Das wurde in Anführungszeichen geschrieben, aber die "Profis" reiten halt jetzt pausenlos drauf rum, weil sie eben "Profis" sind.
Ist wieder mal wichtiges Getue von Leuten, deren Mischungen selbst Schrott sind, aber so tun, als wäre alles perfekt.
Ich denke, dass ich eine relativ gesunde Einschätzung habe, wo ich stehe. Schrott sicher nicht, aber auch (noch!) nicht sehr gut. Okay-ish. Vielleicht an guten Tagen auch ohne -ish.
Ich fühle mich aber von lauten bzw. schlicht besseren Mixen(ern) aber nicht bedroht. Ich wähne keinen "Beschiss", wenn einer die Vocals hyped. Ich fühle mich von Leuten die besser sind, inspiriert und heule nicht bei jedem Contest nach Lautheitsbegrenzung, weil ich nicht so gut laut kann. Ich erwarte in einem Forum von Halbinteressierten, dass sie im Stande sind, das bei einer Beurteilung zur Not herauszufiltern.
Die Frage dieses Fred hätte daher ehrlicherweise lauten müssen: warum finden alle die in the face Mixe geiler, während meine ethisch abbaubar und so ehrlich und damit die Mixe der Herzen sind?
Weil in the face geiler ist, weil medioker halt jeder zusammenschieben kann. So wie ich.
Das ist ein typisches Verhalten, auch bei Instrumentalisten zu beobachten: da steht einer auf der Bühne und shreddet richtig geil ab. Jeff Loomis Style. Reaktion: ach, dieses seelenlose Gedudel. Ich könnte ja auch, aber ich "will ja gar nicht".
Ich könnte ja auch mal versuchen, schrittweise, wie CLA oder dieser Typ von Taylor Swift zu mixen. Aber nee, dann müsste ich ja aus der Comfortzone raus, und eigentlich, nee, ach nee, lass mal. Dann müsste man ja üben, seinen Workflow überdenken, mehr üben, ggf. monatelang nur Murks machen, bis man den neuen Groove gefunden hat etc.
Mir geht es hier v.a. um die Einstellung, nicht mal um die Ergebnisse. Dieses Wegducken und sich moralisch überlegen fühlen bei Wettbewerb, das ist das eigentliche Thema.
