Grundlangen zum Mastering

  • Ersteller Heavy_Dude3000
  • Erstellt am
Da fällt mir ein, was ich immer mal fragen wollte: Wer von Euch Digital-Mixern macht sich eigentlich die Mühe, für Eigenproduktionen, die auf eine gebrannte Audio-CD wandern, das Ergebnis vor dem Herunterrechnen auf 16 Bit zu dithern?

Schöne Grüße,
Steffen
 
wann die Musikindustrie endlich kapiert, dass (24-bittiges) FLAC das bessere Format für Audio-CDs ist.
Da kannst Du lange warten, denke ich.
Die machen das wohl erst dann, wenn genügend Geräte vorhanden sind, die mit dem Format umgehen können.

das Ergebnis vor dem Herunterrechnen auf 16 Bit zu dithern?
Ich jedenfalls nicht. ;)
 
Die machen das wohl erst dann, wenn genügend Geräte vorhanden sind, die mit dem Format umgehen können.
Genau das meine ich doch. Die sollen endlich mal anfangen, solche Geräte auf den Markt zu bringen. Kann ja wohl nicht so schwer sein, das bisschen Software noch mit in die Firmware einzubauen.

Aber was weiß ich schon. ;)

Schöne Grüße,
Steffen
 
Wer von Euch Digital-Mixern macht sich eigentlich die Mühe, für Eigenproduktionen, die auf eine gebrannte Audio-CD wandern, das Ergebnis vor dem Herunterrechnen auf 16 Bit zu dithern?
Ich.
Aber eigentlich macht das keine Mühe: Einfach Dithering-Plugin rein und rendern, fertich.

Was das Thema FLAC bzw. Audio-CDs angeht wäre es zumindest mal an der Zeit, einen anderen Datenträger als Standard einzuführen. Audio-CDs mit 74 Minuten Spielzeit in 16bit sind wirklich von vorgestern...

Grüße
Cos
 
# "Allerdings frage ich mich seit Jahren, wann die Musikindustrie endlich kapiert, dass (24-bittiges) FLAC das bessere Format für Audio-CDs ist."

"Kann ja wohl nicht so schwer sein, das bisschen Software noch mit in die Firmware einzubauen."

"Was das Thema FLAC bzw. Audio-CDs angeht wäre es zumindest mal an der Zeit, einen anderen Datenträger als Standard einzuführen. Audio-CDs mit 74 Minuten Spielzeit in 16bit sind wirklich von vorgestern... "


Ich glaube da ist weniger entscheident, was besser und was möglich ist , als womit sich höhere Gewinne generieren lassen. Und die Industrie wird einen Teufel tun ein neues auf physikalische Tonträger basierendes Format auf den Markt zu bringen, wo jetzt schon kaum CDs abgesetzt werden und kein Schwein sich mehr für Klangqualität begeistern kann, wenn er die Mucke schneller und billiger über's Netz beziehen kann.
Wenn man einen Film wie ein Album in einer Viertelstunde runterziehen könnte, dann wären HD-Formate wie BluRay evtl. auch nicht etabliert. Na ja, bei Video sind die Konsumenten auch kritischer bzw. begeisterungsfähiger was die Qualität betrifft und dementsprechend auch bereit (mehr) Geld dafür auszugeben.




# "Da fällt mir ein, was ich immer mal fragen wollte: Wer von Euch Digital-Mixern macht sich eigentlich die Mühe, für Eigenproduktionen, die auf eine gebrannte Audio-CD wandern, das Ergebnis vor dem Herunterrechnen auf 16 Bit zu dithern? "

Wie meinst Du das jetzt?
Am Ende der Bearbeitung wenn aus vielen Spuren eine wird bzw. wenn vorgesehen nach dem anschliessenden Mastering? Natürlich, warum nicht?




# zur gehörrichtigen Lautstärke und Fletcher-Munson:

Die gehörrichtigen Lautstärkekurven nach Fletcher-Munson sind längst überholt. Neuere Untersuchungen legen die Lautstärke für einen einigermaßen linear wahrgenommenen Frequenzgang noch ein ganzes Stück höher, was aber schon in Richtung Gehörschädigung führen würde. Es hat schon seinen Sinn, dass das Gehör so konzipiert ist wie es ist.




# @ bandsache:

Ich dich ärgern? Nie im Leben.
Ich glaub eher, Du willst mich ärgern, sonst hättest Du einfach meine Frage mit deinen eigenen Worten beantwortet, anstatt mit Links und Zitaten zu kommen.

Und Du bist Autodidakt? Welch' Überraschung ;)
Wie lange schon? Weisst Du, das Problem am Autodidakt sein ist, das keiner da ist der einen auf die eigenen Denkfehler und Missverständnisse aufmerksam macht. Und wenn man gar nicht erst den Gedanken zulässt das der Fehler auch bei einem selbst liegen könnte und sich dann auch nicht auf eine Diskussion einlassen möchte und sich lieber hinter den Quellen versteckt aus denen man seine Informationen bezogen hat, dann wird's ganz gefährlich mit dem dazu lernen.
 
HvO schrieb:
also, ich kann nur aus Erfahrung sprechen. ich mach selber auch fast nur metal und ich dachte damals auch immer, dass der sound erst richtig fett im master wird.... NOT :D

vergiss die ganze master sache und konzentrier dich auf den mix!!! damals hab ich immer tage an der summe rumgeschraubt ("mastern" ;) ) und es wurde nicht besser. heute konzentrier ich mich nur noch auf den mix und brauch auf der summe fast nichts mehr machen.

gruß HvO :)
Nun, dann sollte ich vielleicht schon früher ansetzen. Wie sollte mein Song denn aussehen bevor ich ans abmischen (also mit EQ und Kompressoren anrücke) gehe? Es ist wie gesagt ein Metal-Stück. Wie viele Gitarren Spuren sollte ich denn so Erfahrungsgemäß einspielen? Ich kann mir halt schlecht vorstellen was sich beim Mischen/Master noch verändert, bzw. worauf ich vorher schon großes Augenmerk legen sollte oder was sich vorher schon wie anhören muss. (Hoffe man konnte den Satz verstehen^^)

Edit: Weiß nicht ob ich das schon erwähnt hatte, aber ich habe nicht vor mich mit diesem Lied welches von mir gemixt/gemastert wird, um z.B. einem Plattenvertrag oder änliches zu bewerben, sondern es ist erstmal rein aus Hobbyzwecken und ich erwarte auch noch keine Produktion die den CD-Standerts entspricht...es soll halt nur nicht klingen wie die ersten Aufnahmen einer 08/15 Punktband die irgendwo in nem ranzigem Keller ihr erstes Demo einholzen. Ein wenig mehr erwarte ich schon ;-)
 
@karumba

Du bist Dir aber sicher, dass Du da jetzt nicht irgendwelche Begriffe durcheinanderwirfst und gleichzeitig Neuschöpfungen veröffentlichst???
;)
AFAIK ist die Lautheit die empfundene Lautstärke. Was ist nun die empfundene Lautheit?
In dem Fall wohl die empfundene empfundene Lautstärke - oder einfach (empfundene)[sup]2 [/sup]Lautstärke - wobei dann die etwas seltsame Einheit (x)[sup]2[/sup] Sone die richige wäre?????
 
"lautheit" ist im prinzip vergleichbar mit "lautstärke", nur die einheit ist unterschiedlich. beides enthält eben *nicht* gehörkurve des menschen & somit steckt quasi das "empfunden" nicht mit drin.
haare spalten wollte ich aber nicht unbedingt ;-)
 
beides enthält eben *nicht* gehörkurve des menschen & somit steckt quasi das "empfunden" nicht mit drin.
Na gut.
Jetzt wirds halt kurios. Das ist dann der Moment, weitere Versuche abzubrechen.
 
wenn das so ist,
dann müssten wir auf mastern verzichten können.

dann gäbe es niemanden, der mastert,
weil es unnötig ist.
und sieh da, es wird aber immer noch gemastert. ;)

mir ist schon klar, wenns scheisse abgemischt ist,
dann hilft das mastern nicht,
aber ich bleib trotzdem dabei: ohne mastern gehts nicht!!

mehr sage ich zu dem thma nicht!

lg
 
ich bin raus :)
macht ihr mal----
 
Könnten wir vielleicht den Begriff "Mastering" streichen und uns auf "Summenbearbeitung" einigen???

Da der TE selber fast nur vom Lautmachen, nagut auch vom Dithern, spricht, was selbst aber nur ein kleiner Teil des Mastering Prozesses ist,....
 
wenn das so ist,
dann müssten wir auf mastern verzichten können.

So siehts aus!
Mastern kann aus einen gut abgemischten Track noch ordentlich was rausholen.
Ich meine das nicht nur im Sinne von nur Laut machen.
Früher hat Busy (sollte bekannt sein wer das ist) auf seiner Homepage (www.truebusyness.com) noch Masteringsnippets gehabt von bekannten Acts wie Azad, Culcha Candela etc..
Da waren dann der Originalmix und die gemasterte Version zum Vergleich.
Wer die Beispiele kennt weiß was ich meine.
Ich hätte vorher nie gedacht, das man aus dem Originalmix noch so viel rausholen kann.
Wahrscheinlich wurden die Tracks entfernt, da man den Originalmixen nicht unbedingt Professionalität nachsagen konnte ;-)) ..
Kein Wunder, das heute jeder Track aus den Charts von bekannten Masteringstudios gemastert wird.
Bekannte Acts lassen auch parallel von 3 Masteringstudios mastern und suchen sich nachher das beste Master aus.
Die klingen dann eindeutig "anders".
 
Beatback schrieb:


Kein Wunder, das heute jeder Track aus den Charts von bekannten Masteringstudios gemastert wird.

das is nicht nur heute so, das war auch schon früher so...

Beatback schrieb:
Bekannte Acts lassen auch parallel von 3 Masteringstudios mastern und suchen sich nachher das beste Master aus.
Die klingen dann eindeutig "anders".

das ist Nonsens.
Da für ist in den meisten Fällen dann doch die Kohle innerhalb einer Produktion nicht da,
und darüber hinaus haben die meisten Produzenten den Masterings-Ing. ihres Vertrauens
und wissen wem sie das Material überlassen.
 
Hallo,

bei CDs hat mit immernoch 96db Dynamic glaube ich, das ist immernoch doppelt so viel wie bei einer Schallplatte.

@cos

du hast Recht. Ich habe es falsch formuliert. Ein Kompressor vermindert die Lautstärke ohne die Lautheit zu vermindern.
Wenn ein Gesangspart(oder was anderes) in der Dynamic schwangt ist es entweder gewollt und dann will ich es erhalten oder es sollte es nochmal ordentlich aufgenommen werden.

Ich hoffe irgendwann gint es bezahlbare alben (ca7euro) in 24Bit und die auch wieder Dynamik beinhalten. Wo flüstern auch flüster leise ist und Schreien auch laut. Klar das das im Radio nicht geht. Aber beim Musikhören schon. Leider haben sich unsere hörgewohnheiten schon sehr verändert.

bis bald
 
Ich hoffe irgendwann gint es bezahlbare alben (ca7euro) in 24Bit und die auch wieder Dynamik beinhalten.

Das geht auch schon bei 16Bit, hör dir alte CD Alben an...
Die 24Bit nützen dir auch nichts, wenn du nur 6dB Dynamikumfang in einem Lied hast!

das ist Nonsens.
Da für ist in den meisten Fällen dann doch die Kohle innerhalb einer Produktion nicht da,
und darüber hinaus haben die meisten Produzenten den Masterings-Ing. ihres Vertrauens
und wissen wem sie das Material überlassen
So nen nonsens ist das nicht, bekannte Acts bei denen noch Kohle locker ist machen das so.
 
Ein Kompressor vermindert die Lautstärke ohne die Lautheit zu vermindern.
Na, so eigentlich auch nicht: Bleiben z.B. die Transienten erhalten (je nach Attack-Wert), dann bleibt auch die Amplitude erhalten. Die Lautheit nimmt dabei meist ab, das Signal wird normalerweise subjektiv leiser, was man natürlich durch einen "Gain"-Regler wieder ausgleichen kann, solange die Transienten das Signal nicht ins Clipping treiben.

Zum "Rasieren" der Transienten und dem effektiven "Lautmachen" dient dann ja der berüchtigte Brickwall-Limiter ;)

Grüße
Cos
 
#Ein Kompressor vermindert die Lautstärke ohne die Lautheit zu vermindern.

Ein Komp. vermindert immer die Lautheit und manchmal macht die Abwärtskompression mehr kaputt als sie retten soll.

Was doch entscheidend ist ist der Crest Faktor eines Songs, wobei ich sowieso finde das heutzutage alles viel zu laut ist. Wenn man bedenkt das seit 1990 die Lautheit um ca. 12 db gestiegen ist und die meisten Pop Produktionen nur noch nen Crest Faktor von 6 aufweisen, ist das schon sehr erbärmlich.
 

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