[HW] Kompressor für Recording im Studio

  • Ersteller User70408
  • Erstellt am
warum genau soll eigentlich überhaupt komprimiert werden? Die Frage steht immer noch unbeantwortet. Zu faul zum mischen?
 
Also ich stelle die Frage noch mal etwas deutlicher und weniger provokativ.

Was genau soll der Comp bei der Aufnahme erreichen? Das ist die wirklich entscheidende Frage für einen Tip.
 
Was genau soll der Comp bei der Aufnahme erreichen?
Ein bisschen verdichten und ein bisschen ausgleichen. Manchmal auch ein bisschen Sättigung, ganz wie man wünscht.
Ein fein vorkomprimierter Akustikgitarren-Track als Beispiel lässt sich doch wunderbar weiterverarbeiten. Setzt aber etwas Erfahrung und ein sicheres Händchen voraus.
Ist die Frage, ob man im konkreten Praxisfall die Zeit und Muse hat, den/die Comps entsprechend einzustellen.
Wenn alle im Kreis sitzen und Mucke machen wollen, sollten die Handgriffe schon 100% sitzen, sonst wird das nur Stress und auch im Nachhinein wenig reproduzierbar.
Da gibt es ein paar Klassiker, die einem das leicht machen. Alles, was mit LA... anfängt z.B.
Überhaupt, optische Kompressoren wären hier für den Anwendungsfall meine erste Wahl.
Den dbx würde ich auf einem Bass oder perkussivem Zeug ansetzen, für akustische Instrumente wäre das nicht mein erster Kandidat.

Für mich klingt das eher nach einer schönen, latenzfreien DSP Interface-Lösung, wo man sich in Ruhe Presets bauen und die nach und nach verfeinern kann. Ich denke da an sowas wie UA oder Antelope.
Ich fürchte, wenn du alle Spuren adäquat abdecken willst, wirst du mit der Hardware-Schiene ziemlich arm. Genau für solche Fälle gibts ein Apollo. Den Unterschied zwischen einem UA LA-Plugin und der Hardware sollten erstmal im Blindtest gehört werden können ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
und nun mal die hosen runter … (auch wenn es nervt … :))
wer ist hier bereit eine file zu hinterlegen, die einmal pur (ohne comp)
und einmal über so einen DBX recorded wurde
ich habe es ja schon mehrmals gesagt, dass wir auch den hardware-weg
gehen, aber, mehr als 2-3 quellen, mit halbwegs guten ketten zu bestücken
ist bei uns einfach auch nicht drin, um „gleichzeitig“ zu recorden …
insofern weiß ich ziemlich genau wo die vorteile, aber eben auch
die grenzen liegen …
@verflixte13 - kann ich jetzt nicht bewerten deine Ausführungen, dazu müsstest du mal Aufnahmen von dir hier hochladen
Ich glaube, wir können uns ein Shoot-Out sparen, da der Don HW will und da bringt es nichts, darüber zu "verhandeln". Ich glaube, es wurde alles gesagt..
der ist gut, trifft es aber vorzüglich :right:
nur neugierig mal gefragt was wirst Du denn da dann einstellen an dem oder den Kompressoren?
Ich wüsste das gerne weil ich mir das überhaupt nicht recht vorstellen kann.
diese Frage beantwortet @Kassette schon ganz gut in welche Richtung es da geht
Ein bisschen verdichten und ein bisschen ausgleichen. Manchmal auch ein bisschen Sättigung, ganz wie man wünscht.
Ein fein vorkomprimierter Akustikgitarren-Track als Beispiel lässt sich doch wunderbar weiterverarbeiten. Setzt aber etwas Erfahrung und ein sicheres Händchen voraus.
warum genau soll eigentlich überhaupt komprimiert werden? Die Frage steht immer noch unbeantwortet. Zu faul zum mischen?
siehe auch @Kassette oben ... ich bin nicht zu faul zum Mischen aber möglichst effizient.
Wichtiger als das Mischen ist das Musizieren selbst, dann das Positionieren der Musiker im raum, das Positionieren der Mikros, die Auswahl der Mikros, etc.
Überhaupt, optische Kompressoren wären hier für den Anwendungsfall meine erste Wahl.
ja da gibt es einige Verdächtige die ich schon im Fokus habe :)

Vielen Dank liebe Leute für die doch sehr positive Diskussion hier, regt mich an mich noch mehr mit dem Thema zu beschäftigen.
Wie ich vermute ist das ein Thema, dass mehrere Gleichgesinnte findet ...

.
 
Thx, also einhellig wird mir ja geantwortet dass es
a) ungewöhnlich ist so zu verfahren
b) nur mit sehr teurer Hardware sinnvoll und
c) nur in professionellen Studios von sehr erfahrenen Leuten gemacht wird

Ich glaube der @DonPedro hat noch nicht einmal erkannt was er da eigentlich machen will, sprich es ist ihm nicht klar der Unterschied zwischen Bearbeitung der Signale nach der Aufnahme und der Bearbeitung der Signale vor der Aufnahme.

Das Ziel durch Drehen an Köpfen von irgendwelcher Hardware vor der Aufnahme dasselbe Ergebnis zu erreichen wie mit einer Bearbeitung der Aufnahme ist imo doch völlig illusorisch!
Es ist imo sogar völliger Unsinn.
 
siehe auch @Kassette oben ... ich bin nicht zu faul zum Mischen aber möglichst effizient.
Hat sich mit meinem Beitrag überschnitten.

Ich denke was Du willst ist klar, jedoch wird das eine Illusion bleiben.
Du kannst dann zwar stolz und ganz toll an irgendwelchen Geräten an echten Knöpfen drehen und wenn Du dabei noch Glück hast dann versaust Du Dir dadurch die Aufnahme nicht, jedoch alles bleibt genauso wie vorher!

D.h. Was Du willst, nämlich es soll irgendwie analoger und wärmer klingen und Du willst weniger Arbeit in der DAW haben, das ist Mumpitz.
 
wer ist hier bereit eine file zu hinterlegen, die einmal pur (ohne comp) und einmal über so einen DBX recorded wurde … und kann daran eindeutig hörbar nachweisen, dass ein tatsächliches PLUS erreicht
werden konnte … das nachträglich so nicht zu erreichen war ...
Und wenn es ein Plus ist, das sich eindeutig erst im Mix bemerkbar macht? :)

hm … sicherlich … alles ist möglich … und „vielleicht“ finden
sich auch solche beispiele …

aber, und hier bleibe ich spielerisch bockig ->

das ist dann keine regel, sondern -> eine glücklich gelungene ausnahme …

denn wäre es eine gesicherte regel, dann würden wir ja alle über
DBX-e (oder ähnliches) recorden … :)
 
Don, ich gebe Dir einen Tipp, das ist ernst gemeint, schau Dir mal Harrison Mixbus an.

Das ist imo die einzige DAW, die überhaupt für Dich in Frage kommt. Da ist analoge Wärme schon extra mit eingebaut!
 
Du hast also schon bisher so gearbeitet, dass Du bei der Aufnahme Plugins eingerechnet hast und somit das bearbeitete Signal aufgenommen wurde?
@Entone
hast du falsch verstanden.

Bisher war meine Arbeitsweise in der DAW so:
1. vom Hybridmischer ging das unbearbeitete, trockene Signal in die DAW und wurde dort aufgenommen.
2. im Vorfeld habe ich bereits in der DAW die Spuren/Busse benannt und im Insert, sowie im Send, die Plugins gesetzt, eingestellt und scharf geschalten - EQ, Comp, Reverb, usw. Da ich bereits einen fixen Plan habe mit welchen FX die einzelnen Stimmen und Instrumente belegt werden, kann ich das schon im Vorfeld einstellen.
Zur Erinnerung: ich spreche hier von unverfälschten Stimmen und Akustischen Instrumenten - da ist es mit einiger Erfahrung doch schon im Vorfeld klar was man zur Bearbeitung der Spuren benötigt. Klar ist auch, dass man z.B. nur dezent Komprimiert und nicht schon bei der Aufnahme den Take an die Wand fährt
3. aufgenommen wurden die Spuren wie geschrieben trocken, im Monitoring aber zu hören (KH) bereits mit den voreingestellten FX.
4. Beim Mischen wurden die Parameter von den voreingestellten EQ, Comp, usw. nicht mehr verändert. Feinjustierung erfolgt klarerweise noch in der DAW, z.B.: Pan, Räumlichkeit und Tiefe

Also im Prinzip nix anders als jetzt mit HW ;-) Ich hoffe, dass es somit etwas klarer ist ?
 
Ich glaube der @DonPedro hat noch nicht einmal erkannt was er da eigentlich machen will, sprich es ist ihm nicht klar der Unterschied zwischen Bearbeitung der Signale nach der Aufnahme und der Bearbeitung der Signale vor der Aufnahme.

Das Ziel durch Drehen an Köpfen von irgendwelcher Hardware vor der Aufnahme dasselbe Ergebnis zu erreichen wie mit einer Bearbeitung der Aufnahme ist imo doch völlig illusorisch!
Es ist imo sogar völliger Unsinn.
@SoulFrontier
Wieder mal eine reine Spekulation und subjektive Meinung von dir, die du weder bestätigen noch unterstreichen kannst ;-)
Weil du es schlichtweg nicht einschätzen, noch wissen kannst ;-)

.
 
kann ich jetzt nicht bewerten deine Ausführungen, dazu müsstest du mal Aufnahmen von dir hier hochladen


... und auch hier … du liest konsequent und ignorant an den antworten vorbei!

mein kern-statement lautet -> … lieber KEINEN comp beim tracking verwenden,
als einen hobel, der dem signal nichts hörbar/nachprüfbar gutes mit auf den weg gibt …
 
Also im Prinzip nix anders als jetzt mit HW ;-) Ich hoffe, dass es somit etwas klarer ist ?
Ja, alles klar! :-D:-D:-D

Aber merkst Du denn wirklich nicht selber was Du da für Unsinn redest? Oder bin ich deppert? :-D
 
Wieder mal eine reine Spekulation und subjektive Meinung von dir, die du weder bestätigen noch unterstreichen kannst ;-)
Weil du es schlichtweg nicht einschätzen, noch wissen kannst ;-)
Ich kann doch lesen! Ich habe mir deine ganzen Antworten durchgelesen und komme zu dem Schluss dass Du besser nochmal in Ruhe drüber nachdenken solltest. :)

Und dann tue was Dir beliebt :)
 
mein kern-statement lautet -> … lieber KEINEN comp beim tracking verwenden,
als einen hobel, der dem signal nichts hörbar/nachprüfbar gutes mit auf den weg gibt …
ja mach das doch so und gut ist für dich, ich werde es dir (im Gegensatz von dir) nicht ausreden versuchen oder jetzt mit dir verhandeln ;-)
 
Ich kann doch lesen! Ich habe mir deine ganzen Antworten durchgelesen und komme zu dem Schluss dass Du besser nochmal in Ruhe drüber nachdenken solltest. :)
darum stellt man ja Fragen, weil man über etwas nachdenkt und sich Meinungen einholt.

Topic wäre - welcher HW Kompressor eignet sich für mein Vorhaben
OT wäre - ich mach es anders und rede es darum dem TE aus
Und dann tue was Dir beliebt :)
du kennst mich doch , oder ? ;-)

.
 
Also im Prinzip nix anders als jetzt mit HW ;-) Ich hoffe, dass es somit etwas klarer ist ?

Jetzt mal eine ganz bescheidene Frage: Was soll denn Deiner Meinung nach ganz konkret besser werden durch die Hardware Option bzw. Anschaffung der voraussichtlich sehr teuren Geräte? Was erhoffst Du Dir denn dabei ? Warum lässt Du das Setting nicht einfach so, wie es ist, konzentrierst Dich auf die Performance als Musiker und Bandleader, und gibst bei einer Ansammlung von genügend Titel das Album einem Profimischer und Mastering-Engineer mit der Bitte, das mit HW zu mastern ? Das wäre m.E. sinnvoller.

Die Problematik hier ist m.E. die Fragestellung, weniger die Antworten.
 
Da kann man auch genau so gut fragen, wozu ein teures Mikrofon? Kann man doch alles mit einem EQ hinbiegen.
Irgendwo sinnfrei die Diskussion.
Hört doch mit dieser Missioniererei auf, das ist sowas von abtörnend.
 
Jetzt mal eine ganz bescheidene Frage: Was soll denn Deiner Meinung nach ganz konkret besser werden durch die Hardware Option bzw. Anschaffung der voraussichtlich sehr teuren Geräte? Was erhoffst Du Dir denn dabei ? Warum lässt Du das Setting nicht einfach so, wie es ist, konzentrierst Dich auf die Performance als Musiker und Bandleader, und gibst bei einer Ansammlung von genügend Titel das Album einem Profimischer und Mastering-Engineer mit der Bitte, das mit HW zu mastern ? Das wäre m.E. sinnvoller.
Warum ich so machen möchte ? die Antwort ist so einfach wie auch klar >>> Weil es mir Spaß macht :)

Profimischer der mit HW meine Songs mischt >>> hab bis Dato keinen gefunden der so mischt wie ich es gerne höre ...
Außerdem hätte er ja dann den ganzen Spaß und auch meine Kohle ;-)

Mastering >>> den Bereich lass ich immer extern, bei Leuten meines Vertrauens, machen
 
Topic wäre - welcher HW Kompressor eignet sich für mein Vorhaben


Diese Frage ist eben dermaßen unkonkret und schwammig, daß eine Antwort darauf faktisch unmöglich ist. Schau einfach mal, wieviele Kompressoren es gibt für welche Belange. Das hat nichts mit Missioniererei zu tun, sondern mit konkreter Anwendung. Beispiel: Ich spiele E-Bass und suche nen Komp fürs Tracking. 1176 Clone oder Original, wers weicher haben will LA2A, und fertig ist die Laube. So, ich bin raus, Wetter ist zu schön draußen, und die Katze beißt sich schon seit langem in den Schwanz.
 

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