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[LKW-Fahrer]

Hab alle Lexicons und das SRV komplett revidieren lassen. Hat sich klanglich mega gelohnt.

Da sitzt ein Algorithmus zwischen einem AD / DA Wandler, was kann man da "revidieren" damit es "mega" besser klingt?

 

[Studiovogel]

Da sitzt ein Algorithmus zwischen einem AD / DA Wandler, was kann man da "revidieren" damit es "mega" besser klingt?

Elkos

 

[LKW-Fahrer]

Wo sitzen da Elektrolytkondensatoren im Signalweg?

 

[Studiovogel]

Ich bin kein Elektriker. will ich auch nich sein. Ich weiß nur, es wurde vieles ausgetauscht. Und es klingt jetzt wesentlich besser. Teilweise auch die Ein- und Ausgänge. Diversen Krams Du scheinst elektrisch versiert zu sein. Guck mal durch Schaltpläne, die können dir das wesentlich besser beantworten als ich Noop

 

[LKW-Fahrer]

Eben. Ich kenn die Teile und da sind keine signalrelevanten Bauteile verbaut die getauscht werden müssten.
Ist eben digital: Geht oder geht nicht.

 

[akStudio]

Geht oder geht nicht

auf der rein digitalen Ebene stimmt das. Aber im Bereich der AD- und DA-Wandler spielen Elkos schon eine wichtige Rolle. Erstens für die Glättung der Betriebsspannungen und zweitens zur Entkopplung von Gleichspannungen im Signalweg.
Beides hat direkten Einfluss auf die Analogsignale.
Ich kenne die Lexikon- Schaltungen nicht, wäre aber überrascht, wenn diese ohne Elkos im Signalweg auskommen.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Und die Aufbereitung des Signals in den analogen Vor und Nachschaltungen ist auch nicht zu verachten. Man merkt es bei hochwertigen Digitalwandlern. Diese klingen eben dann auch deutlich besser, auch wenn der eigentliche Wandlerchip nicht selten genau der gleiche ist.

 

[LKW-Fahrer]

auf der rein digitalen Ebene stimmt das. Aber im Bereich der AD- und DA-Wandler spielen Elkos schon eine wichtige Rolle. Erstens für die Glättung der Betriebsspannungen und zweitens zur Entkopplung von Gleichspannungen im Signalweg.

Ab dem AD Wandler bis zum DA Wandler ist der gesamte Audiopfad digital. Es würde mich schwer wundern wenn im Eingang bzw. Ausgang Elkos verbaut werden. Viele AD Wandler haben eine DC Entkopplung eingebaut und wenn man auf Nummer sicher gehen will verwendet man FKP Folienkondensatoren im Audioweg. Elkos haben da schon lange nichts mehr zu suchen.
Im Netzteil sind Elkos verbaut, wenn die altersbedingt abbauen fängt es das Brummen an. Hatte ich bei digitalem Equipment noch nie. Wenn dann sind sie gleich explodiert.

 

[Studiovogel]

Ich sage ab sofort zu allen elektronischen Bauteilen nur noch "Dings" Ich hab davon keine Ahnung. Schon gar nicht, was da Unterschiede sind usw. Insofern kann ich der Diskussion nur staunend beiwohnen.

 

[HannesMac]

Ich sage ab sofort zu allen elektronischen Bauteilen nur noch "Dings" Ich hab davon keine Ahnung. Schon gar nicht, was da Unterschiede sind usw. Insofern kann ich der Diskussion nur staunend beiwohnen.

Kaufe dir Software! Dann ist alles nur noch virtuell!

 

[akStudio]

Es würde mich schwer wundern wenn im Eingang bzw. Ausgang Elkos verbaut werden.

Schau Dir mal als Beispiel die Ein- und Ausgangsschaltungen des 480L an.
Sehr aufwändige Analogschaltungen, bevor es in den ADU bzw. aus dem DAU geht. Elkos gibt es dort auch im Signalweg.
Dazu nicht wenige Elkos zur Stabilisierung von +/-UB direkt an den diversen ICs. Die baut man nicht umsonst ein. Wenn sie langsam austrocknen, ist nicht sofort das ganze Gerät defekt, sondern es fängt an zu rauschen oder fiepen (neben der schon genannten Möglichkeit des Netzbrummens), aber auch der Frequenzgang kann sich ändern, o.ä.

https://www.synthxl.com/wp-content/uploads/2020/05/Lexicon-480L-Schematics.pdf

 

[LKW-Fahrer]

Dir ist schon bekannt, daß das 480er in den späten 70er Jahren entwickelt wurde?
Ein PCM90/91 ist da fast 15 Jahre jünger. In der Zeit hat sich einiges getan.

 

[akStudio]

Dir ist schon bekannt, daß das 480er in den späten 70er Jahren entwickelt wurde?
Ein PCM90/91 ist da fast 15 Jahre jünger. In der Zeit hat sich einiges getan.

Der Stromlaufplan (Screenshot oben ) stammt aus 1992.
Dass die Schaltungen heute etwas anders aussehen, ist mir bekannt.

 

[akStudio]

PCM90/91 ist da fast 15 Jahre jünger.

PCM90: Such die Elkos

 

[LKW-Fahrer]

Wo siehst du einen?
Ich hab jetzt auf die Schnelle keinen gefunden. Jedenfalls keinen Elko.

 

[akStudio]

Jedenfalls keinen Elko.

alle 4 direkt im Signalweg

 

[HannesMac]

 

[LKW-Fahrer]

OK, Danke, schön reingelegt.
Ohne der Bauteile Liste lässt sich anhand des Schaltplanes nicht erkennen ob da bipolare Elkos verbaut sind.
Aber zwingend notwendig sind sie nicht. Wenn Folienkondensatoren verbaut wären würden die 10 mal so lange halten.

 

[akStudio]

Ohne der Bauteile Liste lässt sich anhand des Schaltplanes nicht erkennen ob da bipolare Elkos verbaut sind.

Die Bezeichnung 10/25 weist auf einen Elko hin. In unserem Fall sind es non-polare Elkos.
Bei keramischen und Folienkondensatoren verzichtet man im Schaltplan üblicherweise auf die Spannungsangabe.
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Wir sind inzwischen sehr weit vom Thread-Thema abgedriftet - sorry!
Deshalb sollten wir an dieser Stelle keine weiteren Hardware-Diskussionen führen.

 

[LKW-Fahrer]

Die Bezeichnung 10/25 weist auf einen Elko hin. In unserem Fall sind es non-polare Elkos.

Ich habe vor Jahren mal Feingeräteelektroniker gelernt.
Zu meinem Verständnis: bi und non-polare Elkos sind das Gleiche.
Bei kleinen Werten kann ein Folienkondensator auch für einen bi-polaren Elko eingesetzt werden.

Bei keramischen und Folienkondensatoren verzichtet man im Schaltplan üblicherweise auf die Spannungsangabe.

Wenn bi-polare Elkos verwendet wurden sind solche Angaben wichtig.
Erst durch die Stückliste wird erkenntlich mit welchen Bauteilen die Platine tatsächlich bestückt wurde.
Trotzdem kenne ich auch hochpreisiges Equipment wo Schaltplan zu Stückliste zu Platinenbestückung in keinster Weise übereinstimmen.