Meine ersten Songs

[MySongwriting]

Hi Leute,
Ich bin recht neu hier, und habe vor kurzem das Songwriting für mich entdeckt. Dazu habe ich zwei geschrieben, wo ich gerne mal Feedback lesen möchte.
Beide Songs handeln davon, trotz des aktuellen Weltgeschehen die Hoffnung an eine friedliche tolerante solidarische und bunte Welt nicht zu verlieren oder zu entwickeln.
Den 2. Song schreib ich in den nächsten Tweet…

Song 1: Die Welt steht im Sturm

1.Vers
In Fassaden aus Glas und aus Stahl,
spiegelt sich eine Welt, scheinbar perfekt und final.
Doch hinter dem Glanz und dem schönen Schein,
bröckelt der Beton, bricht Stück für Stück ein.
Menschen hetzen vorbei wie Schatten im Wind,
jeder sucht nur sich selbst, wo die anderen sind.
Die Rufe nach Nähe, nach Wärme, nach Halt,
verstummen im Lärm, die Zeit wird kalt.

Chorus
Die Welt steht im Sturm, doch wir halten uns fest
wenn wir uns begegnen, du dein Schweigen verlässt.
Die Stärke in dir, sie berührt auch in mir
gemeinsam entsteht, was uns trägt, jetzt und hier.

2. Vers
Ein Kind malt die Welt mit der Kreide der Nacht,
träumt Farben, die schimmern, aus Hoffnung gemacht.
Ein Mensch spricht von Spuren, die tief in uns ruh’n,
von Chancen, die warten, von Dingen, die tun.
Der Starke, der fällt, wird nicht liegen gelassen,
und wer still war, beginnt, seinen Mut zu fassen.
Gemeinsam entsteht, was uns alle vereint,
ein Bild voller Leben, das in Farben erscheint.

Chorus
Die Welt steht im Sturm, doch wir halten uns fest
wenn wir uns begegnen, du dein Schweigen verlässt.
Die Stärke in dir, sie berührt auch in mir
gemeinsam entsteht, was uns trägt, jetzt und hier.

3. Vers
Ein Aufbruch beginnt, leise, Schritt für Schritt,
wo Hände sich finden, wächst Vertrauen mit.
Die Stimmen, die rufen, sie werden jetzt laut,
wo einer den ersten Schritt nach vorne sich traut.
Wir schauen uns an, erkennen den Wert,
den jeder in sich für die Zukunft bewährt.
Ein Klang, der sich hebt, wird zum Lied, wird zum Band,
vereint auf dem Weg in ein neues Land.

Instrumental Bridge

Chorus
Die Welt steht im Sturm, doch wir halten uns fest
wenn wir uns begegnen, du dein Schweigen verlässt.
Die Stärke in dir, sie berührt auch in mir
gemeinsam entsteht, was uns trägt, jetzt und hier.

Bridge
Die Ketten der Angst lösen sich Stück für Stück,
wir sind nicht perfekt, doch wir tragen das Glück.
Die Welt in uns, so leuchtend und klar,
wir tragen sie weiter, Jahr für Jahr.

Chorus
Die Welt steht im Sturm, doch wir halten uns fest
wenn wir uns begegnen, du dein Schweigen verlässt.
Die Stärke in dir, sie berührt auch in mir
gemeinsam entsteht, was uns trägt, jetzt und hier.

ENDE

Und, was meint ihr?!

 

[DHG]

Hallo und ein herzliches Willkommen im Forum!

Die erste Strophe find ich sehr gelungen und ansprechend. Ein Bild das die aktuelle Zeit sehr gut auf den Punkt bringt. Ich habe witzigerweise einen Text in der Mache, in dem eine ähnliche Beschreibung einer Stadt vorkommt, um ebenfalls de aktuellen Zeitgeist zu beschreiben.

Die zweite Strophe gibt dann einen zaghaften, positiven Ausblick. Da stört mich aber beispielsweise die "Kreide der Nacht". Ich kann mir denken was gemeint ist aber es ist aus meiner Sicht etwas ungelenk formuliert. Ansonsten kommt der positive Ansatz gut raus und alles fügt sich gut zusammen.
Grundsätzlich ist mir das bisschen zuviel "wir fassen uns an die Hände und alles wird ganz toll" aber das ist Geschmackssache. Ich persönlich kann mit so Friede, Freude, Eierkuchen nicht ganz so viel anfangen.

Insgesamt ein gelungener Text bei dem ich nicht wirklich großartig etwas auszusetzen habe.

 

[stereolli]

Im Gegensatz zu deinen ersten Versuchen, waren meine ein Krümel, deins ein Kuchen.

 

[Teestunde]

die Zeit wird kalt

Die Zeit ist kalt

Die Stärke in dir, sie berührt auch in mir

Was? Hier fehlt (mir) was

wenn wir uns begegnen, du dein Schweigen verlässt.

Das holpert mir zu sehr, außerdem ist die Wortfolge unnatürlich

Der Text ist von der Idee her schön. Optimistisch vor allem. Wenn ich mäkle, dann nur, weil er mich berührt hat. Hier lohnt sich das Meckern.