Pseudo "gute" Mixe

  • Ersteller SilentWarrior
  • Erstellt am
Willst du etwa abstreiten das jeder Mixing Thread, egal ob Kompression oder Loudness War oder EQ oder oder oder mit doofen Diskussionen endet?

hm ... stimmt! …

aber -> du solltest dann auch der tatsache in´s welke auge blicken,
dass du schon eine menge threads eröffnet hast, die bereits
„zielgerichtet“ auf eine „doofe diskussion“ hin ausgerichtet sind …

wer schon in der eingangsfrage nach „betrug“ und „beschiss“ fragt …
der sollte sich nicht wundern, wenn das so einen verlauf nimmt … LG
 
@verflixte13

Ja, stimmt. Summenkompression ist selbstverständlich ein böser Thread und Loudness War ja auch.
Ja, zugegeben, dass sind Themen die mit rec.de nichts zu tun haben?

wer schon in der eingangsfrage nach „betrug“ und „beschiss“ fragt …
der fragt - PUNKT!
der sollte sich nicht wundern, wenn das so einen verlauf nimmt
Nein, es wundert mich nicht sobald bestimmte Leute eintrudeln, da gebe ich dir 100% recht.
 
@verflixte13

Ja, stimmt. Summenkompression ist selbstverständlich ein böser Thread und Loudness War ja auch.
Ja, zugegeben, dass sind Themen die mit rec.de nichts zu tun haben?

wer schon in der eingangsfrage nach „betrug“ und „beschiss“ fragt …
der fragt - PUNKT!
der sollte sich nicht wundern, wenn das so einen verlauf nimmt
Nein, es wundert mich nicht sobald bestimmte Leute eintrudeln, da gebe ich dir 100% recht.


jetzt tue doch nicht so …

diese themen haben wir schon zig-mal durchgenudelt …
und du hyperventilierst die einfach mit „neuen unterstellungen“ noch einmal hoch,
als ob es etwas ganz neues wäre …

und wen du mit „bestimmten leuten“ meinst, das solltest du
auch klarer definieren … am besten gleich in den startpost schreiben,
von wem du eine antwort/zustimmung erwartest und die anderen,
mit gegenteiliger meinung, die sollten eben draußen bleiben … LG
 
Whining about fake mixes is for Kids … adieu!
 
So jetzt haben sich alle mal aufgeregt und ihrem inneren Kind freien Lauf gelassen.

Die Idee hinter der These interessiert mich jetzt aber schon.

Gibt es wirklich einen guten und erfolgreichen Mix in dem alles im „perfekten“ Verhältnis sitzt?

Würde das denn überhaupt einen guten Mix ausmachen?

Dann könnte ich ja auch nen Computer mischen lassen. Frequenzen egalisieren und Lautheiten anpassen kann der wunderbar. Nur gut Mixen, so dass es einen packt, dass kann der bis heute nicht.

Könnte das daran liegen, dass ein guter Mix sich eventuell durch ganz andere Dinge auszeichnet?

Und das eine „viel zu laute“ Stimme gerade der magische Punkt, die kreative Entscheidung abseits vermeintlicher Konventionen oder auch Genrekonventionen ist, die den Mix besonders macht, herausstellt und beim Hörer an der richtigen Stelle andockt?

Ist nur so ne Theorie.
 
Und das eine „viel zu laute“ Stimme gerade der magische Punkt, die kreative Entscheidung abseits vermeintlicher Konventionen oder auch Genrekonventionen ist, die den Mix besonders macht, herausstellt und beim Hörer an der richtigen Stelle andockt?
Mich irritieren Dinge in einem Mix, die zu sehr ausbrechen. Vocals die etwas über dem Mix schweben meinetwegen, aber die schon losgelöst sind, ne...das ist nichts. Ich möchte ja die Musik auch laut anhören und das kann ich nicht, wenn die Vocals mir die Ohren penetrieren.
 
  • Danke
Reaktionen: hsl
Und das eine „viel zu laute“ Stimme gerade der magische Punkt, die kreative Entscheidung abseits vermeintlicher Konventionen oder auch Genrekonventionen ist, die den Mix besonders macht, herausstellt und beim Hörer an der richtigen Stelle andockt?
Mich irritieren Dinge in einem Mix, die zu sehr ausbrechen. Vocals die etwas über dem Mix schweben meinetwegen, aber die schon losgelöst sind, ne...das ist nichts. Ich möchte ja die Musik auch laut anhören und das kann ich nicht, wenn die Vocals mir die Ohren penetrieren.
das will ich nicht bestreiten, dass es Dir persönlich so geht. Aber eventuell ist dass dann eher eine persönliche subjektive Vorliebe, als ein Kriterium für einen schlechten oder „pseudo guten“ Mix.
 
Gibt es wirklich einen guten und erfolgreichen Mix in dem alles im „perfekten“ Verhältnis sitzt?
Hör dir mal von George Massenburg die Mixe von Toto -the seventh One und linda ronstadt -cry like a rainstorm an. Das geht nicht besser imho. Zeitlos grandios produziert und gemischt
 
Ich vermute ja, dass hier viele arbeitslos sind.
 
Gibt es wirklich einen guten und erfolgreichen Mix in dem alles im „perfekten“ Verhältnis sitzt?
Hör dir mal von George Massenburg die Mixe von Toto -the seventh One und linda ronstadt -cry like a rainstorm an. Das geht nicht besser imho. Zeitlos grandios produziert und gemischt

ich kenne viele Massenburg Mischungen. So auch diese beiden. Und genau darum geht es ja. Allein von den Vocal Levels sind das zwei Welten. Bei Toto komplett eingebettet, sogar leicht hinter dem „viel zu lauten“ Bass, der im Syth Solo so dominant ist, dass man es auch für ein Basssolo halten könnte ( aber nur so wird der Groove im Song erhalten und die Energy reißt im Solo nicht ab. Und bei Linda Ronstadt ist die Stimme Kilometer weiter vor. Deutlich über den ganzen Chören und Orchestern und wer weiß was noch.

Was ist denn jetzt richtig? Eingebettet, vielleicht sogar etwas hinter anderen Instrumenten, oder ganz weit vor?
Eben nicht alles im gleichen Verhältnis, sondern mit deutlich hervorstehenden Elementen. Und darum geht es. Spannende Akzente zu setzen. Auch auf die Gefahr hin, dass die nicht jedem Gefallen.
 
Gibt es wirklich einen guten und erfolgreichen Mix in dem alles im „perfekten“ Verhältnis sitzt?
Hör dir mal von George Massenburg die Mixe von Toto -the seventh One und linda ronstadt -cry like a rainstorm an. Das geht nicht besser imho. Zeitlos grandios produziert und gemischt

ich kenne viele Massenburg Mischungen. So auch diese beiden. Und genau darum geht es ja. Allein von den Vocal Levels sind das zwei Welten. Bei Toto komplett eingebettet, sogar leicht hinter dem „viel zu lauten“ Bass, der im Syth Solo so dominant ist, dass man es auch für ein Basssolo halten könnte ( aber nur so wird der Groove im Song erhalten und die Energy reißt im Solo nicht ab. Und bei Linda Ronstadt ist die Stimme Kilometer weiter vor. Deutlich über den ganzen Chören und Orchestern und wer weiß was noch.

Was ist denn jetzt richtig? Eingebettet, vielleicht sogar etwas hinter anderen Instrumenten, oder ganz weit vor?
Eben nicht alles im gleichen Verhältnis, sondern mit deutlich hervorstehenden Elementen. Und darum geht es. Spannende Akzente zu setzen. Auch auf die Gefahr hin, dass die nicht jedem Gefallen.
Ja du hast es doch hiermit beantwortet, der groove darf nicht abreißen, die Level müssen songdienlich sein. Gut, das Toto Album ist aus den 80s, da wurden die Songs von den drums und den Instrumenten dominiert. In den 90s rückten die Vocals nach vorne und alles wurde trockener
 
Lassen sich z.B. Künstler bei einem shootout tatsächlich so hinter's Licht führen? Gewinnt dann der "betrügerische" Mischer das Battle?
Ich denke mal eher nicht.
Kann man aber auch wohl nicht so genau sagen, weil oftmals noch diverse andere Entscheidungsgeber wie Management, Plattenfirma hinter den Künstlern stehen.
Bei anderen Künstlern die mehr oder alleinige Entscheidungsfreiheit haben und sich die "Grossen" leisten können, wird bestimmt schon vorsortiert.
Jeder gute Mischer sollte/wird ja für einen bestimmten Stil und seine Arbeitsweise stehen und im Idealfall weiß man dann als Künstler schon, wen man anspricht.
Extremes Beispiel:
Als Rockband wird man wohl nicht bei Alan Meyerson oder Jake Jackson anfragen, sondern eher bei CLA, Moses Schneider und Co.
Ausser man möchte sich halt soundmässig wirklich total verändern, siehe damals Linkin Park.
Deshalb glaube ich, dass eine "gewachsene" Band, Künstler sehr wohl wissen, was sie wollen und werden sich von einem Mix auch nicht blenden lassen.
Desweiteren ist der Mix auch nur eine von vielen Zwischenstationen und Entscheidungen, die es zu bewältgen gilt.
Ausserdem wird Dir jeder gute Mischer, verschiedene Versionen eine Mixes zur Verfügung stellen.
Ohne Vocals oder Vocals etwas lauter oder nur mit Backgroundvocals etc.
Marc Mozart ( ja, ich weiß) schreibt auch, dass eine Archivierung der Aufnahmen als Pro sehr wichtig ist, da selbst noch Jahre später immer wieder Anfragen zu Änderungen für den Song kommen können.
Es ist also nichts in Stein gemeißelt.
Löst dieser Schwachsinn jetzt den Loudness War ab :nono: soll so wieder "beschissen" werden?

Auf Beobachtungen und Meinungen bezüglich diesem Thema bin ich mal gespannt.
Meine Beaobachtungen gehen dahin, dass algemein etwas "heller" gemischt wird als noch anno dazumal.
Ob das jetzt der Technik geschuldet oder ein Trend ist, kann ich nicht sagen.
Auch in Bezug auf das Schlagzeug und dort das Blech ist mir das oft zu spitz im Vergleich zu älteren Produktionen.
Was mir da oft auffällt, wenn ich so YT-Vids vom EZ-Drummer und Co sehe, dass dort kaum etwas bei Overheads gemacht wird.
Ich für meinen Teil senke da z:b. schon manchmal extrem die Höhen ab, weil es mir zu zischelig und penetrant klingt.
Ist aber dann auch wieder eine Geschmacksfrage.

Bei Vocals und heutigen Popsongs im Vergleich zu früher, fällt mir auf, dass es oft nur noch "Stimmchen" sind.
Die Vocals werden heute u.a. aufgrund des "fetteren" Arrangements sehr viel mehr ausgedünnt, dafür aber auch mehr effektiert. Und das obwohl ja die 80er eher als Effekte-Ära bezeichnet wird.
Also auch eine Geschmacksfrage/Entscheidung zugunsten des Arrangements, welches man mögen muss/machen kann oder eben nicht.

Mixtechnisch mag ich die Sachen von Sade eigentlich sehr gerne, obwohl nicht unbedingt meine bevorzugte Musikrichtung. Da mag ich aber sogar ab und an das Saxophon. :)

 
@Realist

Gestern habe ich mir mal dieses CLA Video auf PureMix angeschaut und da fiel mir auf, dass er ziemlich oft den Bereich um 7-8kHz pushte.
Bei "Eye of the Tiger" ist es genau der Bereich, der am schwächsten ausgeprägt ist (wenn ich mich recht erinnere).
Auch bei Unheilig "Geboren um zu leben" sticht dieser Bereich heraus, also auch viel Pushen (übrigens gutes Beispiel für Vocals an der Lautstärkegrenze für MEINEN Geschmack).

Ich mag es eher wenn die Höhen angenehm sind und die Vocals eingebettet wirken. Karaoke Feeling mag ich überhaupt nicht.
Sade ist übrigens für meine Ohren sehr angenehm :)

Es kann meinetwegen schon leicht moderner sein, damit habe ich kein Problem, aber ich muss die Musik auch laut anhören können. War es nicht Tischmeyer der sagte: "einen guten Mix kann man laut hören" (ja, ich weiß auch ;))

Hier ein Beispiel wo ich richtig laut aufdrehen kann, obwohl die Stimme auch etwas hell und modern klingt:
 
Gestern habe ich mir mal dieses CLA Video auf PureMix angeschaut und da fiel mir auf, dass er ziemlich oft den Bereich um 7-8kHz pushte.
Ich denke mal das ist auch so der Präsenz-Bereich wo sich oftmals die Geister scheiden.
Ich reagiere auf den Bereich auch eher allergisch, auf der anderen Seite passiert da natürlich auch viel was für kleine Anlagen wichtig ist.
Ist also wirklich wahrscheinlich ein Abwägen und ein bischen Geschmack und auch vom Hörer selbst abhängig.
CLA Mixe empfinde ich PERSÖNLICH manchmal z.B auch als etwas anstrengend.
Oje jetzt ist es raus. :)
 
Nachtrag:
Die Sachen von Unheilig finde ich stellenweise aber wiederum ganz geschmackvoll gemischt für diese Musikrichtung.
 
Die Sachen von Unheilig finde ich stellenweise aber wiederum ganz geschmackvoll gemischt für diese Musikrichtung.
Ja, ist auch viel Automation zu hören. Mal ist Hall zu hören in der Strophe mal nicht usw. Wirklich gut umgesetzt.

Ach da fällt mir ein:

Kann es sein das "Geboren um zu leben" ähnlich wie bei "Ghost and Stuff" von Deadmau5 extrem viel Bassdrum im Seitenkanal hat?
In der Strophe scheint es auf alle Fälle zu sein und wieso? Würde mich gerade interessieren, auch Vermutungen wären interessant.
 
SilentWarrior
Hör dir mal den Cambridge-Mix an von Araujo in der MM. Ist eigentlich genau daß, was Du auch
kritisierst. Finde übrigens diesen Mix schrecklich. Viel zuviel Bass und zu komprimiert usw....
 

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