Mixing Praxis Guide

  • Ersteller tsching
  • Erstellt am
@ Matia: Klar. Aber ich will ja auch verstehen, warum ein bestimmter Wert eingestellt wurde. Wenn im Buch erklärt wird, dass ein Predelay von 60ms dem Drum-Room gut tut, im Projekt aber gar kein Predelay eingestellt ist, bin ich so schlau wie zuvor. Und wenn ich mir jede Einstellung durch Herumprobieren selbst erarbeiten muss, brauche ich keinen Guide für 40 Euro. Wo verläuft die Grenze zwischen "groben Richtwerten" und Beliebigkeit? Noch einmal: wenn im Text ausdrücklich steht "[g=359]Threshold[/g] auf ca. -10 db", dann versuche ich es vielleicht mal mit -7 bis -13 oder gar -15 db (rumprobieren!), aber sicher nicht mit -28 db. Das liegt doch nicht mehr an meiner mangelnden Flexibilität, sondern an einem irreführenden Hinweis. Könnt ihr meinen Standpunkt denn gar nicht nachvollziehen? Ich will ja keine festen Werte - aber einsichtig sollte es schon sein.

Nun ja, wir finden ja eh nicht zueinander. Von mir aus können wir die Diskussion dann auch beenden.
 
"Genaue Vorgehensweise", "jeder Schritt kann direkt im Projekt nachvollzogen werden". Bei solchen missverständlichen Formulierungen kannst du mir nicht vorwerfen, dass ich etwas anderes erwartet habe als "grobe Richtwerte".

Doch, denn Du verwechselst eine kreative Arbeit mit Naturwissenschaft oder Forschung.
 
Nene, ich glaube DU verstehst da was falsch....

Wenn solche Werte angegeben sind, dann solltest DU auch mal testen, wie das mit Extremeinstellungen so kommt...das macht man doch eigentlich schon aus purer Neugier, oder? Wenn´s DIR dann besser so gefällt, dann ist das eben so....richtig oder falsch gibt es in der Tontechnik nicht, nur klingt oder klingt nicht....vn daher "beliebig"...

Und wenn jeder Einheitsbrei abliefern würdem gäbe es keine neuen Ideen mehr udn seien sie noch so abgefahren oder fgehlerhaft...Beispiel der Chereffekt...das Ding war einfach nur falsch bzw schlecht eingestellt, klang aber so interessant, das er mittlerweile tausende Mal kopiert werden musste. Wie soll sowas also zustsande kommen, wenn man sich nich ttraut mal nen Regler bis zum Anschlag aufzureissen.

Dazu kommt dann noch, dass nicht jeder EQ gleich griffig arbeitet, nicht jeder Kompressor "weich" oder "gut schnell", so ergeben sich für verschiedene Geräte verschiedene gute bis sehr gute Einsatzbereiche....und DAS musst du dann entscheiden...alles andere ist nur ein Denkanstoss, eine Hilfestellung...

Wie soll da also was bei rauskommen, wenn du nich tbereit bist über den Tellerrand zu schauen oder dich nicht traust mal was auszuprobieren?
 
Nene, ich glaube DU verstehst da was falsch....
Was du glaubst, ist mir spätestens seit dem "Vollpfosten" egal.

Beispiel schreibt man übrigens GROSS!
Check mal deine Tastatur. Die Taste mit dem Punkt scheint zu klemmen, Mr. Stil-Papst.

@all: sorry, aber ich habe lange genug über Rottens Beleidigungen und Belehrungen hinweggesehen.
 
Wenn nur du den Vollpfosten nur direkt für dich ganz alleine beachspruchst, na dann tust du mir auch irgendwie leid! :-(

Stilpapst?

Na, willst du dich etwas mit der grauen Masse abgeben?

Ich ganz sicher nicht! ;-)

Und Papst? War das nicht so´n alternder und seniler Christ, der besser zum Chef gerufen werden sollte?

Ne, du, das lass mal...

Beleidingen wollte ich sich erniemanden....wenn das schon so kam, ist das jetzt dumm gelaufen...aber hast du dich mal gefragt ob deine Aussagen nicht auch beleidigend kamen oder kommen?

Belherungen wirst du dir wohl oder übel gefallen lassen müssen, ob nun von mit oder wem anders.

Aber du hast Recht, Belehrungen kann ich auch nicht ab, vor allem, weil die meisten eh keine Ahnung haben.
 
nuff of it! back to topic!
 
Beispiel schreibt man übrigens GROSS!

C´mon, jetzt wird es aber wirklich albern!

Stilpapst?

Na, willst du dich etwas mit der grauen Masse abgeben?

Ich ganz sicher nicht!

Ein bisschen Anstand und Höflichkeit würde dir aber gut zu Gesicht stehen (wenn auch nur virtuell), und damit wärst du auch auf einem guten Weg, dich von der Masse abzuheben.

just 5 cents

edit: sorry @micha, ich habs zu spät gelesen. aber der thread hat sich eh erledigt.
 
Beispiel schreibt man übrigens GROSS!
Das O ist lang, also schreibt man das GROß.

Das konnte ich bei diesem Satz nicht so stehen lassen, vor allem nachdem er so oft zitiert wurde.

Edit: Da habe ich mich wohl in die Nesseln gesetzt, hab grad gelesen, dass man das ß in Großschreibweise tatsächlich mit zwei S schreibt, weils das große ß auf der Tastatur nicht gibt :eek:.
 
Wollt ihr euch zum Thema äussern oder euch in bestehende, nichtige Streitigkeiten einmischen?

Ich glaube, das können wir uns schenken, oder...;-)
 
Das liegt doch nicht mehr an meiner mangelnden Flexibilität, sondern an einem irreführenden Hinweis. Könnt ihr meinen Standpunkt denn gar nicht nachvollziehen?


Nein, da Du eine grundsätzliche Sache einfach nicht einsehen oder verstehen willst. Du kannst keine Werte 1 zu 1 von einem [g=8]PlugIn[/g] auf das andere übertragen.
Ein Kompressor reagiert bei -10dB stärker als ein anderer. Der [g=539]Cubase[/g] 4 Kompressor ist ziemlich zahm, den muss man extrem quälen bis er so stark rangeht wie einige andere Vertreter seiner Gattung. Daher sind auch Mittelwerte gegeben und das kann dann schon mal -10dB zu -28dB sein. Was kann ich dafür wenn die Dinger unterschiedlich reagieren, am Ende interessiert den USer doch wie es klingt wenn er das finale Projekt durchhört.
Mich beschleicht aber langsam das Gefühl, dass Du dermassen eindimensional die Sache betrachtest, dass es keinen Konsens geben kann. Noch mal: Mixing ist keine Naturwissenschaft es ist in vielerlei Hinsicht Ermessenssache und extrem subjektiv behaftet.
 
Menosgada schrieb:
Könnt ihr meinen Standpunkt denn gar nicht nachvollziehen? Ich will ja keine festen Werte - aber einsichtig sollte es schon sein.


.

hi,

hm ... deinen standpunkt nachvollziehen, das können wohl die meisten, aber,
vielleicht hakt es ja auch daran, dass sie nach dem "verstehen", deines standpunktes,
einfach nur anderer meinung sind :D

.

aber mal ernsthafter ...

ich habe mir auch das fachskript besorgt und bin auch kein [g=540]logic[/g]-user, sondern verwende
CS4 ...

und wenn du dir unter [g=539]cubase[/g] die unbearbeiteten songs auf den rechner holst
und dann die bearbeiteten, dann hörst du doch sicherlich den unterschied ?! ...
oder anders formuliert -->

es ist mir schlichtweg "wurstelig", wie die songs auf [g=540]logic[/g] und dessen verwendeten
plugins klingen. mein maßstab, um die verarbeitungsschritte nachzuvollziehen,
ist eben [g=539]cubase[/g].

ich komme gerade von einem workshop, und da hat der dozent einen dieser
[g=536]mixing-guide[/g]-songs, beispielhaft "angemixt" ... (thx nochmals an den Florian,
mir rauchen immer noch die ohren*g) ... und bei diesem workshop, da hatte ich nicht
den eindruck, dass ihn seine eigenen vorlagen eingeschränkt hätten oder ... dass er
nach einer liste die "original"-parameter kopierend nachgestellt hat ...

die grundlegenden dinge (um die es eigentlich geht), die hat er natürlich aus dem
[g=38]ff[/g] abgerufen, aber, ansonsten hat er mit den signalen/effekten gespielt und sich so eine
stimmigkeit erstellt, die ihm, in diesem moment, einfach zugesagt hat ...

wenn ich eines kapiert habe, dann dies -->

eine mischung ist nix statisches, sondern von person zu person verschieden und selbst
eine person, die könnte, mit genügend zeitlichem abstand, die eigene mischung
auch in eine andere richtung ziehen ... diese könnte dann völlig anders klingen und wäre
"trotzdem" in sich stimmig ... um dieses "in sich stimmen", da sollte es doch eigentlich gehen
und nicht um eine starre 1zu1übernahme ...

zumal dir die eingestellten parameter nur einen groben hinweis geben können,
eben nur beispielhaft ... sobald du eigenes material mixt, da nutzen dir die "genauen"
einstellungen, vom praxis-guide, nicht die bohne ... dann bist du, wie jeder, ob profi oder amateur,
auf deine eigenen ohren/gefühl angewiesen ... tja ... und dann beginnt die eigenverantwortung,
um einen sound so zu komponieren, dass er eine [g=63]harmonie[/g] parallel zum eigenen
wollen/streben/empfinden bildet ...

das sind nun meine 2 cent dazu.

gruß
stephan
 
Im Text zum Drum-[g=108]Hall[/g] steht, dass man das Pre-Delay auf mindestens 60ms und die Reverb Time auf maximal eine [g=342]Sekunde[/g] stellen soll.

In der rock_ce4_final.cpr Datei sieht die Sache dann aber ganz anders aus: Pre-Delay auf 0 und Hallzeit auf 1,86. Was ist die richtige Variante? Und warum?

Predelay auf mindestestens 60 ms find ich recht komisch. Das sollte eher kurz sein (10 ms). Reverb Time würde ich eher kurz halten, ist aber auch künstlerische Freiheit, wie Frankye schon sagte. Wenn du ein Schlagzeug naturgetreu in einen Raum mit 3 Sekunden Hallzeit stellen willst, dann kannst du das machen. Bei dichten Poparrangements vermeidet man langen Drumhall eher, weil es die Präzision beeinträchtigt.
 
Es ist ok. Ich bin die Diskussion inzwischen auch leid. Wenn Plugins wirklich so unterschiedlich reagieren, dann wäre es schön gewesen, wenn die Autoren das deutlich in den Text oder ihre Werbung geschrieben hätten. Dann wäre ich mit anderen Erwartungen an die Sache herangegangen.

Am Ende frage ich mich, wozu man eigentlich den Guide braucht. Ohne die Leitfaden-Funktion bei den einzelnen Parametern liefert er ja keine anderen Infos als das Mixing-Fachskript. Auch da gibt es schon Vorschläge und Anregungen zu verschiedenen Bearbeitungsschritten. Naja, die Audio-Fabrik muss ja auch irgendwie ihr Geld verdienen.
 
Menosgada schrieb:
Naja, die Audio-Fabrik muss ja auch irgendwie ihr Geld verdienen.

.

hm ... nun fällt mir auch nix mehr ein ...

du forderst, dass man dich versteht, aber, bei den argumenten anderer,
da steckst du dir die finger in die ohren ...

gruß
stephan

p.s.
geld verdienen zu wollen/müssen, das ist keine schande ...
und aus meiner sicht, da bieten die von der audio-fabrik
ein gutes und komplettes paket an, das seinesgleichen,
hier in deutschland, wohl kaum zu finden sein wird.
 
Das ist doch ein schönes Schlusswort.
 
Menosgada schrieb:
Es ist ok. Ich bin die Diskussion inzwischen auch leid. Wenn Plugins wirklich so unterschiedlich reagieren, dann wäre es schön gewesen, wenn die Autoren das deutlich in den Text oder ihre Werbung geschrieben hätten. Dann wäre ich mit anderen Erwartungen an die Sache herangegangen.
....


Sag mal, bist du wirklich so blauäugig oder so dermassen dumm?

Sowas weiss man, warum gibts denn etliche Hersteller und die sogenannten Studioklassiker?

Warum gibts ne [g=560]UAD[/g] mit den ganzen Simulationen (die den Originalen sogar verdammt nah kommen??
Alles nur n Verkaufsgag wa? Saiten machen auch alles das gleiche, wa und die paar hersteller unterscheiden sich auch nicht? Alles klar...

Erstens kannst du dir, wenn du selber damit keinerlei Erfahrungen gemacht hast, diese Sache in Magazinen nachlesen oder eben mal ne Demo ziehen und dann mal ausgiebigst austesten...Sonalksis z.b. bieten Demos an. Wenn das natürlich mit nem beschränkten Hirn nicht geht...ja, dann sehe ich echt schwarz.

Aber letztendlich ist es schön, dass es Menschen wie dich gibt, die trotz mangelnden Fachwissen bei den grundlegendsten Dingen, fehlender Eigeninitiative und ner gehörigen Portion Unbelehrbarkeit dazu beitragen, dass sich Fachskripte eben immer weiter verbreiten...;-)

In diesem Sinnen...netten Arbeitsausklang.
 
Noch einen....ich hätte es bei dem Schlusswort belassen sollen...hat sich wohl überschnitten...ach, egal...
 
Naja, die Audio-Fabrik muss ja auch irgendwie ihr Geld verdienen.

Jetzt bin ich echt sauer! Ich habe monatelang am [g=534]Mixing Praxis Guide[/g] gesessen, insgesamt fast 30 Versionen (alle drei Songs in verschiedenen Logic und [g=539]Cubase[/g] Versionen plus Reaper) gemischt und muss mir dann Kommentare anhören. Der [g=534]Mixing Praxis Guide[/g] ist so ziemlich das allerletzte Produkt mit dem man mal eben so viel Geld verdient. Weisst Du wenn ich so etwas lesen dann denk ich mir, audio-fabrik kann auf so manche Kunden auch verzichten!
Ich musste mir schon von Dir anhören, dass es Heuchelei wäre wenn wir nach Bestellung auf die teilweise längeren Lieferzeiten nach Versand (verursacht durch die Post) hinweisen und dass es Abzocke wäre, dass wir 3 Euro Versand nehmen aber dann als Büchersendung verschicken.
Aber das hier ist wirklich die Krönung! Du bist uneinsichtig und hast keinerlei Erfahrung (deine Argumentation verrät dies zumindest deutlich) und gibst dann noch solche Kommentare ab!
 
Rotten schrieb:


Beispiel schreibt man übrigens GROSS!

Iss' schon alles OK!

Stimmt, Beispiel schreibt man groß, das war ein Verschreiber!

"groß" schreibt man übrigens mit esszett: "ß" (Buckel-S).

:)
 

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