Logic klingt besser als Cubase! Oder bilde ich mir das ein?

Ein Produzentenfreund verwendet Maschine als DAW. Er hat das Gefühl, dass seine exportierten Beats schlechter klingen als in der DAW selbst. Und als MP3 exportieren geht überhaupt nicht. 😃
 
Die Vergleichbarkeit von DAWs geht natürlich nicht, wenn man Plugins einsetzt.

Habe ich bereits durch. Unter Verwendung nur von EQ, Komp, Env Shaper und Tubezeug,
habe ich mit gleichen Instrumenten auf mehreren DAWs den gleichen Track aufgebaut, penibel auf
Pegel geachtet und Screenshots von allen Plugins gemacht, bei denen ich das Patch nicht sichern und übertragen konnte.

Zuerst gabs nen Ableton Track, den ich auf Studio One und Cubase dann nachgebaut habe. Ergebnis war, das Cubase
deutlich und zwar krass deutlich besser klingt, als Ableton, Studio1 da irgendwo dazwischen.

Aber man muss dazu sagen, dass diese Unterschiede bei einigen musikrichtungen besser passen.
Zu härterem Techno passt dieser Grundsound von Ableton besser, als das Cleane von Cubase.

Cubase klingt immer schneller

Und dabei auch immer kleiner. Ich kann mich nur wiederholen: Cubase muss skalierbar werden!
 
Für Musik nutze ich den Music-Maker, sagt ja schon der Name.
Renoise ist immer zu noisy.
Für Reason gibt es irgendwie gar keine Gründe.
Ableton Live geht nur für Live Musik
Und Cubase ist natürlich das beste Tool für harte elektronische Musik https://www.q-dance.com/en/events/q-base/
 
Ich fand auch die Band-Ansagen von Sex Hotlines früher besser.
Das war noch warm, so tropisch irgendwie.
Heute klingt es durch digitale Geräte irgendwie nicht mehr akzentfrei.
Ijch warde auf dich, ruv mijch an!
Das wäre doch mal eine anregende Competition:
Remix von alten Sex-Hotline Ansagen.
Je t'aime lässt grüßen.
Hat jemand noch Audioclips?
 
Noch eine Frage in dem Gesamtzusammenhang:
Welche DAW klingt eigentlich bei A = 432 Hz Stimmung am besten?

Es geht natürlich um kosmische Yoga Matten Musik.
Das ist eines der wenigen Subgenres, das noch Geld ins Säckel bringt.
 
Wie meinst du das?
Das wäre mir auch neu. Ich hatte neulich einen Sound von einer NORD Lead Hardware in Logic aufgenommen und mich gewundert warum der etwas seltsam klingt. Dann gesehen, dass die ganze Geschichte mit 7db clippt :D musste erstmal etwas Pegel reduzieren
 
Ich arbeite aktuell an 5 PCs parallel, die ich per SCSI miteinander verbunden habe. Auf jedem PC läuft eine andere DAW, die miteinander synchronisiert sind.

Mir ist nämlich in all den Jahren folgendes aufgefallen:

Cubase bildet Hörner und Streicher besonders gut ab (mit Ausnahme der Viola und des French Horns), hat aber enorme Schwierigkeiten, Bassdrums und Piano wiederzugeben, da gehen einfach zu viele Frequenzen flöten.

Ableton ist stark bei Flächen, es kann LFO-Modulationen viel hochauflösender wiedergeben als zum Beispiel FL Studio, bei dem man mindestens 90faches Oversampling braucht für akzeptable Flächen, was viel CPU frisst.

Dafür kann FL Studio wie keine andere DAW Gitarren so abspielen, dass man wirklich hört, dass das eine Gitarre ist. In dieser Hinsicht ist das Pro Tools eher schwach, man weiß nicht so recht, ist das eine Gitarre oder ein Synthesizer, was wohl an der Bitrate liegt, die unter der Haube durch einen Algo läuft, der von Landr entwickelt wurde. Pro Tools ist dafür super für Vocals, es bildet alles ab, was eine Kehle auszeichnet, man läuft nicht Gefahr, wie ein Alien zu klingen.

Reason ist super für Viola und French Horn, kann aber auch Schlagzeug so wiedergeben, dass es nicht klingt wie vom Schrottplatz, sondern richtig real.

Der Verwaltungsaufwand ist natürlich enorm bei fünf Rechnern, doch der Weg des geringsten Widerstandes führt selten zum Erfolg. Mir ist es das wert.
 
Ich favorisiere immer noch Steinbergs Twenty4:
Einen besseren analog-style Vintage-Klang bekommt man nirgendwo anders.
 
Nein im Ernst @ChriZZ83 , ich glaube das nicht, dass eine DawX besser klingen wird und unterschreibe gerne das:
Es ist das Jahr 2024. Seit es DAW's gibt, wurden solche Vermutungen in jede erdenkliche Richtung aufgestellt. Alle wurden auf wissenschaftlicher Basis wiederlegt - und das duzende male über viele Jahre.
Dieses Fass muss man nun wirklich nicht nochmal aufmachen :)

Wenn's mit Logic für dich geschmeidiger flutscht, weil es vielleicht die eine oder andere Funktion hat, die deinem Workflow entgegen kommt, dann ist doch super.
 
Wenn ich Zeit habe, benutze ich für MIDI Cubase 1.0 auf nem Atari ST. Alles andere klingt nicht nur steril sondern groovt auch nicht.
 
Ein Produzentenfreund verwendet Maschine als DAW. Er hat das Gefühl, dass seine exportierten Beats schlechter klingen als in der DAW selbst. Und als MP3 exportieren geht überhaupt nicht. 😃
lol. autonormalisiert oder built in limiter?
 
Ich favorisiere immer noch Steinbergs Twenty4:
Einen besseren analog-style Vintage-Klang bekommt man nirgendwo anders.
Das war ja schon ein übler Rückschritt gegenüber dem Pro16.
So ein 68k-Prozessor hat einfach nicht die Wärme und Auflösung eines 6502, und die Midischnittstelle eines Atari kann wohl kaum den analogen SID des C=64 kompensieren oder gar ersetzen.
Siehe auch:
Der Rupert der Soundchips
 
Das war ja schon ein übler Rückschritt gegenüber dem Pro16.
So ein 68k-Prozessor hat einfach nicht die Wärme und Auflösung eines 6502, und die Midischnittstelle eines Atari kann wohl kaum den analogen SID des C=64 kompensieren oder gar ersetzen.
Siehe auch:
Der Rupert der Soundchips
Pro16 war ein Übergangsprodukt um zwischenzeitlich Geld zu verdienen. Denn sie hatten parallel auch schon Twenty4 Jahre zuvor komplett auf den ZX Spectrum für das Atari TOS entwickelt, was sie aber noch nicht verkaufen konnten da noch kein Atari TOS existierte. Also mussten sie warten. Daher das Pro16.
 
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