ich vermute ganz stark, daß liegt an anderen Punkten....
 
Nein ;-)

Aber ich vermute ganz stark, daß liegt an anderen Punkten....
Das ist halt das Ding.... ich vermute es liegt (unter anderem) daran, das die Abhöre nicht die Informationsdichte wiedergibt, die ein erfolgreiches Layering im Kick/Bassbereich in Wahrheit benötigt. Man kann das mit der Wellenformdarstellung einigermaßen lösen, dann muss man sich die Layer übereinander darstellen lassen und gucken das man nirgends gegenläufer in der Phase hat, im Ausschwingbereich und im späten Nock-Bereich.

Das ist aber müßig, und auch in sich schwierig, sofern die DAW einem da nicht irgendwie entgegen kommt (geht in Bitwig z.B. recht gut). Wenn man jetzt einen Kick von Grund auf neu designed (bzw. wie im obigen Video ein Referenzkick als Basis benutzt), ist die Erfolgschance am Ende größer, einfach weil man diese zusätzlichen Stolpersteine gar nicht erst auf dem Weg hat.

Ich hab da auch ewig mit gewerkelt und das was ich hier schreibe ist das Ergebnis meiner persönlichen jahrelangen Versuche. Ich will dir jetzt nicht absprechen das du das evtl. besser gelöst bekommen hast als ich. Nur waren meine Ergebnisse dann am Ende aus genau den von mir genannten Gründen auch nicht wirklich zufriedenstellend im Club.
 
Also bei mir liegt es definitiv an der Abhörsituation, nich am layern von kicks. Meine Bassprobleme sind auch bei nicht gelayerten kicks mehr oder weniger dieselben, und beziehen sich auch auf Bässe, also insgesamt eigentlich den Bereich unter 100 Hz.

Ich hoffe, das ändert sich in absehbarer Zeit, ich arbeite daran.

Zur Not kann ich das ganz gut im Auto checken, ist nur umständlich und anstrengend, da eben meist nicht „kurz checken am Ende“, sondern hören und merken - rein, aus der Erinnerung heraus blind anpassen - rendern - raus, checken……usw.

Naja. Irgendwann…
 
Also bei mir liegt es definitiv an der Abhörsituation, nich am layern von kicks. Meine Bassprobleme sind auch bei nicht gelayerten kicks mehr oder weniger dieselben, und beziehen sich auch auf Bässe, also insgesamt eigentlich den Bereich unter 100 Hz.

Ich hoffe, das ändert sich in absehbarer Zeit, ich arbeite daran.

Zur Not kann ich das ganz gut im Auto checken, ist nur umständlich und anstrengend, da eben meist nicht „kurz checken am Ende“, sondern hören und merken - rein, aus der Erinnerung heraus blind anpassen - rendern - raus, checken……usw.

Naja. Irgendwann…
Ahh, ich sehe ein mögliches Missverständnis. Ich wollte nur sagen das komplettes Neudesign oder Samples, bei nicht perfekter Abhöre, wesentlich erfolgsversprechender sind als das Layern. Mit (nahezu) perfekter Abhöre gleicht sich das dann wieder etwas an.
 
.... ich vermute es liegt (unter anderem) daran, das die Abhöre nicht die Informationsdichte wiedergibt, die ein erfolgreiches Layering im Kick/Bassbereich in Wahrheit benötigt.
Aber mit Mega Oszilloskop von Schulz Audio kann man nicht viel falsch machen.
Da sieht man Phasenprobleme ganz gut
 
Joa, wenn man das softwareseitig gut gelöst hat, dann muss man nur noch ein Sample finden was Phasenstabil zum anderen läuft, oder aber beide so beschneiden das der Subanteil nur ein einem vorkommt. Gleichzeitig muss man dann für Phasenstabilität im Übergangsbereich sorgen, was dann wieder schwierig sein kann. Dazu versauen einem die Hochpass/Tiefpass Filter ggf. die Transienten und/oder sorgen selbst für instabile Phasen zueinander..... alles nicht so einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
das stimmt, gerade bei Filtern habe ich manchmal das Gefühl.

Andererseits - abgesehen von technischen Hilfsmitteln hilft auf jeden Fall einfach: Hinhören.
Man muß halt nur möglichst viel hören können ;-)
Womit wir wieder beim Anfang wären usw. usf.
 

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