Neue DAW zusammen stellen (Sequenzer Wahl)

[NorthBeach]

Hallo zusammen,

in einigen Tagen kommt mein neues Macbook Pro Retina mit 512 GB SSD, 8 GB Ram und externem Drive bei mir an. Ich habe mich nach langem überlegen für den Laptop entschieden, da ich mobil sein muss und will. Die letzten Jahre habe ich an einem älteren Mac Pro mit Logic Studio 9 gearbeitet. Seit meinem Update auf OSX 10.8.3 Mountain Lion habe ich mit Logic häufiger Probleme bekommen. Sehr oft stürzt Native Instruments Maschine ab beim laden einzelner Kits. Oft beendet sich Logic wenn RAM Intensive Plugins wie Trilian und Omnisphere ins Spiel kommen - OBWOHL ich im 64 Bit Modus arbeite mit Logic und den Mac Pro mit satten 24 GB RAM ausgerüstet habe. Die langsame Festplatte (langsam im Vergleich zur Macbook SSD) ist häufig der Flaschenhals in meinen Produktionen.

Deshalb überlege ich umzusteigen auf ein Cubase. Mit Cubase habe ich vor vielen Jahren am Pc auch schon gearbeitet (Cubase SX). Und wollte von euch Meinungen einholen wie ihr das seht ? Läuft Cubase auf dem Mac stabil und rund ? Wie macht sich Cubase im 64 Bit Modus ? Würdet ihr Cubase empfehlen für den Mac etc..?
Die Zukunft von Logic ist irgendwie unsicher und ich habe auch keine Lust auf ein Garage Band Pro oder solche Späße ^^ Cubase wäre einfach ein solides Werkzeug und mir nicht GANZ fremd eben wegen der SX Zeiten.
Ableton Live, Pro Tools und Studio One gibt es auch noch ich weiß. Mit Live kam ich in meiner Demo Zeit nicht sonderlich gut klar und die anderen beiden kenne ich nicht. Meinungen / Empfehlungen dazu ?

Die Sache ist die: Ich habe absolut keine Lust auf mein neues Macbook stundenlang mein Zeug zu dudeln wie Komplete 9, Logic, alles von Spectrasonics und einiges von East West um dann am Ende wieder mit den selben Problemen zu kämpfen wie jetzt auch UND einen Sequenzer zu nutzen von dem man 0,00% weiß wie es da weiter geht.
Ich hätte somit alles als (AU) Audio Unit installiert und müsste im Falle einer Änderung alles rückgängig machen und von vorne beginnen. Logic + Cubase (und all deren Formate) zu installieren möchte ich aus Platzgründen nicht - ich brauche auch noch Platz für andere Dinge auf dem Computer.

Wie seht ihr das und was würdet ihr machen bzw mir raten ? Ich könnte zum Beispiel mit einem Cubase 7 Artist starten und später noch augraden auf das große wenn nötig. Ich bin mir im moment ziemlich unsicher, aber so wenig Spaß wie im Moment hat mir Musik komponieren und produzieren mit Logic noch nie gemacht. Ständig ist "irgendwas am mucken" und seltsame Bouncing Fehler habe ich auch nach dem Export

Ich würde mich über eure Meinung dazu, Tipps und Ratschläge freuen

 

[NorthBeach]

 

[stefangeidel]

Gut, wenn gepushed wird, schreib ich jetzt doch mal was dazu...

Ich kann deine Probleme ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen... Ich hab mit Logic nicht einmal Probleme gehabt, sofern ich alles korrekt installiert habe... Manchmal verabschiedet sich die Rechte-Struktur, die man aber wieder reparieren kann...

Ich hab teilweise auch knapp an die 14 GB RAM in Betrieb ohne, dass mein Mac mini meckert...

Vielleicht nochmal mit ner cleanen Installation probieren, bevor du Geld in die Hand nimmst?
Libraries kann man ja auslagern auf (Luxusvariante TB oder USB 3- SSDs...
Dann musst du nix rumschieben oder DVDs schubsen, sondern Platte dran, Installer drüber und nach 10 Minuten bist du ready...

 

[tim_heinrich]

Ich bin von Logic auf Cubase umgestiegen. Was aber auch daran lag, dass ich von Apple auf PC umstieg. Mit Logic hatte ich auch nur wenige Probleme:
- Projekte ließen sich nicht mehr einladen, sondern nur noch die Sicherheitskopien
- erst beim 10. Doppelklick öffnet sich ein Instrument
- leider unterstützt Logic keine MIDI-Ports

In meinem Vergleich-Bericht zwischen Cubase/Nuendo und Logic zeige ich ganz klar die Stärken und Schwächen auf:
https://recording.de/Magazin/Testberichte/Software/2557/Testbericht_Steinberg_Nuendo_5.html#article

Nach dem neuen MacPro wird gemunkelt, dass Logic X kommt. Aber darauf wette ich nicht mehr und ich will nicht immer 5 Jahre auf ein Update warten. In dieser Zeit passiert viel. Steinberg gibt echt Gas und es kommen immer wieder Updates. Auch Vorschläge von mir und Kollegen wurden integriert (MIDI-Spuren mit aufsteigender Kanal-Nummer, unterschiedliche Farben für Pre-/Post-Send...). Makel wie der Noten-Editor werden hoffentlich in 2 Jahren durch den Einkauf von 12 Sibelius-Programmieren besser werden. Mir persönlich gefällt Studio One nicht. Das ist aber Geschmacks-Sache. Ich kenne Kollegen, die begeistert sind. Ich setze lieber auf ein Pferd, das schon länger im Rennen ist und von meinen Kollegen genutzt wird. Die mitgelieferten Sounds von Cubase überzeugen mich nicht so wie die von Logic. Dafür hat man dann aber Komplete 9 & Co. Und dann spielt das keine Rolle mehr. Cubase mit 64 Bit läuft wunderbar und ist ein MUSS.
Ich weiß nicht, ob Cubase Artist weniger Speicher braucht als die Vollversion.

 

[lqud]

Hi,

Cubase ist 'ne gute Entscheidung, wie ich finde. Ich arbeite aber auch wirklich nicht gerne mit Logic, aber das sind eher persönliche Sachen

Ich hab Cubase auf 10.8.x laufen und eigentlich schon seit 10.4. mit Cubase4 (seit Mac Zeiten) habe selten Probleme mit Cubase gehabt.
Die 7er läuft wirklich sehr stabil bei mir im 64 Bit Modus (ich nutze 64 Bit seit C6 - und bis auf eine Ausnahme ausschließlich 64 Bit Plugins (und keine 3rdPartie Bridge - würde ich Dir auch abraten))

Nur zur Info AU unter Cubase ist nicht - da geht nur VST auch unter Mac, falls Du also Plugins hast, die es nur im AU Format gibt, dann laufen die nicht mit Cubase.

Zu Deinen Plugins kann ich jetzt wenig sagen, außer, das NI GuitarRig auch immer ohne Probleme lief. Ich glaube die NI Sachen laufen recht stabil. Die anderen genannten keine Ahnung ...

Es gibt zu denen DAW die Du genannt hast noch Reaper http://www.reaper.fm da lohnt auch mal ein Blick drauf zu werfen.

Nur noch so als Tip: Ich hab den kleine CMC Controller - echt ein nettes und Sinnvolles Teil - mit dem man super schnell in Cubase ist - ich vermisse sowas in Ableton z.B.
Das Ding kostet um die 90 Euro und es ist eine Cubase AI Version dabei für ca. 40 Euro kannst Du dann auf C7 Elements upgraden.

Der einzigste Mist finde ich nach wie vor den blöden Dongle - aber den geben die bestimmt nicht auf...

 

[stefangeidel]

- Projekte ließen sich nicht mehr einladen, sondern nur noch die Sicherheitskopien
- erst beim 10. Doppelklick öffnet sich ein Instrument

ist mir noch nie untergekommen...

- leider unterstützt Logic keine MIDI-Ports

und was ist das?

 

[Nachtschicht]

gabs diesen thread nicht grad schon vor 2 wochen?

ich halts auf jeden fall auch für ne gute massnahme. sicher weiss mans nie, aber selten standen die zeichen so aufdringlich auf irgendwas zwischen "problem hinter den kulissen" und "exit stage left" wie im moment bei logic.

und selbst wenn was kommt - die letzten jahre haben sies wirklich so schleifen lassen dass der entwicklungsrückstand wirklich ziemlich immens ist. klar gibts bis heute in logic diverse workflowsachen ohne äquivalent in cubase (so wie umgekehrt auch) die einen umstieg erstmal nervig machen. aber da gibt es einfach komplette themenbereiche, bei denen sich moderne daws um die beste lösung kloppen während es in logic sowas schlicht nicht gibt. von integriertem melodyne style editing bis beat detective. das sind grosse baustellen mit viel R&D aufwand, und da muss bei logic schon extrem viel passieren dass das wieder aufgeholt wird. und danach siehts im moment freundlich formuliert nicht unbedingt aus.

 

[stefangeidel]

Naja, wenn die bei Logic ähnliches an den Tag legen, wie bei dem Mac Pro - der auch viel Rückstand aufzuholen hatte - dann bleib ich dabei

 

[andremv]

In diesem Fall ganz klar die Alternative zwischen Cubase aktuelle Version oder Presonus Studio One. Ich glaube Cubase wird auch mit einem umfangreichen Content geliefert. Pro Tools nein, eher was nur für Studioumgebung, Ressourcenhungrig aber erstklassige Plugins, wobei die 11er Version da anders sein soll, hat auch 64 bit, aber unterstützt kein Vst. Da Du Probleme mit Live hattest, dann auch hier keine Empfehlung. Am wenigsten Ressourcen verbraucht Reaper, sehr flexibel und auch sehr zu empfehlen. Reaper ist aber ohne Content. Reaper läuft auch auf einem Mac und alles in 64 bit.

 

[Miguel_da_Wu]

Seit meinem Update auf OSX 10.8.3 Mountain Lion habe ich mit Logic häufiger Probleme bekommen. Sehr oft stürzt Native Instruments Maschine ab beim laden einzelner Kits. Oft beendet sich Logic wenn RAM Intensive Plugins wie Trilian und Omnisphere ins Spiel kommen - OBWOHL ich im 64 Bit Modus arbeite mit Logic und den Mac Pro mit satten 24 GB RAM ausgerüstet habe.

Obwohl genau das eigentlich im 10.8.3er Update behoben worden war. Aber vielleicht ist´s dann bei dir doch ein anderes Problem.

http://support.apple.com/kb/HT5612?viewlocale=de_DE

Behebung eines Problems, durch das Logic Pro bei Verwendung bestimmter Plug-ins nicht mehr reagierte

Um auf´s eigentliche Thema zurückzukommen, würde ich auch eher zu Studio One od. Cubase tendieren. Ich persönlich würde dann wahrscheinlich zu Studio One greifen, denn das Cubase ist seit Version 7 nicht mehr so mein Fall. Aber ist nur ein persönlicher Geschmack.

 

[NorthBeach]

Hallo und Danke für eure Antworten.

Zu Logic: Trotz neuer Installation von OSX, Logic und allen Plugins läuft das der Sequenzer nicht wirklich rund. Ja, vielleicht ist der Fehler auch ganz wo anders zu suchen. Ich nutze übrigens diese 32 -64 BIT Bridge für einige Plugins. Da kommt es dann auch oft zu abstürzen. Die Sound Artefakte nach dem Bouncen von Spuren oder Mixen kann ich mir auch nicht erklären.

Cubase: Mich stört an Cubase der Dongle auch. Gerade wenn man mobil sein will st es lästig ständig diese Dinger mit herum zu schleppen und wahrscheinlich wieder einen USB Hub zu brauchen. Mein Interface läuft schliesslich auch über USB.

Studio One: Das sieht wirklich wirklich interessant aus! VST und Audio Unit ist toll.Echtes Melodyne im Sequenzer? Wie geil ist das denn
Studio One braucht auch keinen Dongle wie ich das sehe. Wäre zu überlegen das mal zu testen als Demo.

 

[Saurus]

Hab mir gerade die Tage mal spaßenshalber die S1 Free gezogen und bin auch positiv überrascht.

 

[Lefaux]

Was ich bis jetzt nicht gefunden habe ist meiner Meinung nach das wichtigste:
Was willst du überhaupt produzieren?

Ich finde, dass diese Info einen großen Einfluss auf die Wahl des Sequenzers haben sollte (darf natürlich jeder anders sehen )

Ich hab von Notator/Creator über Cakewalk/Cubase/ProTools bis S1 und Live alles im Einsatz gehabt (Logic mal gesehen, aber bin darin kein Pro).

Ich persönlich finde ProTools zu teuer (wobei die Plugins außer Frage top sind).
Logic wäre mir zu unsicher, wie Du es ja auch schon sagst.

Bleiben (für mich) 3 übrig (Reaper, FruityLoops und so muss ich in meinem Vergleich außen vor lassen, dazu kann ich einfach nichts sagen).

Stell dir eine Linie vor mit Dance links und "klassichem" Tracking rechts.
Meine persönliche Sortierung wäre:
Live Cubase Studio One

Sicherlich lässt sich mit Live tracken und mit S1 Dance machen, aber für mich ist das jeweils so, wie 12. Stock und kein Aufzug... "geht irgendwie".

Ich selbst nutze aktiv nur noch Live für Dance Produktionen (oder auch Rap Kram... irgendwie alles, was eher Loop-basiert ist) und S1 für Tracking im Sinne von Band im Studio und n #### voll Spuren.

Der Workflow vom Tracking in S1 ist für mich bis jetzt unerreicht, alles immer an genau den Stellen, wo man es erwarten würde, während der Arbeit ist das System sehr... ich nenne das mal... unaufdringlich.
In Cubase (hab mit der 5 aufgehört, weil mir das zu teuer wurde) musste ich immer nachdenken, was jetzt klicken, welches Menü nochmal und wenn ich schnell nen Track scharf schalten musste, hatte ich auf einmal den Partitur-Editor offen.... weg war der Take.

S1 ist in seinen Features definitiv limitiert - aber (für mich) im positiven Sinne.
Macht nicht viel (obwohl eigentlich schon), aber was es macht, macht es gut.

Live wiederum ist für unseren Workflow im Studio optimal, wobei ich zugestehen muss... ich musste mich von 2 Engineers bei uns dazu zwingen lassen, mich damit auseinander zu setzen.

Nachdem ich das mal gerafft hatte (ein Ultimatum mit Entzug des Studio-Schlüssels und einer Training DVD war da hilfreich ) wollte und will ich nix anderes mehr benutzen (für Dance/Rap/Loop-Stuff).

Ein weiterer Punkt für uns im Studio war Cross-Platform Tauglichkeit (Studio arbeitet mit Windows).
Roughmix fertig machen, aufs Macbook ziehen und im Flieger weiter mischen.

 

[kenfjohnnydee]

Nicht zu vergessen sind ästhetische Kriterien.

Live z.B. sieht aus wie ein Laborprogramm mit Elementen für Verwaltungsfachangestellte. Nix gegen Live (mit Sicherheit 'ne gute DAW), aber wenn mich schon die GUI nicht anmacht... no chance.

 

[Jotka]

@ken
Na komm es mag ja etwas steril sein aber uebersichtlich!

Wenn ich cubase anschaue...- klar funktionsumfang ist halt etwas groesser

Lg

 

[kenfjohnnydee]

Na komm es mag ja etwas steril sein aber uebersichtlich!

Ja, nee, keine Frage... mit Sicherheit 'ne gute DAW. Ist jetzt aber so für mich das Paradebeispiel einer DAW die mich OPTISCH!!!! voll abturnt.
Da hat jeder so seine Vorlieben, ist ja auch gut so.

Wollte damit auch nur andeuten, dass oftmals auch optische Kriterien mit Reinspielen bei der Kaufentscheidung.

Übrigens: Ja, Cubase finde ich auch nicht mehr so prall, auch optisch nicht. Hat was von Kaugummiautomatenoptik.

 

[Lefaux]

Dazu nur als Anmerkung:
Dass das GUI von Live in 1% Schritten skalierbar ist und ohne Schnick Schnack (was interessiert mich denn ein foto-realistischer Fader?) auskommt, hat sich im Live Betrieb mit Flacker-Licht und Nebenmaschine bei uns echt bewährt.

Aber nichts desto trotz:
Man muss sich wohlfühlen beim Arbeiten.... wird häufig unterschätzt.

 

[NorthBeach]

Was ich bis jetzt nicht gefunden habe ist meiner Meinung nach das wichtigste:
Was willst du überhaupt produzieren?

Ich finde, dass diese Info einen großen Einfluss auf die Wahl des Sequenzers haben sollte (darf natürlich jeder anders sehen )

Ich hab von Notator/Creator über Cakewalk/Cubase/ProTools bis S1 und Live alles im Einsatz gehabt (Logic mal gesehen, aber bin darin kein Pro).

Ich persönlich finde ProTools zu teuer (wobei die Plugins außer Frage top sind).
Logic wäre mir zu unsicher, wie Du es ja auch schon sagst.

Bleiben (für mich) 3 übrig (Reaper, FruityLoops und so muss ich in meinem Vergleich außen vor lassen, dazu kann ich einfach nichts sagen).

Stell dir eine Linie vor mit Dance links und "klassichem" Tracking rechts.
Meine persönliche Sortierung wäre:
Live Cubase Studio One

Sicherlich lässt sich mit Live tracken und mit S1 Dance machen, aber für mich ist das jeweils so, wie 12. Stock und kein Aufzug... "geht irgendwie".

Ich selbst nutze aktiv nur noch Live für Dance Produktionen (oder auch Rap Kram... irgendwie alles, was eher Loop-basiert ist) und S1 für Tracking im Sinne von Band im Studio und n #### voll Spuren.

Der Workflow vom Tracking in S1 ist für mich bis jetzt unerreicht, alles immer an genau den Stellen, wo man es erwarten würde, während der Arbeit ist das System sehr... ich nenne das mal... unaufdringlich.
In Cubase (hab mit der 5 aufgehört, weil mir das zu teuer wurde) musste ich immer nachdenken, was jetzt klicken, welches Menü nochmal und wenn ich schnell nen Track scharf schalten musste, hatte ich auf einmal den Partitur-Editor offen.... weg war der Take.

S1 ist in seinen Features definitiv limitiert - aber (für mich) im positiven Sinne.
Macht nicht viel (obwohl eigentlich schon), aber was es macht, macht es gut.

Live wiederum ist für unseren Workflow im Studio optimal, wobei ich zugestehen muss... ich musste mich von 2 Engineers bei uns dazu zwingen lassen, mich damit auseinander zu setzen.

Nachdem ich das mal gerafft hatte (ein Ultimatum mit Entzug des Studio-Schlüssels und einer Training DVD war da hilfreich ) wollte und will ich nix anderes mehr benutzen (für Dance/Rap/Loop-Stuff).

Ein weiterer Punkt für uns im Studio war Cross-Platform Tauglichkeit (Studio arbeitet mit Windows).
Roughmix fertig machen, aufs Macbook ziehen und im Flieger weiter mischen.

Ok was mache ich eigentlich bzw will ich produzieren. Ich arbeite mit verschiedenen Künstlern aus dem deutschen Hip Hop / Rap Genre an ihren Songs. Ich produziere fast immer rein Plugin basiert ein Demo vor. Da kommt dann Trillian, Omnisphere, Kontakt Ilya Efimov Gitarren, Pianos und weitere typische Band Instrumente zum Einsatz.Die Rapper und Sänger / innen bekommen ein Mp3 davon und nehmen zuhause ein paar erste Takes auf... Das läuft so einige Tage lang und wir schicken immer wieder hin und her.
Am Ende gibt es ein Treffen in meinem kleinen Studio oder einem anderen Studio, und es werden Gitarren, Bässe, Cellos, Flöten und sämtliche Vocals recordet. Wenn ein Plugin- Bass mal passt und geil klingt bleit er auch mal, das ist nicht das Ding. Nur so läuft es in der Regel halt hier...
Desweiteren produziere ich Beats im G-Funk / West Coast Hip Hop Style und Rnb für einige Freunde aus Amerika. Ich bin dort aufgewachsen und damit irgendwie groß geworden.
Meine Produktionen sind häufig Loop basierend (vielleicht doch ein Grund für Ableton Live?)
Auch wenn ich Gitarren und Bässe aufnehme sind dies meist immer 4 oder 8 Takte Loops die sich dann wiederholen - es sei denn es ändert sich mal die Tonhöhe für eine Bridge, einen C-Teil im Track. Auch Pad Sounds, Strings und Drums habe ich eigentlich immer als Loops vorliegen die ich mir selber eingespielt habe. Mit meiner N.I Maschine feuer ich diese Loops ab, bzw spiele sie auch ein (ausser Pianos )

Ok und noch was ganz anderes. Seit einigen Monaten arbeite ich mit einigen Leuten zusammen die Hörbücher aufnehmen und produzieren. Da gilt es dann einfach mehrere Spuren gleichzeitig aufnehmen zu können ( also Kein Overdub) und mobil zu sein um On Location den benötigten Ton einfangen zu können -> Daher das Macbook!

Soweit erstmal...

PS: Ich finde auch Pro Tools interessant, allerdings verstehe ich da nicht welche Version für mich in Frage käme. Die Preisunterschiede sind ja krass und als Audio Interface setze ich eigentlich auf RME und Apogee Duett 2. Kann mir nicht vorstellen das so nen M Audio Teil da mithalten kann.

 

[NorthBeach]

Nicht zu vergessen sind ästhetische Kriterien.

Live z.B. sieht aus wie ein Laborprogramm mit Elementen für Verwaltungsfachangestellte. Nix gegen Live (mit Sicherheit 'ne gute DAW), aber wenn mich schon die GUI nicht anmacht... no chance.

Optisch finde ich Live unheimlich toll. Genau mein Geschmack! Schlicht und Edel. Schon die Packung kommt daher als hätte man sie bei Apple entworfen

 

[kenfjohnnydee]

Optisch finde ich Live unheimlich toll. Genau mein Geschmack! Schlicht und Edel. Schon die Packung kommt daher als hätte man sie bei Apple entworfen Lachen

Hmmm, da spräche doch erstmal nix gegen live. Wie sieht es denn da mit Testversionen aus?