Interface für Gitarre und Vocals

  • Ersteller BenHalen
  • Erstellt am
OT. Auf Grund der Diskussion hier, gehe ich morgen in den Laden meiner Wahl und kaufe mir ein RME, vermutlich das UFX II. Das 18i20 ist ein feines Interface mit zweimal HP, damit ich jedoch 2 Mono und drei Stereo-Quellen anschliessen wollte, kam ich um eine Anschaffung eines Ultragains nicht umhin, was damals ok war. Nun kamen Maschine und Komplete Kontrol hinzu und schon ist Ende der Fahnenstange, da ich gerne die Standalone-Varianten zum Jammen benutze. Weiter leiste ich mir den Luxus, den Cue-Ausgang aus Cubase auf eigenen Mixerkanal zu legen (u.a. für Click). Ab jetzt kann ich selbst mit umpatchen nur unkomfortabel arbeiten, Out 7+8 sind fest an einen der HP-Outs verdrahtet und fallen damit als Patch-Ausgang flach, da ich zweimal HP benötige. Wird man nie mehr als 6 In/Out-Signale verarbeiten und benötigt 2 mal HP, dann ist das 18i20 perfekt und mit einem Ultramarin hat man mit einigen Einschränkungen sogar noch ein paar Erweiterungsmöglichkeiten. /OT

Ich würde mir einfach mal aufmalen, was man an Hard-und Software-Ein/Ausgängen benötigt und wohin das alles geroutet werden soll, dann schauen, welches Interface passt. Vielleicht reicht ja ein Scarlett aus. Zur Wandlerqualität kann ich nichts negatives sagen.
 
Dann senf ich jetzt doch etwas mehr dazu ;)
Als bekennender RME-Fan, bin ich sehr zufrieden mit meinem Fireface 802 (und ich habe noch eine alte ARC bekommen, die an den extra dafür vorgesehenen Anschluss kann --- jaaaa :girlp:
Die Argumentation von @akl kann ich voll bestätigen.
Von daher @NurEinPing : Gute Entscheidung.
In Deinem Fall :)
Um aber ein bißchen Kemper in den Rechner zu bekommen, sollte auch ein Scarlett völlig ausreichen.
Und: was mir an RME für manche Situation doch nicht immer optimal erscheint, sind die Mic-Preamps. Da kommt es echt auf den Rest der Kette - insbesondere Mikrofon - und die "Audio-Absicht" an. Das kann mMn mitunter schnell zu krass werden.
Da finde ich zB die Audientpreamps viel unkritischer.
RME ist mit Total-Mix wirklich sehr flexibel und auch die Treiber sind superstabil und auch der ganze Rest stimmt eben auch.
Deswegen will ich hierzu ...
Ich würde mir einfach mal aufmalen, was man an Hard-und Software-Ein/Ausgängen benötigt und wohin das alles geroutet werden soll, dann schauen, welches Interface passt.
... nur noch ergänzen: Und auch nicht den Blick aufs Frontend-Equipment vergessen :)
 
Von wegen Preamps, was meinst Du mit krass ?

Oder meinst Du den Effekt, wenn Micro und/oder Preamp immer empfindlicher / präziser werden, dass man dann am Anfang der Aufnahmekette nicht mehr so schlurren kann ?
 
wenn Micro und/oder Preamp immer empfindlicher / präziser werden, dass man dann am Anfang der Aufnahmekette nicht mehr so schlurren kann ?
Das spielt irgendwie auch eine Rolle ;)
Mit "krass" meinte ich aber mehr den Charakter, der durch die Preamps je nach Mikrofon noch mal stärker hervortritt, so eine Art "unbarmherzige Analytik". Etwas mehr "weiche Seide" passt mir oft auf Anhieb besser.
So finde ich zB die RME-Preamps mit einem Gefell MT71 fast schon leicht schneidend bei Stimme.
In Kombi aber zB mit einem Bändchen finde ich das dann wieder eher besser.
Oder auch Percussion mit einem AKG C414 an den RME Preamps will ich gerne so haben, aber A-Gitarre zB kann mitunter zu dominant werden, da nehme ich dann lieber die Audientpreamps ... usw.
 
Das muss man halt auch bedenken...
Wie @mjmueller schreibt, um son bisschen Kemper in den PC zu bekommen, reicht vermutlich auch ein Scarlett ;)
Die Entscheidung fällt woher zwischen Clarett (immernoch besser als Scarlett) und Babyface pro...
 
Vielleicht ist son Focusrite ja doch ausreichend? :)

In diesem Video hört man tatsächlich nen Unterschied, zwischen Scarlett und Clarett...


Kurze INFO:
Die Claretts unterscheiden sich primär von den Scarletts durch die jeweiligen PreAmps - diese können per Knopfdruck mehr Höhen erhalten bei der Aufnahme. Das ist alles, sonst ebenso linear wie Scarett PreAmps.
Im Netzt war zu lesen und zu hören, auch per Analyzer-Grafik, dass man den Sound der Claretts auch einfach mit einem guten EQ nachträglich mit einer Scarlett machen kann. (Zauberwerk ist es also nicht wirklich...)
Bißchen mehr Headroom gibt bei den Claretts, aber das ist dann auch schon alles.
Die Outs sind ansonsten identisch und auch linear, und was will man mehr.
Die Scarletts sind gute Wandler mit stabilen modernen Treibern und geringen Latenzen.
Es muss auch nicht zwingend immer gleich eine teure RME sein, und nicht alle können mit dem cleanen kalten RME-PreAmps etwas anfangen.
Habe selber Focusrite und RME.


.
 
@rkdk
Wenn du Focusrite und rme hast, kannst du mit bestimmt auch sagen, ob sich ein einfaches DI file in der Aufnahmequalität hörbar unterscheidet :)
Wenn das Focusrite wirklich hörbar Höhen verschluckt, wäre ein rme schon besser...
 
kaum.
Viel wichtiger ist nun mal das, was vor den PreAmps passiert - Performance des Musikers/Sängers, das Instrument selber, gar ein zugeschalteter Amp usw.
Die Focusrite "schluckt keine Höhen", das ist Blödsinn. Wie auch. Auch günstige Wandler sind linear heutzutage!
Per DI in einen PreAmp einer RME kann vielfach klinisch und steril klingen. Den Sound muss man mögen. Manche hängen bei der RME noch Pre Amps davor, Röhrenamp o.ä., damit halt das klinische wegfällt. So mache ich es auch.
Die Focusrite PreAmps klingen dagegen musikalischer, wenn man das überhaupt so sagen und beschreiben darf.
 
Ich habe nen RME Babyface Pro mit nem Kemper über ein ADA 8200.
An einer 2. DAW habe ich nen Kemper am RME UFX alles Analog reinlaufen.

Ich mag die stabilen und schnellen Trieber von RME.
Natürlich wird es auch mit den Focusrite gehen...
 
Wie gesagt, per SPDIF ist die Qualität der Aufnahmen eh immer gleich. RME kann ich nur empfehlen, aber eben aufgrund der Treiber, der Stabilität, der Low Latency Performance usw. Ein hörbarer Unterschied wird da bei dem Scarlett aber nicht sein.
 
Steril und sauber ist gut... Ich mag auch Emgs, Fishman fluence modern usw :)

@Tyler
Stimmt, hatten wir ja weiter vorne schonmal :)

Ach kp, eventuell tuts echt auch ein olles Scarlett.
 
Auch wenns vermutlich etwas unvernünftig ist, habe ich jetzt einfach ein gebrauchtes (noch fast neu) Babyface pro geschossen :)
Was solls... Werde das Ding ja sicher ne lange Zeit behalten können.

Jetzt muss ich nur schauen, wie ich von den Toslink Outputs auf koax komme. Es gibt ja diese Adapter, die aber sogar Strom benötigen, wie ich gesehen habe. Holt man sich da nicht Störsignale rein?
 
Glückwunsch! Ist doch bestimmt ideal für deine Zwecke! istn gutes Teil. :)
(Ich selber mag das Baby nicht, weil das auf dem Tisch rumstehen muss mit Kabelpeitsche und so)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das pro hat keine Peitsche mehr ;)
 
Das alte Baby hatte Kabelpeitsche. Das Pro hat KABEL auf dem Tisch = und genau die HASSE ich dort. ;) Aber hier geht´s nicht um mich! :)
 
Aber hier geht´s nicht um mich!

Zum Glück! :L:

Jetzt muss ich nur schauen, wie ich von den Toslink Outputs auf koax komme. Es gibt ja diese Adapter, die aber sogar Strom benötigen, wie ich gesehen habe. Holt man sich da nicht Störsignale rein?

Bei hochwertigen Konverter-Boxen nicht. Darfst halt nicht das billigste Teil kaufen, das sollte klar sein.

Hier eine Empfehlung: https://www.thomann.de/de/lindy_audiokonverter_spdif_digital.htm
 
@Tonminister_V2
davon brauche ich dann aber sogar zwei, oder?

Edit
Ne, quark, hat ja zwei In und Outputs...
 
Du brauchst einen Wandler für jede Richtung, da reicht auch der billigste, da hier ja nur digitale Signale durchgehen. Auf die Schnelle die hier:

der eine

der andere
 

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