Hackintosh und Logic

[clemenserwe]

staune irgendwie auch, dass apple die hacks einfach so hinnimmt.

Ich schätze, die sehen Hackintoshs als Einstiegsdroge

 

[M.Pfeffer]

Mit dem Cinebench R15 komme ich auf 1052 Punkte mit dem Hackintosh (i7 7700K).
Ich weiß nicht, ob das nun gut oder nicht so gut ist. Es läuft aber alles sehr flüssig, also High Sierra und Logic.
Der PC war auch nicht sehr teuer, aber mehr brauche ich nicht.
Hat jemand einen Vergleich mit einem richtigen Apple Computer?

 

[recording-man]

staune irgendwie auch, dass apple die hacks einfach so hinnimmt.

Ich schätze, die sehen Hackintoshs als Einstiegsdroge

Wahrscheinlich... Die Leute so anfixen und dafür sorgen, dass die Kiste Probleme macht. Dann hängen die aber schon so dran dass sie sich nen echten Mac holen...
Kann ich persönlich aber net verstehen... Ich hab so ein Ding hier griffbereit, bin aber mit meinem Win System zufrieden. Warum also sollte ich wechsel vor allem mit dem Background dass ich OS X net mag...? Wegen Logic? Bestimmt nicht! Ich komm mit Reaper bestens klar und alles rennt wie‘s soll.

 

[zille1976]

Das System ist überall gleich:

Beispiel Sky: Lassen die Schwarzseher sich teure Cards und Programmer kaufen, die dann ein oder zwei Jahre laufen. Dann wird pünktlich zur zweiten Halbzeit (was zeigt, dass die genau wissen was sie tun) der Key gewechselt und die Geräte der Schwarzfahrer nutzlos. 2 Monate später gibts neue Cards und neue Programmer. Die kosten dann knapp unter nem 24 Monatsabo. Halten wieder 1 oder 2 Jahre. Das Spiel macht man ein paar Mal und haut dann ein sicheres System raus was erstmal alle Schwarzfahrer abschneidet. Mittlerweile sind so viele Leute angefixt, dass sie ein Abo kaufen (günstige Neukundenangebote tun ihr Übriges). Konzept Schwarzfahren erfolgreich abgeschlossen.

Beispiel Cubase: Man duldet stillschweigend ein paar Jahre, dass ein gewisses Team H2O den Kopierschutz immer wieder umgeht. Dann zerschlägt man den Wasserring, übernimmt evtl. den ein oder anderen Hacker in die eigenen Reihen und wirft einen unüberwindbaren Kopierschutz auf den Markt. Die Leute testen dann die Cracks von ProTools und Co. Stellen fest "Scheisse, mein Workflow funktioniert nicht mehr. Scheiss Software". Also kauft man sich zähneknirschend eine Cubaseversion (zum Glück gibts ja "zufällig" grad günstige Crossgrade oder Upgrades von Heft-Beilagen) weil man sich ja jahrelang daran gewöhnen konnte (oder durfte?) Konzept Schwarzfahren erfolgreich abgeschlossen.

Das Beispiel Hackintosh ist halt noch in Phase 1 bis es genug Verbreitung gefunden hat

 

[DocNo]

Ich finde ja Logic uff'm Hackintosh(Happle?) ist wie Ferrari-Handschuhe im Opel tragen. Das geht eigentlich gar nicht.

 

[octay]

Ich finde ja Logic uff'm Hackintosh(Happle?) ist wie Ferrari-Handschuhe im Opel tragen. Das geht eigentlich gar nicht.

so hab ich das nie gesehen, aber n mac ka ma sich leisten. Vorausgesetzt man hat die Nase wirklich voll (so wie ich) vom Pc und möchte auf logic umsteigen, von daher finde ich ist hack-mac nur unnötiger Aufwand.

 

[Carcinome]

so hab ich das nie gesehen, aber n mac ka ma sich leisten.

Einen Ferrari kann man sich doch aber auch leisten

 

[Nachtschicht]

Das System ist überall gleich:

Beispiel Sky: Lassen die Schwarzseher sich teure Cards und Programmer kaufen, die dann ein oder zwei Jahre laufen. Dann wird pünktlich zur zweiten Halbzeit (was zeigt, dass die genau wissen was sie tun) der Key gewechselt und die Geräte der Schwarzfahrer nutzlos. 2 Monate später gibts neue Cards und neue Programmer. Die kosten dann knapp unter nem 24 Monatsabo. Halten wieder 1 oder 2 Jahre. Das Spiel macht man ein paar Mal und haut dann ein sicheres System raus was erstmal alle Schwarzfahrer abschneidet. Mittlerweile sind so viele Leute angefixt, dass sie ein Abo kaufen (günstige Neukundenangebote tun ihr Übriges). Konzept Schwarzfahren erfolgreich abgeschlossen.

Beispiel Cubase: Man duldet stillschweigend ein paar Jahre, dass ein gewisses Team H2O den Kopierschutz immer wieder umgeht. Dann zerschlägt man den Wasserring, übernimmt evtl. den ein oder anderen Hacker in die eigenen Reihen und wirft einen unüberwindbaren Kopierschutz auf den Markt. Die Leute testen dann die Cracks von ProTools und Co. Stellen fest "Scheisse, mein Workflow funktioniert nicht mehr. Scheiss Software". Also kauft man sich zähneknirschend eine Cubaseversion (zum Glück gibts ja "zufällig" grad günstige Crossgrade oder Upgrades von Heft-Beilagen) weil man sich ja jahrelang daran gewöhnen konnte (oder durfte?) Konzept Schwarzfahren erfolgreich abgeschlossen.

Das Beispiel Hackintosh ist halt noch in Phase 1 bis es genug Verbreitung gefunden hat

ich kann dir versichern, dass steinberg seit jeher nach kräften gegen raubkopien gekämpft haben. nicht vergessen, der chef charlie war schon zu homecomputerzeiten tätig und hat selbst mit angesehen, wie die ökosysteme von commodore und atari ob der welle an raubkopien in sich zusammengebrochen sind. sowas prägt, vermute ich mal.

der kniff bei c5 war nach meinem (sehr eingeschränkten) verständnis einfach der, dass man, statt wie früher nach immer wieder neuen ansätzen zu suchen, einfach bestehende ansätze genommen hat und in der komplexität so weit hochgeschraubt hat, dass ein crack einfach einen derartigen aufwand verursachte, dass den einschlägigen gruppierungen die lust verging, zumal man sich diesen riesenaufwand dann wohl bei jedem signifikanten update von neuem hätte machen müssen. der letzte crack von cubase brauchte entsprechend auch extrem lange bis er rauskam und hatte ein amüsantes, schwer genervt klingendes textfile als beilage, in dem sehr dramatisch der handschuh geworfen wurde. zerschlagen wurde der wasserring in keinster weise, die waren noch viele jahre tätig. aber um produkte mit synchrosoftschutz haben sie halt ab da einen bogen gemacht, und du kannst mir glauben, selten hat man steinbergmitarbeiter besser gelaunt gesehen als da. das war ein langersehntes quasi-ende eines kampfes, der so alt war wie cubase selbst (vorgängerprogramme mit eingerechnet sogar noch älter) und bis in atari/commodore-zeiten zurückreichte.


die appetizer-dynamik gibt es natürlich sehr wohl. aber die wird seitdem halt über die verschiedenen einstiegs-versionen bedient. das versucht selbstverständlich jeder hersteller, potentielle user mit möglichst niedrigen einstiegshürden so früh wie möglich an den workflow des eigenen produkts zu gewöhnen. und das machen eben manche über günstige programmversionen, andere über übergünstigst günstige programmversionen, und manche auch ganz oldschool über eine laxe politik in bezug auf cracks. das rechnet sich aber letztlich eigentlich nur für apple, für die logic sowieso nur ein marketingelement von vielen zum verkauf von hardware ist. ansonsten kommt es schon nicht von ungefähr, dass die hersteller, die am markt gut dastehen, tendenziell dieselben hersteller sind, die eine gute lösung für die crackproblematik gefunden haben. seiens nun die steinis, oder UAD mit ihren DSPs, die nicht zuletzt eine de facto-dongle-funktion erfüllen, oder grössere systeme die in unterschiedlichster weise an hardware gebunden sind.

 

[barnfield_]

Ich finde ja Logic uff'm Hackintosh(Happle?) ist wie Ferrari-Handschuhe im Opel tragen. Das geht eigentlich gar nicht.

Und wenn du für diesen Blödsinn Gegenwind bekommst, ist das wieder nur als offensichtliches Getrolle gemeint, richtig?

 

[DocNo]

Ich finde ja Logic uff'm Hackintosh(Happle?) ist wie Ferrari-Handschuhe im Opel tragen. Das geht eigentlich gar nicht.

Und wenn du für diesen Blödsinn Gegenwind bekommst, ist das wieder nur als offensichtliches Getrolle gemeint, richtig?

 

[Nachtschicht]

die ferrari-argumentation fällt natürlich ziemlich in sich zusammen, wenn man mit custom-pcs vom spezialisten vergleicht. die sind dann auch keine mediamarkt-schnäppchen mehr, rennen dafür aber halt in der leistung im kreis um macs derselben preisklasse, geben keinen mucks von sich, und kommen so vorkonfiguriert aus der kiste dass noch weniger einrichtungsarbeiten bis zur ersten gespielten note notwendig sind als sonst.

das hauptproblem des pcs ist da m.e. eher einfach die unbelehrbarkeit des users. speziell in deutschland haben wir ein ganzes universum an zeitschriften und händlern, die dem erzählen, dass es überhaupt kein problem ist, sich das selber preisgünstig zusammenzustecken. bei echtzeitkritischen anwendungen wie audio gibts dann aber eben doch immer wieder stolperfallen marke "chipsatz X verträgt sich nicht mit WLAN modul Y und schon zeigt latencymon komische dropout-hügel", und kein privatschrauber der welt hat doch die zeit, all diese details jahr für jahr im auge zu behalten...

kann man natürlich alles lösen. aber mir wär das heutzutage alles einfach viel zu anstrengend. also lieber den customrechner vom spezialisten und mediamarktmöhren und macs gleichermassen staub futtern lassen

oder, ums mal in plakativem forumtrollsprech auszudrücken, dann halt lamborghini statt ferrari

 

[DocNo]

Ich habe ja auch Ferrari und nicht Pagani gemeint!

 

[Nachtschicht]

mit paganini hättest du mich eher gekriegt

musste ich mal bei jugend musiziert nen geiger begleiten. so ne "wieviele terzen kann ich in einen möglichst kurzen zeitraum packen" nummer. muss auf der geige die wahre intonationshölle sein, aber war schon am klavier n ziemlicher brainfuck

 

[Carcinome]

das hauptproblem des pcs ist da m.e. eher einfach die unbelehrbarkeit des users. speziell in deutschland haben wir ein ganzes universum an zeitschriften und händlern, die dem erzählen, dass es überhaupt kein problem ist, sich das selber preisgünstig zusammenzustecken. bei echtzeitkritischen anwendungen wie audio gibts dann aber eben doch immer wieder stolperfallen marke "chipsatz X verträgt sich nicht mit WLAN modul Y und schon zeigt latencymon komische dropout-hügel", und kein privatschrauber der welt hat doch die zeit, all diese details jahr für jahr im auge zu behalten...

Dazu kommen noch die vielen vermeintlichen Optimierungstipps innerhalb von Windows...

Aber mal zurück zur Hardware:
Es ist für mich ziemlich beeindruckend, dass PC's angesichts der unendlichen Hardware-Konfigurationen mit EINEM Betriebssystem laufen. Zwar teilweise nicht zu 100 Prozent erwünscht in Spartenanwendungen wie Musik etc., aber dennoch.

Da haben (und hatten) es "Insellösungen" logischerweise immer einfacher.

 

[barnfield_]

Ich finde ja Logic uff'm Hackintosh(Happle?) ist wie Ferrari-Handschuhe im Opel tragen. Das geht eigentlich gar nicht.

Und wenn du für diesen Blödsinn Gegenwind bekommst, ist das wieder nur als offensichtliches Getrolle gemeint, richtig?

Anhang anzeigen 49176

Danke für die ehrliche Antwort, jetzt kann ich dich besser einschätzen

 

[bafc24]

Ich sag es mal vereinfacht: Ein Mac ist wie ein Custom PC, nur dass Du den Custom PC (Mac) in jedem Apple Store um die Ecke kaufen kannst. Ein Mac ist halt einfach ein auf die Hardware optimiertes BS, oder von mir aus auch umgekehrt. Was ja per se nicht verkehrt ist.
Dann scheint es eine nicht zu unterschätzende Anzahl an PC-Usern zu geben, welche das OSX gerne mit der günstigeren PC Hardware verheiratet sähen = Häckintosch. Ob das auf die Länge gut geht, entzieht sich meiner Kenntnis. Was mich da aber immer wieder zum erstaunen bringt, ist..... wie viel Energie da die Win- Abschwörer reinstecken, nur um das OSX auf einem günstigeren PC nutzen zu können. Wird ja je länger desto mehr ein unübersehbares Thema. Woher kommt das? Das einfach zu handhabende OSX scheint ja auch für viele PC User der heilige Gral zu sein, nur steht denen da halt der Hardwarepreis von Apple irgendwie im Weg. Nur so kann ich das mit dem selbst kasteien eines Häckentosch-Bastlers in Einklang bringen.
PS: Hab bis anhin noch niemanden kennen gelernt, welcher einen HäckingPC in Angriff genommen hätte.

Nicht falsch verstehen, auch PCs laufen gut. Nur muss man da u. U. mehr an Wissen reinstecken damit es einwandfrei funzt, als bei einem Mac.

 

[Nachtschicht]

Nicht falsch verstehen, auch PCs laufen gut. Nur muss man da u. U. mehr an Wissen reinstecken damit es einwandfrei funzt, als bei einem Mac.

aber eben nur, wenn man zu geizig ist, einen custom pc zu kaufen. und nein, keiner der handelsüblichen macs kann einem custom pc derselben preisklasse das wasser reichen. "ein mac ist wie ein custom pc" ist angesichts der völlig desolaten lage im pro-segment schlicht nicht zutreffend.

weiss gott warum die sich so vehement dagegen wehren, mal wieder einen ordentlichen mac pro aufzulegen. und dann liest man hier, dass doch son i5-imac-spielzeug doch schon auch irgendwie genug performance hat, man muss es einfach nur im historischen kontext sehen um sich die mittelmässige performance hübsch zu reden. da kann man echt nur mitm kopf schütteln.

100% meines bekanntenkreises mit hackintosh (alles langjährige eingeschworene macuser) haben einen solchen nicht aus den albernen "heiliger gral" gründen sondern weil sie einfach als traditionelle appleuser vom originalhersteller im moment nur designer-spielzeug angeboten bekommen.

 

[synthpark]

Für nen brauchbaren Hackintosh gibt es verlässliche russische Seiten mit Bauanleitungen. Ausprobiert habe ich das nicht, aber "der Russe" macht seine Arbeit in solchen Bereichen i.A. solide.
Trotzdem würde es mir Kofschmerzen bereiten, ob denn nicht Apple eines Tages das Vorhandensein des neuen digitalen proprietären Kopfhörerausganges abfragt.

 

[solokeyboarder]

und dann liest man hier, dass doch son i5-imac-spielzeug doch schon auch irgendwie genug performance hat, man muss es einfach nur im historischen kontext sehen um sich die mittelmässige performance hübsch zu reden. da kann man echt nur mitm kopf schütteln.

Da gehen die Ansprüche eben auseinander. Ich muss mir keine mittelmässige Performance hübsch reden, weil mir diese Performance eben genügt. Meinen PC mit i7 3770 konnte ich nicht gegen die Wand fahren, und der im iMac verbaute Basis-i5 von 2015 ist bei den Geekbench-Benchmarks da auf gleicher Höhe. Dass es Profis gibt, die nun mal die Leistung einer Workstation benötigen und dass Apple in diesem Segment seit 4 Jahren pennt, ist ja unbestritten.

 

[Nachtschicht]

mehr sag ich auch gar nicht. aber man muss bei den ganzen ferrari-analogien hier offenbar gelegentlich drauf hinweisen