Interface für Gitarre und Vocals

  • Ersteller BenHalen
  • Erstellt am
Für deine Zwecke reicht das 6i6. Kemper kommt ja sogar digital über SPDIF. Bloß nichts mit Thunderbird machen, wenn das noch nichtmal als nativer Anschluss vorhanden ist.

Sind die Wandler nicht so wichtig, wenn man's über Spdif aufnimmt, weil das Signal ja eh schon Digital ist?
Über den Spdif input könnte man theoretisch DI und wet gleichzeitig aufnehmen...

Wandler wandeln von analog nach digital bzw. umgekehrt. Wenn du über SPDIF aufnimmst wird nicht mehr gewandelt. Insofern ist die Qualität der Wandler in dem Fall völlig egal. Das ist ja der ganze Witz an der Sache, weil das DI Signal der Gitarre normalerweise extrem anfällig für jede Art von Störung ist, weil es ja beim Reamping wieder extrem verstärkt wird. Hierbei wird jede noch so minimale Verschlechterung des Signals ja sofort hörbar. Daher ist das digitale Aufnehmen der DI Spuren und deren Reamping das beste Feature ever.
 
Ok, danke, so hatte ich das schon vermutet.
Das heißt im Klartext, dass quasi jedes Interface mit Spdif fast gleich klingen wird, wenn ich über Spdif mit einer digitalen Quelle wie dem Kemper arbeite...
 
Ich würde beim Kemper alles analog machen.
Der kann nämlich die clock nicht vom digitalen input lesen.
Und ich würde ein recording interface ungerne von Kemper & Co clocken lassen.

RME TotalMix hätte für Dich den Vorteil, dass Du alle settings digital speichern und abrufen kannst. Dadurch kannst Du zB sehr schnell, komfortabel und zuverlässig Deine Einstellungen wieder abrufen.

Die Analog Section bei einem RME ist halt einfach gut gemacht. Und es gibt sehr viele Gründe,
die dafür sprechen, da ein bisschen mehr auszugeben.
 
Wird oft am falschen Ende gespart. Ist nichts neues.
 
Für deine Zwecke reicht das 6i6. Kemper kommt ja sogar digital über SPDIF. Bloß nichts mit Thunderbird machen, wenn das noch nichtmal als nativer Anschluss vorhanden ist.

Sind die Wandler nicht so wichtig, wenn man's über Spdif aufnimmt, weil das Signal ja eh schon Digital ist?
Über den Spdif input könnte man theoretisch DI und wet gleichzeitig aufnehmen...

Wandler wandeln von analog nach digital bzw. umgekehrt. Wenn du über SPDIF aufnimmst wird nicht mehr gewandelt. Insofern ist die Qualität der Wandler in dem Fall völlig egal. Das ist ja der ganze Witz an der Sache, weil das DI Signal der Gitarre normalerweise extrem anfällig für jede Art von Störung ist, weil es ja beim Reamping wieder extrem verstärkt wird. Hierbei wird jede noch so minimale Verschlechterung des Signals ja sofort hörbar. Daher ist das digitale Aufnehmen der DI Spuren und deren Reamping das beste Feature ever.

Das würde bedingen, dass die Umsetzer ("Wandler") im Kemper extrem hochqualitativ und somit denen von den allermeisten Audio-Interfaces überlegen sind.

Wenn ich davon ausgehe, dass dir das bewusst ist, wäre ich interessiert daran zu erfahren, wo Du den Trennstrich zwischen den Audio-Interfaces, bei denen eine Aufnahme via SPDIF empfehlenswert ist und jenen, bei denen eine Aufnahme via analogem Standardpegel-Eingang von Vorteil ist, ziehen würdest.
 
Ob die Wandler im Kemper besser oder schlechter sind, ist ja fast egal, da ich eh durch den Kemper muss... Daran führt ja kein Weg vorbei ;)
 
Wird oft am falschen Ende gespart. Ist nichts neues.

Naja, die Jungs von Periphery haben zB auch jahrelang ein Clarett Interface von Focusrite benutzt (wenn auch eines mit mehr Inputs usw, aber die Wandler sind Imho die gleichen) Das ist ja nun keine unprofessionelle Band...
Früher stand in vielen Videos sogar ein Scarlett.
 
Für deine Zwecke reicht das 6i6. Kemper kommt ja sogar digital über SPDIF. Bloß nichts mit Thunderbird machen, wenn das noch nichtmal als nativer Anschluss vorhanden ist.

Sind die Wandler nicht so wichtig, wenn man's über Spdif aufnimmt, weil das Signal ja eh schon Digital ist?
Über den Spdif input könnte man theoretisch DI und wet gleichzeitig aufnehmen...

Wandler wandeln von analog nach digital bzw. umgekehrt. Wenn du über SPDIF aufnimmst wird nicht mehr gewandelt. Insofern ist die Qualität der Wandler in dem Fall völlig egal. Das ist ja der ganze Witz an der Sache, weil das DI Signal der Gitarre normalerweise extrem anfällig für jede Art von Störung ist, weil es ja beim Reamping wieder extrem verstärkt wird. Hierbei wird jede noch so minimale Verschlechterung des Signals ja sofort hörbar. Daher ist das digitale Aufnehmen der DI Spuren und deren Reamping das beste Feature ever.

Das würde bedingen, dass die Umsetzer ("Wandler") im Kemper extrem hochqualitativ und somit denen von den allermeisten Audio-Interfaces überlegen sind.

Wenn ich davon ausgehe, dass dir das bewusst ist, wäre ich interessiert daran zu erfahren, wo Du den Trennstrich zwischen den Audio-Interfaces, bei denen eine Aufnahme via SPDIF empfehlenswert ist und jenen, bei denen eine Aufnahme via analogem Standardpegel-Eingang von Vorteil ist, ziehen würdest.

Da würde ich gar keinen Trennstrich ziehen, SPDIF würde ich grundsätzlich immer für den Transport des DI Signals verwenden, selbst wenn ich dafür ein neues Interface kaufen müsste. Klar, ob der A/D Wandler vom Kemper besser ist als ein High End Outboard Teil... keine Ahnung.... Aber spätestends für den Reamping Weg würde ich niemals wieder was anderes nehmen. Ich hatte früher Reamper von Palmer und Radial, die selber schon nicht billig waren. Trotzdem bekommt du es für High Gain Anwendungen niemals hin, das DI Signal auf analogem Weg ohne Verluste zurück zum Amp zu bekommen. Ich nutze den Kemper über den SPDIF von einer RME HDSP 9632 seit 2012 und könnte nicht zufriedener sein. So wird das Signal ein einziges Mal am Gitarren Input des Kemper gewandelt und danach bleibt alles digital ohne jegliche Verluste. So macht Reamping wirklich Spaß.
 
Genau, würde wenn dann eh die USB Version kaufen :)
Wird oft am falschen Ende gespart. Ist nichts neues.

Naja, die Jungs von Periphery haben zB auch jahrelang ein Clarett Interface von Focusrite benutzt (wenn auch eines mit mehr Inputs usw, aber die Wandler sind Imho die gleichen) Das ist ja nun keine unprofessionelle Band...
Früher stand in vielen Videos sogar ein Scarlett.

in dem guitar recording tutorial (ist allerdings schon 4 jährchen alt) nutzt misha ein scarlet.
damit ist ein teil der legendären periphery alben aufgenommen worden.

 
@jet2
... Dann hatte ich das ja richtig in Erinnerung :)

Mittlerweile nutzen sie aber das Focusrite red 8pre...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es um einen guten DI-Eingang und einen guten Mic-Preamp geht, kann ich die Audient-Teile wärmstens empfehlen. Hatte auch schon RME (UCX) und die Fanboys hier haben mit vielem nicht unrecht, aber was DI/Preamp und m.E. auch das Bedienkonzept angeht hat Audient die Nase vorn. Ein iD14 plus optical/coax-Wandler würde Dir für den genannten Zweck eventuell schon genügen, hast halt nur 1 Headphone Out. Bei ebay-Kleinanzeigen gibts die für unter 200 Euro.
 
Und ich würde ein recording interface ungerne von Kemper & Co clocken lassen.
Warum?

1) Zum einen wegen des Handlings. Wenn Du in der DAW die Clock für das Projekt setzt, dann ist es einfach praktischer, wenn die an den PC angeschlossenen digitalen interfaces / wandler sich automatisch auf die in der DAW gewählte clock einstellen. Das finde ich einfach handlicher.

2) Sollte die Clock beim Kemper vielleicht nicht ganz so gut sein (clock Jitter) dann könnte das einen impact auf die D/A Wandlung des Recording interface haben.

Hier läge technisch der Vorteil bei einer RME Lösung, weil RME's Steadyclock so designed ist, dass selbst bei einem stark verjittertem MADI signal die clock schnell erkannt und schnell gesynched wird (aus diesem Grund ist Steadyclock damals designed worden). Und weil Steadyclock das Clock signal sogar intern aufgefrischt und letzten Endes die anstehende D/A Wandlung mit der qualitativ sehr hochwertigen internen clock des RME interfaces durchgeführt wird.

Das Thema wurde letztens noch im RME Forum sorgfältig durchdiskutiert.

Ob das hörbar ist, das kann ich Dir leider nicht sagen, das habe ich noch nicht ausprobiert.

Aber wenn man den Kemper aus Qualitätsgründen unbedingt digital anzuschliessen möchte, um da "alles an Qualität rauszuholen", dann würde ich mir halt auch überlegen, wie man es am besten anschliesst und welche Geräte dann am besten performen würden.

Und da spricht halt vieles für RME, weil damit auch andere Dinge mitkommen, die einem das Leben und die Arbeit wirklich vereinfachen. Ich hatte ja selber mal Focusrite (LS 56). Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.
 
Nimm einfach das 6i6.
 
Das ist ne interessante Zusammenstellung aus nem anderen Forum:

...This experience DID afford me the chance to try out a bunch of interfaces. My takes on them.
I had RME Babyface, Focusrite Saffire Pro 24 DSP, Clarett 2Pre, Apogee Duet II, Apogee One, Audient ID22, Apollo Twin. Originally PreSonus FirePod, all others beat the Firepods's preamps quite noticeably.

1) All had pretty good low noise, decent amp gain, no real latency in recording to speak of for Direct monitoring or laying tracks to Logic Pro X on iMac.

2) The ones that had best Input Monitoring Latency were: Audient, Apollo Twin. You could track with the minimal Input Monitoring of these units. There was noticeable latency on the others through the DAW. From ADT to Slack Back Echo latency.

3) There was ZERO relationship on latency between USB, Firewire & Thunderbolt. The Clarett and Apollo were Thunderbolt, Saffire, all others USB 2.0
I wouldn't choose an interface based on these things thinking you'll get some amazing throughput from one over others.

4) The Apogee One was the most seamless. Plug-n-play. No interfering software to get it to work. Only problem with the Apogee's were their I/O were flimsy plugins. Not for sturdy long term use. The Apogee One even popped it's case in the middle like it was falling apart. The Clarett, Audient and Apollo were very hardy metal, well done.

5) The best Mix Control Software were from the Clarett, Audient and Apollo. The Apogee One had one but you don't need it. The Duet did, the Saffire was not fun, the RME was yuck. Bottom line, newest products have the best mix control software for easy use.

6) I too thought "no plugins" for the Apollo Twin. Well, no more. The UAD plugins are similar to the hardware (I have one so I can compare and it's so close it's hard to tell the difference) They are expensive and yet if you get them during sales, worth every penny. Can't say that enough. If I chose the Clarett 2Pre, knowing what I know now, I'd still get a Satellite QUAD and UAD plugins for my mix.

Summary, for the price, ease of software use, great Pre's, etc, the Clarett and Audient stick out as great buys (the Audient is $100 more) I did have an issue with my Kemper and the Audient on the Optical, but not with the Clarett.

I'm quite happy with the Apollo in the end and glad things turned out the way they did. But I thought the Clarett was total quality. It is a very excellent update from the Saffire in every way. Every. Way.
 
Total überraschend, dass kein AI merkliche Latenzen bei Direct Monitoring hatte... Und was ist ein Slack Back Delay?
 
  • Danke
Reaktionen: sts
slapback...
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben