Ist mein Pc zu schawach für kleine Latenzen?

[wye]

Ja, ein VGA, der andere muss diesen breiten Stecker (DVI-D) haben, spielen ist damit aber doof, weiste bestimmt...

https://www.asus.com/Motherboards/P8Z77V_LX/


Wie gesagt, bei wenig Spuren mit wenig VSTs ist ne 9632 mit XP und nem uraltem Asus p5B Board genauso latenzarm, bekommste gebraucht alles zusammen für unter 400 Euro, kannste vielleicht sogar noch ne okaye Di dafür holen, die auch die meisten USB Interfaces klanglich aussticht. Latenz (bei geringer Systemlast) ist da nicht schlechter, da hat sich seit 10 Jahren gar nichts getan, die externen Interfaces sind in dieser Hinsicht unterlegen.

Die Leute mit dem ach so tollem Thunderbolt können Ihre exteren UAD Karten angeblich nur auf 128 Buffer knackfrei betreiben, die vom DSP berechneten Softtube Emulationen, die angeblich 2ms Latenz haben, klingen unterlegen. Viel Lärm um nichts!

 

[AlecDrow]

Danke Dir.
Als Interface hab ich das RME Fireface UC. Sehr latenzarm.
Geht mir nur darum, ob ich auch zwei Monitore anschliessen kann ohne Probleme.
In Reason können es schonmal 50-60 Spuren werden. Daher i7/ssd/interne graka/etc.

 

[wye]

Mein Kumpel ist Drummer, der ist mit dem UC zufrieden, das ist auch ausreichend schnell für E-Drum (erhat ein TD20), er betreibt es aber an nem 2 Jahre altem Macbook (non Retina), ich habe da mit Pcs keine Erfahrung, es ist bei ihm nicht ganz so performant wie meine interne PCI Karte am PC.

Er nutzt Ableton Live, ich Reaper und Cubase, also keine Ahnung!

 

[AlecDrow]

Danke Dir nochmal. Ist auf jeden Fall ein hilfreicher Thread. Dachte die ganze Zeit, das Problem läge ausschließlich an der CPU.
Haurein

 

[wye]

Es ist die Soundkarte und deren Anbindung und Treiber....wissen ganz wenig Leute, ganz schlimm....

An alle Leser, das bezieht sich aber nur auf das Echtzeit VST musizieren, für andere Anwendungen (mit hohem Buffer) sind externe Sachen völlig unproblematisch.

 

[Glutamatjunkie]

Es ist die Soundkarte und deren Anbindung und Treiber....wissen ganz wenig Leute, ganz schlimm....

leider wahr!

wenn man sich ne rme zulegt, hat man für die nächsten 10 jahre ruhe.... locker

mit den meisten anderen anbietern hat man nur stress.

 

[JeZe]

Ich würde empfehlen nicht im dunkeln zu stochern. Man kann nicht sagen Hardware x oder y ist generell problematisch oder funktioniert generell. Das hängt immer auch von der Hardwarekombination ab und es kann sich von einem zum anderen Treiberrelease ändern.

Im Grunde so vorgehen: alle Treiber, die deaktivierbar sind deaktivieren und dann die Testtools laufen lassen. Das zeigt die mit diesem System minimal mögliche Systembelastung an. Dann einen Treiber nach dem anderen aktivieren und schauen, wie sich die Werte verhalten. So bekommt man ein genaues Bild davon, welche Geräte (incl. ihrer Treiber) welche Systemlast verursachen.

Wichtig ist auch, dass man die Testtools laufen lässt, während ein Mehrspurprojekt wiedergegeben wird, denn da sind die Werte i.d.R. schlechter als im leerlauf.

 

[stronca]

Welche treiber sollte mann denn alle deaktevieren?Da ich bestimmete sachen ja deaktiviert habe,und im taskmanager sind ca 35 prozesse am laufen.Danke

 

[akl]

zB Nicht benötigte HW im BIOS (interne Soundkarte, 2. LAN interface, COM, LPT, ...)
Damit verschwinden auch die Treiber im Gerätemanager.
Der Rest sollte idR nicht stören.

 

[stronca]

So, habe allws deajtiviert in bios.Habe den 1 test gemacht ohne cubase und der andere mit cubase und 1 1 projekt geladen.Aber irgend wie bekomme ich den fehlr mit cpu throtling.Wass soll das heissen? Danke

 

[akl]

@stronca: dfer thread ist schon so lang, zur Sicherheit. Wir sprechen über ein Windows 7 System ?

Wie hast Du mit LatencyMon gemessen ? Auf einem "idle" System ? Oder hast Du Last erzeugt ? Das solltest Du nicht machen. Du möchtest wirklich nur die Ruhelatenz messen.

Also 900µs sind viel zu viel kernel Latenz. Läuft Deine Kiste auf einem festen Takt ? Oder sind im BIOS noch Dinge wie Speedstep etc aktiviert ? Siehe auch hier: Schau mal hier rein: https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Cubase_und_Nuendo/172162/Post_1880415.html#

Auch merkwürdig kommt mir vor, dass Dein Grafikkartentreiber bis zu 514µs benötigt.
Die höchste DPC routine execution beträgt bei mir 161µs (ndis.sys).

Also ich habe meinen Rechner inzwischen mit allem Möglichen zugemüllt (VMWare, Office, alle möglichen Tools und what not). Aber der ist ansonsten nun perfekt eingestellt. Timos Guide mit ein paar Ergänzungen meinerseits.

Also, im Grunde genommen kommt man eigentlich nicht umhin, nach einer Windows Neuinstallation vor jeder weiteren Treiber oder Software Installation eine Referenzzeit zu machen. Boot / Shutdown Zeit des Systems, Latenzmessungen. Sonst bekommt man idR nicht mit, an welcher Stelle die Sache auf einmal hakt. Man sollte die BIOS Einstellungen dann auch direkt schon nach der Windows installationen tunen, damit man da sieht, was mit geschickten Einstellungen möglich ist (also fester Takt, kein Speedstep (EIST), keine C-States, ..). Nur so lernt man sein System kennen und weiß was möglich ist.

Das sind die Werte von einem i7-860 @2.8GHz fix. MSI P55 GD65A.

 

[Soundkraft]

Dieser Virtual Clone Drive in deiner Taskliste....ist ein virtuelles Laufwerk, oder?
Ich hab die Dinger immer in Generalverdacht. Vllt auch mal deinstallieren....ist halt auch so ein Treiber den man im "Normalfall" nicht braucht.
Und der Grafiktreiber ist definitiv zu langsam...bzw kommt sich vllt auch einfach mit was anderem in die Quere...da hat aki recht. Den könnte man testweise mal durch den Windows Standard VGA Treiber ersetzen..nur mal um zu sehen ob das wirklich das einzige Problem ist.

 

[stronca]

Werd ich mal machen und berichten.Es ist ein Win 7 64 bit system mit einer SSD plate verbaut.Danke

 

[JeZe]

@stronca: dfer thread ist schon so lang, zur Sicherheit. Wir sprechen über ein Windows 7 System ?

Wie hast Du mit LatencyMon gemessen ? Auf einem "idle" System ? Oder hast Du Last erzeugt ? Das solltest Du nicht machen. Du möchtest wirklich nur die Ruhelatenz messen.

Wieso möchte man die Ruhelatenz messen? Man möchte die Latenz messen, die genau in dem Zustand, wo es zu Dropouts kommt vorhanden ist. Denn es kann ja durchaus sein, dass ein System im Ruhezustand perfekt ist, unter Last aber katastrophale Werte hat. Dann wird es zu Aussetzern kommen.

Gerade Soundkarte, USB/Firewire und Festplatten können sich unter Last anders verhalten.

 

[JeZe]

Werd ich mal machen und berichten.Es ist ein Win 7 64 bit system mit einer SSD plate verbaut.Danke

Mit SSD-Platten ansich habe ich bzgl. der DCP-Latenz auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. In den Systemeinstellungen ist "für Hintergrunddienste optimiert" aktiviert, richtig? Das macht nämlich auch viel aus.

 

[stronca]

Das habe ich alle optimert was in der Timos anleitung drin standt.Auch die Hintergrunddienste.
Eingentlich habe ich alle richtig eingestellt sollte alles reibungslos laufen.Aber...wie man sied gibt da noch so kleine probleme.

 

[spacyfreak]

Ich laber ja immer das gleiche.. aber würd einfach mal keine wissenschaft draus machen sondern mal ne RME bestellen, einbauen, und schaun was passiert.
Ich wette die Problemchen sind alle wie weggeblasen.
Hatte ich einfach schon zig mal das Thema bei Bekannten, die Audiolösung XY mit 4792 Features usw hatten, wo die Treiber einfach nervten...
Einfach mal ne RME kaufen, einbauen, schauen. Wenns nix is kanns ja zurück.
Andererseits kann man sich dem System noch Tage und Wochen detektivisch widmen, das kann auch Spass machen.

Duck und wech..

 

[wye]

Ich halte von diesem Tuning auch gar nichts, ok man kann im BIOS schnell Sachen abstellen, die man nicht braucht, mehr nicht.

Das ist nicht mein Job.

Wenn irgendwas nicht furzt, alles an nem anderen Rechner checken.

Ich besuch dann auch noch meine Mac Freunde, wenn das nicht klappt können die Firmen ihren Hardwarescheiss zurückhaben, da wird gar nichts getuned..

Bei der bescheuerten Tc Konnekt habe ich sogar 3verschiedene Firewirekarten mit drei verschiedenen Chipsätzen verbaut, mach ich nie wieder, war einfach Schrott, habe ein neues Gerät bekommen, genauso.....

Für die Zeit, die ich da reingesteckt habe müsste mir tc eigentlich ne Tausender schenken, habe sofort meine Ergebnisse im Netz gepostet, um Leute zu warnen.

Wer mit 8 Meter Hörabstand zufrieden ist, soll mir einfach etwas vorspielen.....

 

[stronca]

Mal ne andere frage.Gibt es ein Tool für den mac der die latenzen mesen kkasn wid er dpc usw?Danke

 

[wye]

Wir haben damals beim E-Drumming einfach das Beckenklacken (mit Mic) zusammen mit dem Clave Signal von Bfd (also Prozessed durch Vst) aufgenommen und den Versatz der Spuren gecheckt.

Ich traue einigen Tools nicht, wir haben die Tests aber nur gemacht weil uns das Spielgefühl mit den meisten Interfaces so komisch vorkam. Das hatte keinen Nerd Charakter.

Grundfrage war: kann man Bfd2 mit Roland Td12/20 (4,2ms) verwenden, ohne Laggyness zu verspüren?
Ja, es geht, Mann schafft knapp unter 8ms, allerdings nur mit oben genannten Lösungen.
Übrigens ist das schnellste Drummodul ein uraltes Ddrum mit 2ms, das hat aber ne 1 Zonen Erkennung.