Homestudio - Was benötige ich noch alles?

  • Ersteller merylsrose
  • Erstellt am
@Astronautenkost

Auf alle Fälle vielen Dank für die Empfehlung. Ich schaue noch einmal drüber, bei Thomann beschweren sich einige User, da das Zubehör ( Spinne, etc ) ziemlich teuer ist.

Ist das Rode so schlecht ? Es gibt einige YouTube Sänger mit diesem Mikrofon und der Sound klingt einzigartig gut mit dem besagten Audio Interface.
 
Youtube Videos sind auch ein Sache für sich. Der Sound ist dort nicht roh sondern komprimiert. Und womit hörst Du das ab, um das wirklich Vergleichen zu können. Ich habe mitterweile einige Mikros schon zum Test gehabt und höre über recht brauchbare Monitore und gute Kopfhörer ab und zwar bevorzugt unkomprimeirets Material von Kollegen, auf die man sich im Testaufbau verlassen kann oder selbst getestetes. Da ich darüber schreibe und veröffentliche, bekomme ich das Equipment von den Firmen leihweise zur Verfügung gestellt, so dass ich mir selbst einen Höreindruck in der Praxis verschaffen kann. Zu dem AT kannst Du Dir ja eine x-beliebige Spinne für einen günstigeren Tarif kaufen. Das würde ich nicht zum Entscheidungskriterium machen.
 
Ich suche eigentlich ein Mikrofon was nicht rauscht, sehr rauscharm ist und der Sound warm klingt. Alles weitere ist für mich momentan nicht relevant.

Gibt es denn noch ein anderes ( 200 - 300 Euro ) was du mir empfehlen könntest ?
 
Das Rode ist nicht "warm". Drauf kommt es aber nicht so an. In der Preisklasse sind gute Kandidaten: das Blue Bluebird oder das erwähnte AT 2035, das wirklich sehr brauchbar ist. Das Bluebird kostet auch nur noch 211 Euro. Das Sennheiser MK4 ist ebenfalls empfehlenswert, aber in dem Preisrahmen nur ohne Spinne zu haben. Rauscharm sind die alle.
 
Das Rode ist doch unterwegs. Nun würde ich das auch erstmal testen. Retournieren kannste dann ja immer noch (Warm wird es vermutlich nicht klingen.).

Alternativen um die 300 EUR gibts reichlich. Es muss mEn auch nicht zwingend ein Kondensatormic sein. Gibt ja auch hervorragende dynamische Mics, wie zB Telefunken M80 oder Heil Sound PR35.
 
Das Rode NT-1 ist im HR Bereich völlig okay und ausreichend.
Bei einem Budget von nur 450 Euro für ALLES musst du ja ziemlich sparen.
Da du anfänglich auf Lautsprecher verzichten musst, würde ich lieber paar Euro mehr für den Kopfhörer ausgeben. Ich hab zb. die DT770Pro und bin sehr zufrieden.

Mit Garageband bist du ziemlich eingeschränkt, würde daher auch zu Logic raten. Leider ist dann nicht mehr genug Geld für die halbwegs gute Gitarre übrig. Vielleicht wäre daher "Reaper" für dich eine gute Wahl (kostengünstig).

Bei der Gitarre kannst du nicht sehr viel mehr sparen. Da ist zb eine "Cort Earth 100 NS" schon ziemlich untere Grenze, wenn sie halbwegs was taugen soll.
https://www.thomann.de/de/cort_eart...origin=boost&gclid=CNOFyPa5hsMCFQQOwwodqZQArg
Kostenpunkt knapp 200 Euro

Logic ca 180 € oder Reaper ca 50 €
DT770Pro ca 140 €
Gitarre ca 200 €
= ca 520 € (390 mit Reaper)

Wie du siehst, genügt dein Budget überhaupt nicht für ein anderes Mikrofon und verstehe auch nicht, wieso dir dazu geraten wird, zumal dein vorhandenes Rode nun echt nicht so schlecht ist.
Du brauchst dein Budget vollständig für Gitarre, Kopfhörer und Sequenzer.
Audiointerface und Mikrofon sind ja erst mal vorhanden (und natürlich der Mac).
 
Ich habe die preiswerten Rodes nun mal im Vergleichstest gehabt. Warum soll man für ein Mikrofon das Geld ausgeben, wenn es in der Preisklasse deutlich besseres gibt? Rode lebt viel von einem Ruf aus der Zeit, als es noch nicht so vie Konkurrenz in der Preisklasse gab. Das Bluebird und das AT aber sind im Preis gesunken. Da der/die TE anscheinend auch kein höheres Budget hat, habe ich dazu geraten etwas preiswerter beim Mikro zu werden, damit das Geld für einen besseren Kopfhörer da ist, was ich mit Dir gemeinsam für sehr sinnvoll halte, was ja weiter unten bereits zu lesen ist.

Das Heil und das Telefunken sind gute dynamische Bühnenmikros, beim M-80 von Telefunken kann ich das aus einem ausführlichen Praxistest auf Tour nur bestätigen. In hier dem Fall, halte ich es für nicht angebracht. Es wird eine bessere Vorverstärkung wegen der geringeren Empfindlichkeit gebraucht und wäre z.B. für die Akustikgitarre wirklich nicht so brauchbar.
 
Astronautenkost, habe ich da was beim TE falsch verstanden? Hab nicht den ganzen Thread gelesen.

Er schrieb im ersten Beitrag:
Ein Mikrofon und ein Audio Interface besitze ich schon.
( Rode NT-1 Mit Mikrofon und ein Tascam Audio Interface )
 
Nein, ist erst bestellt, aber Bestellungen kann man noch ändern.
 
...Das Heil und das Telefunken sind gute dynamische Bühnenmikros, beim M-80 von Telefunken kann ich das aus einem ausführlichen Praxistest auf Tour nur bestätigen. In hier dem Fall, halte ich es für nicht angebracht. Es wird eine bessere Vorverstärkung wegen der geringeren Empfindlichkeit gebraucht und wäre z.B. für die Akustikgitarre wirklich nicht so brauchbar.
Ok, dachte, es ging nur um Vocals.
 
Nein, ist erst bestellt, aber Bestellungen kann man noch ändern.

Ah okay...und du schlägst anstelle des Rode NT1 das Audio-Technica AT 2035 vor?
Gut, ist ja in der gleichen Preisklasse.

Nur liegt das Budget nun insgesamt bei 450 Euro, also mit Mikrofon und Audiointerface,
oder sind die 450 Euro nun nur für Gitarre, Kopfhörer und Sequenzer?
Weil das Tascam US-144 Mk2 kostet ja auch schon um die 100 Euro plus ca 180 fürs Mik sind schon 280 Euro, bleiben gerade mal 170?

Ansonsten klar, mit 450 kann man auch allein für Gitarre, KH und Seq. keine großen Sprünge machen, aber würde dann schon so in etwa funktionieren.
 
Sind wir denn überhaupt noch bei 450 EUR in sum? Lt. #43 sind doch allein fürs Mic nun explizit bis 300 EUR veranschlagt.
 
Hallo,

wenn es ums Budget geht, müssen immer Kompromisse gemacht werden.
Ich würde beim Mikro anfangen und statt Rode etwas von Thoman T.Bone nehmen.

Wenn jetzt die Software noch nicht vorhanden ist, würde ich mal die LE-Versionen von Cubase für ca. 17€ in den Ring werfen.

Geht es bei der ganzen Sache eigentlich um halbwegs guten Klang mit der Aussicht der Veröffentlichung, oder sollen nur Demos gemacht werden, um die Musikideen festzuhalten?

Gruß
 
Bitte nicht "etwas" von t.bone nehmen, sondern auf bewährte Markenqualität setzen. Die ist nicht besonders teuer!
 
Bitte nicht "etwas" von t.bone nehmen, sondern auf bewährte Markenqualität setzen. Die ist nicht besonders teuer!

Das würde ich zwar nicht per se so unterschreiben, würde hier aber zu unnötigen Endlosdiskussionen führen.

Aber bei Deinem Tip mit dem AT2035 hebe ich ebenfalls den Daumen.
 
Also von T.Bone ( USB Mikrofon für wenig Geld ) werde ich nichts mehr kaufen, das steht fest :)

Ich bleibe jetzt trotzdem erstmal beim Rode & dem besagten Tascam.
Es geht mir nicht um 'die perfekte Aufnahme' - momentan nehme ich nur für die eigene Familie auf.

Alles weitere kann man später ( wenn man noch Lust & Zeit hat Musik zu machen ) neu kaufen.

Erstmal Geld verdienen, dann weitersehen :)
 
Richtig, das ist eine gute Einstellung.

Ich habe es dir ja auch so geschrieben.
Das beste Equipment ist dasjenige, das einem Spaß bereitet. Und wenn es eben das eine tolle Markenmikrofon sein muss, dann ist das eben so. Wenn man damit mehr Spaß am singen und spielen hat wie mit etwa einem von Thoman T.Bone.
Ich finde, T.Bone bringt schon gute Qualität für den aufgerufenen Preis. Besseres gibt es immer für mehr Geld. Etablierte Markennamen kosten einen kleinen Aufpreis ohne das die Technik unbedingt besser sein muss.
USB-Mikrofone würde ich generell nicht benutzen wollen, egal ob von T.Bone oder von Markenherstellern. Das macht zuviele Umstände mit dem Monitoring/Abhören während der Aufnahme. Da ist mein mit herkömmlichen analogen Mikros, XLR-Kabeln und Interface viel flexibler aufgestellt.
Ob man der fertigen Aufnahme rein technisch von der Klangqualtität anhört, ob sie mit Rode oder T.Bone gemacht wurde, wage ich zu bezweifeln.
Andererseits, wenn es dem Musiker mehr Spaß macht in ein Rode zu singen als in ein T.Bone, dann hört man das evtl. an der Performance, am Ausdruck - und nur darauf kommt es doch letzlich an.

Tascam ist sicher keine schlechte Wahl, und Cubase LE sollte dabei doch dabei sein...? Das reicht zumindest für den Anfang völlig aus.

Gruß und viel Spaß beim Musikmachen!
 
So nen besseres Mikrofon nutzt aber auch nichts, wenn man dann damit die 60 Euro Gitarre aufnehmen will. Damit wird dann nur umso mehr verdeutlicht, wie mies die billige Gitarre klingt.
Klar, das T.Bone SC450 (nicht die USB Variante) ist sicher auch kein Schlechtes.

Ist im Prinzip alles so nen Spagat, wenn man nicht ganz so aus den Vollen schöpfen kann.
Ne billige Gitarre klingt mies, ein Kopfhörer mit dem man nicht wirklich hört was man macht nutzt auch nichts, billiges Audiointerface ist auch Mist, billiges Mikrofon lässt die halbwegs gute Gitarre schlecht klingen usw.
 
Du hast völlig recht.
Wenn man ein "kleines" Budget beachten muss, ist das immer ein Kompromiss.
Angefangen habe ich mit Kassettenrekordern und Vivanco-Stereo-Mikrofon...
Und offenem Sennheiser 414...
Von einem Kassettenrekorder ins Mischpult und live dazu overgedubbt.
Und das ganze nach Ping-Pong-Manier zwei-dreimal hin und her..
Puhh!
Das waren noch Zeiten.
Später kam ein Sony TCD-D7 DAT-Recorder hinzu. Damit habe ich auch Livekonzerte in Stereo mitgeschnitten.
Später dann ein Interface für den neuen Laptop, und damit war ich auf Computer, Digital und DAW umgestiegen. Als Mikros aber immer noch so billige Consumer-Teile von Monacor....
Etwas später dann ein Studio-Projects B1. Das war dann ein echter Qualitätssprung. Dann kam auch der DT 770 Pro hinzu. Und weitere Studio-Mikros.

Der Punkt ist aber:
Selbst mit dem Billig-Equipment sind ganz gute Aufnahmen entstanden. Mit einem perfektionsistischen Standpunkt hätte ich stattdessen nix aufgenommen, sondern nur Geld gespart für den "großen Wurf" an Equipment. Stattdessen habe ich mit dem Billig-Equipment gemacht und getan und gelernt und Spaß gehabt.

Von daher denke ich, wichtiger als das ganze Equipment ist der Spaß am Aufnehmen von Musik. Auch mit nicht so guter Technik kann man gute begeisternde Aufnahmen machen.

Gruß
 
Ich denke das ich nun reichlich Informationen von euch eingesammelt habe und ich sage euch allen DANKE!
 

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